Diskussion:Oberösterreichischer Blasmusikverband: Unterschied zwischen den Versionen

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::::Ich habe nun endlich die alten Blasmusik-Zeitungen von 1953 bis 1958 überprüft, habe aber leider kein völlig befriedigendes Ergebnis bekommen. Sicher ist, das Duchatschek von 1954 bis 1955 Landeskapellmeister war (interessanterweise in einer Stichwahl gewählt, das ist bemerkenswert). Danach war Rameis Landeskapellmeister bis 1958 (auch hier interessant: er wurde 1958 wiedergewählt im Frühjahr; ab Herbst wird allerdings sein Stellvertreter(?) Zeman als Landeskapellmeister benannt. Was da hinter den Kulissen los war, wird man leider nie erfahren, da die betreffenden Personen nicht mehr leben.
::::Ich habe nun endlich die alten Blasmusik-Zeitungen von 1953 bis 1958 überprüft, habe aber leider kein völlig befriedigendes Ergebnis bekommen. Sicher ist, das Duchatschek von 1954 bis 1955 Landeskapellmeister war (interessanterweise in einer Stichwahl gewählt, das ist bemerkenswert). Danach war Rameis Landeskapellmeister bis 1958 (auch hier interessant: er wurde 1958 wiedergewählt im Frühjahr; ab Herbst wird allerdings sein Stellvertreter(?) Zeman als Landeskapellmeister benannt. Was da hinter den Kulissen los war, wird man leider nie erfahren, da die betreffenden Personen nicht mehr leben.
::::Was die Zeit davor angeht: interessant ist, dass Holzinger nie in "aktuellen" Berichten als Landeskapellmeister bezeichnet und auch in den Sitzungsprotokollen nicht als anwesend geführt wird. Explizit wird nur erwähnt, dass er 1948 zum Landeskapellmeister gewählt und 1950 (mit dem gesamten Ausschuss) wiedergewählt wurde. 1953 wird dann von der geplanten Durchführung einer Generalversammlung gesprochen, bei der "die alte Ordnung" wiederhergestellt werden sollte, die nach Scheichls Tod 1951 "aus dem Geleise" gekommen sei. Im Dezember 1953 schließlich wird Holzinger als "ehemaliger Landeskapellmeister" gewürdigt, was dafür spricht, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr im Amt war. 1954 wird er als "Alt-Landeskapellmeister" bezeichnet. Außderdem wird bei der Wahl Duchatscheks ein Dank an Zeman ausgesprochen, der "über Auftrag des Bundesobmannes bisher die Geschäfte des Landeskapellmeisters führte", was auch dafür spricht, dass das Amt bis dahin nicht offiziell besetzt war. Insgesamt sieht es also eher so aus, als ob Holzinger nicht bis 1954 im Amt war, sondern dies bereits vor Dezember 1953 zurückgelegt hat. Leider sind das eben die ältesten Ausgaben der Zeitung; die Zeit vor 1953 ist schwer nachzuverfolgen. Aber unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Angaben im OeML fast für plausibler; Eugen Brixel hat wohl gesehen, dass Holzinger 1948 gewählt wurde und Duchatschek 1954 und daraus gefolgert, dass Holzinger bis dahin im Amt gewesen sein musste. Wie sich das am besten darstellen lässt (vllt. mit Fußnote und Referenz zu den relevanten Ausgaben der ÖBZ).
::::Was die Zeit davor angeht: interessant ist, dass Holzinger nie in "aktuellen" Berichten als Landeskapellmeister bezeichnet und auch in den Sitzungsprotokollen nicht als anwesend geführt wird. Explizit wird nur erwähnt, dass er 1948 zum Landeskapellmeister gewählt und 1950 (mit dem gesamten Ausschuss) wiedergewählt wurde. 1953 wird dann von der geplanten Durchführung einer Generalversammlung gesprochen, bei der "die alte Ordnung" wiederhergestellt werden sollte, die nach Scheichls Tod 1951 "aus dem Geleise" gekommen sei. Im Dezember 1953 schließlich wird Holzinger als "ehemaliger Landeskapellmeister" gewürdigt, was dafür spricht, dass er zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr im Amt war. 1954 wird er als "Alt-Landeskapellmeister" bezeichnet. Außderdem wird bei der Wahl Duchatscheks ein Dank an Zeman ausgesprochen, der "über Auftrag des Bundesobmannes bisher die Geschäfte des Landeskapellmeisters führte", was auch dafür spricht, dass das Amt bis dahin nicht offiziell besetzt war. Insgesamt sieht es also eher so aus, als ob Holzinger nicht bis 1954 im Amt war, sondern dies bereits vor Dezember 1953 zurückgelegt hat. Leider sind das eben die ältesten Ausgaben der Zeitung; die Zeit vor 1953 ist schwer nachzuverfolgen. Aber unter diesem Gesichtspunkt halte ich die Angaben im OeML fast für plausibler; Eugen Brixel hat wohl gesehen, dass Holzinger 1948 gewählt wurde und Duchatschek 1954 und daraus gefolgert, dass Holzinger bis dahin im Amt gewesen sein musste. Wie sich das am besten darstellen lässt (vllt. mit Fußnote und Referenz zu den relevanten Ausgaben der ÖBZ).
== Vollständigkeit ==
Ich denke, die Landeskapellmeister und -obleute sollten jetzt vollständig sein (1948 bis 2017, der Vorkriegs-Verband wurde dabei nicht betrachtet). Es gibt noch eine Datumslücke zwischen Achleitner und Mayr-Kern, aber die ist eher dem Umstand geschuldet, dass die entsprechende Blasmusikzeitung von 1985/86 mit der Übergabe schwer zu bekommen ist; zwischen den beiden ist aber kein anderer Obmann dokumentiert und da Achleitner nicht plötzlich aus dem Amt geschieden ist, war auch kein Bedarf für einen Übergangsobmann.
Was die entsprechenden Artikel angeht: über Scheichl und (vor allem) Duchatschek wird nicht sehr viel zu finden sein (aber für einen Kurzartikel mit den wichtigsten Eckdaten sollte es doch reichen); bei Lemmerer sieht es da sicher besser aus, da dieser ja noch lebt und schon sehr lange im Amt ist. --[[Benutzer:Samiclaus|Samiclaus]] ([[Benutzer Diskussion:Samiclaus|Diskussion]]) 14:07, 13. Mär. 2017 (CET)
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