Hanns von Stubenberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Hanns (V.) von Stubenberg 1460 mündig wurde und das Erbe seiner Mutter beanspruchte, entbrannte um dieses ein Erbstreit, in das sich auch der Kaiser einschaltete.<ref>Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f. und S. 151</ref>
Als Hanns (V.) von Stubenberg 1460 mündig wurde und das Erbe seiner Mutter beanspruchte, entbrannte um dieses ein Erbstreit, in das sich auch der Kaiser einschaltete.<ref>Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f. und S. 151</ref>


== Die Baumkircher-Fehde ==
Hanns von Stubenberg war bereits bei dem Erbschaftsstreit von seinem späteren Schwiegervater tatkräftig unterstützt worden. Zusammen mit seinem Vater Leutold verkaufte er diesem die Herrschaft Katsch, was Andreas Baumkircher seinen Aufstieg in die steirische Landstandsschaft ermöglichte. Zusammen mit ihm führte Hanns von Stubenberg die Baumkircher-Fehde, in der eine Reihe seiner Burgen und Herrschaften von kaiserlichen Söldnern erobert und auch zerstört wurden. Bei den Verhandlungen in Graz, wo er zusammen mit seinem Schwiegervater und [[w:Andreas von Greißenegg|Andreas von Greißenegg]] unter Bruch des freien Geleits gefangengesetzt wurde, blieb er zunächst in Haft. Erst nach der Erbregelung zwischen Friedrich III. und den Erben von Andreas Baumkircher am 8. Mai 1472 wurde er gegen Urfehde freigelassen und "wieder zu Gnaden" aufgenommen. Allerdings verlor er alle Ämter, hatte enorme Besitzverzichte zugunsten es Kaisers hinzunehmen und auch die zweite Ehe mit einer Adeligen aus einer "kaisernahen" Familie brachte ihn nicht mehr an den kaiserlichen Hof.<ref>vgl. Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f. und S. 165</ref>
Andreas Baumkircher hatte Hanns von Stubenberg bereits bei dem Erbschaftsstreit tatkräftig unterstützt. In diesem Zusammenhang ist wohl auch die Verlobung von diesem mit seiner Tochter zu sehen. Später kaufte er von Hanns und seinem Vater Leutold die Herrschaft Katsch.<ref>Elke Simon: Grundlagen, Möglichkeiten, Grenzen, 2000, S. 128f.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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