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1882 übersiedete Anna Hensler mit ihrer Familie nach [[Marienbad]] (heute in Tschechien). Der Tod ihres Vaters 1884 hatte die Rückkehr nach Bregenz zur Folge, wo Anna, die zeitlebens kränkelte, die Thalbachschule und die Privatschule von Anna Waldner besuchte. Mit 15 Jahren begann Anna zu schreiben. Um 1895 übersiedelte | 1882 übersiedete Anna Hensler mit ihrer Familie nach [[w:Marienbad|Marienbad]] (heute in Tschechien). Der Tod ihres Vaters 1884 hatte die Rückkehr nach Bregenz zur Folge, wo Anna, die zeitlebens kränkelte, die Thalbachschule und die Privatschule von Anna Waldner besuchte. Mit 15 Jahren begann Anna zu schreiben. Um 1895 übersiedelte sie aus gesundheitlichen Gründen nach [[w:Tisis|Tisis]] (heute Teil von [[Feldkirch]]). 1945 ließ sie sich zusammen mit ihrer Schwester Hedwig<ref>vgl. Nachlässe in Österreich - Personenlexikon</ref> in Klaus nieder, wo sie ihre letzten Lebensjahre verbrachte.<ref>http://www.sagen.at/doku/biographien/anna_hensler.html, eingesehen am 30. Juni 2017</ref> | ||
Ursprünglich plante Anna gemeinsam mit ihren beiden Schwestern einen Roman zu schreiben, doch dann wurde Maria Malerin und Hedwig widmete sich dem Sammeln von Sagen.<ref>vgl. Feldkirch aktuell 1, 2000, S. 45</ref> Anna gab ihr Debüt 1901 mit der Erzählung "Das Vorarlberger Oberland" in der Zeitschrift "Deutscher Hausschatz"<ref>vgl. Nachlässe in Österreich - Personenlexikon</ref>. 1905 gelang ihr mit dem Buch "Frankreichs Lilien" ein Bestseller. (Der Roman, publiziert im Verlag Benziger, hatte eine Auflage von 36.000 Stück, was für die damalige Zeit eine Rekordauflage war.)<ref>vgl. Feldkirch aktuell 1, 2000, S. 45</ref> | Ursprünglich plante Anna gemeinsam mit ihren beiden Schwestern einen Roman zu schreiben, doch dann wurde Maria Malerin und Hedwig widmete sich dem Sammeln von Sagen.<ref>vgl. Feldkirch aktuell 1, 2000, S. 45</ref> Anna gab ihr Debüt 1901 mit der Erzählung "Das Vorarlberger Oberland", die in der Zeitschrift "Deutscher Hausschatz" publiziert wurde<ref>vgl. Nachlässe in Österreich - Personenlexikon</ref>. 1905 gelang ihr mit dem Buch "Frankreichs Lilien" ein Bestseller. (Der Roman, publiziert im Verlag Benziger, hatte eine Auflage von 36.000 Stück, was für die damalige Zeit eine Rekordauflage war.)<ref>vgl. Feldkirch aktuell 1, 2000, S. 45</ref> | ||
Gemeinsam mit ihrer Schwester Hedwig sammelte Anna, angeregt durch [[w:Hermann Sander|Hermann Sander]], Sagen und Legenden. Sie beschäftigte sich mit dem Vorarlberger Brauchtum und übertrug Lieder und Weisen der Vorarlberger Dichter [[w:Rudolf von Ems|Rudolf von Ems]] und [[w:Hugo von Montfort|Hugo von Montfort]].<ref>vgl. Nachlässe in Österreich - Personenlexikon</ref> Außerdem publizierte sie eine ganze Reihe von Aufsätzen zu unterschiedlichen Themen (Legenden, Brauchtum, Vorarlberger Volksrätsel etc.) in Zeitungen und Zeitschriften, so z. B. im "Katholischen Volkskalender" oder der "Vorarlberger Landeszeitung".<ref>http://www.sagen.at/doku/biographien/anna_hensler.html, eingesehen am 30. Juni 2017</ref> | Gemeinsam mit ihrer Schwester Hedwig sammelte Anna, angeregt durch [[w:Hermann Sander|Hermann Sander]], Sagen und Legenden. Sie beschäftigte sich mit dem Vorarlberger Brauchtum und übertrug Lieder und Weisen der Vorarlberger Dichter [[w:Rudolf von Ems|Rudolf von Ems]] und [[w:Hugo von Montfort|Hugo von Montfort]].<ref>vgl. Nachlässe in Österreich - Personenlexikon</ref> Außerdem publizierte sie eine ganze Reihe von Aufsätzen zu unterschiedlichen Themen (Legenden, Brauchtum, Vorarlberger Volksrätsel etc.) in Zeitungen und Zeitschriften, so z. B. im "Katholischen Volkskalender" oder der "Vorarlberger Landeszeitung".<ref>http://www.sagen.at/doku/biographien/anna_hensler.html, eingesehen am 30. Juni 2017</ref> |
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