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*Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt. | *Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WAC wurde durch den Verband mit 6:0(0-0,0-0,0-0) strafverifiziert, da der WAC nicht zum Spiel angetreten war. Der Sektionsleiter des WAC Schedl teilte mit, dass der Verein zum Spiel nicht antreten konnte, da fünf Spieler am leltzten Wochenende in Budapest verletzt worden waren. Zudem sei die Verständigung über das Match auch zu spät in die Hände des WAC gelangt. | ||
*'''Weihnachtsreise des WAC 1928''' | |||
:Auf Grund der erhaltenen Verstärkung ihrer Mannschaft durch neue Leute wird der WAC Auswärtsspiele zu den Weihnachtstagen durchführen. Die Fahrt geht nach Tirol. Am 22. Dezember erfolgt die Abreise nach Kitzbühel, wo einen Tag später ein Spiel gegen den Kitzbüheler Sportklub stattfinden wird. Die Gastgeber werden von Mitgliedern des Berliner Sportklubs verstärkt werden. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sind Spiele in Innsbruck vorgesehen. Die Reisegruppe setzt sich wie folgt zusammen: | |||
Tor: Stransky und Kahane. Die Verletzungen beider Spieler sind ausgeheilt, so dass sie antreten können. Verteidigung: Alfred Revy und Dr. Schenner, Sturm: Lenhart, Schilling, Oppenheim, Ersatz: Hans Weinberger, Wessely, | |||
*'''zum Spiel 9. Jänner 1929 WAC - Hertha''' | |||
Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegener und hatte im dritten Drittel einen 5:0 Vorsprung (1:0,3:0,1:0). Man befand sich in der 9. Minute als die Hertha-Mannschaft das Spielfeld verließ und der Schiedsrichter das Spiel abbrechen mußte. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte. In der 9. Minute beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus. Lifner, der selbst Kapitän der Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass dieses abgebrochen werden mußte. | |||
Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen. | |||
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