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Von 1991 bis 1996 wechselten provisorische Museumsleiterinnen und Museumsleiter einander ab, die nur für kurze Zeit tätig waren. Zwischen 1993 bis 1994 wurde außerdem eine Generalsanierung durchgeführt, während der das Museum geschlossen blieb. Am 20. September 1994 dann erfolgte die Wiedereröffnung dieses "neuen Bezirksmuseums". 1995 meldeten sich zwei damals im Bezirk ansässige Studentinnen für die ehrenamtliche Mitarbeit: Monika Griebl, die am 17. August 1996 die Leitung des Museums übernahm und damit die Ära der provisorischen Museumsleiterinnen und Museumsleiter beendet, und Brigitte Neichl, seit 2011 bis heute Museumsleiterin. Erster Höhepunkt war die Beteiligung an der Milleniumsausstellung "1000 Jahre Österreich: Heimat bist du großer Töchter. Frauenpersönlichkeiten aus dem 15. Bezirk", die am 18. November 1996 eröffnet wurde.<ref>Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. 2006, S. 5f.</ref> Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 114</ref> | Von 1991 bis 1996 wechselten provisorische Museumsleiterinnen und Museumsleiter einander ab, die nur für kurze Zeit tätig waren. Zwischen 1993 bis 1994 wurde außerdem eine Generalsanierung durchgeführt, während der das Museum geschlossen blieb. Am 20. September 1994 dann erfolgte die Wiedereröffnung dieses "neuen Bezirksmuseums". 1995 meldeten sich zwei damals im Bezirk ansässige Studentinnen für die ehrenamtliche Mitarbeit: Monika Griebl, die am 17. August 1996 die Leitung des Museums übernahm und damit die Ära der provisorischen Museumsleiterinnen und Museumsleiter beendet, und Brigitte Neichl, seit 2011 bis heute Museumsleiterin. Erster Höhepunkt war die Beteiligung an der Milleniumsausstellung "1000 Jahre Österreich: Heimat bist du großer Töchter. Frauenpersönlichkeiten aus dem 15. Bezirk", die am 18. November 1996 eröffnet wurde.<ref>Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. 2006, S. 5f.</ref> Am 19. Mai 1998 erfolgte die Eröffnung der Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte.<ref>Christine Klusacek - Kurt Stimmer: Rudolfsheim-Fünfhaus. 1978, S. 114</ref> | ||
== Sammlungen | == Die Sammlungen == | ||
Zu den Sammlungen des Museums zählen zahlreiche Exponate und Bücher mit Bezug zur Bezirksgeschichte, Bilder, eine große Fotosammlung (vor allem aus dem 20. Jahrhundert) und eine ganze Reihe von Urkunden und Dokumenten (z. B. Geburts- und Taufscheine, Heimatscheine, Armutszeugnisse etc.), aus denen viel über die Vergangenheit erfassen kann. | Zu den Sammlungen des Museums zählen zahlreiche Exponate und Bücher mit Bezug zur Bezirksgeschichte, Bilder, eine große Fotosammlung (vor allem aus dem 20. Jahrhundert) und eine ganze Reihe von Urkunden und Dokumenten (z. B. Geburts- und Taufscheine, Heimatscheine, Armutszeugnisse etc.), aus denen viel über die Vergangenheit erfassen kann. | ||
== Die Aufgaben des Museums == | |||
</ref> Zu den wichtigsten Aufgaben der Wiener Bezirksmuseen zählt die Vermittlung der Bezirksgeschichte.<ref>(Waltraud Zuleger): ''Kultur-Spaziergänge in Rudolfsheim-Fünfhaus''. Teil 1: ''Im Umfeld der Reindorfgasse'' (= ''Edition Bezirksmuseum'' 15. Hrsg. von Brigitte Neichl, Nr. 7). Wien 2016, ISBN 978-3-9503795-0-1, S. 33</ref> Weitere wiichtige Schwerpunkte der Museumsarbeit sind das Sammeln von Lebenserinnerungen (Interviews, Gesprächrunden), die Auswertung des Archivs, wobei immer wieder mit wissenschaftlichen Einrichtungen zusammengearbeitet wurde, und ein Anfrage-Service zur Bezirksgeschichte.<ref>Monika Griebl: ''Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus''. 2006, S. 7 | |||
== Ausstellungen == | == Ausstellungen == |
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