Verein Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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*November 1914: In der neuen Eishockeymannschaft vom VKE spielen Wrede und Tauber mit, die bisher beim TEC waren.  
*November 1914: In der neuen Eishockeymannschaft vom VKE spielen Wrede und Tauber mit, die bisher beim TEC waren.  


*November 1914: Auch die bisherigen WSC-Spieler Hans Mayringer und Blaschejewsky spielen in dieser Saison für den VKE.  
*November 1914: Auch die bisherigen WSC-Spieler Hans Mayringer und Blaschejowsky spielen in dieser Saison für den VKE.  


*12. Dezember 1914: In der Verbandsversammlung des OeEHV wird der Verein Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann als Mitglied aufgenommen.  
*12. Dezember 1914: In der Verbandsversammlung des OeEHV wird der Verein Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann als Mitglied aufgenommen.  
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|20. Dezember 1914  ||Wien,  ||Verein Kunsteisbahn - Slovan||F  ||7:1(6:1,1-0) || ||s.u.   
|20. Dezember 1914  ||Wien,  ||Verein Kunsteisbahn - Slovan||F  ||7:1(6:1,1-0) || ||s.u.   
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|23. Dezember 1914  ||Wien,  ||Verein Kunsteisbahn II - Vienna || F||11:14(8-6,3-8) || ||
|25. Dezember 1914  ||Wien,  ||Verein Kunsteisbahn II - Vienna || F||11:14(8-6,3-8) || ||s.u.
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|26. Dezember 1914  ||Wien, Engelmann-Platz  ||Verein Kunsteisbahn - Vienna ||M||13:2(7-0,5-2) || ||
|26. Dezember 1914  ||Wien, Engelmann-Platz  ||Verein Kunsteisbahn - Vienna ||M||15:2(7-0,8-2) || ||s.u.
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| 27. Dezember 1914 ||Wien, Engelmann-Platz  ||Verein Kunsteisbahn - WBC ||M ||22:2(10-1,12-1) || ||s.u.  
| 27. Dezember 1914 ||Wien, Engelmann-Platz  ||Verein Kunsteisbahn - WBC ||M ||22:2(10-1,12-1) || ||s.u.  
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*Schiedsrichter: Deutsch
*Schiedsrichter: Deutsch
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Verein Kunsteisbahn und Slovan endete 7:1(6:1,1-0). Der VKE ist weitaus stärker als Slovan und führt zur Pause mit 6:1. Als kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit das 7:1 fällt, legen die Slovaner einen Protest gegen diese Schiedsrichterentscheidung ein. Der Schiedsrichter weist den Protest zurück. Daraufhin brechen die Spieler von Slovan das Spiel ab und verlassen den Spielort. Der Verband wird sich sicherlich mit diesem Vorfall beschäftigen.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem Verein Kunsteisbahn und Slovan endete 7:1(6:1,1-0). Der VKE ist weitaus stärker als Slovan und führt zur Pause mit 6:1. Als kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit das 7:1 fällt, legen die Slovaner einen Protest gegen diese Schiedsrichterentscheidung ein. Der Schiedsrichter weist den Protest zurück. Daraufhin brechen die Spieler von Slovan das Spiel ab und verlassen den Spielort. Der Verband wird sich sicherlich mit diesem Vorfall beschäftigen.   
'''Spiel 25. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - Vienna'''
*Schiedsrichter:
*Das Freundschaftsspiel zwischen VKE II und Vienna endete 11:14(8-6,3-8). Vienna trat bei diesem Match nur mit 5 Spielern an. So war es klar, dass der VKE II immer überlegen spielen konnte. Zur Halbzeit stand es 8:6 für den VKE. Zum Beginn der zweiten Spielhälfte erschien Haberlik und gab dem Spiel eine Wendung. Die Tore für Vienna schossen Waschnitius (9), Alt (2), Haberlik, Donner und Mann. Für den VKE trafen Edi Engelmann (7) und Hubert (4).
'''Spiel 26. Dezember 1914  Verein Kunsteisbahn - Vienna M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Klotz
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem VKE und Vienna endete 15:2(7-0,8-2). Die erschienen Zuschauern waren erst nicht begeistert vom Spiel, da Vienna mit einer schwachen Mannschaft angetreten war. Erst als in der zweiten Spielhälfte Gerhard (Deckname) zur Mannschaft stieß, wurde Vienna stärker.  Gerhard und Haberlik waren die besten Spieler bei Vienna. Beim VKE zeigten Hans Mayringer und Blaschejowsky eine hervorragende Leistung. Schmidt und Tauber waren sehr schnell und konnten von den Verteidigern kaum aufgehalten werden. Brachen Gerhard und Herblik einemal durch, so waren noch Wrede und Forniok zur Stelle, um sie aufzuhalten. Wäre der Torwart des VKE etwas aufmerksamer gewesen, so wären auch die zwei Tore von Vienna nicht gefallen. Von Beginn an stürmten die Hernalser nach vorn. Mehrer Angriffe kann der Torwart von Vienna abwehren oder halten. Dann aber fällt er bei einem Angriff von Hans Mayringe hin, Mayringer schiebt den Ball aber am leeren Tor vorbei. Einen Schuss aufs eigene Tor fängt Bloschi dann ab und macht im Gegenzug den Führungstreffer für den VKE. Haberlik verschuldet einen Strafstoß, den Bloschi in ein Tor verwandelt. Vienna kommt jetzt höchstens noch bis zur Feldmitte und wird dann abgestoppt.  Tauber, Schmidt und dreimal Bloschi schießen die nächsten Tore. Der VKE greift auch weiter an, aber Vienna kann jetzt alle Angriffe bis zum Ende der Halbzeit abwehren. Mit 7:0 geht der VKE in die Pause. In der zweiten Hälfte ärgert es den VKE immer noch, dass zum Schluss der ersten Halbzeit keine weiteren Tore fielen. Man greift weiter stark an. Hans Mayringer arbeitet sich nach vorn und da er zu sehr bedrängt wird, gibt er den Ball an Bloschi ab, der das 8:0 macht. Vienna rafft sich jetzt etwas auf und greift an. Der Torschuss wird nur schwach abgewehrt und im Nachschuss von Waschnitius zum 8:1 verwandelt. Einige Minuten später können Mayringer und Blosche zwei weitere Tore für den VKE einschießen. Jetzt greifen die Döblinge wieder an. Der Torschuß wird abgewehrt, der Tormann vergißt aber ins Tor zurück zu gehen. Da nimmt Wrede seinen Posten ein und rettet den Nachschuss von Vienna. Im weiteren Verlauf schießt Bloschi noch zwei Tore. Dann kommt es zu einem Gedränge vor dem Tor des VKE. Es ist Alt, der mit Hilfe des Tormannes vom VKE den zweiten Treffer für Vienna ins Netz bringt. Es steht 12:2.  Vienna läßt etwas nach und sofort fallen zwei weitere Tor durch Bloschi und eines durch  Hans Mayringer. Hans Mayringer greift noch einmal an und erreicht eine Ecke, die aber nicht verwandelt wird. Dann pfeift der Schiedsrichter das Spiel bei 15:2 für den VKE ab. 




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'''Spiel 27. Dezember 1914 WBC - Kunsteisbahn M-Spiel'''
'''Spiel 27. Dezember 1914 WBC - Kunsteisbahn M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Sax (WSC)
*Schiedsrichter: Sax (WSC)
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Verein Kunsteisbahn endete 2:22(1-10,1-12). Der VKE war stark überlegen. Die Tore für den VKE schossen Ploschek (11), Tauber (4), Hans Mayringer (3), Wrede (3) und Schmidt. Für den WBC traf der Mittelstürmer Paulus (2). Bei Währing spielte auch der bekannte Wurfathlet Ing. Tronner mit.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WBC und Verein Kunsteisbahn endete 2:22(1-10,1-12). Der VKE war stark überlegen. Die hohe Niederlage hat aber auch der WBC zum Teil selbst zu vertreten. Er trat nur mit 6 Mann bei Spielbeginn an, bis dann Paulus später zur Mannschaft hinzu kam. Am Ende des Spiel wurde Zimmermann wegen einer eigenen Unachtsamkeit verlezt und konnte nicht mehr weiter spielen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der WBC schon 18 Tore kassiert. Der WBC hat gute Einzelspieler, aber in der Zusammenarbeit hapert es noch. Auch das rudelweise Vorgehen der Mannschaft sollte geändert werden. Beim VKE spielten Hans Mayringer und Blaschejowsky gut mit den anderen zusammen. Durch das Schussvermögen des Mittelstürmers Bloschi kann dieser schon bei kleinen Chancen ein Tor erzielen. Und Hans Mayringer sorgt für diese notwendigen Vorlagen. Die Mannschaft des VKE wird in der zweiten Hälfte auch nicht schwächer, sondern legt auf Grund des harten Trainings noch zu. Sofort zu Beginn geht Bloschi nach vorne und schießt den Ball an die Latte des Tores. Dann bricht Paulus vom WBC durch und erzielt den Führungstreffer für seine Mannschaft. Es folgt eine Ecke für den VKE. Mayringer erhält den Ball erst vor dem eigenen Tor, arbeitet sich durch seine Gegner durch und schafft den Ausgleich. Bloschi trifft nun zur erneuten Führung und Hans Mayringer macht das 1:3. Tauber und Wrede schießen jetzt jeweils ein Tor. Es folgt eine Kombination, die Tauber zum 1:6 abschließt. Es folgt ein Durchbruch von Bloschi zum 1:7 und er trifft auch noch weitere dreimal zum Halbzeitstand von 1-10. Nach der Pause setzt Bloschi seinen Siegerzug mit dem 1:11 fort und macht auch noch ein weiteres Tor für sein Team. Für den 13. Treffer zeichnet Wrede verantwortlich und Bloschi ist wieder der Schütze für Nr. 14. Tauber macht Nr. 15, Bloschi die 16 und Mayringer die 17. Alle freune sich, als Ing. Tronner den Ball an Paulus weiterspielt und dieser den zweiten Treffer für den WBC einschießen kann. Die Freude dauert aber nicht lange, da Schmidt und Tauber die nächsten beiden Tore ins Netz bringen. Bloschi schafft die Nummer 20 mit einem hohen Schuss. Das 21. Tor fällt, als der WBC-Tormann einen Ball abwehrt, Schmidt sich diesen Ball holt und einschießt. Das letzte Tor der Partie ist wieder Sache von Bloschi. So endet das Meisterschaftsspiel 2:22. 
 
 
Die Tore für den VKE schossen Ploschek (11), Tauber (4), Hans Mayringer (3), Wrede (3) und Schmidt. Für den WBC traf der Mittelstürmer Paulus (2). Bei Währing spielte auch der bekannte Wurfathlet Ing. Tronner mit.   




'''Spiel 27. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - CEV'''  
'''Spiel 27. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - CEV'''  
*Schiedsrichter: Pamperl
*Schiedsrichter: Pamperl
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem VKE II und dem CEV endete 9:5(4-2,5-3). In einem fairen Kampf konnte die Reservemannschaft des VKE die Kampfmannschaft des CEV bezwingen.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem VKE II und dem CEV endete 9:5(4-2,5-3). Der VKE spielte sehr stark. Vienna hatte eine Umstellung in seiner Mannschaft vorgenommen. Die drei früheren Spieler des VKE Neßler, Lutz und Glotz waren in der Mannschaft genommen worden. Man sah gute Einzelleistungen der Spieler, aber das Zusammenspiel klappte nicht richtig. Die Platzwahl gewinnt der CEV und läßt den VKE gegen die Sonne spielen, was sehr unangenehm ist. Frohn kann den Führungstreffer für den CEV erzielen. Lechner macht kurz darauf den Auslgeichstreffer für den VKE. Lechner ist es dann auch, der Hubert Weiß den Ball zuspielt, so dass dieser das 2:1 ins Netz bringt. Jetz kann Glotz das 3:2 für den CEV einschießen. Weinwurm schafft dann kurz vor der Pause noch das 4:2. In der zweiten Hälfte kann cer CEV den ersten Treffer zum 4:3 erzielen. Edi Engelmann stellt aber kurz darauf wieder den zwei-Tore-Abstand für den VKE zum 5:3 her. Edi Engelmann ist in diesem Spiel auch mal wieder derjenige, der seinen Platz nicht halten kann. Lechner ist der Schütze zum 6:3. Der CEV gibt aber nicht auf und Liebwein trifft zweimal zum 6:5.  Liebwein trifft dann einmal und Edi Engelmann schlägt noch zweimal zum Endstand von 9:5 zu.   




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'''Spiel 06. Jänner 1915 WSC - Kunsteisbahn III'''
'''Spiel 06. Jänner 1915 WSC - Kunsteisbahn III'''
*Schiedsrichter: Neuffer
*Schiedsrichter: Neuffer
*Das Spiel zwischen WSC und VKE III endete mit 0:11. Dieses Spiel war für morgens um 8.00 Uhr angesetzt worden und konnte daher noch erfolgen, bevor das Tauwetter voll einsetzte. Da der WSC nur mit 6 Spielern vertreten war, wurde ein Aktiver des VKE an die Mannschaft abgetreten. Da Hans Mayringer und Blaschejewsky dieses Jahr nicht mehr für den WSC, sondern für den VKE spielen, ist der Sieg des WSC noch höher zu bewerten.  
*Das Spiel zwischen WSC und VKE III endete mit 0:11. Dieses Spiel war für morgens um 8.00 Uhr angesetzt worden und konnte daher noch erfolgen, bevor das Tauwetter voll einsetzte. Da der WSC nur mit 6 Spielern vertreten war, wurde ein Aktiver des VKE an die Mannschaft abgetreten. Da Hans Mayringer und Blaschejowsky dieses Jahr nicht mehr für den WSC, sondern für den VKE spielen, ist der Sieg des WSC noch höher zu bewerten.  




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*Schiedsrichter: Mann,  
*Schiedsrichter: Mann,  
*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Rauch, Kahlert, Färber,  
*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Rauch, Kahlert, Färber,  
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: B. Eissert, Feldspieler: Hans Mayringer, Blaschejewsky, Wrede, Schmid, Farniok, Tauber.
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: B. Eissert, Feldspieler: Hans Mayringer, Blaschejowsky, Wrede, Schmid, Farniok, Tauber.
*Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 8:11(1-7,7-4). Zur Halbzeit führte der Verein Kunsteisbahn 1:7, also mit 6 Toren Vorsprung. Nach der Pause holte der WEV auf, bis es schließlich 7:7 steht. Kein Spiel in dieser Saison wurde so hart umkämpft, wie dieses. Die besten Spieler beim VKE waren Hans Mayringer, Bloschi, Wrede und Tauber; beim WEV waren es Färber und Alexander Lebzelter. Torwart Stricker hatte nicht seinen besten Tag.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 8:11(1-7,7-4). Zur Halbzeit führte der Verein Kunsteisbahn 1:7, also mit 6 Toren Vorsprung. Nach der Pause holte der WEV auf, bis es schließlich 7:7 steht. Kein Spiel in dieser Saison wurde so hart umkämpft, wie dieses. Die besten Spieler beim VKE waren Hans Mayringer, Bloschi, Wrede und Tauber; beim WEV waren es Färber und Alexander Lebzelter. Torwart Stricker hatte nicht seinen besten Tag.   
:Die erste Spielzeit zeigte zwei schnelle Vorstöße des linken Flügels des WEV. Bei den Gegenangriffen des Vereins Kunsteisbahn kann dieser das erste Tor durch Tauber erzielen. Den zweiten Treffer macht Bloschi nach einem Eckstoß. Der dritte Treffer entsteht aus einer Zusammenarbeit von Wrede und Tauber und anschließend ist er Hans Mayringer, der das 4. Tor einschießt. Bei einem Vorstoß des WEV kann Eissert den Ball nur abwehren. Der nachstoßende von Kahlert nimmt den Ball auf und befördert ihn ins Netz zum 4:1. Eine weitere Chance hat kurz danach noch Rauch für den WEV, er schießt den Tormann aber nur an. Jetzt erhält der Verein Kunsteisbahn einen Elfmeter zugesprochen, den Bloschi ins Tor bringt. Die nächsten beiden Tore für die Kunsteisbahn schießen Wrede und Tauber. So steht es 1:7 zur Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit beginnt der WEV mit einer großen Energieleistung. Man sieht gute technische Angriffe, die auch zu Toren führen. Kurz hintereinander treffen Kahlert, Rauch und Färber und verkürzen so auf 4:7. Zwei weitere Tor werden von Rauch durch scharfe Schüsse zum 6:7 erzielt. Der WEV muss jetzt innerhalb kurzer Zeit 3 Eckstöße abwehren. Danach gelingt Kahlert sogar der Treffer zum 7:7 Ausgleich. Damit hatte niemand mehr gerechnet. Der WEV hat weiter Vorteile vom Spiel, kann aber nicht verhindern, dass der Verein Kunsteisbahn zwei weitere Tor durch Bloschi und Hans Mayringer zur 7:9-Führung einschießen. Der Schütze des 10ten Treffers ist Blazejowsky und den 11. Treffer schafft Wrede. Letzterer hatte leichtes Spiel, da der Tormann Stricker gestürzt war. Kurz vor Ende der zweiten Spielzeit kann Färber vom WEV einen Schuß der Gegner abfangen und zum Endstand von 8:11 verwandeln.<ref>Neues Wiener Tagblatt 11. Jänner 1915</ref>     
:Die erste Spielzeit zeigte zwei schnelle Vorstöße des linken Flügels des WEV. Bei den Gegenangriffen des Vereins Kunsteisbahn kann dieser das erste Tor durch Tauber erzielen. Den zweiten Treffer macht Bloschi nach einem Eckstoß. Der dritte Treffer entsteht aus einer Zusammenarbeit von Wrede und Tauber und anschließend ist er Hans Mayringer, der das 4. Tor einschießt. Bei einem Vorstoß des WEV kann Eissert den Ball nur abwehren. Der nachstoßende von Kahlert nimmt den Ball auf und befördert ihn ins Netz zum 4:1. Eine weitere Chance hat kurz danach noch Rauch für den WEV, er schießt den Tormann aber nur an. Jetzt erhält der Verein Kunsteisbahn einen Elfmeter zugesprochen, den Bloschi ins Tor bringt. Die nächsten beiden Tore für die Kunsteisbahn schießen Wrede und Tauber. So steht es 1:7 zur Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit beginnt der WEV mit einer großen Energieleistung. Man sieht gute technische Angriffe, die auch zu Toren führen. Kurz hintereinander treffen Kahlert, Rauch und Färber und verkürzen so auf 4:7. Zwei weitere Tor werden von Rauch durch scharfe Schüsse zum 6:7 erzielt. Der WEV muss jetzt innerhalb kurzer Zeit 3 Eckstöße abwehren. Danach gelingt Kahlert sogar der Treffer zum 7:7 Ausgleich. Damit hatte niemand mehr gerechnet. Der WEV hat weiter Vorteile vom Spiel, kann aber nicht verhindern, dass der Verein Kunsteisbahn zwei weitere Tor durch Bloschi und Hans Mayringer zur 7:9-Führung einschießen. Der Schütze des 10ten Treffers ist Blaschejowsky und den 11. Treffer schafft Wrede. Letzterer hatte leichtes Spiel, da der Tormann Stricker gestürzt war. Kurz vor Ende der zweiten Spielzeit kann Färber vom WEV einen Schuß der Gegner abfangen und zum Endstand von 8:11 verwandeln.<ref>Neues Wiener Tagblatt 11. Jänner 1915</ref>     




'''Spiel 24. Jänner 1915  Slovan - Verein Kunsteisbahn  M-Spiel'''
'''Spiel 24. Jänner 1915  Slovan - Verein Kunsteisbahn  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Sax (WSC),  
*Schiedsrichter: Sax (WSC),  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und VKE endete 2:7(2-2,0-5). Die Mannschaft des VKE war ausgezeichnet. Nur Tauber brachte heute nicht seine volle Leistung. Die Schüsse von Bloschie wurden von den Zuschauern bewundert. Sie gingen oben knapp unter die Latte. Wrede wurde von Slovan fest bewacht und kam nur schwer an den Ball. Die Verteidiger Tarniok und Schmidt ließen Jirkovsky nicht aus den Augen und verhinderten so manchen Durchbruch. Ergab sich trotzdem eine gefährliche Situation, so war es Hans Mayringer als Mittelläufer, der für Klärung sorgte. Tormann Sumkovsky konnte viele scharfe Schüsse halten. Zu Beginn der ersten Halbzeit versuchten beide Teams, den Gegner zu überrumpeln. Die Durchbrüche der Mittelläufer wurden von den Gegnern jeweils immer kurzfistig gestoppt. Hans Mayringer brachte das Tor des Gegners mehrfach in Gefahr, bevor es Wrede gelang, den ersten Treffer zu erzielen. Schon fünf Minuten später aber konnte Jirkovsky den Ausgleichstreffer landen. Mehrere Schüsse von Bloschi konnte Sumkofsky abwehren. Dann gab es einen Eckball für den VKA. Den Schuss konnte Sumkofsky noch abwehren, der Nachschuss von Wrede ging aber ins Netz. Mehrach versuchte nun Jirkovsky den Ball ins Netz zu bringen, was aber nicht gelang. Bei einem Schupfversuch über die Verteidigung hinweg gelang ihm dann aber sein zweiter Treffer und damit der Ausgleich zum 2:2. Nach der Pause griffen beide Mannschaften das gegnerische Tor an, die Torhüter wehrten aber alles ab. Dann gelang Bloschi nach mehreren Fehlversuchen ein Treffer. Auch Wrede und Hans Mayringer konnten Sumkofsky überwinden. Jetzt verursachte Mehlich einen Strafstoff, den Tauber ins leere Tor einschießen konnte. Bloschi gelang mit dem letzten Treffer in dieser Halbzeit dann der Endstand von 2:7.  Die Tore für den VKE schossen Wrede (3), Blaschekowski (2), Hans Mayringer  und Tauber. Die Tore für Slovan machte Jirkovsky (2). Neben Jirkovsky war auch der Sparta-Spieler Schießl bei Slovan aktiv. Aber auch er konnte die Niederlage nicht verhindern.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen Slovan und VKE endete 2:7(2-2,0-5). Die Mannschaft des VKE war ausgezeichnet. Nur Tauber brachte heute nicht seine volle Leistung. Die Schüsse von Bloschie wurden von den Zuschauern bewundert. Sie gingen oben knapp unter die Latte. Wrede wurde von Slovan fest bewacht und kam nur schwer an den Ball. Die Verteidiger Tarniok und Schmidt ließen Jirkovsky nicht aus den Augen und verhinderten so manchen Durchbruch. Ergab sich trotzdem eine gefährliche Situation, so war es Hans Mayringer als Mittelläufer, der für Klärung sorgte. Tormann Sumkovsky konnte viele scharfe Schüsse halten. Zu Beginn der ersten Halbzeit versuchten beide Teams, den Gegner zu überrumpeln. Die Durchbrüche der Mittelläufer wurden von den Gegnern jeweils immer kurzfistig gestoppt. Hans Mayringer brachte das Tor des Gegners mehrfach in Gefahr, bevor es Wrede gelang, den ersten Treffer zu erzielen. Schon fünf Minuten später aber konnte Jirkovsky den Ausgleichstreffer landen. Mehrere Schüsse von Bloschi konnte Sumkofsky abwehren. Dann gab es einen Eckball für den VKA. Den Schuss konnte Sumkofsky noch abwehren, der Nachschuss von Wrede ging aber ins Netz. Mehrach versuchte nun Jirkovsky den Ball ins Netz zu bringen, was aber nicht gelang. Bei einem Schupfversuch über die Verteidigung hinweg gelang ihm dann aber sein zweiter Treffer und damit der Ausgleich zum 2:2. Nach der Pause griffen beide Mannschaften das gegnerische Tor an, die Torhüter wehrten aber alles ab. Dann gelang Bloschi nach mehreren Fehlversuchen ein Treffer. Auch Wrede und Hans Mayringer konnten Sumkofsky überwinden. Jetzt verursachte Mehlich einen Strafstoff, den Tauber ins leere Tor einschießen konnte. Bloschi gelang mit dem letzten Treffer in dieser Halbzeit dann der Endstand von 2:7.  Die Tore für den VKE schossen Wrede (3), Blaschejowsky (2), Hans Mayringer  und Tauber. Die Tore für Slovan machte Jirkovsky (2). Neben Jirkovsky war auch der Sparta-Spieler Schießl bei Slovan aktiv. Aber auch er konnte die Niederlage nicht verhindern.  




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'''Spiel 17. Dezember 1916 WEV - Kunsteisbahn M-Spiel'''
'''Spiel 17. Dezember 1916 WEV - Kunsteisbahn M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Tronner
*Schiedsrichter: Ing. Tronner
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Kunsteisbahn endete 12:3(8-0,4-3). Der WEV trat mit Ersatzspielern an und war noch nicht richtig in Form. Trotzdem konnte er gegen den VKE ein gutes Ergebnis erzielen. Statt Hans Mayringer spielte Herbert Brück aus der zweiten Mannschaft als Mittelläufer. Rauch war im Sturm wieder der beste Mann und erzielte alleine 10 der geschossenen Tore. Die Zusammenarbeit im Sturm war aber nicht besonders gut. Bei der Kunsteisbahn fehlte es noch am Training. Im Angriff zeigte Blascheovsky eine gute Leistung und als Mittelläufer war auch Farniok gut. In der ersten Spielzeit ist der WEV voll überlegen und Rauch schießt alle acht Tore.  Die Angriffe der Gäste enden bei der Verteidigung des WEV. In der zweiten Spielhälfte wird Poppovich im Tor des WEV von einem Schuss von Farniok überrascht und läßt den Ball passieren. Er kann auch zwei Bälle von Reginald Spevak nicht halten. Beim WEV sind die Torschützen Rauch (2), Herbert Brück und Tauber. 12:3 endet das Spiel.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Kunsteisbahn endete 12:3(8-0,4-3). Der WEV trat mit Ersatzspielern an und war noch nicht richtig in Form. Trotzdem konnte er gegen den VKE ein gutes Ergebnis erzielen. Statt Hans Mayringer spielte Herbert Brück aus der zweiten Mannschaft als Mittelläufer. Rauch war im Sturm wieder der beste Mann und erzielte alleine 10 der geschossenen Tore. Die Zusammenarbeit im Sturm war aber nicht besonders gut. Bei der Kunsteisbahn fehlte es noch am Training. Im Angriff zeigte Blaschejowsky eine gute Leistung und als Mittelläufer war auch Farniok gut. In der ersten Spielzeit ist der WEV voll überlegen und Rauch schießt alle acht Tore.  Die Angriffe der Gäste enden bei der Verteidigung des WEV. In der zweiten Spielhälfte wird Poppovich im Tor des WEV von einem Schuss von Farniok überrascht und läßt den Ball passieren. Er kann auch zwei Bälle von Reginald Spevak nicht halten. Beim WEV sind die Torschützen Rauch (2), Herbert Brück und Tauber. 12:3 endet das Spiel.  




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