Freiwillige Feuerwehren in Groß-Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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Mit den zunehmenden Kriegswirren wurde auch displizinär mehr verlangt. So wurden die Übungstätigkeiten erhöht, Auch die [[w:Volkssturm|Volkssturmverpflichteten]] mussten diese Übungen ableisten. Die 14 vorgeschriebenen Männer pro Wehr mussten Anfangs ein Alter zwischen 45 und 60 Jahren aufweisen. Im Jahr 1941 begann man auch Männer aus der Reserve, die auch schon über 70 sein konnten, wieder in Dienst zu stellen.  
Mit den zunehmenden Kriegswirren wurde auch displizinär mehr verlangt. So wurden die Übungstätigkeiten erhöht, Auch die [[w:Volkssturm|Volkssturmverpflichteten]] mussten diese Übungen ableisten. Die 14 vorgeschriebenen Männer pro Wehr mussten Anfangs ein Alter zwischen 45 und 60 Jahren aufweisen. Im Jahr 1941 begann man auch Männer aus der Reserve, die auch schon über 70 sein konnten, wieder in Dienst zu stellen.  


Im Jahr 1940 wurde eine genaue Ausrückordnung für jede Feuerwehr ausgegeben, die 1943 mit Änderungen neuerlich ausgegeben wurde. Nach dieser mussten Wehren an der Grenze zu [[w:Niederösterreich|Niederdonau]] lagen bis zu 15 Kilometer über die Grenze bei Einsätzen unterstützen. Erst 1942 wurden die [[w:Zivilschutzsignale|Sirenensignale]] vereinheitlicht. Auch Feuerwehrfremde Aufgaben wurden den Feuerwehren übertragen. So wurden sie ab 1940 verpflichtet auf möglichen Flächen im Bereich des Gerätehauses Gemüse anzubauen oder sie mussten auch bei der Entwässerung [[w:Luftwaffe Wehrmacht)|luftwaffeneigener]] Anlagen mithelfen.  
Im Jahr 1940 wurde eine genaue Ausrückordnung für jede Feuerwehr ausgegeben, die 1943 mit Änderungen neuerlich ausgegeben wurde. Nach dieser mussten Wehren an der Grenze zu [[w:Niederösterreich|Niederdonau]] lagen bis zu 15 Kilometer über die Grenze bei Einsätzen unterstützen. Erst 1942 wurden die [[w:Zivilschutzsignale|Sirenensignale]] vereinheitlicht. Auch Feuerwehrfremde Aufgaben wurden den Feuerwehren übertragen. So wurden sie ab 1940 verpflichtet auf möglichen Flächen im Bereich des Gerätehauses Gemüse anzubauen oder sie mussten auch bei der Entwässerung [[w:Luftwaffe Wehrmacht)|luftwaffeneigener]] Anlagen mithelfen. Beim Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Ausrückeordnung waren von den 100 bestehenden Feuerwehren 42 motorisiert. Vorhanden waren 51 Kraftfahrspritzen und Rüst-/Mannschaftswägen mit Motorspritzen auf Anhänger, sowie 51 tragbare Motorspritzen, die auf Karren oder bespannten Wägen transportiert werden konnten.  


In den Bezirken Klosterneuburg, Liesing und Mödling wurden je eine ''Feuerlöschbereitschaft'' aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren, die von Anfang an stark im Aufbau des Luftschutzes eingebunden waren, gebildet, die auch jeweils ein Freiwilliger kommandierte. So musste die Feuerwehr nach Luftangriffen Schadensmeldungen aufnehmen und kurzfristig weiterleiten. Im Jahr 1944 durften Feuerwehrmitglieder mit einem Rang eines Zugführers oder höher auch Schusswaffen tragen. Diese mussten allerdings privat beschafft werden. Zugeteilt wurden keine Waffen.
In den Bezirken Klosterneuburg, Liesing und Mödling wurden je eine ''Feuerlöschbereitschaft'' aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren, die von Anfang an stark im Aufbau des Luftschutzes eingebunden waren, gebildet, die auch jeweils ein Freiwilliger kommandierte. So musste die Feuerwehr nach Luftangriffen Schadensmeldungen aufnehmen und kurzfristig weiterleiten. Im Jahr 1944 durften Feuerwehrmitglieder mit einem Rang eines Zugführers oder höher auch Schusswaffen tragen. Diese mussten allerdings privat beschafft werden. Zugeteilt wurden keine Waffen.

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