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== Österreichische lokale Versionen der Sage == | == Österreichische lokale Versionen der Sage == | ||
* Am bekanntesten dürfte eine Salzburger Sage aus dem Gasteiner Tal sein, die eine "Erklärung" liefert, warum der Gold- und Silberbergbau in Gastein zum Erliegen kam. Hier geht es um den Aufstieg und Fall der historisch belegten Familie Weitmoser.<ref>Eine Zusammenfassung zu der Gewerkenfamilie Weitmoser findet sich unter dem Link: http://gastein-im-bild.info/geweitm.html, eingesehen am 24. Juni 2017</ref> Eine der Weitmoser-Ehefrauen weist eine Bettlerin höhnisch ab. Als diese sie verflucht und ihr ankündigt, dass sie einst auch den Bettelstab ergreifen werde, wirft die Weitmoserin ihren Ring mit dem Ausruf in den Fluss: ''Fort ist der Ring, für immer! Sowenig dieser Ring wieder zum Vorschein kommt, ebensowenig wird eine Weitmoserin je zum Bettelstab greifen.''<ref> | * Am bekanntesten dürfte eine Salzburger Sage aus dem Gasteiner Tal sein, die eine "Erklärung" liefert, warum der Gold- und Silberbergbau in Gastein zum Erliegen kam. Hier geht es um den Aufstieg und Fall der historisch belegten Familie Weitmoser.<ref>Eine Zusammenfassung zu der Gewerkenfamilie Weitmoser findet sich unter dem Link: http://gastein-im-bild.info/geweitm.html, eingesehen am 24. Juni 2017</ref> Eine der Weitmoser-Ehefrauen weist eine Bettlerin höhnisch ab. Als diese sie verflucht und ihr ankündigt, dass sie einst auch den Bettelstab ergreifen werde, wirft die Weitmoserin ihren Ring mit dem Ausruf in den Fluss: ''Fort ist der Ring, für immer! Sowenig dieser Ring wieder zum Vorschein kommt, ebensowenig wird eine Weitmoserin je zum Bettelstab greifen.''<ref>Eine Online-Erzählung ist unter http://gutenberg.spiegel.de/buch/sagen-aus-dem-salzburger-land-53/26, eingesehen am 24. Juni 2017, abrufbar. Aus dieser ist auch der Ausspruch der Weitmoserin übernommen.</ref> | ||
* Die Sage wird auch über Maria Elisabeth, die reiche Witwe des Wiener Neustädter Ratsherren Franz Pachner, die angeblich im 18. Jahrhundert gelebt hat, berichtet.<ref>Nacherzählung siehe [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Der Ring im Fischbauch''. In: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 19f.; eine Online-Erzählung ist unter http://gutenberg.spiegel.de/buch/sagen-aus-nieder-32/26, eingesehen am 24. Juni 2017, abrufbar.</ref> | * Die Sage wird auch über Maria Elisabeth, die reiche Witwe des Wiener Neustädter Ratsherren Franz Pachner, die angeblich im 18. Jahrhundert gelebt hat, berichtet.<ref>Nacherzählung siehe [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Der Ring im Fischbauch''. In: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 19f.; eine Online-Erzählung ist unter http://gutenberg.spiegel.de/buch/sagen-aus-nieder-32/26, eingesehen am 24. Juni 2017, abrufbar.</ref> | ||
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