Verein Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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:Es ergeht der Beschluss, im November 1914 eine eigene Eishockeymannschaft für das Bandyspiel aufzustellen und den Eiskunstlauf zu betreiben. Bereits im Dezember 1914 wird in der Verbandsversammlung die Aufnahme des Vereins genehmigt. In der Saison 1915/16 beteiligte man sich erstmals offiziell an der 4. Wiener Meisterschaft im Bandyspiel in Österreich. Im Jahre 1918 wurden die Anteilscheine der Vereinsmitglieder von Oberbaurat Engelmann voll eingelöst. Das Pachtverhältnis für den technischen Teil ging an Engelmann zurück und wurde von ihm weitergeführt. Der Verein Kunsteisbahn war ab diesem Moment ein reiner Sportverein.  
:Es ergeht der Beschluss, im November 1914 eine eigene Eishockeymannschaft für das Bandyspiel aufzustellen und den Eiskunstlauf zu betreiben. Bereits im Dezember 1914 wird in der Verbandsversammlung die Aufnahme des Vereins genehmigt. In der Saison 1915/16 beteiligte man sich erstmals offiziell an der 4. Wiener Meisterschaft im Bandyspiel in Österreich. Im Jahre 1918 wurden die Anteilscheine der Vereinsmitglieder von Oberbaurat Engelmann voll eingelöst. Das Pachtverhältnis für den technischen Teil ging an Engelmann zurück und wurde von ihm weitergeführt. Der Verein Kunsteisbahn war ab diesem Moment ein reiner Sportverein.  
*Im Oktober 1928 erklärt der Verein seinen Austritt aus dem OeEHV.




*Im Oktober 1928 erklärt der Verein seinen Austritt aus dem OeEHV.


'''Vereinsdress:''' Grün (1914)
'''Eisplatz:''' Sportplatz Engelmann, Kunsteisbahn




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'''Spiel 06. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - CEV'''  
'''Spiel 06. Dezember 1914 Verein Kunsteisbahn II - CEV'''  
*Schiedsrichter: Pamperl
*Schiedsrichter: Pamperl
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem VKE II und dem CEV endete 6:6(2-4,4-2). Von der Kampfmannschaft des CEV ist nur noch der Spieler Foedrich nicht einberufen worden. Alle anderen stehen im Feld. Aber auch Foedrich konnte am Spiel nicht teilnehmen, da er erkrankt ist. Die neue Mannschaft spielte aber gut zusammen und führte am Ende der ersten Spielzeit mit 2:4 Toren. In der zweiten Spielhälfte raffte sich die Reserve des VKE zusammen und drückte auf das Tor des CEV.  Torwart Lechner konnte die meisten Angriffe des CEV abwehren. Diese Halbzeit endete 4:2 für den VKE. Somit trennten sich bei Teams mit einem 6:6 unentschieden. Die Tore für den CEV schossen Pollak und Leder. Für den VKE trafen Engelmann und Hubert.  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem VKE II und dem CEV endete 6:6(2-4,4-2). Von der Kampfmannschaft des CEV ist nur noch der Spieler Foedrich nicht einberufen worden. Alle anderen stehen im Feld. Aber auch Foedrich konnte am Spiel nicht teilnehmen, da er erkrankt ist. Dafür aber war in der Mannschaft der bekannte Landhockeyspieler Pollak vertreten. Hätte der rechte Flügelmann Baron Mayer nicht so egoistisch gespielt, hätte der CEV dieses Spiel gewonnen. So aber verhaute er die besten Gelegenheiten. Die neue Mannschaft spielte aber sonst gut zusammen und führte am Ende der ersten Spielzeit mit 2:4 Toren. In der zweiten Spielhälfte raffte sich die Reserve des VKE zusammen und drückte auf das Tor des CEV.  Torwart Lechner konnte die meisten Angriffe des CEV abwehren. Diese Halbzeit endete 4:2 für den VKE. Somit trennten sich bei Teams mit einem 6:6 unentschieden. Die besten Spieler des VKE waren Edi Engelmann und Weiß. Die Tore für den CEV schossen Pollak (2), Dietrichstein (2) und Schwarz (2). Für den VKE trafen Engelmann und Hubert.  




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*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidiger: von Kahlert, Alfred Revy, Mittelläufer: Bloschi, Sturm: Rauch, Färber, Herbert Brück,  
*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidiger: von Kahlert, Alfred Revy, Mittelläufer: Bloschi, Sturm: Rauch, Färber, Herbert Brück,  
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Eissert, Verteidiger: Farniok, Wrede, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm:  Bloschi, Neßler, Tauber,   
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Eissert, Verteidiger: Farniok, Wrede, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm:  Bloschi, Neßler, Tauber,   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem  Verein Kunsteisbahn und dem WEV endete 6-6(3-3,3-3). Im Tor des WEV spielte Stricker. Rauch und Färber wurden vor dem gegnerischem Tor oft gefährlich für den VKE. Bei diesem traten die vom WSC kommenden Hans Mayringer und Bloschi erstmals an. Man merkte ihrer Spielweise an, dass sie in dieser Saison noch nicht trainiert hatten. sofort nach dem Einwurf des Balles übernahm Bloschi diesen und ging mit Hans Mayringer vor. Der Angriff wurde abgewehrt und der WEV ging seinerseits zum Angriff über. Färber konnte hierbei den Führungstreffer für den WEV erzielen. Hans Mayringer startet sofort eine Gegenangriff. Er erhält eine Ecke zugesprochen, die aber nicht zu einem Erfolg führt. Es folgt einige Zeit später ein Durchbruch von Bloschi, der den Ausgleichstreffer einschießen kann. Wrede kann auch das 1:2 erzielen. Der VKE hat aber nur kurze Zeit Freude an diesem Vorsprung. Man verursacht einen Elfmeter, den Färber zum 2:2 ins Netz bringt. Die Angriffe beider Teams wechseln sich jetzt ab. Hans Mayringer kann ein Tor einschießen, welches aber om Schiedsrichter wegen Abseits nicht anerkannt wird. Es folgt eine Kombination von Färber und Rauch, die Rauch mit einem Treffer abschließen kann. Ein Freistoß gegen den Eislaufverein wird jetzt vom Torwart abgewehrt, Tauber kann an den Ball kommen und schafft den Ausgleich zum 3:3. Nach der Pause legen beide Mannschaften ein hohes Tempo vor. Dann wird der VKE stärker. Hans Mayringer arbeitet sich dreimal durch, der Torwart kann aber die Schüsse abwehren. Da kann wieder Rauch den Ball aus der Luft annehmen und schießt aus vollem Lauf zum 4:3 ins Tor.  Bei einem späteren Strafstoß kann der VKE dann wieder den Ausgleich zum 4:4 erzielen. Bis zum Ende bleibt das Spiel heiß umkämpft. Bloschi und Wrede treffen noch zweimal für den VKE und herbert Brück und Rauch treffen ebenfalls zweimal. Das letzte Tor konnte der VKE erst 30 Sekunden vor Schluss der Spiels einschießen. So steht es am Ende des Matches 6:6 unentschieden.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem  Verein Kunsteisbahn und dem WEV endete 6-6(3-3,3-3). Im Tor des WEV spielte Stricker. Rauch und Färber wurden vor dem gegnerischem Tor oft gefährlich für den VKE. Bei diesem traten die vom WSC kommenden Hans Mayringer und Bloschi erstmals an. Man merkte ihrer Spielweise an, dass sie in dieser Saison noch nicht trainiert hatten. sofort nach dem Einwurf des Balles übernahm Bloschi diesen und ging mit Hans Mayringer vor. Der Angriff wurde abgewehrt und der WEV ging seinerseits zum Angriff über. Färber konnte hierbei den Führungstreffer für den WEV erzielen. Hans Mayringer startet sofort eine Gegenangriff. Er erhält eine Ecke zugesprochen, die aber nicht zu einem Erfolg führt. Es folgt einige Zeit später ein Durchbruch von Bloschi, der den Ausgleichstreffer einschießen kann. Wrede kann auch das 1:2 erzielen. Der VKE hat aber nur kurze Zeit Freude an diesem Vorsprung. Man verursacht einen Elfmeter, den Färber zum 2:2 ins Netz bringt. Die Angriffe beider Teams wechseln sich jetzt ab. Hans Mayringer kann ein Tor einschießen, welches aber om Schiedsrichter wegen Abseits nicht anerkannt wird. Es folgt eine Kombination von Färber und Rauch, die Rauch mit einem Treffer abschließen kann. Ein Freistoß gegen den Eislaufverein wird jetzt vom Torwart abgewehrt, Tauber kann an den Ball kommen und schafft den Ausgleich zum 3:3. Nach der Pause legen beide Mannschaften ein hohes Tempo vor. Dann wird der VKE stärker. Hans Mayringer arbeitet sich dreimal durch, der Torwart kann aber die Schüsse abwehren. Da ist es wieder Rauch, der den Ball aus der Luft annehmen und aus vollem Lauf zum 4:3 ins Tor bringtBloschi kann kurz danach wieder ausgleichen. Und wieder ist es Rauch, der das 5:4 einschießt, worauf bei einem Strafstoß Bloschi wieder den Ausgleich zum 5:5 erzielt. Jetzt ist es Färber, der das 6:5 macht und alle gehen davon aus, dass dieses Spiel an den WEV geht. Das letzte Tor macht aber der VKE erst 30 Sekunden vor Schluss der Spiels durch Wrede, und so steht das Match am Schluss 6:6 unentschieden.   




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*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna II und Verein Kunsteisbahn III endete 8:4(4-2,4-2). Vienna konnte nur mit 5 Mann antreten. Trotzdem gewann Vienna das Spiel. Bester Spieler bei Vienna war Wildam. Die Tore für Vienna schossen Wildam (4), Simotta (3) und Sjörgreen. Für Kunsteisbahn waren der linke Verteidiger (2), der Rechtsaußen und der Mittelstürmer erfolgreich.  
*Das Freundschaftsspiel zwischen Vienna II und Verein Kunsteisbahn III endete 8:4(4-2,4-2). Vienna konnte nur mit 5 Mann antreten. Trotzdem gewann Vienna das Spiel. Bester Spieler bei Vienna war Wildam. Die Tore für Vienna schossen Wildam (4), Simotta (3) und Sjörgreen. Für Kunsteisbahn waren der linke Verteidiger (2), der Rechtsaußen und der Mittelstürmer erfolgreich.  




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