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'''Spiel 23. November 1932 EKE II - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: Reginald Spevak | :Schiedsrichter: Reginald Spevak | ||
:Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen den Österreichischen Wintersport Club vor 150 Zuschauern mit 6:0(2-0,1-0,3-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (4), Schmucker und Zawadil | :Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen den Österreichischen Wintersport Club vor 150 Zuschauern mit 6:0(2-0,1-0,3-0) Toren. Die Tore schossen Oskar Nowak (4), Schmucker und Zawadil | ||
'''Spiel 14. Dezember 1932 EKE - WEV M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | ||
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:Der EKE verlor vor 3000 Zuschauern gegen den WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren. Es war ein spannendes und schönes Spiel über alle drei Drittel. Im ersten Drittel ging es noch ein bißchen wüst zu und man ging ohne viel Besinnung aufeinander los. Die überragende Lauftechnik von Ertl und Demmer und die Ruhe von Göbl brachten dann wieder System ins Spiel. Im letzten Drittel wurde Ertl verletzt und schied aus. Er wurde bei einem Angriff an die Stirnseite der Bande geschleudert. Er hatte einen Schock erlitten. Nowak übernahm seinen Posten. Dieses nützte der WEV aus und erzielte den ersten Treffer durch Kirchberger, der bei einem Angriff die Scheibe von Trauttenberg übernahm, einige Schritte weiterlief und dann unhaltbar ins Tor von Oerdögh einschoss. Die Hernalser vertraten die Meinung, dass dieses Tor aus einer off-side-Stellung erfolgte. Jetzt kam Ertl noch einmal ins Spiel, wurde aber mit anderen für eine Minute ausgeschlossen. Während dieser Minute konnte Demmer den zweiten Treffer für den WEV einschießen. Göbl war an der linken Bande nach vorne gedribbelt und hatte dann die Scheibe an Demmer weitergegeben. Das ganze lief so schnell ab, dass die Zuschauer erst mit dem Zeichen des Tor-Schiedsrichers aufs das gefallene Tor aufmerksam wurden. Ertl zeigte seine virituosen Dribblings und zeigte auch als Läufer sein enormes Können. Er übertraf sich heut selbst. Demmer hat seine kleine Formkrise überwunden und flitzte wieder über das Eis. Gegenüber Ertl hat er einen harten, aber nicht immer zielsicheren Schuss. Erstklassig spielte auch Weiß im WEV-Tor. Überragend wehrt er die Schüsse ab. Nachteil bei ihm ist allerdings, das er Phasen hat, in denen er die leichtesten Schüsse durchläßt. Kirchberger, Tatzer und Trauttenberg zeigten eine hervorgende Leistung. Es war ein spannendes Spiel, dass verbissen und mit ungeheurer Kraft geführt wurde. So war Demmer mit ungeheurer Wucht mit dem Gesicht in die Bande geflogen. Kurz danach sah man ihn aber schon wieder über das Eis sprinten. Tatzer und Schmucker schleiften nach einem schweren Sturz meterweit über das Eis, nahmen aber sofort wieder den Kampf auf. | :Der EKE verlor vor 3000 Zuschauern gegen den WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-2) Toren. Es war ein spannendes und schönes Spiel über alle drei Drittel. Im ersten Drittel ging es noch ein bißchen wüst zu und man ging ohne viel Besinnung aufeinander los. Die überragende Lauftechnik von Ertl und Demmer und die Ruhe von Göbl brachten dann wieder System ins Spiel. Im letzten Drittel wurde Ertl verletzt und schied aus. Er wurde bei einem Angriff an die Stirnseite der Bande geschleudert. Er hatte einen Schock erlitten. Nowak übernahm seinen Posten. Dieses nützte der WEV aus und erzielte den ersten Treffer durch Kirchberger, der bei einem Angriff die Scheibe von Trauttenberg übernahm, einige Schritte weiterlief und dann unhaltbar ins Tor von Oerdögh einschoss. Die Hernalser vertraten die Meinung, dass dieses Tor aus einer off-side-Stellung erfolgte. Jetzt kam Ertl noch einmal ins Spiel, wurde aber mit anderen für eine Minute ausgeschlossen. Während dieser Minute konnte Demmer den zweiten Treffer für den WEV einschießen. Göbl war an der linken Bande nach vorne gedribbelt und hatte dann die Scheibe an Demmer weitergegeben. Das ganze lief so schnell ab, dass die Zuschauer erst mit dem Zeichen des Tor-Schiedsrichers aufs das gefallene Tor aufmerksam wurden. Ertl zeigte seine virituosen Dribblings und zeigte auch als Läufer sein enormes Können. Er übertraf sich heut selbst. Demmer hat seine kleine Formkrise überwunden und flitzte wieder über das Eis. Gegenüber Ertl hat er einen harten, aber nicht immer zielsicheren Schuss. Erstklassig spielte auch Weiß im WEV-Tor. Überragend wehrt er die Schüsse ab. Nachteil bei ihm ist allerdings, das er Phasen hat, in denen er die leichtesten Schüsse durchläßt. Kirchberger, Tatzer und Trauttenberg zeigten eine hervorgende Leistung. Es war ein spannendes Spiel, dass verbissen und mit ungeheurer Kraft geführt wurde. So war Demmer mit ungeheurer Wucht mit dem Gesicht in die Bande geflogen. Kurz danach sah man ihn aber schon wieder über das Eis sprinten. Tatzer und Schmucker schleiften nach einem schweren Sturz meterweit über das Eis, nahmen aber sofort wieder den Kampf auf. | ||
'''Spiel 16. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer. | :Der EKE gewinnt das Spiel gegen den WAC vor 200 Zuschauern mit 6:0(0-0,4-0,2-0) Toren. Das erste Drittel bleibt torlos. Erst im zweiten Drittel beginnen die Spieler des EKE stark anzugreifen und vier Tore zu erzielen. Im letzten Drittel kommen zwei weitere Tore des EKE hinzu. In der Verteidigung des EKE fehlt Gartner. Tatzer, Schneider und Nowak versuchen sich auf Gartners Position, wobei Nowak dort am besten spielt. Ertl zeigt sich in hervorragender Form. Beim WAC ist Winter der beste Spieler. Torwart Jungmann, früher CEV, zeigt eine gute Leistung, trotz der Treffer. | ||
'''Spiel 21. Dezember 1932 EKE - MEC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Oskar Nowak, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Hans Schneider, Konrad Glatz, Oskar Nowak, | ||
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'''Spiel 23. Dezember 1932 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy | :Schiedsrichter: Fred Revy | ||
:Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Damit sind die Meisterschaftsaussichten des EKE für diese Saison so gut wie erledigt. Währing hat sich mit diesem Spiel zu den erstklassigen Mannschaften in Wien empor gearbeitet. Das Unentschieden ist um so höher zu bewerten, das Csöngei mit einem Unterarmbruch fehlte, ebenso wie der verletzte Emhart. Dazu kommt, dass Oskar Nowak, einer der besten vom HCW in dieser Saison beim EKE spielt. Der EKE hat den ersten Sturm durchspielen lassen, was sicherlich der Hauptgrund für das schlechte EKE-Ergebnis ist. Demgegenüber wechselten die Währinger laufend den Sturm und hatten so immer frische Leute auf dem Eis. Hans Ertl spielte egoistisch allein und schaltete so seine Mitspieler Tatzer und Schmucker aus. 600 Zuschauer sahen dieses Sensationsergebnis. | :Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete 0:0(0-0,0-0,0-0). Damit sind die Meisterschaftsaussichten des EKE für diese Saison so gut wie erledigt. Währing hat sich mit diesem Spiel zu den erstklassigen Mannschaften in Wien empor gearbeitet. Das Unentschieden ist um so höher zu bewerten, das Csöngei mit einem Unterarmbruch fehlte, ebenso wie der verletzte Emhart. Dazu kommt, dass Oskar Nowak, einer der besten vom HCW in dieser Saison beim EKE spielt. Der EKE hat den ersten Sturm durchspielen lassen, was sicherlich der Hauptgrund für das schlechte EKE-Ergebnis ist. Demgegenüber wechselten die Währinger laufend den Sturm und hatten so immer frische Leute auf dem Eis. Hans Ertl spielte egoistisch allein und schaltete so seine Mitspieler Tatzer und Schmucker aus. 600 Zuschauer sahen dieses Sensationsergebnis. | ||
'''Spiel 13. Dezember 1932 EKE - WAC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.<ref>Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933</ref>Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub. | :Der EKE schlug im Meisterschaftsspiel den WAC mit 7:0(4-0,2-0,1-0) Toren. Beglaubigt wurde das Spiel vom Verband mit 5:0 Toren und 2 Punkten für den EKE.<ref>Der Eishockeysport vom 21. Jänner 1933</ref>Die Torschützen waren Hans Tatzer(3), Hans Ertl (3) und Hans Schneider. Ein paar Tage vorher hatte der WAC dem WEV noch stark strapaziert, heute enttäuschte der Praterclub. | ||
'''Spiel 14. Jänner 1933 EKE II - CEV''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Die Reserve des EKE wurde vom CEV mit 1:2(0-1,0-1,1-0) geschlagen. Die Torschützen waren Pelsmann und Caucig für den CEV. | :Die Reserve des EKE wurde vom CEV mit 1:2(0-1,0-1,1-0) geschlagen. Die Torschützen waren Pelsmann und Caucig für den CEV. | ||
'''Spiel 20. Jänner 1933 EKE - WEV M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Alfred Revy | :Schiedsrichter: Alfred Revy | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
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'''Spiel 25. Jänner 1933 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar, | :Schiedsrichter: Hauptmann Tolar, | ||
:Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl und Ernst Schmucker. | :Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(0-0,2-0,0-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Ertl und Ernst Schmucker. | ||
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'''Spiel 27. Jänner 1933 EKE - MEC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Wollinger | :Schiedsrichter: Wollinger | ||
:Der EKE gewann auf der Kunsteisbahn in Mödling das Meisterschaftsspiel gegen den MEC mit 5:2(1-1,1-0,3-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl nach einem Sololauf den Führungstreffer einschießen. Aber schon im gleichen Drittel kann Winkler, unterstützt von Losert, das Ausgleichstor erreichen. Im zweiten Drittel werden die Wiener überlegener im Spielablauf. Die Mödlinger hatten nur einen Auswechselspieler und mussten daher größere Kraft einsetzen. Der EKE kann mit Hans Schneider seinen zweiten Treffer erzielen. Im letzten Drittel kann der Mödlinger Kerb das Ausgleichstor einschießen. Nach dem Wechsel im letzten Drittel setzt der EKE sein Kombinationsspiel ein. Hans Tatzer kann bei einem Vorstoß ein weiteres Tor einschießen, danach gelingt diese auch Hans Schneider. kurz vor Schluss gelingt es Tatzer noch einmal die Verteidiger des MEC zu überwinden und das Tor zum Endstand von 5:2 ins Tor zu bringen. | :Der EKE gewann auf der Kunsteisbahn in Mödling das Meisterschaftsspiel gegen den MEC mit 5:2(1-1,1-0,3-1) Toren. Im ersten Drittel konnte Hans Ertl nach einem Sololauf den Führungstreffer einschießen. Aber schon im gleichen Drittel kann Winkler, unterstützt von Losert, das Ausgleichstor erreichen. Im zweiten Drittel werden die Wiener überlegener im Spielablauf. Die Mödlinger hatten nur einen Auswechselspieler und mussten daher größere Kraft einsetzen. Der EKE kann mit Hans Schneider seinen zweiten Treffer erzielen. Im letzten Drittel kann der Mödlinger Kerb das Ausgleichstor einschießen. Nach dem Wechsel im letzten Drittel setzt der EKE sein Kombinationsspiel ein. Hans Tatzer kann bei einem Vorstoß ein weiteres Tor einschießen, danach gelingt diese auch Hans Schneider. kurz vor Schluss gelingt es Tatzer noch einmal die Verteidiger des MEC zu überwinden und das Tor zum Endstand von 5:2 ins Tor zu bringen. | ||
'''Spiel 31. Jänner 1933 EKE komb. - MEC''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Die kombinierte Mannschaft des EKE gewinnt gegen den MEC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze des EKE ist Henhapel | :Die kombinierte Mannschaft des EKE gewinnt gegen den MEC mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Der Torschütze des EKE ist Henhapel | ||
Spiel 01. Februar 1933 ÖWSC - EKE komb. | |||
:Schiedsrichter: Wollinger | :Schiedsrichter: Wollinger | ||
:Das Spiel vor 300 Zuschauern zwischen den beiden Siegern des Vortages ÖWSC und EKE kombiniert endete 2:4(0-1,1-2,1-1). Die Tore für den EKE schossen Glatz (2), Schneider und Johann Lebmann. Das Tor für den ÖWSC erzielte Gianellia. Damit war die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann Turniersieger. | :Das Spiel vor 300 Zuschauern zwischen den beiden Siegern des Vortages ÖWSC und EKE kombiniert endete 2:4(0-1,1-2,1-1). Die Tore für den EKE schossen Glatz (2), Schneider und Johann Lebmann. Das Tor für den ÖWSC erzielte Gianellia. Damit war die Mannschaft des Eishockey Klub Engelmann Turniersieger. | ||
'''Turnier 25. u. 26. Februar 1933 auf dem Engelmann-Platz''' | |||
Für das Turnier haben sich der Wiener Athletiksport Club, der Österreichische Wintersport Club und der Skiklub Bratislava gemeldet. Mit dem EKE sind es vier Vereine. Gespielt wird jeweils 2 x 15 Minuten. Bei einem Gleichstand wird ein Verlängerung von 2 x 5 Minuten angehängt. Am Samstag finden die ersten beiden Spiele statt, am Sonntag spielen erst die Unterlegenen des Vortages, dann die Sieger. Vergeben werden zwei Pokale, die die Ausschrift "EKE und PSK" tragen. Einen Tag vor dem Turnier teilt der Skiklub Bratislava mit, dass er nicht teilnehmen kann. Dafür springt de Cottage Eislauf Verein ein. | Für das Turnier haben sich der Wiener Athletiksport Club, der Österreichische Wintersport Club und der Skiklub Bratislava gemeldet. Mit dem EKE sind es vier Vereine. Gespielt wird jeweils 2 x 15 Minuten. Bei einem Gleichstand wird ein Verlängerung von 2 x 5 Minuten angehängt. Am Samstag finden die ersten beiden Spiele statt, am Sonntag spielen erst die Unterlegenen des Vortages, dann die Sieger. Vergeben werden zwei Pokale, die die Ausschrift "EKE und PSK" tragen. Einen Tag vor dem Turnier teilt der Skiklub Bratislava mit, dass er nicht teilnehmen kann. Dafür springt de Cottage Eislauf Verein ein. | ||
'''Spiel 25. Februar 1933 ÖWSC - WAC''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Der Wintersportclub schlug den WAC 2:0(0-0,2-0). Die Torschützen des ÖWSC waren Ditfurth und Rehammer. | :Der Wintersportclub schlug den WAC 2:0(0-0,2-0). Die Torschützen des ÖWSC waren Ditfurth und Rehammer. | ||
'''Spiel 25. Februar 1933 EKE - CEV''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Der EKE schlug den CEV mit 9:1(5-0,4-1) Toren. Die Tore schossen für den EKE Schmucker (3), Nowak (3), Stuchly, Kolm und Glatz. Für den CEV war Kaucig erfolgreich. | :Der EKE schlug den CEV mit 9:1(5-0,4-1) Toren. Die Tore schossen für den EKE Schmucker (3), Nowak (3), Stuchly, Kolm und Glatz. Für den CEV war Kaucig erfolgreich. | ||
'''Spiel 26. Februar 1933 WAC - CEV''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Der WAC gewann gegen den CEV mit 7:0( ) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter (3), Sonnenfeld (2), Rona und Schwenzner. | :Der WAC gewann gegen den CEV mit 7:0( ) Toren. Die Torschützen für den WAC waren Winter (3), Sonnenfeld (2), Rona und Schwenzner. | ||
'''Spiel 26. Februar 1933 EKE - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Der EKE gewann gegn den ÖWSC mit 6:0( ) Toren. Die Tore des EKE schossen Schmucker (2), Nowak (2) und Glatz. Somit gewann der EKE den Turnier-Pokal. | :Der EKE gewann gegn den ÖWSC mit 6:0( ) Toren. Die Tore des EKE schossen Schmucker (2), Nowak (2) und Glatz. Somit gewann der EKE den Turnier-Pokal. | ||
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'''Spiel 23. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub''' | |||
:Schiedsrichter: Schulze, Berlin | :Schiedsrichter: Schulze, Berlin | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler, | ||
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:Die Problematik des Eises kann auch daran gesehen werden, das Weltmeister Schäfer bei seinen Vorführungen in den Pausen ein Loch ins Eis verursachte. | :Die Problematik des Eises kann auch daran gesehen werden, das Weltmeister Schäfer bei seinen Vorführungen in den Pausen ein Loch ins Eis verursachte. | ||
'''Spiel 24. November 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub''' | |||
:Schiedsrichter: Bischof, Berlin | :Schiedsrichter: Bischof, Berlin | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Feldspieler: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Hans Tatzer, Hans Ertl, Konrad Glatz, Hans Schneider, Franz Henhapel, Franz Schüssler, | ||
:Im zweiten Spiel trennen sich der EKE und der Berliner Schlittschuhclub 2:2 (0-0,1-1,1-1) ) unentschieden. Da der EKE diese Saison noch keine große Spielpraxis hat, war es kein überragendes Spiel. Die Wiener waren aber frischer, lebendige und energischer wie ihre Gegner aus Berlin. Das erste Drittel verlief torlos, im zweiten Drittel erzielten die Berliner das Führungstor, aber Ertl konnte kurze Zeit später ausgleichen. Das letzte Drittel wurde mit vollem Tempo gespielt. Die Zuschauer wurden in Atem gehalten. Da mit voller Energie gespielt wurde, wurde auch hart gerempelt. Zweimal musste Stuchly auf die Bank. Auch Ertl und Jaennecke traf es. Beide Mannschaften erzielten noch ein Tor. Brück wurde unbeabsichtigt durch eine Schlag auf die Nase verletzt. Der erst 17jährige Josef Wurm zeigte eine hervorragende Leistung. Ertl, der wundervolle Durchbrüche zeigte fiel durch seine Schnelligkeit und Schlittschuhtechnik auf. Auch Tatzer zeigte ein hervorragendes Spiel. Bei den Berlinern war niemand überragend. Der Berliner Schiedsricher duldete das mehr als harte Spiel der Berliner. Als Gartner ein völlig reguläres Tor schoss, wurde dieses nicht anerkannt. Der Berliner Sportpalast hat eine sehr hohe Bande. Die Berliner spieler nutzten diese, wie schon im ersten Spiel, für körperlichen Einsatz beim Spiel. Die Wiener hatten sich aber jetzt darauf eingestellt. | :Im zweiten Spiel trennen sich der EKE und der Berliner Schlittschuhclub 2:2 (0-0,1-1,1-1) ) unentschieden. Da der EKE diese Saison noch keine große Spielpraxis hat, war es kein überragendes Spiel. Die Wiener waren aber frischer, lebendige und energischer wie ihre Gegner aus Berlin. Das erste Drittel verlief torlos, im zweiten Drittel erzielten die Berliner das Führungstor, aber Ertl konnte kurze Zeit später ausgleichen. Das letzte Drittel wurde mit vollem Tempo gespielt. Die Zuschauer wurden in Atem gehalten. Da mit voller Energie gespielt wurde, wurde auch hart gerempelt. Zweimal musste Stuchly auf die Bank. Auch Ertl und Jaennecke traf es. Beide Mannschaften erzielten noch ein Tor. Brück wurde unbeabsichtigt durch eine Schlag auf die Nase verletzt. Der erst 17jährige Josef Wurm zeigte eine hervorragende Leistung. Ertl, der wundervolle Durchbrüche zeigte fiel durch seine Schnelligkeit und Schlittschuhtechnik auf. Auch Tatzer zeigte ein hervorragendes Spiel. Bei den Berlinern war niemand überragend. Der Berliner Schiedsricher duldete das mehr als harte Spiel der Berliner. Als Gartner ein völlig reguläres Tor schoss, wurde dieses nicht anerkannt. Der Berliner Sportpalast hat eine sehr hohe Bande. Die Berliner spieler nutzten diese, wie schon im ersten Spiel, für körperlichen Einsatz beim Spiel. Die Wiener hatten sich aber jetzt darauf eingestellt. | ||
'''Spiel 25. November 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: Reginald Spevak | :Schiedsrichter: Reginald Spevak | ||
:Die aus beruflichen Gründen nicht mit nach Berlin gefahrenen Karl Oerdögh, Oskar Nowak und Franz Schüssler nahmen an dem Spiel teil. Der EKE gewinnt gegen Bratislava vor 150 Zuschauern mit 5:2(1-0,2-0,2-2) Toren. Die Torschützen des EKE waren Schmucker (4) und Nowak. Für die Gäste war Bartoschek zweimal erfolgreich. | :Die aus beruflichen Gründen nicht mit nach Berlin gefahrenen Karl Oerdögh, Oskar Nowak und Franz Schüssler nahmen an dem Spiel teil. Der EKE gewinnt gegen Bratislava vor 150 Zuschauern mit 5:2(1-0,2-0,2-2) Toren. Die Torschützen des EKE waren Schmucker (4) und Nowak. Für die Gäste war Bartoschek zweimal erfolgreich. | ||
'''Spiel 2. Dezember 1932 EKE komb. - Skiklub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Der EKE schlägt den Skiklub Bratislava 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Torschützen des EKE waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker (2). | :Der EKE schlägt den Skiklub Bratislava 6:0(2-0,2-0,2-0). Die Torschützen des EKE waren Hans Tatzer (2), Hans Ertl (2) und Ernst Schmucker (2). | ||
'''7. Dezember 1932 EKE - Berliner Schlittschuhclub''' | |||
:Schiedsrichter: Lederer | :Schiedsrichter: Lederer | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | ||
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:Das Spiel begann bereits um 20.45 Uhr, da die Berliner noch den Nachtzug nach Hause nehmen wollen. Der EKE gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 2:0(1-0,0-0,1-0). Die Torschützen waren Ertl und Tatzer vor 2500 Zuschauern. | :Das Spiel begann bereits um 20.45 Uhr, da die Berliner noch den Nachtzug nach Hause nehmen wollen. Der EKE gewann gegen den Berliner Schlittschuhclub mit 2:0(1-0,0-0,1-0). Die Torschützen waren Ertl und Tatzer vor 2500 Zuschauern. | ||
'''Spiel 10. Dezember 1932 EKE - Prager Auswahlmannschaft''' | |||
:Schiedsrichter: Dr. Rektorik | :Schiedsrichter: Dr. Rektorik | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | ||
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:Da die Prager hart spielten, entschlossen sich auf die Spieler des EKE hierzu. Kam Hans Tatzer vor das Prager Tor, schlug der Verteidiger Zamostny mit dem Stock zur Scheibe, das es nur so krachte. Nicht immer traf er nur die Scheibe. Es flogen die Barrieren übers Eis, die Spieler wälzten sich am Boden. Es gab einige Ausschlüsse. Die Zuschauer nahmen das alles nicht so ernst und johlten vor Vergnügen. Der Schiedsrichter war auch nicht fehlerfrei. So pfiff er einmal das Spiel ab und die Wiener blieben stehen. Der Prager Stürmer führte die Scheibe einfach weiter und schoss sie ins Wiener Tor. Zur Überraschung aller wurde das Tor durch den Schiedsrichter anerkannt. Die Angaben über die Anzahl der Tore und der Torschützen, sowie die Erzielung der Tore in den Dritteln widersprechen sich. Hier sind die Ergebnisse eines Mitspielers des EKE genommen worden.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1932, Seite 5</ref> | :Da die Prager hart spielten, entschlossen sich auf die Spieler des EKE hierzu. Kam Hans Tatzer vor das Prager Tor, schlug der Verteidiger Zamostny mit dem Stock zur Scheibe, das es nur so krachte. Nicht immer traf er nur die Scheibe. Es flogen die Barrieren übers Eis, die Spieler wälzten sich am Boden. Es gab einige Ausschlüsse. Die Zuschauer nahmen das alles nicht so ernst und johlten vor Vergnügen. Der Schiedsrichter war auch nicht fehlerfrei. So pfiff er einmal das Spiel ab und die Wiener blieben stehen. Der Prager Stürmer führte die Scheibe einfach weiter und schoss sie ins Wiener Tor. Zur Überraschung aller wurde das Tor durch den Schiedsrichter anerkannt. Die Angaben über die Anzahl der Tore und der Torschützen, sowie die Erzielung der Tore in den Dritteln widersprechen sich. Hier sind die Ergebnisse eines Mitspielers des EKE genommen worden.<ref>SportTagblatt 14. Dezember 1932, Seite 5</ref> | ||
'''Spiel 11. Dezember 1932 EKE - Lawn Tennis Club Prag ''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Oskar Nowak, | ||
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'''Spiel 28. Dezember 1932 EKE - Grasshoppers Zürich - Spengler-Cup''' | |||
:Schiedsrichter: Little | :Schiedsrichter: Little | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Karl Oerdögh, Reiseleiter: Miesz | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Karl Oerdögh, Reiseleiter: Miesz | ||
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'''Spiel 30. Dezember 1932 EKE - Oxford Spengler-Cup''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | ||
Der EKE verlor das Spiel gegen Oxford mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Nach den torlosen ersten zwei Dritteln kommte Babbits im letzten Drittel zwei Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielen. Um das Spiel effektiver zu gestalten, waren die Sturmreihen mit Ertl, Glatz, Nowak und Tatzer, Henhapel, Schmucker besetzt. Gartner war für Nowak in die Verteidigung gegangen. Tatzer hatte weiterhin Probleme mit der Höhenluft. Alle fünf Minuten wurden die Stürmerteams gewechselt. Dieses war ein gutes Konzept und nur durch einen unglücklichen Torschuss wurde das Spiel gegen Oxford verloren. | Der EKE verlor das Spiel gegen Oxford mit 0:1(0-0,0-0,0-1). Nach den torlosen ersten zwei Dritteln kommte Babbits im letzten Drittel zwei Minuten vor Schluss den Siegestreffer erzielen. Um das Spiel effektiver zu gestalten, waren die Sturmreihen mit Ertl, Glatz, Nowak und Tatzer, Henhapel, Schmucker besetzt. Gartner war für Nowak in die Verteidigung gegangen. Tatzer hatte weiterhin Probleme mit der Höhenluft. Alle fünf Minuten wurden die Stürmerteams gewechselt. Dieses war ein gutes Konzept und nur durch einen unglücklichen Torschuss wurde das Spiel gegen Oxford verloren. | ||
'''Anmerkungen zur Davos-Reise zum Spengler-Cup''' | |||
Die Hinfahrt des EKE mit dem Zug verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall reibungslos. Am Arlberg war ein Waggon heißgelaufen. Um 4.00 Uhr morgens war man in Buchs. Dann ging es weiter nach Landquart, wo umgestiegen werden musste und morgens kam man in Davos an. Untegebracht war die Mannschaft im Hotel National. Auf dem Eisplatz musste dann festgestellt werden, dass man zu dünn angezogen war. Also wurde nur bei Sonnenschein trainiert, da es bitter kalt war. Das Thermometer zeigt während des Aufenthaltes immer zwischen 10 und 20 Grad Minus an. Die Auslosung hatte dem EKE zwei spielstarke Gegner gebracht. Bis auf den EKE und dem LTC waren in allen Mannschaften Kanadier vertreten. Bei den Grasshoppers, dem ersten Gegner des EKE, waren es gleich drei Kanadier; Dr. Blake Watson, Puttee und W.A. Wood. | Die Hinfahrt des EKE mit dem Zug verlief bis auf einen kleinen Zwischenfall reibungslos. Am Arlberg war ein Waggon heißgelaufen. Um 4.00 Uhr morgens war man in Buchs. Dann ging es weiter nach Landquart, wo umgestiegen werden musste und morgens kam man in Davos an. Untegebracht war die Mannschaft im Hotel National. Auf dem Eisplatz musste dann festgestellt werden, dass man zu dünn angezogen war. Also wurde nur bei Sonnenschein trainiert, da es bitter kalt war. Das Thermometer zeigt während des Aufenthaltes immer zwischen 10 und 20 Grad Minus an. Die Auslosung hatte dem EKE zwei spielstarke Gegner gebracht. Bis auf den EKE und dem LTC waren in allen Mannschaften Kanadier vertreten. Bei den Grasshoppers, dem ersten Gegner des EKE, waren es gleich drei Kanadier; Dr. Blake Watson, Puttee und W.A. Wood. | ||
'''Das Turnier in St. Moritz''' | |||
Das Turnier in St. Moritz wird nach einem Cup-System gespielt. Wer ein Spiel verliert, scheidet aus. Am Turnier nehmen teil: eishockey Klub Engelmann, Wien, LTC Prag, Cambridge, St. Moritz, British J.C., Edmonton Superiors. Da der EKE gegen den LTC Prag das Spiel verlor, schied er auch schon nach diesem Spiel aus. | Das Turnier in St. Moritz wird nach einem Cup-System gespielt. Wer ein Spiel verliert, scheidet aus. Am Turnier nehmen teil: eishockey Klub Engelmann, Wien, LTC Prag, Cambridge, St. Moritz, British J.C., Edmonton Superiors. Da der EKE gegen den LTC Prag das Spiel verlor, schied er auch schon nach diesem Spiel aus. | ||
'''Spiel 2. Jänner 1933 EKE - Lawn Tennis Club Prag ''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | ||
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'''Spiel 3. Jänner 1933 EKE - Cambridge ''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Franz Schüssler, Reiseleiter: Miesz | ||
Zeile 359: | Zeile 359: | ||
'''Spiel 4. Jänner 1933 EKE - British Ice Association ''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Schüssler, Reiseleiter: Miesz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Ersatz: Schüssler, Reiseleiter: Miesz | ||
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'''Spiel 7. Jänner 1933 EKE komb. - Sportklub Kralove Pole, Brünn ''' | |||
:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar | :Schiedsrichter: Hauptmann Tolar | ||
:Team Kralove Pole:Tor: Verteidiger: Skoda, Sima, Sturm: Malace, Daniel, Malecek, Drobny, Dvorak, Formann, | :Team Kralove Pole:Tor: Verteidiger: Skoda, Sima, Sturm: Malace, Daniel, Malecek, Drobny, Dvorak, Formann, | ||
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'''Spiel 21. Jänner 1933 EKE - Eislauverein Trebitsch ''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das erste Spiel in Trebitsch gegen den Eislaufverein gewann der EKE mit 9:0 ( ) Toren. | :Das erste Spiel in Trebitsch gegen den Eislaufverein gewann der EKE mit 9:0 ( ) Toren. | ||
'''Spiel 22. Jänner 1933 EKE - Brünner Eislaufverein''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das zweite Spiel vormittags in Brünne gewann der EKE gegen den Brünner Eislaufverein mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Alle drei Tore erzielte Hans Tatzer. | :Das zweite Spiel vormittags in Brünne gewann der EKE gegen den Brünner Eislaufverein mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Toren. Alle drei Tore erzielte Hans Tatzer. | ||
'''Spiel 22. Jänner 1933 EKE - Kralove Pole''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das zweite Spiel nachmittags in Brünne gewann der EKE gegen Kralove Pole mit 7:1(4-0,0-1,3-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Tatzer (3), Hans Ertl (3) und Franz Henhapel für den EKE. | :Das zweite Spiel nachmittags in Brünne gewann der EKE gegen Kralove Pole mit 7:1(4-0,0-1,3-0) Toren. Die Torschützen waren Hans Tatzer (3), Hans Ertl (3) und Franz Henhapel für den EKE. | ||
'''Spiel 28. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
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'''Spiel 29. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
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'''Spiel 29. Jänner 1933 EKE - SpK Stadion''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
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'''Spiel 04 Februar 1933 EKE - Sportklub Olmütz''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat, | ||
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'''Spiel 05. Februar 1933 EKE - SpK Prostejov''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Sturm: Hans Schneider, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Willy Reichel, Hans Kubat, | ||
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'''Spiel 14. Februar 1933 EKE - Team Rumänien''' | |||
:Schiedsrichter: Loria | :Schiedsrichter: Loria | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 02. Februar 1933 || Wien, Engelmann-Platz || EKE - Toronto Nationals Kanada''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Oskar Nowak , Stürmer: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Konrad Glatz, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
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'''Spiel 06. März 1933 EKE - Schweden NM''' | |||
:Schiedsrichter: Ulli Lederer | :Schiedsrichter: Ulli Lederer | ||
:Team EKE: | :Team EKE: | ||
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|} | |} | ||
'''Spiel 1. Dezember 1933 EKE - ÖWSC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Hauptmann Tolar, | :Schiedsrichter: Hauptmann Tolar, | ||
:Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel, | :Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, Stürmer: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel, | ||
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:Die Kunsteisbahn, auf der gespielt wurde, ist renoviert worden. Auf den Kopfseiten sind Holzwanden angebracht worden, so dass Verletzungen, wie in der Vergangenheit passiert, wohl hier nicht mehr geschehen können. | :Die Kunsteisbahn, auf der gespielt wurde, ist renoviert worden. Auf den Kopfseiten sind Holzwanden angebracht worden, so dass Verletzungen, wie in der Vergangenheit passiert, wohl hier nicht mehr geschehen können. | ||
'''Spiel 7. Dezember 1933 EKE II - CEV ''' | |||
:Schiedsrichter: Oerdögh | :Schiedsrichter: Oerdögh | ||
:Das Spiel der Reserve des EKE gegen den CEV endete 5:0(1-0,0-04-0). Die Tore schossen Aribert Heim (3), Josef Wurm und Rudolf Hameder. | :Das Spiel der Reserve des EKE gegen den CEV endete 5:0(1-0,0-04-0). Die Tore schossen Aribert Heim (3), Josef Wurm und Rudolf Hameder. | ||
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'''Spiel 8. Dezember 1933 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, | :Schiedsrichter: Aigner, | ||
:Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel, | :Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Hans Schneider, Herbert Klang, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 13. Dezember 1933 WEV - EKE M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Alfred Revy, | :Schiedsrichter: Alfred Revy, | ||
:Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Josef Göbl, Reinl, | :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Walter Sell, 2. Sturm: Karl Rammer, Josef Göbl, Reinl, | ||
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'''Spiel 16. Dezember 1933 EKE - MEC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Der EKE siegte im Meisterschaftsspiel gegen den MEC auf der Kunsteisbahn Mödling mit 6:0(1-0,1-0,4-0) Toren. Im ersten Drittel konnte Kurt Stuchly in der 12. Minute den Führungstreffer für den EKE erzielen. Er brach von der Mittellinie her durch und konnte die Scheibe im Tor versenken. Im zweiten Drittel war Hans Tatzer in der 2. Minute erfolgreich. Im letzten Drittel wurde Kurt Stuchly wegen eines Body-Checks an der Bande auf zwei Minuten ausgeschlossen. Trotz dieses Ausschlusses fielen dann in kurzer Zeit drei Tore. Die Schützen waren Hans Tatzer und zweimal hintereinander Konrad Glatz. Auch in der 14. Minute war wieder Glatz der Torschütze zum 4:0 und damit zum Endstand der Party. Glatz war heute der überragende Spieler auf dem Platz. | :Der EKE siegte im Meisterschaftsspiel gegen den MEC auf der Kunsteisbahn Mödling mit 6:0(1-0,1-0,4-0) Toren. Im ersten Drittel konnte Kurt Stuchly in der 12. Minute den Führungstreffer für den EKE erzielen. Er brach von der Mittellinie her durch und konnte die Scheibe im Tor versenken. Im zweiten Drittel war Hans Tatzer in der 2. Minute erfolgreich. Im letzten Drittel wurde Kurt Stuchly wegen eines Body-Checks an der Bande auf zwei Minuten ausgeschlossen. Trotz dieses Ausschlusses fielen dann in kurzer Zeit drei Tore. Die Schützen waren Hans Tatzer und zweimal hintereinander Konrad Glatz. Auch in der 14. Minute war wieder Glatz der Torschütze zum 4:0 und damit zum Endstand der Party. Glatz war heute der überragende Spieler auf dem Platz. | ||
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'''Spiel 17. Dezember 1933 WEV - EKE M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Alfred Revy, | :Schiedsrichter: Alfred Revy, | ||
:Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Josef Göbl, 2. Sturm: Karl Rammer, Reinl, Walter Sell, | :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Hans von Trauttenstein, Jaques Dietrichstein 1. Sturm: Ferdianand Demmer, Karl Kirchberger, Josef Göbl, 2. Sturm: Karl Rammer, Reinl, Walter Sell, | ||
Zeile 575: | Zeile 575: | ||
'''Spiel 20. Dezember 1933 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Alfred Revy | :Schiedsrichter: Alfred Revy | ||
:Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(1-0,0-0,1-0) für den EKE. Währing konnte wieder mit Csöngei antreten. Im ersten Drittel begann das Spiel mit Angriffen der Währinger. Danach setzte sich der EKE immer stärker durch. Hans Tatzer erzielte das Führungstor für den EKE. Das zweite Drittel blieb torlos. Die Torhüter Oerdögh und Benesch hatten jedoch gut zu tun. Im letzten Drittel wagte Glatz einen Angriff auf der rechten Seit, spielte die Scheiben an Nowak, der weiter nach vorne lief und zum 2:0 ins Tor des HCW traf. Trappl vom HCW spielte heute sehr fair. | :Das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem HCW endete vor 600 Zuschauern 2:0(1-0,0-0,1-0) für den EKE. Währing konnte wieder mit Csöngei antreten. Im ersten Drittel begann das Spiel mit Angriffen der Währinger. Danach setzte sich der EKE immer stärker durch. Hans Tatzer erzielte das Führungstor für den EKE. Das zweite Drittel blieb torlos. Die Torhüter Oerdögh und Benesch hatten jedoch gut zu tun. Im letzten Drittel wagte Glatz einen Angriff auf der rechten Seit, spielte die Scheiben an Nowak, der weiter nach vorne lief und zum 2:0 ins Tor des HCW traf. Trappl vom HCW spielte heute sehr fair. | ||
'''Spiel 25. Dezember 1933 EKE - KAC''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
Zeile 588: | Zeile 588: | ||
'''Spiel 26. Dezember 1933 EKE - KAC''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz(fehlte) 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz(fehlte) 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, | ||
Zeile 595: | Zeile 595: | ||
:Nach dem Spiel zeigt Franz Henhapel dem Publikum dann noch einige seiner Kunststückchen. | :Nach dem Spiel zeigt Franz Henhapel dem Publikum dann noch einige seiner Kunststückchen. | ||
'''13. Jänner 1934 EKE - WEV M-Spiel''' | |||
Schiedsrichter: Alfred Revy | Schiedsrichter: Alfred Revy | ||
:Der WEV sah sich gezwungen, wegen hohem Schneefall das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV abzugsagen. Die Absage war etwas peinlich, da der Schneefall um 17.00 Uhr aufhörte und herrliches Wetter herrschte. Die Absage des Spiels war durchs Radio bekannt gegeben worden, aber Scharen von Eishockeyfans hatten kein Radio gehört und waren zum WEV-Platz gekommen. Sie waren verärgert. Die Absage ist wohl zu früh herausgegeben worden, da es sicherlich möglich gewesen wäre, den Schnee von der Eisbahn und den Tribühnen zu entfernen. | :Der WEV sah sich gezwungen, wegen hohem Schneefall das Meisterschaftsspiel zwischen dem EKE und dem WEV abzugsagen. Die Absage war etwas peinlich, da der Schneefall um 17.00 Uhr aufhörte und herrliches Wetter herrschte. Die Absage des Spiels war durchs Radio bekannt gegeben worden, aber Scharen von Eishockeyfans hatten kein Radio gehört und waren zum WEV-Platz gekommen. Sie waren verärgert. Die Absage ist wohl zu früh herausgegeben worden, da es sicherlich möglich gewesen wäre, den Schnee von der Eisbahn und den Tribühnen zu entfernen. | ||
'''Stand der Angelegenheit 14. Jänner 1934:''' Die Frage ist jetzt, wann das Spiel nachgeholt wird. Der WEV hat es damit nicht eilig, da ja in den nächsten Tagen auch zwei Spiele gegen kanadische Mannschaften anstehen. Die Hernalser wollen eine zeitnahe Wiederansetzung des Spiels, da man zum späteren Zeitpunkt nicht weiß, wie trainiert die Spieler sind. Also wurde der Verband eingeschaltet, um den Termin festzulegen. Der Verband tagte unter Vorsitz des Präsidenten Dr. Alfred Schwarz und es wurde festgelegt, dass das Ersatzspiel schon am Montag, den 15. Jänner 1934, stattfinden soll. Jetzt kommt die nächste Peinlichkeit. Es ist gar nicht sicher, ob das Spiel zu diesem Termin stattfinden wird. Der WEV hat nämlich erklärt, dass im die Beistellung des Platzes in dieser Woche unter keinen Umständen möglich sein wird. Die Verhältnisse beim WEV sind problematischer als bei Engelmann. Der WEV hat viele Mitglieder und diese haben schon auf der letzten Generalversammlung beanstandet, dass ihnen zu oft Zeiten für das Eislaufen gestrichen werden. Nach dem damaligen Beschluss dürfen nur zwei Veranstaltungen pro Woche durchgeführt werden. Und diese zwei Veranstaltungen sind die Kanadier-Spiele. Ein Vorschlag war, ein Spiel der Kanadier auf dem Engelmann-Platz durchzuführen, womit sich Engelmann einverstanden erklärt hatte. Der WEV vertritt aber die Meinung, dass viele Mitglieder des WEV das Spiel sehen möchten und bei Engelmann nicht genügend Platz zur Verfügung stehen würde und so auch nicht genügend Einnahmen erzielt werden könnten. Die Kosten der Spiele sind hoch und verlangen gute Erträge. Der WEV bemühte sich am 14. Jänner eine Verwaltungsratssitzung einzuberufen. Dieses gelang nicht, da die meisten Mitglieder am Sonntag zu Ausflügen und zum Skifahren unterwegs waren. Somit besteht noch die Aussage des WEV mit der Absage des Platzes. Dem Verband waren die Schwierigkeiten des WEV mit dem Platz bei seinem Beschluss bekannt. Es besteht jetzt noch die Möglichkeit, dass der WEV zum Spiel nicht antritt. In diesem Falle würden die Hernalser das Spiel zuerkannt bekommen. Eine zweite Möglichkeit wäre, eine zusätzliche Bande aufzustellen. Das Eislaufen könnte dann stattfinden, aber die Tribühne nicht aufgebaut werden, was Einnahmeausfälle verursachen würde. Es bestehen somit also drei Möglichkeiten für eine Problemlösung: | |||
:1. Das Spiel findet mit großem Publikum auf dem WEV-Platz statt. | :1. Das Spiel findet mit großem Publikum auf dem WEV-Platz statt. | ||
:2. Nichtantreten des WEV und Spielwertung für die Hernalser | :2. Nichtantreten des WEV und Spielwertung für die Hernalser | ||
Zeile 606: | Zeile 606: | ||
Der WEV wird eine dieser Entscheidungen im Laufe des 15. Jänner 1934 fällen müssen. | Der WEV wird eine dieser Entscheidungen im Laufe des 15. Jänner 1934 fällen müssen. | ||
'''Spiel 15. Jänner 1934 EKE - WEV M-Spiel''' | |||
Schiedsrichter: | Schiedsrichter: | ||
:Dieses Meisterschaftsspiel wurde vom Verband festgelegt, das sich EKE und WEV nicht auf einen Termin einigen konnten (siehe Ausführungen zum Spiel 13. Jänner 1934). Der WEV hat sich für den radikalsten Weg entschieden und das Spiel nicht ausgerichtet. Damit muss der Verband jetzt weiter entscheiden. Nach den Richtlinien bleibt nur die Entscheidung, das Spiel mit 6:0 Toren und zwei Punkten dem EKE zuzusprechen. Der WEV hat bereits ein Spiel gegen den EKE verloren und auch das schlechtere Torverhältnis. Zum zweiten steht noch die Entscheidung über das fehlende Spiel gegen den ÖWSC aus, da hier die Absage des WEV auch zu spät erfolgte. Da der EKE an dieser Misere nicht schuld ist, sind die Leidtragenden die Spieler des WEV, die ihre Revanche für das verlorene Spiel nicht erhaltn, und die Zuschauer, die um das Spiel zwischen den beiden Top-Vereinen gebracht werden. | :Dieses Meisterschaftsspiel wurde vom Verband festgelegt, das sich EKE und WEV nicht auf einen Termin einigen konnten (siehe Ausführungen zum Spiel 13. Jänner 1934). Der WEV hat sich für den radikalsten Weg entschieden und das Spiel nicht ausgerichtet. Damit muss der Verband jetzt weiter entscheiden. Nach den Richtlinien bleibt nur die Entscheidung, das Spiel mit 6:0 Toren und zwei Punkten dem EKE zuzusprechen. Der WEV hat bereits ein Spiel gegen den EKE verloren und auch das schlechtere Torverhältnis. Zum zweiten steht noch die Entscheidung über das fehlende Spiel gegen den ÖWSC aus, da hier die Absage des WEV auch zu spät erfolgte. Da der EKE an dieser Misere nicht schuld ist, sind die Leidtragenden die Spieler des WEV, die ihre Revanche für das verlorene Spiel nicht erhaltn, und die Zuschauer, die um das Spiel zwischen den beiden Top-Vereinen gebracht werden. | ||
Zeile 619: | Zeile 619: | ||
:Dem Protestsenat gehörten die Herren Oberstleutnant Pötsch, Ellinger und Dr. Weiss an. Der Senat kam zu der Erkenntnis, dass der Wiener Eislauf Verein nach wie vor das Verschulden für das nicht ausgetragene Spiel trägt. Somit bleibt die Verifizierung des Spieles zu Gunsten des EKE mit 2 Punkten und 6:0 Toren bestehen und der EKE ist weiterhin Wiener Eishockey-Meister 1933/34. Es ist aber damit zu rechnen, dass der WEV einen neuen Protest gegen diese Entscheidung einlegen wird. | :Dem Protestsenat gehörten die Herren Oberstleutnant Pötsch, Ellinger und Dr. Weiss an. Der Senat kam zu der Erkenntnis, dass der Wiener Eislauf Verein nach wie vor das Verschulden für das nicht ausgetragene Spiel trägt. Somit bleibt die Verifizierung des Spieles zu Gunsten des EKE mit 2 Punkten und 6:0 Toren bestehen und der EKE ist weiterhin Wiener Eishockey-Meister 1933/34. Es ist aber damit zu rechnen, dass der WEV einen neuen Protest gegen diese Entscheidung einlegen wird. | ||
'''Spiel 17. Jänner 1934 EKE - MEC M-Spiel''' | |||
Schiedsrichter: Loria | Schiedsrichter: Loria | ||
:Das Spiel war eine der großen Überraschungen in den Meisterschaftsspielen. Der EKE konnte gegen den MEC nur ein 0:0(0-0,0-0,0-0) erzielen und gab damit einen Punkt ab. Der EKE hatte erhebliches Schusspech. Die Hernalser schienen auf Grund der Spiele gegen die Kanadier ermüdet, während die Mödlinger mit viel Kampfkraft spielten. | :Das Spiel war eine der großen Überraschungen in den Meisterschaftsspielen. Der EKE konnte gegen den MEC nur ein 0:0(0-0,0-0,0-0) erzielen und gab damit einen Punkt ab. Der EKE hatte erhebliches Schusspech. Die Hernalser schienen auf Grund der Spiele gegen die Kanadier ermüdet, während die Mödlinger mit viel Kampfkraft spielten. | ||
Zeile 625: | Zeile 625: | ||
'''Spiel 19. Jänner 1934 EKE - ÖWSC M-Spiel''' | |||
Schiedsrichter: Hans Weinberger | Schiedsrichter: Hans Weinberger | ||
:Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den ÖWSC endete mit 8:0(2-0,2-0,4-0) Toren. Damit steht fest, dass der ÖWSC in der nächsten Meisterschaft in die 2. Klasse absteigt. Die Torschützen des EKE waren Oskar Nowak (3), Hans Schneider (2), Hans Tatzer, Herbert Klang und Konrad Glatz. | :Das Meisterschaftsspiel des EKE gegen den ÖWSC endete mit 8:0(2-0,2-0,4-0) Toren. Damit steht fest, dass der ÖWSC in der nächsten Meisterschaft in die 2. Klasse absteigt. Die Torschützen des EKE waren Oskar Nowak (3), Hans Schneider (2), Hans Tatzer, Herbert Klang und Konrad Glatz. | ||
'''Spiel 20. Jänner 1934 EKE II - HCW II M-Spiel''' | |||
Schiedsrichter: Ing. Langfelder | Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Das Meisterschaftsspiel der Reservern des EKE und des HCW endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Aribert Heim schoss das Tor für den EKE und Hovarth war der Torschütze des HCW. | :Das Meisterschaftsspiel der Reservern des EKE und des HCW endete 1:1(1-0,0-1,0-0). Aribert Heim schoss das Tor für den EKE und Hovarth war der Torschütze des HCW. | ||
'''Spiel 28. Jänner 1934 KAC - EKE ÖM-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak,Fabinger (Deckname), 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, Reiseleiter: Louis Goldschmidt | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak,Fabinger (Deckname), 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Hans Schneider, Reiseleiter: Louis Goldschmidt | ||
Zeile 644: | Zeile 644: | ||
''' | '''Spiel 1. März 1934 WEV - EKE [[Verbands-Pokal 1934|Engelmann-Pokal]]''' | ||
:Schiedsrichter: Alfred Revy | :Schiedsrichter: Alfred Revy | ||
:Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein, | :Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, 1. Sturm: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, 2. Sturm: Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein, | ||
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'''Spiel 05. März 1934 EKE - KAC''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hsns Tatzer, Oskar Nowak, Herbert Klang, 2. Sturm: Franz Henhapel, Hans Schneider, Hans Gartner, | :Team EKE: Karl Oerdögh, Verteidiger. Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hsns Tatzer, Oskar Nowak, Herbert Klang, 2. Sturm: Franz Henhapel, Hans Schneider, Hans Gartner, | ||
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'''Spiel 9. März 1934 WEV - EKE [[Verbands-Pokal 1934|Engelmann-Pokal]]''' | |||
:Schiedsrichter: Hans Weinberger | :Schiedsrichter: Hans Weinberger | ||
:Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein, | :Team WEV: :Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Forda, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Karl Kirchberger, Josef Göbl, Friedrich Demmer, Hubert Tschamler, Karl Rammer, Eisenstein, | ||
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'''Spiel 16. März 1934 EKE - EKE II''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname), | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Herbert Klang, Franz Henhapel, Fabinger (Deckname), | ||
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'''Spiel 11. November 1933 EKE - LTC Prag''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüssler, Reiseleiter: Laurer, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüssler, Reiseleiter: Laurer, | ||
Die Mannschaft des EKE fuhr am Morgen des Spiels um 7.45 Uhr mit der Franz-Josef-Bahn nach Prag. Das Ausscheiden von Ertl aus dem EKE wird sicherlich eine Schwächung der Mannschaft bedeuten. Außerdem ist es Saisonbeginn und den Spielern fehlt noch Training. Glatz konnte heute nicht spielen. Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag ging vor 4.000 Zuschauern 0:3(0-3,0-0,0-0) verloren. Die Prager waren vor allem im ersten Drittel des Spieles erheblich stärker als die Wiener Mannschaft. Kurz nach Beginn konnte Malecek mit einem Weitschuss das Führungstor erzielen. Drei Minuten später konnte der Kanadier Grant einschießen. Im vollen Spurt übernahm er eine von rechtsaußen kommende Scheibe und traf ins Tor. Danach war Kucera erfolgreich. Oerdögh war die Sicht versperrt und konnte daher nicht reagieren. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener. Als Pecka bereits überspielt war, traf Henhapel leider nur die Torstange. Im letzten Drittel griffen die Prager wieder voll an, die Verteidigung der Wiener stand aber gut und konnte weitere Tore verhindern.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref> | Die Mannschaft des EKE fuhr am Morgen des Spiels um 7.45 Uhr mit der Franz-Josef-Bahn nach Prag. Das Ausscheiden von Ertl aus dem EKE wird sicherlich eine Schwächung der Mannschaft bedeuten. Außerdem ist es Saisonbeginn und den Spielern fehlt noch Training. Glatz konnte heute nicht spielen. Das Spiel des EKE gegen den LTC Prag ging vor 4.000 Zuschauern 0:3(0-3,0-0,0-0) verloren. Die Prager waren vor allem im ersten Drittel des Spieles erheblich stärker als die Wiener Mannschaft. Kurz nach Beginn konnte Malecek mit einem Weitschuss das Führungstor erzielen. Drei Minuten später konnte der Kanadier Grant einschießen. Im vollen Spurt übernahm er eine von rechtsaußen kommende Scheibe und traf ins Tor. Danach war Kucera erfolgreich. Oerdögh war die Sicht versperrt und konnte daher nicht reagieren. Im zweiten Drittel war das Spiel ausgeglichener. Als Pecka bereits überspielt war, traf Henhapel leider nur die Torstange. Im letzten Drittel griffen die Prager wieder voll an, die Verteidigung der Wiener stand aber gut und konnte weitere Tore verhindern.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref> | ||
'''Spiel 12. November 1933 EKE - LTC Prag''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüßler, Reiseleiter: Leopold Laurer, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Johann Gartner, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Franz Henhappl, Konrad Glatz, Franz Schüßler, Reiseleiter: Leopold Laurer, | ||
Auch das zweite Spiel gegen den LTC Prag verlor der EKE mit 1:3(0-2,0-1,1-0) Toren. Das Spiel wurde diesesmal mit erheblicher Härte gespielt. Im ersten Drittel fielen zwei Tore durch die Prager. Im zweiten Drittel wurde Gartner von Malecek mit dem Knie angesprungen. Gartner erlitt eine schwere Bänderzerrung und einen Bluterguss und musste vom Platz getragen werden. Nach Wien zurück gekehrt wurde er dann im Rainer-Spital weiter behandelt. Malecek wurde für dieses Foul für zwei Minuten auf die Bank geschickt. Im letzten Drittel konnte Tatzer für die Wiener ein herrliches Tor erzielen. Er holte sich die Scheibe im eigenen Drittel. In einem Sololauf überspielte er drei Prager Spieler und dann auch noch den Kanadier Grant. Pecka kam aus dem Tor, Tatzer spielte aber am Torwart vorbei ins Netz der Prager. Bei den Pragen schossen Grant, Hromatka und Malecek die Tore. 2000 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Tatzer war in Hochform, aber auch Nowak und Gartner lieferten ein gutes Spiel.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref><ref>Prager Tagblatt vom 14. November 1933</ref> | Auch das zweite Spiel gegen den LTC Prag verlor der EKE mit 1:3(0-2,0-1,1-0) Toren. Das Spiel wurde diesesmal mit erheblicher Härte gespielt. Im ersten Drittel fielen zwei Tore durch die Prager. Im zweiten Drittel wurde Gartner von Malecek mit dem Knie angesprungen. Gartner erlitt eine schwere Bänderzerrung und einen Bluterguss und musste vom Platz getragen werden. Nach Wien zurück gekehrt wurde er dann im Rainer-Spital weiter behandelt. Malecek wurde für dieses Foul für zwei Minuten auf die Bank geschickt. Im letzten Drittel konnte Tatzer für die Wiener ein herrliches Tor erzielen. Er holte sich die Scheibe im eigenen Drittel. In einem Sololauf überspielte er drei Prager Spieler und dann auch noch den Kanadier Grant. Pecka kam aus dem Tor, Tatzer spielte aber am Torwart vorbei ins Netz der Prager. Bei den Pragen schossen Grant, Hromatka und Malecek die Tore. 2000 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Tatzer war in Hochform, aber auch Nowak und Gartner lieferten ein gutes Spiel.<ref>SportTagblatt 11. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 13. November 1933</ref><ref>SportTagblatt 16. November 1933</ref><ref>Prager Tagblatt vom 14. November 1933</ref> | ||
'''Spiel 17. November 1933 EKE - Skiclub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: Leopold Laurer | :Schiedsrichter: Leopold Laurer | ||
:Es handelt sich um ein Trainingsspiel für beide Mannschaften. Bereits im letzten Jahr war Bratislava ständiger Trainingspartner des EKE. Der EKE besiegte vor 200 Zuschauern den Skiklub mit 14:0(4-0,6-0,4-0). Die Mannschaft des EKE war gut anzusehen. Tatzer und Nowak zeigten ein gutes Zusammenspiel. Stuchly glänzte in der Verteidigung. Die Tore schossen Tatzer5, Glatz3, Nowak2, Henhapel2, Stuchly und Schüßler. | :Es handelt sich um ein Trainingsspiel für beide Mannschaften. Bereits im letzten Jahr war Bratislava ständiger Trainingspartner des EKE. Der EKE besiegte vor 200 Zuschauern den Skiklub mit 14:0(4-0,6-0,4-0). Die Mannschaft des EKE war gut anzusehen. Tatzer und Nowak zeigten ein gutes Zusammenspiel. Stuchly glänzte in der Verteidigung. Die Tore schossen Tatzer5, Glatz3, Nowak2, Henhapel2, Stuchly und Schüßler. | ||
'''Spiel 24. November 1933 EKE - Skiklub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das zweite Spiel gegen den Skiklub Bratislava gewann der EKE mit 4:0(1-0,3-0,0-0) Toren. Die Mannschaft des EKE gewann zwar nicht mehr so hoch wie vor einer Woche, war aber doch weiterhin stärker als ihr Gegner. Die Tore beim EKE schossen Nowak, Schüßler, Tatzer und Stuchly. Diese vier Spieler waren auch die Besten auf dem Platz. Nur 200 Zuschauer sahend das Spiel | :Das zweite Spiel gegen den Skiklub Bratislava gewann der EKE mit 4:0(1-0,3-0,0-0) Toren. Die Mannschaft des EKE gewann zwar nicht mehr so hoch wie vor einer Woche, war aber doch weiterhin stärker als ihr Gegner. Die Tore beim EKE schossen Nowak, Schüßler, Tatzer und Stuchly. Diese vier Spieler waren auch die Besten auf dem Platz. Nur 200 Zuschauer sahend das Spiel | ||
'''Spiel 06. Jänner 1934 EKE - Morawska Slavia''' | |||
:Schiedsrichter: Gross, Troppauer EV | :Schiedsrichter: Gross, Troppauer EV | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist | ||
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'''Spiel 07. Jänner 1934 EKE - Brünner EV''' | |||
:Schiedsrichter: Neubauer, Brünn | :Schiedsrichter: Neubauer, Brünn | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Konrad Glatz, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Josef Wurm, Begleitung: Franz Henhappl als Humorist | ||
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:Die Reisegruppe wurden von Adolf Miesz und Alexander Meisel begleitet. Am Tag nach dem ersten Spiel gab es einen Empfang beim österreichischen Gesandten in Stockholm, zu dem die beiden Reiseleiter und Kurt Stuchly als Vertreter der Mannschaft eingeladen waren. | :Die Reisegruppe wurden von Adolf Miesz und Alexander Meisel begleitet. Am Tag nach dem ersten Spiel gab es einen Empfang beim österreichischen Gesandten in Stockholm, zu dem die beiden Reiseleiter und Kurt Stuchly als Vertreter der Mannschaft eingeladen waren. | ||
'''Spiel 17. Februar 1934 EKE - Stockholmer Team''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 19. Februar 1934 EKE - Stockholmer Team Nachw.''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 21. Februar 1934 EKE - Göta''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 23. Februar 1934 EKE - A.J.K.''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Hans Tatzer, Oskar Nowak, Glück, 2. Sturm: Herbert Klang, Hans Schneider, Franz Henhapel, | ||
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'''Spiel 24. November 1934 EKE - WBC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Tatzer, Karl Proksch, Henhappel, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Tatzer, Karl Proksch, Henhappel, | ||
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:Nowak schoss in dem ersten und dem zweiten Drittel jeweils ein Tor. In der zweiten Pause wurde dann die raue Eisfläche gespritzt, um sie gleitfähiger zu machen. Im letzten Drittel wurde Gartner auf drei Minuten ausgeschlossen. Im folgten kurz darauf Holley und Fantl auf je eine Minute. Jetzt gelang Klang der dritte Treffer für den EKE. Es folgte ein Eigentor des WBC. Zwei Soloaktionen von Tatzer brachten zwei weitere Tore. Klang erzielte das 7:0. Das schönste Tor des Abend konnte Tatzer zum Schluss beisteuern. Er stellte damit den Endstand von 8:0(1-0,1-0,6-0) her. | :Nowak schoss in dem ersten und dem zweiten Drittel jeweils ein Tor. In der zweiten Pause wurde dann die raue Eisfläche gespritzt, um sie gleitfähiger zu machen. Im letzten Drittel wurde Gartner auf drei Minuten ausgeschlossen. Im folgten kurz darauf Holley und Fantl auf je eine Minute. Jetzt gelang Klang der dritte Treffer für den EKE. Es folgte ein Eigentor des WBC. Zwei Soloaktionen von Tatzer brachten zwei weitere Tore. Klang erzielte das 7:0. Das schönste Tor des Abend konnte Tatzer zum Schluss beisteuern. Er stellte damit den Endstand von 8:0(1-0,1-0,6-0) her. | ||
'''Spiel 7. Dezember 1934 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy | :Schiedsrichter: Fred Revy | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Konrad Glatz, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Konrad Glatz, | ||
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: Im ersten Drittel fiel kein Tor. Im zweiten Drittel ging Gludovac für den HCW in Führung. Noch in der selben Minute glich Tatzer aus. Danach traf Neumayer. Im letzten Drittel wollten die Hernalser natürlich weitere Treffer erzielen. Die Währinger kämpften jedoch bis zum Umfallen und konnten ihren Ein-Tore-Vorsprung halten. | : Im ersten Drittel fiel kein Tor. Im zweiten Drittel ging Gludovac für den HCW in Führung. Noch in der selben Minute glich Tatzer aus. Danach traf Neumayer. Im letzten Drittel wollten die Hernalser natürlich weitere Treffer erzielen. Die Währinger kämpften jedoch bis zum Umfallen und konnten ihren Ein-Tore-Vorsprung halten. | ||
'''Spiel 14. Dezember 1934 EKE - WEV M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Loria, Torrichter, Peroutka, Fantl, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Strafzeitnehmer: Friedl Egger, | :Schiedsrichter: Aigner, Loria, Torrichter, Peroutka, Fantl, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Strafzeitnehmer: Friedl Egger, | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbet Klang, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbet Klang, | ||
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:Es ist das erste Eishockeyspiel, welches von zwei Schiedsrichtern geleitet wird. Es soll ausprobiert werden, ob diese Regelung eine Verbesserung für die Eishockeyspiele bringt. Die Taktik der Hernalser ließ ein vernünftiges Spiel nicht zum Tragen kommen. Man blieb vor dem eigenen Tor und versuchte es mit Weitschüssen. Während Tatzer sonst der Star der Mannschaft ist, spielte er diesesmal eigensinnig und schadete damit dem Team. Schüßler brachte sich nach langer Krankheit gut ein. Bester Spieler war Göbl, der taktisch klub agierte. Der WEV versuchte es ab und zu auch mit Weitschüssen, griff aber auch hier und da an. So verstrich das erste Drittel und im zweiten Drittel wurde es nicht viel besser. Erst im letzten Drittel wurde man aktiver. In der dritten Minute erhielt Kirchberger von Demmer den Puck. Er schoss aus 15 Meter Entfernung halbhoch aufs Tor des EKE und traf in die linke, obere Ecke. Nach diesem Tor für den WEV nahm das Spiel an Schnelligkeit weiter zu. Schüßler erhält eine Zeitstrafe von einer Minute, Demmer revanchiert sich und erhält zwei Minuten und kurz darauf folgt ihm auch Kirchberger mit einer gleichlangen Strafe. Stuchly holt sich eine Zeitstrafe von zwei und Dietrichstein von einer Minute. So kommt es, dass in diesem Drittel zu bestimmten Zeiten nur drei Feldspieler aktiv auf dem Eis sind. Der WEV gewinnt das Spiel 1:0/0-0,0-0,1-0) und holt sich für die Tabelle zwei wichtige Punkte. Der Einsatz von zwei Schiedsrichtern hat insbesondere bei der Beurteilung der off-side-Regel eine Verbesserung gebracht. | :Es ist das erste Eishockeyspiel, welches von zwei Schiedsrichtern geleitet wird. Es soll ausprobiert werden, ob diese Regelung eine Verbesserung für die Eishockeyspiele bringt. Die Taktik der Hernalser ließ ein vernünftiges Spiel nicht zum Tragen kommen. Man blieb vor dem eigenen Tor und versuchte es mit Weitschüssen. Während Tatzer sonst der Star der Mannschaft ist, spielte er diesesmal eigensinnig und schadete damit dem Team. Schüßler brachte sich nach langer Krankheit gut ein. Bester Spieler war Göbl, der taktisch klub agierte. Der WEV versuchte es ab und zu auch mit Weitschüssen, griff aber auch hier und da an. So verstrich das erste Drittel und im zweiten Drittel wurde es nicht viel besser. Erst im letzten Drittel wurde man aktiver. In der dritten Minute erhielt Kirchberger von Demmer den Puck. Er schoss aus 15 Meter Entfernung halbhoch aufs Tor des EKE und traf in die linke, obere Ecke. Nach diesem Tor für den WEV nahm das Spiel an Schnelligkeit weiter zu. Schüßler erhält eine Zeitstrafe von einer Minute, Demmer revanchiert sich und erhält zwei Minuten und kurz darauf folgt ihm auch Kirchberger mit einer gleichlangen Strafe. Stuchly holt sich eine Zeitstrafe von zwei und Dietrichstein von einer Minute. So kommt es, dass in diesem Drittel zu bestimmten Zeiten nur drei Feldspieler aktiv auf dem Eis sind. Der WEV gewinnt das Spiel 1:0/0-0,0-0,1-0) und holt sich für die Tabelle zwei wichtige Punkte. Der Einsatz von zwei Schiedsrichtern hat insbesondere bei der Beurteilung der off-side-Regel eine Verbesserung gebracht. | ||
'''Spiel 21. Dezember 1934 EKE - ÖWSC-WAF M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy | :Schiedsrichter: Fred Revy | ||
:Csöngei, der von Währing übernomme Spieler, war genesen und mit im Team. Ebenso konnte Heim wieder mit antreten. Beim ÖWSC konnten Zadrazil, Ditfurth und Hauser nicht teilnehmen. Fink, der frühere VfB`ler spielte erstmals in der Mannschaft. Trotz der Veränderungen im Team gefiel der ÖWSC im Spiel. Brunner im Tor war sehr gut und Nägler und Peterlik zeigten eine gute Leistung. Eisenstein ging etwas hart an die Sache heran. Csöngei und Nowak spielten bei den Hernalsern sehr gut miteinander. Schneider spielte überdurchschnittlich. Tatzer findet langsam zu seinem guten Spiel zurück. Heim, der erstmals in Prag dabei war, verfügt über einen Bombenschuss. Er kommt aus der Steiermark und studiert in Wien Medizin. Schüßler wurde drei Mal ausgeschlossen und hat eine solche Spielweise eigentlich nicht nötig. | :Csöngei, der von Währing übernomme Spieler, war genesen und mit im Team. Ebenso konnte Heim wieder mit antreten. Beim ÖWSC konnten Zadrazil, Ditfurth und Hauser nicht teilnehmen. Fink, der frühere VfB`ler spielte erstmals in der Mannschaft. Trotz der Veränderungen im Team gefiel der ÖWSC im Spiel. Brunner im Tor war sehr gut und Nägler und Peterlik zeigten eine gute Leistung. Eisenstein ging etwas hart an die Sache heran. Csöngei und Nowak spielten bei den Hernalsern sehr gut miteinander. Schneider spielte überdurchschnittlich. Tatzer findet langsam zu seinem guten Spiel zurück. Heim, der erstmals in Prag dabei war, verfügt über einen Bombenschuss. Er kommt aus der Steiermark und studiert in Wien Medizin. Schüßler wurde drei Mal ausgeschlossen und hat eine solche Spielweise eigentlich nicht nötig. | ||
:Im ersten Drittel sah man ein gutes Eishockeyspiel. Schneider schoss das erste Tor, dann erhöhten Tatzer und Klang auf 3:0. Im zweiten Drittel erhält Schüßler eine Strafzeit. Danach trifft Csöngei nach guter Vorarbeit von Nowak ins Tor des ÖWSC. Heim schoss nach einer Vorlage von Tatzer ein. Im letzten Drittel konnte Heim zwei weitere Treffer vor 300 Zuschauern erzielen. Endergebnis des Spiels 7:0(3-0,2-0,2-0) für den EKE. | :Im ersten Drittel sah man ein gutes Eishockeyspiel. Schneider schoss das erste Tor, dann erhöhten Tatzer und Klang auf 3:0. Im zweiten Drittel erhält Schüßler eine Strafzeit. Danach trifft Csöngei nach guter Vorarbeit von Nowak ins Tor des ÖWSC. Heim schoss nach einer Vorlage von Tatzer ein. Im letzten Drittel konnte Heim zwei weitere Treffer vor 300 Zuschauern erzielen. Endergebnis des Spiels 7:0(3-0,2-0,2-0) für den EKE. | ||
'''Spiel 21. Dezember 1934 EKE II - Brigittenau''' | |||
:Schiedsrichter: Friedl Egger | :Schiedsrichter: Friedl Egger | ||
:Team EKE II: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Edmund Helmer, Hans Kubat, 1. Sturm: Karl Proksch, Willy Reichl, Hans Nehammer, 2. Sturm: Otto Voit, Konrad Glatz, Franz Zehetmayer, | :Team EKE II: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Edmund Helmer, Hans Kubat, 1. Sturm: Karl Proksch, Willy Reichl, Hans Nehammer, 2. Sturm: Otto Voit, Konrad Glatz, Franz Zehetmayer, | ||
Zeile 877: | Zeile 877: | ||
:Im ersten Drittel konnte Nehammer einschießen. Im zweiten Drittel konnte Cech von den Brigittenauern den Ausgleich erzielen und durch ein weiteres Tor von Rosickey gingen diese sogar in Führung. Zehetmayer schaffte dann den Ausgleich. Im letzten Drittel konnte Zehetmayer auch zum 3:2(1-0,1-2,1-0)Endergebnis für die Hernalser einschießen. Helmer fiel im Match für sein überhartes Spiel auf und Schiedsrichter Egger hätte ihn wohl häufiger bestrafen müssen. | :Im ersten Drittel konnte Nehammer einschießen. Im zweiten Drittel konnte Cech von den Brigittenauern den Ausgleich erzielen und durch ein weiteres Tor von Rosickey gingen diese sogar in Führung. Zehetmayer schaffte dann den Ausgleich. Im letzten Drittel konnte Zehetmayer auch zum 3:2(1-0,1-2,1-0)Endergebnis für die Hernalser einschießen. Helmer fiel im Match für sein überhartes Spiel auf und Schiedsrichter Egger hätte ihn wohl häufiger bestrafen müssen. | ||
'''Spiel 28. Dezember 1934 EKE A-Team - EKE B-Team''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das Übungsspiel war auf zweimal 20 Minuten angesetzt. Das A-Team gewann 4:0. | :Das Übungsspiel war auf zweimal 20 Minuten angesetzt. Das A-Team gewann 4:0. | ||
'''Spiel 30. Dezember 1934 EKE - MEC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner | :Schiedsrichter: Aigner | ||
:Nachdem das Spiel in Mödling mehrfach wegen fehlendem Eis ausfallen musste, hat der Verband das Spiel für heute auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien angeordnet. Csöngei und Tatzer schossen die Tore im ersten Drittel. Im zweiten Drittel waren Nowak und Csöngei die Torschützen. Im letzten Drittel stellte Csöngei den Endstand von 5:0(2-0,2-0,1-0) her. 600 Zuschauer sahen das Spiel, in dem hart gekämpft wurde. Die Mödlinger boten eine bessere Leistung als in den vorhergegangenen Begegnungen. Schiedsrichter Aigner musste einige Auschlüsse aussprechen. | :Nachdem das Spiel in Mödling mehrfach wegen fehlendem Eis ausfallen musste, hat der Verband das Spiel für heute auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien angeordnet. Csöngei und Tatzer schossen die Tore im ersten Drittel. Im zweiten Drittel waren Nowak und Csöngei die Torschützen. Im letzten Drittel stellte Csöngei den Endstand von 5:0(2-0,2-0,1-0) her. 600 Zuschauer sahen das Spiel, in dem hart gekämpft wurde. Die Mödlinger boten eine bessere Leistung als in den vorhergegangenen Begegnungen. Schiedsrichter Aigner musste einige Auschlüsse aussprechen. | ||
'''Spiel 4. Jänner 1935 EKE II - WAC''' | |||
:Schiedsrichter: Fichtenthal | :Schiedsrichter: Fichtenthal | ||
:Beim WAC fehlten Winter und Dr. Roedl in der Mannschaft. Der Torwart Kahane fehlte zu Beginn des Spieles und der WAC erhielt in dieser Zeit sofort sein erstes Tor. Bei der EKE-Mannschaft spielten Csöngei und Nowak mit. Zweimal traf auch Csöngei und einmal Nowak. für den WAC trf Wondra. Das Spiel endete 3:1(2-0,1-0,0-1). | :Beim WAC fehlten Winter und Dr. Roedl in der Mannschaft. Der Torwart Kahane fehlte zu Beginn des Spieles und der WAC erhielt in dieser Zeit sofort sein erstes Tor. Bei der EKE-Mannschaft spielten Csöngei und Nowak mit. Zweimal traf auch Csöngei und einmal Nowak. für den WAC trf Wondra. Das Spiel endete 3:1(2-0,1-0,0-1). | ||
Spiel 4. Jänner 1935 WEV Jug. - EKE Jug. | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Das Jugendspiel lief über zwei Mal 20 Minuten. Die Jugendmannschaft des WEV gewann dieses Freundschaftsspiel mit 1:0(0-0,1-0). | :Das Jugendspiel lief über zwei Mal 20 Minuten. Die Jugendmannschaft des WEV gewann dieses Freundschaftsspiel mit 1:0(0-0,1-0). | ||
'''Spiel 18. Jänner 1935 EKE II - VfB II M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Fichtenthal | :Schiedsrichter: Fichtenthal | ||
:In dem Meisterschaftsspiel der Reserven siegte der EKE gegen den VfB mit 15:0. Die Torschützen waren Rehammer5, Otto Voit4, Reichel3, Heim2 und Zehetmayer. | :In dem Meisterschaftsspiel der Reserven siegte der EKE gegen den VfB mit 15:0. Die Torschützen waren Rehammer5, Otto Voit4, Reichel3, Heim2 und Zehetmayer. | ||
'''Spiel 20. Jänner 1935 EKE - MEC''' | |||
:Schiedsrichter: Miesz | :Schiedsrichter: Miesz | ||
:Man feierte das Wintersportfest auf dem Neusiedler See mit vielen Programmpunkten. Als Werbung für den Eishockeysport fand ein Spiel zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Mödlinger Eislauf Club statt. Das Spiel endete 1:0(1-0,0-0,0-0) für den EKE. Das Tor erzielte Rehammer. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften fair geführt und der Schiedsrichter musste nicht eine Zeitstrafe pfeifen. | :Man feierte das Wintersportfest auf dem Neusiedler See mit vielen Programmpunkten. Als Werbung für den Eishockeysport fand ein Spiel zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Mödlinger Eislauf Club statt. Das Spiel endete 1:0(1-0,0-0,0-0) für den EKE. Das Tor erzielte Rehammer. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften fair geführt und der Schiedsrichter musste nicht eine Zeitstrafe pfeifen. | ||
'''Spiel 25. Jänner 1935 EKE II - Stockerauer EV M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: F. Egger | :Schiedsrichter: F. Egger | ||
:Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand das Meisterschaftsspiel zwischen EKE II und Stockerau II statt. Der EKE gewann 23:1(0-6,0-5,12-1). Die Torschützen bei den Wienern waren Csöngei10, Rehammer7, Reiche3, je 1 Tor Otto Voit, Proksch und Zehetmayer. | :Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand das Meisterschaftsspiel zwischen EKE II und Stockerau II statt. Der EKE gewann 23:1(0-6,0-5,12-1). Die Torschützen bei den Wienern waren Csöngei10, Rehammer7, Reiche3, je 1 Tor Otto Voit, Proksch und Zehetmayer. | ||
'''Spiel 12. Februar 1935 WEV - EKE M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Revy | :Schiedsrichter: Aigner, Revy | ||
:Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschammler, Jakobi. | :Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschammler, Jakobi. | ||
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:Man kann festhalten, dass der Verbrauch an Stöcken bei der vorhandenen Spielweise doch sehr hoch war. Die EKE-Leute zeigten, dass ein Eishockeyspieler alles in einem Spiel geben muss und sich nicht schonen darf. In der heutigen Form hätte man auf dem Kontinent die meisten Eishockeyteams schlagen können. Die WEV-Leute wirkten energielos, geschwächt und ohne Atemluft. mit diesem neuen Spielergebnis ist die Meisterschaft wieder interessant. <ref> Sporttagblatt 13. Februar 1935</ref><ref>SportTagblatt 14. Februar 1935</ref><ref>Neues Wiener Journal 13. Februar 1935</ref> | :Man kann festhalten, dass der Verbrauch an Stöcken bei der vorhandenen Spielweise doch sehr hoch war. Die EKE-Leute zeigten, dass ein Eishockeyspieler alles in einem Spiel geben muss und sich nicht schonen darf. In der heutigen Form hätte man auf dem Kontinent die meisten Eishockeyteams schlagen können. Die WEV-Leute wirkten energielos, geschwächt und ohne Atemluft. mit diesem neuen Spielergebnis ist die Meisterschaft wieder interessant. <ref> Sporttagblatt 13. Februar 1935</ref><ref>SportTagblatt 14. Februar 1935</ref><ref>Neues Wiener Journal 13. Februar 1935</ref> | ||
'''Spiel 17. Februar 1935 EKE - WBC''' | |||
Dieses Freundschaftsspiel fand auf dem Engelmann-Platz statt. Die WBC-Mannschaft war nicht vollständig und so lieh der EKE den Tormann Wurm aus. Dieser war dann im Spiel auch der beste Mann. Das Spiel ging 15:0 für den EKE aus. Die Tore schossen Csöngei, Tatzer, Nawak und Schüßler. | Dieses Freundschaftsspiel fand auf dem Engelmann-Platz statt. Die WBC-Mannschaft war nicht vollständig und so lieh der EKE den Tormann Wurm aus. Dieser war dann im Spiel auch der beste Mann. Das Spiel ging 15:0 für den EKE aus. Die Tore schossen Csöngei, Tatzer, Nawak und Schüßler. | ||
'''Spiel 17. Februar 1935 EKE II - WBC''' | |||
EKE II - WBC waren die vorgesehenen Mannschaften. Wegen fehlender WBC-Spieler wurde dann gegen eine kombinierte Mannschaft aus WBC und EKE gespielt. Die EKE Reserve siegte 3:2. | EKE II - WBC waren die vorgesehenen Mannschaften. Wegen fehlender WBC-Spieler wurde dann gegen eine kombinierte Mannschaft aus WBC und EKE gespielt. Die EKE Reserve siegte 3:2. | ||
'''Spiel 22. Februar 1935 EKE - HCW M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Loria | :Schiedsrichter: Aigner, Loria | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oslar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oslar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang, | ||
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'''Spiel 27. Februar 1935 EKE - HCW Pokal-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang, | ||
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'''Spiel 28. Februar 1935 EKE - WEV Pokal-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Revy | :Schiedsrichter: Aigner, Revy | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Fanz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Fanz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang, | ||
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:Der EKE beginnt, das Hauptkader des Eishockeys in Wien zu werden. Zu den Stützen des Verein zählen Csöngei und Nowak. Tatzer liefert den Beweis, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Seine Schüsse sind immer die gefährlichsten. Otto Voit, ein Landhockeyspieler von Währing ist ein großes Talent. Die Verteidigung Schüßler und Stuchly ist sehr gut, leider benutzen sie nicht immer saubere Abwehrmittel. Tormann Oerdögh ist sehr verläßlich. | :Der EKE beginnt, das Hauptkader des Eishockeys in Wien zu werden. Zu den Stützen des Verein zählen Csöngei und Nowak. Tatzer liefert den Beweis, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Seine Schüsse sind immer die gefährlichsten. Otto Voit, ein Landhockeyspieler von Währing ist ein großes Talent. Die Verteidigung Schüßler und Stuchly ist sehr gut, leider benutzen sie nicht immer saubere Abwehrmittel. Tormann Oerdögh ist sehr verläßlich. | ||
'''Spiel ohne Datum EKE II - HCW II M-Spiel''' | |||
:Die vom HC Währing noch nicht ausgetragenen Spiele werden vom OeEHV mit 6:0 für den gegnerischen Verein gewertet. Das Spiel wird mit 6:0 und 0 Punkten für den EKE II beglaubigt.<ref>Der Eishockeysport 9. März 1935</ref> | :Die vom HC Währing noch nicht ausgetragenen Spiele werden vom OeEHV mit 6:0 für den gegnerischen Verein gewertet. Das Spiel wird mit 6:0 und 0 Punkten für den EKE II beglaubigt.<ref>Der Eishockeysport 9. März 1935</ref> | ||
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'''Spiel 14. November 1934 EKE - Sparta Prag''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, :2. Sturm: Hans Tatzer, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, :2. Sturm: Hans Tatzer, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | ||
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:Der EKE ging nicht mit dem nötigen Willen ins Match. Im ersten Drittel konnte Schneider einschießen. Sofort zu Beginn des zweiten Drittel glich der Prager Sejk aus. Es wurde auf beide Tore gestürmt, der richtige Abschluss gelang aber keiner von beiden Mannschaften. Im letzten Drittel richtiger Kampfgeist gezeigt. Die Prager hatten mehr Glück als die Wiener und Dr. Jirotka und Sejk trafen ins EKE-Tor. 300 Zuschauer sahen das 3:1 für Sparta Prag. | :Der EKE ging nicht mit dem nötigen Willen ins Match. Im ersten Drittel konnte Schneider einschießen. Sofort zu Beginn des zweiten Drittel glich der Prager Sejk aus. Es wurde auf beide Tore gestürmt, der richtige Abschluss gelang aber keiner von beiden Mannschaften. Im letzten Drittel richtiger Kampfgeist gezeigt. Die Prager hatten mehr Glück als die Wiener und Dr. Jirotka und Sejk trafen ins EKE-Tor. 300 Zuschauer sahen das 3:1 für Sparta Prag. | ||
'''Spiel 15. November 1934 EKE - LTC Prag''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Oskar Nowak, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Klang, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Oskar Nowak, Franz Henhappel, Konrad Glatz, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | ||
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:Der EKE spielte erheblich besser als am Vortag gegen Sparta. Im ersten Drittel wurde ein Tor von dem Prager Spieler Gromoll erzielt. Es war irregulär, wurde aber trotzdem vom Schiedsrichter anerkannt. Im zweiten Drittel konnte Nowak durch einen Weitschuss ausgleiche. Es war ein hartes Spiel und alleine die Wiener erhielten sieben Ausschlüsse wegen der off-side-Regel. Einmal standen sogar nur drei EKE-Leute auf dem Eis. Im letzten Drittel konnte der Prager Trocicka den Siegtreffer zum 2:1(1-0,0-1,1-0) für den LTC einschießen. 4000 Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Oerdögh im Tor zeichnete sich beim Spiel besonders aus, ebenso Nowak. Der Schiedsrichter benachteiligte die Mannschaft des EKE.<ref>{{ANNO|wst|17|11|1934|5|Ein gutes und ein schlechtes Spiel}}</ref> | :Der EKE spielte erheblich besser als am Vortag gegen Sparta. Im ersten Drittel wurde ein Tor von dem Prager Spieler Gromoll erzielt. Es war irregulär, wurde aber trotzdem vom Schiedsrichter anerkannt. Im zweiten Drittel konnte Nowak durch einen Weitschuss ausgleiche. Es war ein hartes Spiel und alleine die Wiener erhielten sieben Ausschlüsse wegen der off-side-Regel. Einmal standen sogar nur drei EKE-Leute auf dem Eis. Im letzten Drittel konnte der Prager Trocicka den Siegtreffer zum 2:1(1-0,0-1,1-0) für den LTC einschießen. 4000 Zuschauer sahen ein gutes Spiel. Oerdögh im Tor zeichnete sich beim Spiel besonders aus, ebenso Nowak. Der Schiedsrichter benachteiligte die Mannschaft des EKE.<ref>{{ANNO|wst|17|11|1934|5|Ein gutes und ein schlechtes Spiel}}</ref> | ||
'''Spiel 1. Dezember 1934 EKE - Skiklub Bratislava''' | |||
:Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand ein Trainingsspiel des Eishockey Klubs Engelmann gegen den Skiklub Bratislava statt. Da es ein internes Spiel war, gab es auch kein Publikum. Da der Skiklub am 2. Dezember auf der Kunsteisbahn Mödling gegen den MEC spielt, war dieses Training notwendig, da der Verein in dieser Saison noch nicht auf dem Eis gestanden hatte. Der EKE gewann 15:1. Am 6. Dezember 1934 stellt der Skiklub in einer Presseverlautbarung fest, das es bei Engelmann kein Spiel gegeben habe. Das erste Spiel vom Skiklub sei in Mödling absolviert worden. | :Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand ein Trainingsspiel des Eishockey Klubs Engelmann gegen den Skiklub Bratislava statt. Da es ein internes Spiel war, gab es auch kein Publikum. Da der Skiklub am 2. Dezember auf der Kunsteisbahn Mödling gegen den MEC spielt, war dieses Training notwendig, da der Verein in dieser Saison noch nicht auf dem Eis gestanden hatte. Der EKE gewann 15:1. Am 6. Dezember 1934 stellt der Skiklub in einer Presseverlautbarung fest, das es bei Engelmann kein Spiel gegeben habe. Das erste Spiel vom Skiklub sei in Mödling absolviert worden. | ||
'''Reise nach Neu-Schmecks''' | |||
:2. Jänner 1935: Vom 3. bis 6. Jänner 1935 findet ein Turnier in Neu-Schmecks in der Hohen Tatra statt, an dem der EKE teilnehmen wird. Die Abfahrt ist heute um 11.35. | :2. Jänner 1935: Vom 3. bis 6. Jänner 1935 findet ein Turnier in Neu-Schmecks in der Hohen Tatra statt, an dem der EKE teilnehmen wird. Die Abfahrt ist heute um 11.35. | ||
:Team EKE: Oerdögh, Stuchly, Schüßler, Schneider, Klang, Tatzer, Heim, Zehetmayer, Voit, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | :Team EKE: Oerdögh, Stuchly, Schüßler, Schneider, Klang, Tatzer, Heim, Zehetmayer, Voit, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | ||
:Csöngei und Nowak haben keinen Urlaub bekommen und müssen daher zu Hause bleiben. Sollte man ins Finale kommen, würden beide der Mannschaft nachfahren. | :Csöngei und Nowak haben keinen Urlaub bekommen und müssen daher zu Hause bleiben. Sollte man ins Finale kommen, würden beide der Mannschaft nachfahren. | ||
'''Spiel 3. Jänner 1935 EKE - CASK Prag''' | |||
:Das Spiel endete 4:0(0-0,2-0,2-0) für den EKE. Die Tore schossen Tatzer2, Schüßler und Heim. | :Das Spiel endete 4:0(0-0,2-0,2-0) für den EKE. Die Tore schossen Tatzer2, Schüßler und Heim. | ||
:Slavia Prag - SK Vysoke Tatry: 5:1(1-1,2-0,2-0), | :Slavia Prag - SK Vysoke Tatry: 5:1(1-1,2-0,2-0), | ||
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:CSK Visehrad - Tennisclub Roman Budapest: 8:1(4-1,4-0,0-0). | :CSK Visehrad - Tennisclub Roman Budapest: 8:1(4-1,4-0,0-0). | ||
'''Spiel 4. Jänner 1935 EKE - BBTE Budapest''' | |||
:Im zweiten Spiel des Turniers besigte der EKE seinen Gegner mit 2:1(1-0,0-0,1-1) ). Im ersten Drittel konnte Klang einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel musste der EKE ein Tor durch Haray hinnehmen. Tatzer konnte jedoch eine halbe Minute vor Schluss den Siegestreffer einschießen. Im laufe des Tages herrschte teilweise schwerer Schneefall. Die Spieler Csöngei und Nowak sind gebeten worden, sich auf den Weg nach Neu-Schmecks zu begeben, da die Chance auf das Endspiel besteht. Der Tennisclub Roman Budapest wurde geschlagen und so stehen die Karten für den EKE gut. | :Im zweiten Spiel des Turniers besigte der EKE seinen Gegner mit 2:1(1-0,0-0,1-1) ). Im ersten Drittel konnte Klang einschießen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel musste der EKE ein Tor durch Haray hinnehmen. Tatzer konnte jedoch eine halbe Minute vor Schluss den Siegestreffer einschießen. Im laufe des Tages herrschte teilweise schwerer Schneefall. Die Spieler Csöngei und Nowak sind gebeten worden, sich auf den Weg nach Neu-Schmecks zu begeben, da die Chance auf das Endspiel besteht. Der Tennisclub Roman Budapest wurde geschlagen und so stehen die Karten für den EKE gut. | ||
:SK Vysoke Tartry - Tennisclub Roman Bukarest: 2:2(1-1,1-1,0-0) | :SK Vysoke Tartry - Tennisclub Roman Bukarest: 2:2(1-1,1-1,0-0) | ||
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:Slavia Prag - CSK Visehrad: 4:2(1-2;0-0,3-0). | :Slavia Prag - CSK Visehrad: 4:2(1-2;0-0,3-0). | ||
'''Spiel 5. Jänner 1935 EKE - Slovan Mährkisch-Ostrau''' | |||
:Am dritten Spieltag gewann der EKE sein Gruppenspiel mit 12:0(4-0,4-0,3-0)gegen Mährisch-Ostrau. Die Tore schossen Tatzer5, Schneider3, Klang2, Stuchly, Schüßler. Der EKE spielte ein ausgezeichnetes Eishockey und war seinem Gegner hoch überlegen. | :Am dritten Spieltag gewann der EKE sein Gruppenspiel mit 12:0(4-0,4-0,3-0)gegen Mährisch-Ostrau. Die Tore schossen Tatzer5, Schneider3, Klang2, Stuchly, Schüßler. Der EKE spielte ein ausgezeichnetes Eishockey und war seinem Gegner hoch überlegen. | ||
:BBTE Budapest - CASpK Prag: 3:2(1-0,2-0,0-2) | :BBTE Budapest - CASpK Prag: 3:2(1-0,2-0,0-2) | ||
'''Spiel 6. Jänner 1935 EKE - Slavia Prag''' | |||
:Beim Endspiel um den Eitta-Wanderpreis waren 1500 Zuschauer im Stadion. Der EKE siegte 1:0(1-0,0-0,0-0). In den letzten Sekunden des ersten Drittels schoss Hans Tatzer den einzigen und gleichzeitig den Siegestreffer. Das zweite Drittel wurde äußerst hart umkämpft. Csöngei erhielt durch Zetkovsky eine Verletzung über dem Auge, eine Riß-Quetschwunde und musste ins Krankenhaus überführt werden. Zetkovskiy wurde auf drei Minuten ausgeschlossen. Auch Dr. Peters von der Slavia erhielt eine gleiche Zeitstrafe. Auch das letzte Drittel blieb torlos. Die Wiener verlegten sich auf das Verteidigen des eigenen Tores. Beide Mannschaften spielten ein technische gutes Eishockey, die Wiener aber hatten die klügere Taktik gewählt. Der EKE hatte den Eitta-Wanderpokal für diese Saison gewonnen. Der prächtige Pokal stellt einen Eishockeyspieler dar. | :Beim Endspiel um den Eitta-Wanderpreis waren 1500 Zuschauer im Stadion. Der EKE siegte 1:0(1-0,0-0,0-0). In den letzten Sekunden des ersten Drittels schoss Hans Tatzer den einzigen und gleichzeitig den Siegestreffer. Das zweite Drittel wurde äußerst hart umkämpft. Csöngei erhielt durch Zetkovsky eine Verletzung über dem Auge, eine Riß-Quetschwunde und musste ins Krankenhaus überführt werden. Zetkovskiy wurde auf drei Minuten ausgeschlossen. Auch Dr. Peters von der Slavia erhielt eine gleiche Zeitstrafe. Auch das letzte Drittel blieb torlos. Die Wiener verlegten sich auf das Verteidigen des eigenen Tores. Beide Mannschaften spielten ein technische gutes Eishockey, die Wiener aber hatten die klügere Taktik gewählt. Der EKE hatte den Eitta-Wanderpokal für diese Saison gewonnen. Der prächtige Pokal stellt einen Eishockeyspieler dar. | ||
'''Spiel BTE Budapest - SK Vysoke Tatry''' | |||
:Vor dem Endspiel fand das Spiel um den 3. Platz zwischen dem Budapester BTE und dem Sportklub Vysoke Tatry statt. Die Budapester gewannen 1:0(1-0,0-0,0-0) und damit den dritten Platz. Den Treffer verwandelte Haray. | :Vor dem Endspiel fand das Spiel um den 3. Platz zwischen dem Budapester BTE und dem Sportklub Vysoke Tatry statt. Die Budapester gewannen 1:0(1-0,0-0,0-0) und damit den dritten Platz. Den Treffer verwandelte Haray. | ||
'''Spiel 6. Jänner 1935 EKE - SK Poprad''' | |||
:Noch am Abend des Endspiels fuhr der EKE nach Poprad(Deutschendorf) um dort ein Spiel gegen den SK Poprad um 21.15 Uhr auszutragen. Trotz Müdigkeit gewann der EKE das Spiel mit 4:3 Toren. Nach dem Spiel ging es direkt zur Bahn und die Rückfahrt wurde angetreten. | :Noch am Abend des Endspiels fuhr der EKE nach Poprad(Deutschendorf) um dort ein Spiel gegen den SK Poprad um 21.15 Uhr auszutragen. Trotz Müdigkeit gewann der EKE das Spiel mit 4:3 Toren. Nach dem Spiel ging es direkt zur Bahn und die Rückfahrt wurde angetreten. | ||
:Beim Rückblick auf das Turnier zeigt sich Sektionsleiter Miesz sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. In besonders guter Form waren Stuchly und der Führer des zweiten Sturms Hans Tatzer. Er schoss auch die meisten Tore des Turniers. Bei dem anschließenden Spiel in Poprad wurden auch alle Ersatzleute eingesetzt, trotzdem wurde das Match gewonnen. | :Beim Rückblick auf das Turnier zeigt sich Sektionsleiter Miesz sehr zufrieden mit seiner Mannschaft. In besonders guter Form waren Stuchly und der Führer des zweiten Sturms Hans Tatzer. Er schoss auch die meisten Tore des Turniers. Bei dem anschließenden Spiel in Poprad wurden auch alle Ersatzleute eingesetzt, trotzdem wurde das Match gewonnen. | ||
'''Spiel 19. Jänner 1935 EKE - Sportklub Bratislava''' | |||
:Team EKE: Josef Wurm, Johann Gartner, Kurt Stuchly, Willy Reichel, Hubert Klang, Rehammer, Otto Voit, Karl Proksch, Franz Zehetmayer, | :Team EKE: Josef Wurm, Johann Gartner, Kurt Stuchly, Willy Reichel, Hubert Klang, Rehammer, Otto Voit, Karl Proksch, Franz Zehetmayer, | ||
:In Preßburg spielte eine kombinierte Mannschaft gegen den Sportklub Bratislava. In den ersten beiden Dritteln spielten die Mannschaften ein gleichwertiges Eishockey. Rehammer vom EKE gelang es, im zweiten Drittel zweimal ins Tor der Preßburger einschießen zu können. Im letzten Drittel waren die Hernalser überlegen. Vom Verein Kunsteisbahn waren Rada und Fräulein Schweikart mitgefahren und zeigten in den Pausen ihr Können im Kunstlauf. Rund 1000 Zuschauer hatten sich eingefunden. | :In Preßburg spielte eine kombinierte Mannschaft gegen den Sportklub Bratislava. In den ersten beiden Dritteln spielten die Mannschaften ein gleichwertiges Eishockey. Rehammer vom EKE gelang es, im zweiten Drittel zweimal ins Tor der Preßburger einschießen zu können. Im letzten Drittel waren die Hernalser überlegen. Vom Verein Kunsteisbahn waren Rada und Fräulein Schweikart mitgefahren und zeigten in den Pausen ihr Können im Kunstlauf. Rund 1000 Zuschauer hatten sich eingefunden. | ||
'''Spiel 6. März 1935 EKE - Stade Francais''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, Torrichter: Peroutka, Volny, Zeitnehmer: Egger, Aigner, Strafzeitnehmer: Focke | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, Torrichter: Peroutka, Volny, Zeitnehmer: Egger, Aigner, Strafzeitnehmer: Focke | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: kurt Stuchly, Franz Schüßler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Hubert Klang, | ||
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'''Spiel 29. November 1935 EKE - WBC''' | |||
:Schiedsrichter: Loria | :Schiedsrichter: Loria | ||
:Bei dem Freundschaftsspiel trafen bereits eingespielte Hernalser auf die noch untrainierte Mannschaft des WBC. Das Endergebnis lautete 20:0(7.0,5-0,8-0). Die Tore erzielten: Csöngei 6, Tatzer 5, Nowak 5, Schneider 4. 300 Zuschauer hatten sich auf der Kunsteisbahn Engelmann eingefunden. | :Bei dem Freundschaftsspiel trafen bereits eingespielte Hernalser auf die noch untrainierte Mannschaft des WBC. Das Endergebnis lautete 20:0(7.0,5-0,8-0). Die Tore erzielten: Csöngei 6, Tatzer 5, Nowak 5, Schneider 4. 300 Zuschauer hatten sich auf der Kunsteisbahn Engelmann eingefunden. | ||
'''Spiel 29. November 1935 EKE II - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: Focke | :Schiedsrichter: Focke | ||
:Bei dem ÖWSC spielte erstmals der frühere WEV-Spieler Kirchberger mit. Nach dem torlosen 1. Drittel kann im 2. Drittel Ditfuhrt für den ÖWSC einen Treffer erzielen und Kubat vom EKE den Ausgleich. Im 3. Drittel verliert der EKE das Match durch eine von einem Verteidiger selbst ins eigene Tor gelenkten Puck. | :Bei dem ÖWSC spielte erstmals der frühere WEV-Spieler Kirchberger mit. Nach dem torlosen 1. Drittel kann im 2. Drittel Ditfuhrt für den ÖWSC einen Treffer erzielen und Kubat vom EKE den Ausgleich. Im 3. Drittel verliert der EKE das Match durch eine von einem Verteidiger selbst ins eigene Tor gelenkten Puck. | ||
'''Spiel 7. Dezember 1935 EKE - WEV''' | |||
:Schiedsrichter: Langfelder, Loria | :Schiedsrichter: Langfelder, Loria | ||
:Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Kelly, Friedrich Demmer, Horwart, Brandl, Willibald Stanek, Meißner, | :Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Kelly, Friedrich Demmer, Horwart, Brandl, Willibald Stanek, Meißner, | ||
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:Der WEV zeigte eine gute Leistung, insbesondere Demmer und der Torwart Weiß. Der Torwart des EKE Wurm hatte einen schlechten Tag und das SportTagblatt schrieb gar von "versagen". Tatzer leistete spielte sehr gut, doch seine Pässe wurden vom zweiten Sturm mit den Kanadieren nicht umgesetzt. In der dritten Minute gelang es Demmer mit einem Sololauf das erste Tor für den WEV zu erzielen. Acht Minuten danach erhöhte Neumayer auf 2:0. Im zweiten Drittel konnte Neumayer nach Vorlage von Voita die Scheibe beim EKE-Torwart Wurm versenken. Im letzten Drittel konnte Csöngei den Ehrentreffer für den EKE erzielen. Es wurde beanstandet, dass der Puck durch das defekte Seitennetz ins Tor gegangen sei, die Schiedsrichter erkannten es aber an. Am Ende des Drittels musste Schüßler den Platz verlassen und Kelly traf in der 14. Minute zum Endstand von 4:1 für den WEV. | :Der WEV zeigte eine gute Leistung, insbesondere Demmer und der Torwart Weiß. Der Torwart des EKE Wurm hatte einen schlechten Tag und das SportTagblatt schrieb gar von "versagen". Tatzer leistete spielte sehr gut, doch seine Pässe wurden vom zweiten Sturm mit den Kanadieren nicht umgesetzt. In der dritten Minute gelang es Demmer mit einem Sololauf das erste Tor für den WEV zu erzielen. Acht Minuten danach erhöhte Neumayer auf 2:0. Im zweiten Drittel konnte Neumayer nach Vorlage von Voita die Scheibe beim EKE-Torwart Wurm versenken. Im letzten Drittel konnte Csöngei den Ehrentreffer für den EKE erzielen. Es wurde beanstandet, dass der Puck durch das defekte Seitennetz ins Tor gegangen sei, die Schiedsrichter erkannten es aber an. Am Ende des Drittels musste Schüßler den Platz verlassen und Kelly traf in der 14. Minute zum Endstand von 4:1 für den WEV. | ||
'''Spiel 8. Dezember 1935 EKE II - Mödling''' | |||
:Schiedsrichter: Focke, | :Schiedsrichter: Focke, | ||
:Team EKE: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch , Franz Zehetmayer, Otto Voit, Josef Hintermayer, Franz Henhappel, Johann Proksch, | :Team EKE: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch , Franz Zehetmayer, Otto Voit, Josef Hintermayer, Franz Henhappel, Johann Proksch, | ||
Zeile 1.156: | Zeile 1.156: | ||
:Das Spiel endete 0:0. Die 500 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Die besten Mödlinger waren Kerb, Floderer I und Weiß. Beim EKE spielten der Tormann Leitner sowie Heim und Gartner sehr gut. | :Das Spiel endete 0:0. Die 500 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Die besten Mödlinger waren Kerb, Floderer I und Weiß. Beim EKE spielten der Tormann Leitner sowie Heim und Gartner sehr gut. | ||
'''Spiele 18. und 19. Dezember 1935 KAC - EKE II/ÖWSC''' | |||
:Team EKE II/ÖWSC: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch, Franz Henhappel, Johann Proksch, Otto Voith ( alle EKE), Dytfurth(ÖWSC), Manners(OeEHV) | :Team EKE II/ÖWSC: Alois Leitner, Aribert Heim, Johann Gartner, Karl Proksch, Franz Henhappel, Johann Proksch, Otto Voith ( alle EKE), Dytfurth(ÖWSC), Manners(OeEHV) | ||
: Die Spiele waren zwischen dem ÖWSC und dem KAC vereinbart worden. Aus verschiedenen Gründen war es dem Wiener Verein aber nicht möglich, eine Mannschaft zu stellen. | : Die Spiele waren zwischen dem ÖWSC und dem KAC vereinbart worden. Aus verschiedenen Gründen war es dem Wiener Verein aber nicht möglich, eine Mannschaft zu stellen. | ||
Zeile 1.163: | Zeile 1.163: | ||
So aber trennte man sich 3:3 unentschieden. Der Kanadier Gallager, der mehr auf Sololäufe als auf Kombinationsspiel steht, erzielte zwei Treffer. Russer (KAC) zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu. Leitner hielt bei den Wiener ausgezeichnet. Heim und Proksch I zeigten eine sehr gute Form. Proksch I war auch der Schütze aller drei Tore für Wien. | So aber trennte man sich 3:3 unentschieden. Der Kanadier Gallager, der mehr auf Sololäufe als auf Kombinationsspiel steht, erzielte zwei Treffer. Russer (KAC) zog sich im Spiel eine Fußverletzung zu. Leitner hielt bei den Wiener ausgezeichnet. Heim und Proksch I zeigten eine sehr gute Form. Proksch I war auch der Schütze aller drei Tore für Wien. | ||
'''Spiel 21. Dezember 1935 EKE II - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Beim ÖWSC fehlte der frühere WEV-Spieler Kirchberger. Ansonsten trat die Mannschaft vollständig an. Die jungen Spieler der EKE-Reserve lieferten ein gutes Spiel und gewannen mit 4:1. Die Tore für die Hernalser schossen Zehetmayer und Voit. Smutny traf für die Wintersportler. | :Beim ÖWSC fehlte der frühere WEV-Spieler Kirchberger. Ansonsten trat die Mannschaft vollständig an. Die jungen Spieler der EKE-Reserve lieferten ein gutes Spiel und gewannen mit 4:1. Die Tore für die Hernalser schossen Zehetmayer und Voit. Smutny traf für die Wintersportler. | ||
'''Spiele 25. und 26. Dezember 1935 EKE - ÖWSC (Semmering)''' | |||
:Schiedsrichter: Loria | :Schiedsrichter: Loria | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl, Reiseleiter: Sektionsleiter Miesz, | ||
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:Beide Vereine entsenden zu den Spielen auf dem Semmering ihre besten Mannschaften. Wegen Tauwetter muss die Veranstaltung abgesagt werden. | :Beide Vereine entsenden zu den Spielen auf dem Semmering ihre besten Mannschaften. Wegen Tauwetter muss die Veranstaltung abgesagt werden. | ||
'''Spiel 27. Dezember 1935 EKE - WAC''' | |||
:Schiedsrichter: Fichtenthal | :Schiedsrichter: Fichtenthal | ||
:Die Hernalser waren während des ganzen Freundschaftstreffens überlegen. Im ersten Drittel versenken Schneider, Nowak und Csöngei den Puck im WAC-Tor. Im zweiten Drittel waren Nowak und Tatzer erfolgreich. Im letzten Drittel war der EKE besonders Angriffslustig. Einem Tor von Hans Tatzer folgte eines von Quinn. Dann traf nochmals Tatzer und Nowak stelle den Endstand von 9:0 Toren her. | :Die Hernalser waren während des ganzen Freundschaftstreffens überlegen. Im ersten Drittel versenken Schneider, Nowak und Csöngei den Puck im WAC-Tor. Im zweiten Drittel waren Nowak und Tatzer erfolgreich. Im letzten Drittel war der EKE besonders Angriffslustig. Einem Tor von Hans Tatzer folgte eines von Quinn. Dann traf nochmals Tatzer und Nowak stelle den Endstand von 9:0 Toren her. | ||
'''Spiel 28. Dezember 1935 EKE II - Merkur''' | |||
:Schiedsrichter: Focke | :Schiedsrichter: Focke | ||
:Die Reserve des Eishockey Klubs Engelmann spielte fair und sauber. Bei Merkur waren die Spieler rabiat und erhielten mehrer Zeitstrafen vom Schiedsrichter. Proksch II und Voit erzielten die Tore für den EKE zum Endergebnis von 2:0. | :Die Reserve des Eishockey Klubs Engelmann spielte fair und sauber. Bei Merkur waren die Spieler rabiat und erhielten mehrer Zeitstrafen vom Schiedsrichter. Proksch II und Voit erzielten die Tore für den EKE zum Endergebnis von 2:0. | ||
'''Spiel 14. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, Zeitnehmer: Prachar, Jambor | :Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, Zeitnehmer: Prachar, Jambor | ||
:Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | :Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
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:Negativ fielen bei dem Spiel von WEV und EKE doch eine Anzahl von Zuschauern auf. Während man sonst den Mödlinger Zuschauern vorwirft den Gegner und die Schiedsrichter zu verhöhnen, so muss man dieses jetzt auch bei den Zuschauern auf dem WEV-Platz feststellen. Bereits vor dem Spiel wurde verhöhnt und bei seinem Erscheinen "Revy an Telefon" gerufen. Auch während des Spiels verhielten sich Zuschauer skandaloes. Es wird vom Verband erwartet, dass er solche Vorkommnisse unterbindet und die Funktionäre im Eishockeysprot vor solchen Schädlingen schützt. Bei Eklaten dieser Art sollten die Verantwortlichen auch den Einsatz der Polizei anfordern, wie das SportTagblatt kommentiert.<ref>{{ANNO|wst|16|01|1936|5|Unentschieden!}}</ref> | :Negativ fielen bei dem Spiel von WEV und EKE doch eine Anzahl von Zuschauern auf. Während man sonst den Mödlinger Zuschauern vorwirft den Gegner und die Schiedsrichter zu verhöhnen, so muss man dieses jetzt auch bei den Zuschauern auf dem WEV-Platz feststellen. Bereits vor dem Spiel wurde verhöhnt und bei seinem Erscheinen "Revy an Telefon" gerufen. Auch während des Spiels verhielten sich Zuschauer skandaloes. Es wird vom Verband erwartet, dass er solche Vorkommnisse unterbindet und die Funktionäre im Eishockeysprot vor solchen Schädlingen schützt. Bei Eklaten dieser Art sollten die Verantwortlichen auch den Einsatz der Polizei anfordern, wie das SportTagblatt kommentiert.<ref>{{ANNO|wst|16|01|1936|5|Unentschieden!}}</ref> | ||
'''Spiel 18. Jänner 1936 EKE - WEV Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | ||
:Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | :Team WEV: Weiß, Neumayer, Voita, Festritzer, Demmer, Horwarth, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
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:Vor Beginn der letzten Drittels hatte es eine kleine Verzögerung gegeben. Nach Willen des Sektionsleiters Jpsmüller sollte sein en zweiter Sturm jetzt gegen den ersten Sturm des EKE antreten. Jpsmüller wartete bis der erste Sturm des EKE auf dem Eis war und nahm den Austausch vor. Dieses merkte der Gegner aber und nahm seinerseits einen weiteren Austausch vor, damit wieder alles beim alten war. Hierauf reagierte Jpsmüller wieder durch einen Tausch. Da griffen die Schiedsrichter ein und machten diesem Tauschspiel ein Ende. Hierzu waren sie nicht berechtigt, denn jede Mannschaft darf die Spieler aufs Eis bringen, die er dort haben will. Die Schiedsrichter hätten höchstens den verspäteten Antritt des WEV nach Ende der Pause ahnden dürfen. Aber das Spiel musste ja schließlich weiter gehen. Die beiden Kanadier Quinn und Kelly schrien sich während des Spieles die Kehlen heiser. Kelly beorderte im letzten Drittel Verteidier in den Sturm. Dieses hatte allerdings zur Folge, dass zwei weitere Tore durch den EKE fielen. | :Vor Beginn der letzten Drittels hatte es eine kleine Verzögerung gegeben. Nach Willen des Sektionsleiters Jpsmüller sollte sein en zweiter Sturm jetzt gegen den ersten Sturm des EKE antreten. Jpsmüller wartete bis der erste Sturm des EKE auf dem Eis war und nahm den Austausch vor. Dieses merkte der Gegner aber und nahm seinerseits einen weiteren Austausch vor, damit wieder alles beim alten war. Hierauf reagierte Jpsmüller wieder durch einen Tausch. Da griffen die Schiedsrichter ein und machten diesem Tauschspiel ein Ende. Hierzu waren sie nicht berechtigt, denn jede Mannschaft darf die Spieler aufs Eis bringen, die er dort haben will. Die Schiedsrichter hätten höchstens den verspäteten Antritt des WEV nach Ende der Pause ahnden dürfen. Aber das Spiel musste ja schließlich weiter gehen. Die beiden Kanadier Quinn und Kelly schrien sich während des Spieles die Kehlen heiser. Kelly beorderte im letzten Drittel Verteidier in den Sturm. Dieses hatte allerdings zur Folge, dass zwei weitere Tore durch den EKE fielen. | ||
'''Spiel 26. Jänner 1936 EKE-Knaben - Rote Teufel (WEV)''' | |||
:26 Mannschaften haben sich für dieses Knaben-Blitzturnier gemeldet. Die EKE-Knaben und die Roten Teufel des WEV erreichen das Endspiel. Der EKe gewinnt das Match 2:0. Regierungsrat Pfeiffer übergibt den Ehrenwimpel. Zahlreich Zuschauer sahen die Spiele, unter Ihnen auch der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz und die Vorstandsmitglieder Weinberger und Bugno. | :26 Mannschaften haben sich für dieses Knaben-Blitzturnier gemeldet. Die EKE-Knaben und die Roten Teufel des WEV erreichen das Endspiel. Der EKe gewinnt das Match 2:0. Regierungsrat Pfeiffer übergibt den Ehrenwimpel. Zahlreich Zuschauer sahen die Spiele, unter Ihnen auch der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz und die Vorstandsmitglieder Weinberger und Bugno. | ||
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:Göbl und Schneider verstärkten die EKE Reservemannschaft, bei den Währingern spielten Brandl und Meißner vom WEV mit. Die Mannschaft des EKE spielte erheblich besser und kam mit Göbl2, Zehetmayer und Proksch zu seinen Torerfolgen. Für die Währinger traf der WEV-Spieler Brandl. | :Göbl und Schneider verstärkten die EKE Reservemannschaft, bei den Währingern spielten Brandl und Meißner vom WEV mit. Die Mannschaft des EKE spielte erheblich besser und kam mit Göbl2, Zehetmayer und Proksch zu seinen Torerfolgen. Für die Währinger traf der WEV-Spieler Brandl. | ||
'''Spiel 5. März 1936 WEV - EKE''' | |||
:Schiedsrichter: Weinberger, Focke | :Schiedsrichter: Weinberger, Focke | ||
:Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Voita, Stürmer: Kelly, Manners (OeEHV), Demmer, Brandl, Stanek, Meißner, | :Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Voita, Stürmer: Kelly, Manners (OeEHV), Demmer, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
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:Im ersten Drittel konnte Göbl für den EKE ein Tor erzielen. Nach einem Gedränge vor dem WEV-Tor konnte dann Tatzer einschießen. Im zweiten Drittel erhielt Demmer einen Ausschluss. Als Oerdögh und Schüßler nicht so ganz bei der Sache waren, nahm ihnen Brandl die Scheibe ab und erzielte den Anschlusstreffer. Jetzt erhält auch Schüßler eine einminütige Zeitstrafe. Im letzten Drittel sehen die Zuschauer eine hervorragende Sololeitstung von Tatzer, der zum Endstand von 3:1 für den EKE einschießt. | :Im ersten Drittel konnte Göbl für den EKE ein Tor erzielen. Nach einem Gedränge vor dem WEV-Tor konnte dann Tatzer einschießen. Im zweiten Drittel erhielt Demmer einen Ausschluss. Als Oerdögh und Schüßler nicht so ganz bei der Sache waren, nahm ihnen Brandl die Scheibe ab und erzielte den Anschlusstreffer. Jetzt erhält auch Schüßler eine einminütige Zeitstrafe. Im letzten Drittel sehen die Zuschauer eine hervorragende Sololeitstung von Tatzer, der zum Endstand von 3:1 für den EKE einschießt. | ||
'''Spiel 6. März 1936 WEV - EKE''' | |||
:Schiedsrichter: Es waren keine Schiedsrichter vom Verband angefordert worden und der Referent beim Verband hatte von sich aus keine Schiedsrichter eingeteilt. Verbandskapitän Weinberger und auch Revy befanden sich auf dem Platz und erklärten sich bereit, das Spiel zu leiten. Jetzt mussten aber erst einmal Schlittschuh beschafft werden. War das gelungen, gab es nur eine Pfeife. Weinberger Pfiff das Spiel an und als aus einer Wachstube eine zweite Pfeife gebracht wurde, beteiligte auch er sich an der Leitung des Matches.<ref<SportTagblatt 9. März 1936</ref> | :Schiedsrichter: Es waren keine Schiedsrichter vom Verband angefordert worden und der Referent beim Verband hatte von sich aus keine Schiedsrichter eingeteilt. Verbandskapitän Weinberger und auch Revy befanden sich auf dem Platz und erklärten sich bereit, das Spiel zu leiten. Jetzt mussten aber erst einmal Schlittschuh beschafft werden. War das gelungen, gab es nur eine Pfeife. Weinberger Pfiff das Spiel an und als aus einer Wachstube eine zweite Pfeife gebracht wurde, beteiligte auch er sich an der Leitung des Matches.<ref<SportTagblatt 9. März 1936</ref> | ||
:Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Gludovac, Stürmer: Kelly, Howarth, Demmer, Brandl, Stanek, Meißner, | :Team WEV:Tor: Weiß, Verteidiger: Neumayer, Gludovac, Stürmer: Kelly, Howarth, Demmer, Brandl, Stanek, Meißner, | ||
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:Es war schade, das die Kandier Kelly, Quinn und Manners einige unfaire Szenen nicht unterlassen konnten. Kelly legte sich zweimal mit Csöngei an und wurde herausgestellt. Als Csöngei sich später für das Foul revanchierte, wurde auch er hinausgestellt. Quinn legte sich letzten Drittel schließlich mit dem kleineren Horwarth an, als die EKE´ler einen Angriff des WEV abgewehrt hatten. Er veranstaltete eine Art Boxkampf und konnte nur schwer von Howarth getrennt werden. Quinn wurde für die restliche Spielzeit im letzten Drittel gesperrt und nahm dem EKE damit die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Das SportTagblatt schreibt in seinem Kommentar zum Spiel am 9. März 1936, dass man den Kanadiern nach ihrer Rückkehr ins Heimatland wohl keine Träne nachweinen wird, wenn sie sich hier so bei Spielen aufführen. Man wünscht den Verantwortlichen eine glücklichere Hand bei der Auswahl zukünftiger Ausländischer Trainer und Spieler. | :Es war schade, das die Kandier Kelly, Quinn und Manners einige unfaire Szenen nicht unterlassen konnten. Kelly legte sich zweimal mit Csöngei an und wurde herausgestellt. Als Csöngei sich später für das Foul revanchierte, wurde auch er hinausgestellt. Quinn legte sich letzten Drittel schließlich mit dem kleineren Horwarth an, als die EKE´ler einen Angriff des WEV abgewehrt hatten. Er veranstaltete eine Art Boxkampf und konnte nur schwer von Howarth getrennt werden. Quinn wurde für die restliche Spielzeit im letzten Drittel gesperrt und nahm dem EKE damit die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Das SportTagblatt schreibt in seinem Kommentar zum Spiel am 9. März 1936, dass man den Kanadiern nach ihrer Rückkehr ins Heimatland wohl keine Träne nachweinen wird, wenn sie sich hier so bei Spielen aufführen. Man wünscht den Verantwortlichen eine glücklichere Hand bei der Auswahl zukünftiger Ausländischer Trainer und Spieler. | ||
'''Spiel 13. März 1936 EKE - EKE II''' | |||
:Schiedsrichter: Manners (OeEHV), Quinn | :Schiedsrichter: Manners (OeEHV), Quinn | ||
200 Zuschauer sahen ein gutes Spiel und viele Tore. Die Reservemannschaft des EKE hatte die Kampfmannschaft des EKE herausgefordert. Demmer, bisheriger Spieler des WEV, nahm als neues Mitglied des EKE bereits an diesem Match teil. Man gab der Reserve 5 Tor schon vorher auf das Ergebnis. 16:6 Toren lautete das Endergebnis. Im ersten Drittel hieß es dann 5:5. Die Torvorgabe war schon aufgebraucht. Torschützen: Csöngei, Nowak, Nowak, Nowak, Göbl. Im zweiten Drittel wurden nur 3 Tore verwandelt. Torschützen: Csöngei, Nowak, Stuchly (Eigentor). Dafür kamen die Zuschauer im letzten Drittel mit 7:1 auf ihre Kosten. torschützen: Demmer, Demmer, Nowak, Tatzer, Csöngei, Nowak, Schneider. Das Tor für die Reserve erzielte Zehetmayer. | 200 Zuschauer sahen ein gutes Spiel und viele Tore. Die Reservemannschaft des EKE hatte die Kampfmannschaft des EKE herausgefordert. Demmer, bisheriger Spieler des WEV, nahm als neues Mitglied des EKE bereits an diesem Match teil. Man gab der Reserve 5 Tor schon vorher auf das Ergebnis. 16:6 Toren lautete das Endergebnis. Im ersten Drittel hieß es dann 5:5. Die Torvorgabe war schon aufgebraucht. Torschützen: Csöngei, Nowak, Nowak, Nowak, Göbl. Im zweiten Drittel wurden nur 3 Tore verwandelt. Torschützen: Csöngei, Nowak, Stuchly (Eigentor). Dafür kamen die Zuschauer im letzten Drittel mit 7:1 auf ihre Kosten. torschützen: Demmer, Demmer, Nowak, Tatzer, Csöngei, Nowak, Schneider. Das Tor für die Reserve erzielte Zehetmayer. | ||
'''Spiel 18. März 1936 EKE - Brigittenau''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Prachar | :Schiedsrichter: Jahnke, Prachar | ||
Das Spiel lockte, auch wegen des geringen Eintrittspreises, 4000 Zuschauer auf die Kunsteisbahn Engelmann. Durch den Nichtantritt des KAC zum Spiel über die Meisterschaft war der EKE jetzt Staatsmeister 1936 und spielte gegen den Aufsteiger der 1. Klasse in die Liga Brigittenau. 21:1 lautete dann das Endergebnis. Die Brigittenauer lieferten ein gutes Eishockeyspiel, konnten dem Staatsmeister jedoch nicht gefährlich werden. Im Team des EKE spielte auch der bisherige WEV-Spieler Demmer mit, der vor einigen Tagen gewechselt hatte. Torschützen: Demmer 7, Nowak 4, Tatzer 3, Csöngei 3, Schneider 2, Göbl, Schüßler. Den Ehrentreffer für die Brigittenauer erzielte Vitale. | Das Spiel lockte, auch wegen des geringen Eintrittspreises, 4000 Zuschauer auf die Kunsteisbahn Engelmann. Durch den Nichtantritt des KAC zum Spiel über die Meisterschaft war der EKE jetzt Staatsmeister 1936 und spielte gegen den Aufsteiger der 1. Klasse in die Liga Brigittenau. 21:1 lautete dann das Endergebnis. Die Brigittenauer lieferten ein gutes Eishockeyspiel, konnten dem Staatsmeister jedoch nicht gefährlich werden. Im Team des EKE spielte auch der bisherige WEV-Spieler Demmer mit, der vor einigen Tagen gewechselt hatte. Torschützen: Demmer 7, Nowak 4, Tatzer 3, Csöngei 3, Schneider 2, Göbl, Schüßler. Den Ehrentreffer für die Brigittenauer erzielte Vitale. | ||
:In den Pausen waren Kunstlaufvorführungen zu sehen, die schon allein das Eintrittgeld wert waren. In der ersten Pause liefen Martha Musilek, Leopold Linhard und Hedi Stenuf. In der zweiten Pause waren das Paar Liefl/Kianek und Adolf Rosbol sowie Emmy Puzinger. Auch der bekannte Eisclown Franz Henhapel war zu sehen. Eine derartige Veranstaltung soll in zwei Tagen erneut stattfinden. | :In den Pausen waren Kunstlaufvorführungen zu sehen, die schon allein das Eintrittgeld wert waren. In der ersten Pause liefen Martha Musilek, Leopold Linhard und Hedi Stenuf. In der zweiten Pause waren das Paar Liefl/Kianek und Adolf Rosbol sowie Emmy Puzinger. Auch der bekannte Eisclown Franz Henhapel war zu sehen. Eine derartige Veranstaltung soll in zwei Tagen erneut stattfinden. | ||
'''Spiel 20. März 1936 EKE - WAC''' | |||
:Schiedsrichter: Prachar, Jambor | :Schiedsrichter: Prachar, Jambor | ||
:Diesesmal hatten sich 3.500 Zuschauer eingefunden. Trotz des guten Wetters gab es ein erstklassige Eisqualität auf der Kunsteisbahn Engelmann. EKE und WAC zeigten ein schönes Eishockeyspiel und zur Freude der Zuschauer fielen viele Tore. Der Endstand lautete, wie auch bei dem Spiel gegen Brigittenau vor zwei Tagen, 21:1(5-0,9-1,7-0). Die Torschützen waren: Demmer 7, Nowak 5, Csöngei 4, Schneider, Göbl, Stuchly, Heim, Schüßler. Den Ehrentreffer für den WAC erzielte Patzelt. | :Diesesmal hatten sich 3.500 Zuschauer eingefunden. Trotz des guten Wetters gab es ein erstklassige Eisqualität auf der Kunsteisbahn Engelmann. EKE und WAC zeigten ein schönes Eishockeyspiel und zur Freude der Zuschauer fielen viele Tore. Der Endstand lautete, wie auch bei dem Spiel gegen Brigittenau vor zwei Tagen, 21:1(5-0,9-1,7-0). Die Torschützen waren: Demmer 7, Nowak 5, Csöngei 4, Schneider, Göbl, Stuchly, Heim, Schüßler. Den Ehrentreffer für den WAC erzielte Patzelt. | ||
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:In den Pausen traten diesesmal Edith Landerl, Leopold Linhard, Martha Musilek und Hertha Wächter (Russischer Tanz), Liefl/Kianek, Elly Meisel-Holzmann (Leichte Kavallerie), Emmy Puzinger, Karl Schäfer, Hety Stenuf (Teufelstanz) und der Eisclown Franz Henhapel auf. Alle wurden stürmisch gefeiert. | :In den Pausen traten diesesmal Edith Landerl, Leopold Linhard, Martha Musilek und Hertha Wächter (Russischer Tanz), Liefl/Kianek, Elly Meisel-Holzmann (Leichte Kavallerie), Emmy Puzinger, Karl Schäfer, Hety Stenuf (Teufelstanz) und der Eisclown Franz Henhapel auf. Alle wurden stürmisch gefeiert. | ||
'''Spiel 21. März 1936 EKE Jug. - WEV Jug.''' | |||
:Schiedsricher: Jambor | :Schiedsricher: Jambor | ||
:Bei dem Spiel der Jugendmannschaften zwischen dem WEV und dem EKE um den Jugend-Wanderpreis siegte der WEV mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Treffern. Der WEV war überlegen. Bei diesem Endspiel um den Jugend-Pokal waren in der Mannschaft des WEV die Spieler Kulka und Engel eingesetzt, die für den HC Währing in der Meisterschaft spielten. Das Ergebnis konnte daher vom OeEHV nicht anerkannt werden. Weitere Informationen über die Verbandsentscheidung fehlen bzw. konnten bishe nicht gefunden werden.<ref>{{ANNO|wst|23|03|1936|7|Im Jugendspiel}}</ref> | :Bei dem Spiel der Jugendmannschaften zwischen dem WEV und dem EKE um den Jugend-Wanderpreis siegte der WEV mit 3:0(1-0,1-0,1-0) Treffern. Der WEV war überlegen. Bei diesem Endspiel um den Jugend-Pokal waren in der Mannschaft des WEV die Spieler Kulka und Engel eingesetzt, die für den HC Währing in der Meisterschaft spielten. Das Ergebnis konnte daher vom OeEHV nicht anerkannt werden. Weitere Informationen über die Verbandsentscheidung fehlen bzw. konnten bishe nicht gefunden werden.<ref>{{ANNO|wst|23|03|1936|7|Im Jugendspiel}}</ref> | ||
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'''Spiel 22. November 1935 EKE - Skiclub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: Wurm | :Schiedsrichter: Wurm | ||
: Dieses Match vor 200 Zuschauern war wohl mehr ein Übungsspiel. Die Tore schossen Csöngei4, Nowak3, Schneider2, Heim, Proksch I und Proksch II. | : Dieses Match vor 200 Zuschauern war wohl mehr ein Übungsspiel. Die Tore schossen Csöngei4, Nowak3, Schneider2, Heim, Proksch I und Proksch II. | ||
'''Spiel 6. Dezember 1935 EKE - BKE Budapest [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | :Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, [[Hans Tatzer|Tatzer]], [[Josef Göbl|Göbl]], Quinn, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, [[Hans Tatzer|Tatzer]], [[Josef Göbl|Göbl]], Quinn, | ||
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:In der Kritik zu dem Spiel ging das SportTagblatt zusätzlich zu den Beurteilungen der Spieler auch auf die Schiedsrichter ein. Man setzte zwei Schiedsrichter ein, wobei wohl ein Schiri besser gewesen wäre. Laufend waren die Schiedsrichter mit dem Ausschließen von Spielern beschäftigt. Die Flüssigkeit des Spielablaufs ging hierdurch verloren. Bei den drei Strafbullys standen sie falsch. Der Einwurf hätte seitlich erfolgen müssen, was nicht der Fall war. Niemals sollte der Spieler, der ein Bully ausführt, das Gefühl haben, das ihn der Schiedsrichter behindert.<ref>{{ANNO|wst|10|12|1935|5|Kelly-Quinn-Manners}}</ref> | :In der Kritik zu dem Spiel ging das SportTagblatt zusätzlich zu den Beurteilungen der Spieler auch auf die Schiedsrichter ein. Man setzte zwei Schiedsrichter ein, wobei wohl ein Schiri besser gewesen wäre. Laufend waren die Schiedsrichter mit dem Ausschließen von Spielern beschäftigt. Die Flüssigkeit des Spielablaufs ging hierdurch verloren. Bei den drei Strafbullys standen sie falsch. Der Einwurf hätte seitlich erfolgen müssen, was nicht der Fall war. Niemals sollte der Spieler, der ein Bully ausführt, das Gefühl haben, das ihn der Schiedsrichter behindert.<ref>{{ANNO|wst|10|12|1935|5|Kelly-Quinn-Manners}}</ref> | ||
'''Spiel 13. Dezember 1935 EKE - Francais Volants Paris''' | |||
:Schiedsrichter: Langfelder, Aigner | :Schiedsrichter: Langfelder, Aigner | ||
:Team EKE:Tormann: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer, | :Team EKE:Tormann: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Kurt Stuchly, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Schneider, Oskar Nowak, 2. Sturm: Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer, | ||
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:Gut kam beim Publikum an, dass man nach dem Spiel noch Eislaufen konnte. Die Nummern auf den Trikots der Spieler war eine gute Neuerung, wenn auch beide Mannschaften sehr ähnliche Kleidung trugen. | :Gut kam beim Publikum an, dass man nach dem Spiel noch Eislaufen konnte. Die Nummern auf den Trikots der Spieler war eine gute Neuerung, wenn auch beide Mannschaften sehr ähnliche Kleidung trugen. | ||
'''Spiel 17. Dezember 1935 EKE/WEV/ - Zürich Canadiens''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Weinberger | :Schiedsrichter: Aigner, Weinberger | ||
:Team WEV/EKE: Weiß (WEV), Neumayer (WEV), Vojta (WEV), Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE),Brandl(WEV) Willibald Stanek (WEV), Meißner (WEV), Kelley (WEV), Manners (OeEHV), Quinn (EKE) | :Team WEV/EKE: Weiß (WEV), Neumayer (WEV), Vojta (WEV), Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE),Brandl(WEV) Willibald Stanek (WEV), Meißner (WEV), Kelley (WEV), Manners (OeEHV), Quinn (EKE) | ||
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:Die Gäste hatten in Mc Neill einen exellenten Spieler, der auch alle vier Tore für die Gäste schoss. Die Wiener machten im letzten Drittel den Fehler zu "mauern". Dieses gelang dann nicht ganz und so kamen die Gäste immer stärker ins Spiel. Die Verteidigung machte dann auch noch Fehler, so dass das Match in diesem Drittel kippte und die Wiener noch unterlagen. Karli Schäfer, unter den Zuschauern sitzend, gab seinen Klubkameraden vom EKE Anweisungen, wie sie das Spiel verbessern könnten. Er hat ja Eishockeyspiel-Erfahrung. Aber die EKE-Leute ließen sich nichts sagen. Die enormen Fähigkeiten von Kelly, der sich noch weiter entwickeln wird, konnte man schon bewundern.<ref>{{ANNO|wst|18|12|1935|5|Das erste Spiel der Schweizer Kanadier}}</ref><ref>{{ANNO|wst|18|12|1935|5|Die Schweizer Kanadier auch im zweiten Spiel siegreich}}</ref> | :Die Gäste hatten in Mc Neill einen exellenten Spieler, der auch alle vier Tore für die Gäste schoss. Die Wiener machten im letzten Drittel den Fehler zu "mauern". Dieses gelang dann nicht ganz und so kamen die Gäste immer stärker ins Spiel. Die Verteidigung machte dann auch noch Fehler, so dass das Match in diesem Drittel kippte und die Wiener noch unterlagen. Karli Schäfer, unter den Zuschauern sitzend, gab seinen Klubkameraden vom EKE Anweisungen, wie sie das Spiel verbessern könnten. Er hat ja Eishockeyspiel-Erfahrung. Aber die EKE-Leute ließen sich nichts sagen. Die enormen Fähigkeiten von Kelly, der sich noch weiter entwickeln wird, konnte man schon bewundern.<ref>{{ANNO|wst|18|12|1935|5|Das erste Spiel der Schweizer Kanadier}}</ref><ref>{{ANNO|wst|18|12|1935|5|Die Schweizer Kanadier auch im zweiten Spiel siegreich}}</ref> | ||
'''Spiel 29. Dezember 1935 EKE - Oxford University''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer, Aribert Heim | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Quinn, Josef Göbl, Hans Tatzer, Aribert Heim | ||
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:Torschützen: Nowak5, Göbl4, Quinn3,Csöngei3, Schneider3, Tatzer, Stuchly, | :Torschützen: Nowak5, Göbl4, Quinn3,Csöngei3, Schneider3, Tatzer, Stuchly, | ||
'''Spiel 3. Jänner 1936 EKE - Telefon Club Roman [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | |||
:Schiedsrichter: Petrovic | :Schiedsrichter: Petrovic | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Karl Kirchberger (ÖWSC), Ersatz: Kurt Stuchly | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Karl Kirchberger (ÖWSC), Ersatz: Kurt Stuchly | ||
Zeile 1.321: | Zeile 1.324: | ||
:Da Göbl aus beruflichen Gründen unabkömmlich ist, hat Kirchberger vom ÖWSC seine Stürmerstelle übernommen. Das Spiel wurde hart geführt. Der Kanadier Bill Water musste verletzt ausscheiden. Im ersten Drittel spielte der EKE noch nicht konsequent und es fiel ein Tor durch den rumänischen Spieler Brackl. Im zweiten Drittel hatten die Hernalser sich gefangen und Hans Tatzer glich den Spielstand aus. Jetzt traf Nowak zum 2:1. Im letzten Drittel war der Kanadier Quinn erfolgreich und erzielte den Endstand von 3:1 für den EKE. | :Da Göbl aus beruflichen Gründen unabkömmlich ist, hat Kirchberger vom ÖWSC seine Stürmerstelle übernommen. Das Spiel wurde hart geführt. Der Kanadier Bill Water musste verletzt ausscheiden. Im ersten Drittel spielte der EKE noch nicht konsequent und es fiel ein Tor durch den rumänischen Spieler Brackl. Im zweiten Drittel hatten die Hernalser sich gefangen und Hans Tatzer glich den Spielstand aus. Jetzt traf Nowak zum 2:1. Im letzten Drittel war der Kanadier Quinn erfolgreich und erzielte den Endstand von 3:1 für den EKE. | ||
'''Spiel 6. Jänner 1936 EKE - BKE Budapest [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Beim EKE fielen zwei vorgesehene Spieler aus und die Ersatzleute mussten aufs Eis. Der Kanadier Quinn hatt eine Fleischvergiftung und Heim eine Muskelzerrung. Wie schon bei dem Spiel in Wien führte der BKE sein Spiel mit aller Härte. Csöngei hatte nach der Begegnung eine Knieverletzung. Nowak war an der Schulter verletzt. Schneider erhielt eine Rissquetschwunde an der Stirn. Der EKE zeigte eine gute Leistung. Hans Tatzer schoss das Tor für die Wiener. Das Spiel endete 1:1.<ref>{{ANNO|nwj|07|01|1936|12|E.K.E. spielt in Budapest 1:1}}</ref><ref>{{ANNO|wst|14|01|1936|5|Der E.K.E. spielt auch in Budapest unentschieden}}</ref> | :Beim EKE fielen zwei vorgesehene Spieler aus und die Ersatzleute mussten aufs Eis. Der Kanadier Quinn hatt eine Fleischvergiftung und Heim eine Muskelzerrung. Wie schon bei dem Spiel in Wien führte der BKE sein Spiel mit aller Härte. Csöngei hatte nach der Begegnung eine Knieverletzung. Nowak war an der Schulter verletzt. Schneider erhielt eine Rissquetschwunde an der Stirn. Der EKE zeigte eine gute Leistung. Hans Tatzer schoss das Tor für die Wiener. Das Spiel endete 1:1.<ref>{{ANNO|nwj|07|01|1936|12|E.K.E. spielt in Budapest 1:1}}</ref><ref>{{ANNO|wst|14|01|1936|5|Der E.K.E. spielt auch in Budapest unentschieden}}</ref> | ||
:Nach dem Spiel hat der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV)den ungarischen Verband aufgefordert, die Vorgänge aus dem Spiel zwischen dem EKE und dem BKE Budapest vom 6. Jänner 35 aufzuklären. Der ungarische Verband hat eine Rückmeldung gegeben und dabei festgestellt, das durch die Entschuldigung der Wiener die Angelegenheit als erledigt betrachtet.<ref>{{ANNO|wst|14|01|1936|5|Kein Länderspiel Österreich-Ungarn}}</ref> | :Nach dem Spiel hat der Österreichische Eishockeyverband (OeEHV)den ungarischen Verband aufgefordert, die Vorgänge aus dem Spiel zwischen dem EKE und dem BKE Budapest vom 6. Jänner 35 aufzuklären. Der ungarische Verband hat eine Rückmeldung gegeben und dabei festgestellt, das durch die Entschuldigung der Wiener die Angelegenheit als erledigt betrachtet.<ref>{{ANNO|wst|14|01|1936|5|Kein Länderspiel Österreich-Ungarn}}</ref> | ||
Spiel 10. Jänner 1936 EKE - Telefonklub Roman Bukarest [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | |||
:Schiedsrichter: Revy, Loria, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Fichtenthal, | :Schiedsrichter: Revy, Loria, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Fichtenthal, | ||
:Team EKE: Karl Oerdögh, Franz Schüßler, Aribert Heim, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | :Team EKE: Karl Oerdögh, Franz Schüßler, Aribert Heim, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | ||
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:800 Zuschauer sehen das Spiel und hatten die Möglichkeit, bis 22.30 auf dem Eis Schlittschuh zu laufen, da der Einrittspreis auf der Kunsteisbahn Engelmann einen Schilling betrug. | :800 Zuschauer sehen das Spiel und hatten die Möglichkeit, bis 22.30 auf dem Eis Schlittschuh zu laufen, da der Einrittspreis auf der Kunsteisbahn Engelmann einen Schilling betrug. | ||
'''Spiel 21. Jänner 1936 EKE - HC Rapid Prag [[Eishockey Europa-Cup 1935/36|Europa-Cup]]''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Karl Kirchberger (ÖWSC), Josef Göbl. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Karl Kirchberger (ÖWSC), Josef Göbl. | ||
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:Nach einem torlosen ersten Drittel wurden im zweiten Drittel Tore von Tatzer beim EKE und dem Kanadier Brand bei Prag geschossen. Im letzten Drittel konnte Godin zum Endstand von 2-1 für die Prager treffen. | :Nach einem torlosen ersten Drittel wurden im zweiten Drittel Tore von Tatzer beim EKE und dem Kanadier Brand bei Prag geschossen. Im letzten Drittel konnte Godin zum Endstand von 2-1 für die Prager treffen. | ||
'''Spiel 22. Jänner 1936 EKE - Tschechoslowakei NM''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Der EKE brachte eine bessere Leistung als am Vortag gegen Rapid Prag. Das Spiel wurde 5:6 verloren. Die Tore für die Tschechoslowaken schossen Malecek4, Trojak und Kucera. Für den EKE trafen Tatzer und Nowak jeweils zwei mal sowie Quinn. | :Der EKE brachte eine bessere Leistung als am Vortag gegen Rapid Prag. Das Spiel wurde 5:6 verloren. Die Tore für die Tschechoslowaken schossen Malecek4, Trojak und Kucera. Für den EKE trafen Tatzer und Nowak jeweils zwei mal sowie Quinn. | ||
'''Spiel 25. Jänner 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag''' | |||
:Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein, Loria | :Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein, Loria | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | ||
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:Im ersten Drittel greifen die Hernalser an und die Prager müssen sich verteidigen. In der achten Minute erzielt der EKE den Führungstreffer. Tatzer gibt an Quinn eine gute Vorlage und dieser kann die Scheibe im Tor versenken. Schon eine Minute später kann Göbl einen weiteren Treffer landen. Die Zuschauer sind begeistert. Im zweiten Drittel verlegt sich der EKE mehr auf das verteidigen. Im letzten Drittel werden die Prager alles nach vorne. Oerdögh hält alle Torschüsse. | :Im ersten Drittel greifen die Hernalser an und die Prager müssen sich verteidigen. In der achten Minute erzielt der EKE den Führungstreffer. Tatzer gibt an Quinn eine gute Vorlage und dieser kann die Scheibe im Tor versenken. Schon eine Minute später kann Göbl einen weiteren Treffer landen. Die Zuschauer sind begeistert. Im zweiten Drittel verlegt sich der EKE mehr auf das verteidigen. Im letzten Drittel werden die Prager alles nach vorne. Oerdögh hält alle Torschüsse. | ||
'''Spiel 28. Februar 1936 EKE - H.C. Rapid''' | |||
:Schiedsrichter: Revy und Loria, Torrichter: Ornstein, Paces, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Loria, Jambor. | :Schiedsrichter: Revy und Loria, Torrichter: Ornstein, Paces, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Loria, Jambor. | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, Hans Tatzer, Quinn, Josef Göbl. | ||
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:Vor dem Spiel hatte noch im Glassalon Engelmann auf der Kunsteisbahn die Ehrung des langjährigen Internationalen [[Hans Tatzer]] stattgefunden. | :Vor dem Spiel hatte noch im Glassalon Engelmann auf der Kunsteisbahn die Ehrung des langjährigen Internationalen [[Hans Tatzer]] stattgefunden. | ||
Spiel 30. März 1936 EKE - Berliner Schlittschuh Club | |||
Schiedsrichter: | Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | ||
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:In den Pausen traten Wiener Kunstläufer auf. Aus Wien waren direkt Hedy Stenuf und Henhapel gekommen. Von Amsterdam reiste Karl Schäfer an und aus Stockholm die Geschwister Pausin. Die Zuschauer waren begeistert und sparten nicht mit Applaus. | :In den Pausen traten Wiener Kunstläufer auf. Aus Wien waren direkt Hedy Stenuf und Henhapel gekommen. Von Amsterdam reiste Karl Schäfer an und aus Stockholm die Geschwister Pausin. Die Zuschauer waren begeistert und sparten nicht mit Applaus. | ||
Spiel 31. März 1936 EKE - Berliner Schlittschuh Club | |||
Schiedsrichter: | Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | ||
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:In den Pausen traten Karl Schäfer, die Geschwister Pausin und Hedy Stenuf auf. Es gab reichlichen Beifall für alle Künstler aus Wien. Die Darbietungen litten aber unter Unzulänglichkeiten der Beleuchtungsanlage. | :In den Pausen traten Karl Schäfer, die Geschwister Pausin und Hedy Stenuf auf. Es gab reichlichen Beifall für alle Künstler aus Wien. Die Darbietungen litten aber unter Unzulänglichkeiten der Beleuchtungsanlage. | ||
Spiel 30. März 1936 EKE - Berliner Gaumannschaft | |||
Schiedsrichter: | Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Schneider, Hans Tatzer, Josef Göbl, Ersatz: Kurt Stuchly. Reiseleiter: Misz | ||
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'''Spiel 23. Dezember 1936 EKE - ÖWSC L-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Hans Weinberger, Fichtenthal | :Schiedsrichter: Hans Weinberger, Fichtenthal | ||
:Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Hans Tatzer, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück | :Team EKE: Tor: Wurm, Verteidiger: Hans Tatzer, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück | ||
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'''Spiel 30. Dezember 1936 EKE - WEV II(früher HCW) L-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein, Peroutka | :Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein, Peroutka | ||
:Der EKE gewann das Ligaspiel gegen den WEV II mit 3:0(2-0,1-0,0-0). Im ersten Drittel waren Hans Tatzer und Hubert Tschammler die Torschützen. Im zweiten Drittel war es wiederum Tatzer. Das letzte Drittel blieb torlos. | :Der EKE gewann das Ligaspiel gegen den WEV II mit 3:0(2-0,1-0,0-0). Im ersten Drittel waren Hans Tatzer und Hubert Tschammler die Torschützen. Im zweiten Drittel war es wiederum Tatzer. Das letzte Drittel blieb torlos. | ||
'''Spiel 2. Jänner 1937 EKE II - Merkur''' | |||
:Schiedsrichter: Peroutka | :Schiedsrichter: Peroutka | ||
:Das Freundschaftsspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft der Reserve des EKE sowie der Jugendmannschaft und Merkur gewann der EKE mit 2:1(0-0,1-0,1-1). 400 Zuschauer waren auf den Merkur-Platz gekommen und machten sich teilweise recht unangenehm bemerkbar. Der Merkur-Anhang bewarf den Schiedsrichter mit Schneebällen. Die Tore des EKE schossen Pacher und Glück. | :Das Freundschaftsspiel zwischen einer kombinierten Mannschaft der Reserve des EKE sowie der Jugendmannschaft und Merkur gewann der EKE mit 2:1(0-0,1-0,1-1). 400 Zuschauer waren auf den Merkur-Platz gekommen und machten sich teilweise recht unangenehm bemerkbar. Der Merkur-Anhang bewarf den Schiedsrichter mit Schneebällen. Die Tore des EKE schossen Pacher und Glück. | ||
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'''Spiel 2. Jänner 1937 EKE - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 7:1 (2-1,3-0,3-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Voit2, Tschammler, Csöngei und Hintermayer. Für den ÖWSC war Winter der Torschütze. | :Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 7:1 (2-1,3-0,3-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Voit2, Tschammler, Csöngei und Hintermayer. Für den ÖWSC war Winter der Torschütze. | ||
'''Spiel 3. Jänner 1937 EKE - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: Spielmann, Jahnke | :Schiedsrichter: Spielmann, Jahnke | ||
:Das Ligaspiel in der Wiener Meisterschaft auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 8:0 (4-0,3-0,1-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Tschammler2, Csöngei2 und Zehetmaver. Tatzer und Csöngei waren gut in Form. Beim Wintersportclub spielten Ditfurth und Lebmann gut. | :Das Ligaspiel in der Wiener Meisterschaft auf dem Eisplatz des Hotel Panhans gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 8:0 (4-0,3-0,1-0). Die Tore für den EKE schossen Tatzer2, Tschammler2, Csöngei2 und Zehetmaver. Tatzer und Csöngei waren gut in Form. Beim Wintersportclub spielten Ditfurth und Lebmann gut. | ||
'''Spiel 6. Jänner 1937 EKE - ÖWSC''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Das Freundschaftsspiel auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 10:3 (3-1,4-0,3-2). Der ÖWSC lieh sich von der Mannschaft des EKE noch Zehetmayer aus, da er nicht über genügend Spieler verfügte. Die Tore für den EKE schossen Csöngei3, Tschammler3, Tatzer2, Voit und Hinterberger. Für den ÖWSC trafen Ditfurth, Lebmann und Zehetmayer. | :Das Freundschaftsspiel auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien gewann der EKE gegen den ÖWSC mit 10:3 (3-1,4-0,3-2). Der ÖWSC lieh sich von der Mannschaft des EKE noch Zehetmayer aus, da er nicht über genügend Spieler verfügte. Die Tore für den EKE schossen Csöngei3, Tschammler3, Tatzer2, Voit und Hinterberger. Für den ÖWSC trafen Ditfurth, Lebmann und Zehetmayer. | ||
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'''Spiel 21. Jänner 1937 KAC - EKE Staats-M.''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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'''Spiel 22. Jänner 1937 KAC - EKE Verbands-CupM.''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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'''Spiel 30. Jänner 1937 EKE - Leoben Staats-M.''' | |||
:Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen. | :Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen. | ||
:Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für die Staats-Meisterschaft bewertet werden. | :Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für die Staats-Meisterschaft bewertet werden. | ||
'''Spiel 31. Jänner 1937 EKE - Leoben Verbands-Cup''' | |||
:Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen. | :Das Spiel musste wegen Tauwetter ausfallen. | ||
:Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für den Verbands-Cup bewertet werden. | :Am 13. Februar 1937 einigten sich die beiden Vereine bei ihrem Spiel in Wien, dass noch nicht ausgetragene Spiele mit dem Ergebnis von 8:1 für den EKE für den Verbands-Cup bewertet werden. | ||
Spiel 31. Jänner 1937 EKE komb. - Stockerau | |||
:Schiedsrichter: Schelepa | :Schiedsrichter: Schelepa | ||
:Der EKE kombiniert gewann sein Spiel gegen den Eislaufverein Stockerau in Stockerau mit 14:3(2-0,5-2,7-1) Toren. Schneider erzielte vier Tore, ebenso ProkschII, zwei Tore ProkschI, je einmal erfolgreich waren Hintermayer, Hohlfeld, Pacher und Glück. Das Spiel fand bei 3 Grad unter Null statt. | :Der EKE kombiniert gewann sein Spiel gegen den Eislaufverein Stockerau in Stockerau mit 14:3(2-0,5-2,7-1) Toren. Schneider erzielte vier Tore, ebenso ProkschII, zwei Tore ProkschI, je einmal erfolgreich waren Hintermayer, Hohlfeld, Pacher und Glück. Das Spiel fand bei 3 Grad unter Null statt. | ||
Zeile 1.550: | Zeile 1.553: | ||
'''Spiel 10. Februar 1937 EKE - KAC Staats-M. + Verband-Cup''' | |||
:Schiedsrichter: Dietrichstein jun., zweiter Schiedsrichter? | :Schiedsrichter: Dietrichstein jun., zweiter Schiedsrichter? | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehemayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, | ||
Zeile 1.557: | Zeile 1.560: | ||
'''Spiel 13. Februar 1937 EKE - Leoben Staats-M. + Cup-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Fichtental | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Fichtental | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider | ||
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'''Spiel 17. Februar 1937 EKE - WEV Staats-M. + Cup-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy | :Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | ||
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:Das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV endet 0:1( 0-0,0-0,0-1)für den WEV. Lange Jahre gab es kein Spiel zwischen den beiden Vereinen, welches so stimmungslos verlief. Demmer spielte nach seiner 14-tägigen Sperre durch den Verband wieder mit. Dem Ersatztorwart Wurm ist es wohl zu verdanken, dass erst im letzten Drittel ein Tor durch den WEV geschossen werden konnte. Aber auch Weiß hatte reichlich zu tun. Da die EKE-ler es meistens mit Weitschüssen versuchten, ging es bei ihm etwas leichter zu. Im ersten Drittel ging der WEV zum Angriff über. Wurm hält aber alle Schüsse auf sein Tor. Erst nach fünf Minuten kann der EKE seinen ersten Angriff fahren. Tatzer versucht es mit Weitschüssen. Beide Mannschaften greifen an, erreichen aber kein Tor. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf härter. Glück wird für eine Minute ausgeschlossen. Eine Verletzung oberhalb des Auges zieht sich Nowak zu, als er mit Heim zusammenstößt. Diese Verletzung behindert Nowak dann auch bei seinem weiterem Spiel. Der WEV fährt die meisten Angriffe, aber der EKE-Tormann hält alles. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel gehen jetzt auch die Verteidiger des WEV bei den Angriffen mit nach vorne. Demmer kommt in der vierten Minute in eine gute Schussposition, gibt an Nowak weiter und dieser schießt zum 1:0 für den WEV ein. Der WEV verlegt sich jetzt mehr auf das verteidigen und der EKE erhöht noch einmal seine Bemühungen, ein Tor zu erzielen. In der letzten Minute des Drittels kann Nowak mit einem Sololauf durchbrechen, schießt aber am EKE-Tor vorbei. Es bleibt beim Endstand von 1:0 für den WEV. | :Das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV endet 0:1( 0-0,0-0,0-1)für den WEV. Lange Jahre gab es kein Spiel zwischen den beiden Vereinen, welches so stimmungslos verlief. Demmer spielte nach seiner 14-tägigen Sperre durch den Verband wieder mit. Dem Ersatztorwart Wurm ist es wohl zu verdanken, dass erst im letzten Drittel ein Tor durch den WEV geschossen werden konnte. Aber auch Weiß hatte reichlich zu tun. Da die EKE-ler es meistens mit Weitschüssen versuchten, ging es bei ihm etwas leichter zu. Im ersten Drittel ging der WEV zum Angriff über. Wurm hält aber alle Schüsse auf sein Tor. Erst nach fünf Minuten kann der EKE seinen ersten Angriff fahren. Tatzer versucht es mit Weitschüssen. Beide Mannschaften greifen an, erreichen aber kein Tor. Das erste Drittel bleibt torlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf härter. Glück wird für eine Minute ausgeschlossen. Eine Verletzung oberhalb des Auges zieht sich Nowak zu, als er mit Heim zusammenstößt. Diese Verletzung behindert Nowak dann auch bei seinem weiterem Spiel. Der WEV fährt die meisten Angriffe, aber der EKE-Tormann hält alles. Auch dieses Drittel bleibt torlos. Im letzten Drittel gehen jetzt auch die Verteidiger des WEV bei den Angriffen mit nach vorne. Demmer kommt in der vierten Minute in eine gute Schussposition, gibt an Nowak weiter und dieser schießt zum 1:0 für den WEV ein. Der WEV verlegt sich jetzt mehr auf das verteidigen und der EKE erhöht noch einmal seine Bemühungen, ein Tor zu erzielen. In der letzten Minute des Drittels kann Nowak mit einem Sololauf durchbrechen, schießt aber am EKE-Tor vorbei. Es bleibt beim Endstand von 1:0 für den WEV. | ||
'''Spiel 24. Februar 1937 EKE - WEV Staats-M. + Verbands-Cup''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Loria, Ing. Langfelder | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | ||
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'''Spiel 27. Februar 1937 EKE - WEV II Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Focke, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, (Hans Tatzer ausgef.), Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Floch, Franz Schüssler, 1. Sturm: Proksch, (Hans Tatzer ausgef.), Hans Glück, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Franz Zehetmayer, Otto Voit, | ||
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'''Spiel 03. März 1937 EKE - WEV Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, | :Schiedsrichter: Aigner, Fred Revy, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Schneider, Hans Tatzer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück, Ersatz: Proksch, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Schneider, Hans Tatzer, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Otto Voit, Hans Glück, Ersatz: Proksch, | ||
Zeile 1.594: | Zeile 1.597: | ||
'''Spiel 6. März 1937 EKE Jug. - MEC Jug. JW''' | |||
:Schiedsrichter: F. Egger, Merinsky, | :Schiedsrichter: F. Egger, Merinsky, | ||
:Das Spiel im Jugend-Wanderpokal des OeEHV zwischen den Jugendmannschaften des EKE und MEC wurde von den Wienern mit 1:0(0-0,1-0) gewonnen. Der Treffer gelang dem EKE wenige Sekungen vor Schluss des zweiten Halbzeit durch Stadelbauer. | :Das Spiel im Jugend-Wanderpokal des OeEHV zwischen den Jugendmannschaften des EKE und MEC wurde von den Wienern mit 1:0(0-0,1-0) gewonnen. Der Treffer gelang dem EKE wenige Sekungen vor Schluss des zweiten Halbzeit durch Stadelbauer. | ||
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'''Spiel 13. März 1937 EKE alte Herren - Schiedsrichter''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Willy Moser | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Willy Moser | ||
:Team Schiedsrichter: Tor: Focke, Verteidiger: Fred Revy, Jahnke, 1. Sturm: Sell, Göbl, Rammer, 2. Sturm: Treu, Oerdögh, J. Dietrichstein, Rammer, Ersatz: Pracha, Fantl, | :Team Schiedsrichter: Tor: Focke, Verteidiger: Fred Revy, Jahnke, 1. Sturm: Sell, Göbl, Rammer, 2. Sturm: Treu, Oerdögh, J. Dietrichstein, Rammer, Ersatz: Pracha, Fantl, | ||
Zeile 1.611: | Zeile 1.614: | ||
'''Spiel 13. März 1937 EKE Jug. - WEV Jug JW-Pokal''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein | :Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein | ||
:Im Endspiel um den [[Jugend-Wanderpreis des OeEHV]] standen sich die Jugendmannschaften des EKE und des WEV gegenüber. Die WEV-Mannschaft gewann das Spiel mit 5:3(1-1,2-1,2-1) Toren. | :Im Endspiel um den [[Jugend-Wanderpreis des OeEHV]] standen sich die Jugendmannschaften des EKE und des WEV gegenüber. Die WEV-Mannschaft gewann das Spiel mit 5:3(1-1,2-1,2-1) Toren. | ||
'''Spiel 17. März 1937 EKE - WEV Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Focke, | :Schiedsrichter: Loria, Focke, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Franz Csöngei, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Otto Voit, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Franz Csöngei, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Otto Voit, | ||
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'''Spiel 24. Oktober 1936 EKE - Eishockeyclub Düsseldorf''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:Am Mittwoch, den 21. Oktober 1936 um 23.00 Uhr fährt die Mannschaft des EKE mit der Westbahn nach Düsseldorf und dann weiter nach Hamburg. Nach den Spielen in Deutschland fährt die Kampfmannschaft des EKE weiter zu Spielen nach Prag. Die Mannschaft ist zwar nicht im Training, die Spieler Hans Tatzer, Karl Oerdögh und Franz Csöngei spielen, wie auch Nowak, in Landhockeyvereinen und haben daher eine gute körperliche Kondition. Am Spieltag ist die Düsseldorfer Kunsteisbahn wegen der bestehenden Wetterverhältnisse unbenützbar und das Spiel muss ausgallen. Es soll am 27. Oktober nachgeholt werden. Da man in Düsseldorf somit auch nicht trainieren konnte, ist man dazu in das 27 km entfernte Stadion nach Krefeld gefahren. | :Am Mittwoch, den 21. Oktober 1936 um 23.00 Uhr fährt die Mannschaft des EKE mit der Westbahn nach Düsseldorf und dann weiter nach Hamburg. Nach den Spielen in Deutschland fährt die Kampfmannschaft des EKE weiter zu Spielen nach Prag. Die Mannschaft ist zwar nicht im Training, die Spieler Hans Tatzer, Karl Oerdögh und Franz Csöngei spielen, wie auch Nowak, in Landhockeyvereinen und haben daher eine gute körperliche Kondition. Am Spieltag ist die Düsseldorfer Kunsteisbahn wegen der bestehenden Wetterverhältnisse unbenützbar und das Spiel muss ausgallen. Es soll am 27. Oktober nachgeholt werden. Da man in Düsseldorf somit auch nicht trainieren konnte, ist man dazu in das 27 km entfernte Stadion nach Krefeld gefahren. | ||
'''Spiel 25. Oktober 1936 EKE - Eishockeyclub Düsseldorf''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
'''Spiel 29. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:Das erste Spiel in Hamburg endete 2:0(1-0,1-0) für den EKE. Nach dem zweiten Drittel musste das Spiel wegen starkem Nebel abgebrochen werden. Die Tore schossen Hans Tatzer und Franz Csöngei. | :Das erste Spiel in Hamburg endete 2:0(1-0,1-0) für den EKE. Nach dem zweiten Drittel musste das Spiel wegen starkem Nebel abgebrochen werden. Die Tore schossen Hans Tatzer und Franz Csöngei. | ||
'''Spiel 30. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:In der Mannschaft der Hamburger spielten drei Kanadier mit. Der EKE verlor das Spiel mit 3:4(0-2,2-0,1-2) Toren. Die Tore für die Wiener schossen Tatzer2 und Zehetmayer. | :In der Mannschaft der Hamburger spielten drei Kanadier mit. Der EKE verlor das Spiel mit 3:4(0-2,2-0,1-2) Toren. Die Tore für die Wiener schossen Tatzer2 und Zehetmayer. | ||
'''Spiel 31. Oktober 1936 EKE - Hamburger Team''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:In der Mannschaft der Hamburger spielten wieder drei Kanadier mit. Die Wiener gewannen das Spiel mit 2:1(1-0,1-0,0-1). Tatzer und Schüssler erzielten die Tore. | :In der Mannschaft der Hamburger spielten wieder drei Kanadier mit. Die Wiener gewannen das Spiel mit 2:1(1-0,1-0,0-1). Tatzer und Schüssler erzielten die Tore. | ||
'''Spiel 04. November 1936 EKE - Sparta Prag''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:Der EKE gewann das Spiel gegen Sparta Prag mit 3:1(0-0,3-0,0-1) Toren. Nach dem torlosen ersten Drittel konnte Hans Tatzer zwei Tore und Hans Schneider eines im zweiten Drittel erzieln. Den Gegentreffer der Sparta schaffte Topinka im letzten Drittel. | :Der EKE gewann das Spiel gegen Sparta Prag mit 3:1(0-0,3-0,0-1) Toren. Nach dem torlosen ersten Drittel konnte Hans Tatzer zwei Tore und Hans Schneider eines im zweiten Drittel erzieln. Den Gegentreffer der Sparta schaffte Topinka im letzten Drittel. | ||
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'''Spiel 05. November 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag''' | |||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hans Tatzer, 2. Sturm: Johann Gartner, Franz Zehetmyer, Hans Glück, Ersatz: Josef Wurm, Reiseleiter: Morawetz | ||
:Durch den Wechsel mehrerer Spieler von dem aufgelösten Eishockeyclub Rapid hat sich die Mannschaft des LTC in dieser Saison verstärken können. Der EKE wurde von den Pragern mit 3:0(0-3,0-0,0-0) geschlagen. Die Treffer der Prager erzielten der Kanadier Buckna, Pergel und Malecek im ersten Drittel. Das zweite und das letzte Drittel blieben torlos. | :Durch den Wechsel mehrerer Spieler von dem aufgelösten Eishockeyclub Rapid hat sich die Mannschaft des LTC in dieser Saison verstärken können. Der EKE wurde von den Pragern mit 3:0(0-3,0-0,0-0) geschlagen. Die Treffer der Prager erzielten der Kanadier Buckna, Pergel und Malecek im ersten Drittel. Das zweite und das letzte Drittel blieben torlos. | ||
'''Spiel 18. November 1936 EKE - Ferencvaros Budapest''' | |||
:Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein | :Schiedsrichter: Jaques Dietrichstein | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Johann Proksch, Franz Zehetmayer, sowie Hubert Tschammler, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Johann Proksch, Franz Zehetmayer, sowie Hubert Tschammler, | ||
:Das Spiel zwischen dem EKE und Ferencvaros Budapest wurde mit 3:0(1-0,0-0,2-0) vor 400 Zuschauern gewonnen. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Csöngei nach einer Vorlage von Tatzer auf 2:0 erhöhen. Bei einem Strafbully war Csöngei noch einmal erfolgreich und konnte den Endstand von 3:0 herstellen. Der ungarische Torhüter Hircsak hatte während des Spieles sehr viel Arbeit, die Torschüsse des EKE abzuwehren. Das Ergebnis hätte noch erheblich höher ausfallen können, wenn die EKE-Stürmer nicht im Abschluss so ungenau geschossen hätten. Die ungarischen Spieler verteidigten überwiegend in allen Dritteln das eigene Tor. Die ungarischen Spieler waren per Auto nach Wien gekommen und traten nach dem Spiel die Heimreise an. | :Das Spiel zwischen dem EKE und Ferencvaros Budapest wurde mit 3:0(1-0,0-0,2-0) vor 400 Zuschauern gewonnen. Im ersten Drittel konnte Hans Tatzer das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel konnte Csöngei nach einer Vorlage von Tatzer auf 2:0 erhöhen. Bei einem Strafbully war Csöngei noch einmal erfolgreich und konnte den Endstand von 3:0 herstellen. Der ungarische Torhüter Hircsak hatte während des Spieles sehr viel Arbeit, die Torschüsse des EKE abzuwehren. Das Ergebnis hätte noch erheblich höher ausfallen können, wenn die EKE-Stürmer nicht im Abschluss so ungenau geschossen hätten. Die ungarischen Spieler verteidigten überwiegend in allen Dritteln das eigene Tor. Die ungarischen Spieler waren per Auto nach Wien gekommen und traten nach dem Spiel die Heimreise an. | ||
'''Spiel 27. November 1936 EKE - SC Riessersee''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Glück | :Schiedsrichter: Loria, Glück | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Johann Proksch, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Franz Csöngei, Johann Proksch, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Hans Tatzer, Hubert Tschammler, | ||
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'''Spiel 11. Dezember 1936 EKE - Lawn Tennis Club Prag''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Fred Revy | :Schiedsrichter: Loria, Fred Revy | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Karl Proksch, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Johann Proksch, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Karl Proksch, 2. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Johann Proksch, | ||
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:Das Spiel zwischen dem EKE und dem LTC Prag endete torlos 0:0. Im ersten Drittel zeigten sich beide Mannschaften ausgeglichen. Tschammler musste nach einem Foul an Dr. Pusbauer für eine Minute auf die Bank. Es folgte der Kanadier Beda, der einen Stürmer des EKE zu Fall brachte. Das zweite Drittel war ebenfall spannend. Oerdögh musste einige scharf Schüsse abwehren. Im letzten Drittel verstärkten beide Vereine noch einmal ihre Anstrengungen, um einen Siegestreffer zu erzielen. Es fiel aber kein Tor mehr. Ein unentschieden stellt ein gutes Ergebnis für den EKE dar, da man einen der stärksten Vereine in Europa zu Gast hatte. | :Das Spiel zwischen dem EKE und dem LTC Prag endete torlos 0:0. Im ersten Drittel zeigten sich beide Mannschaften ausgeglichen. Tschammler musste nach einem Foul an Dr. Pusbauer für eine Minute auf die Bank. Es folgte der Kanadier Beda, der einen Stürmer des EKE zu Fall brachte. Das zweite Drittel war ebenfall spannend. Oerdögh musste einige scharf Schüsse abwehren. Im letzten Drittel verstärkten beide Vereine noch einmal ihre Anstrengungen, um einen Siegestreffer zu erzielen. Es fiel aber kein Tor mehr. Ein unentschieden stellt ein gutes Ergebnis für den EKE dar, da man einen der stärksten Vereine in Europa zu Gast hatte. | ||
'''Spiel 12. Dezember 1936 EKE II - Skiklub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: Hans Weinberger | :Schiedsrichter: Hans Weinberger | ||
:Das Spiel zwischen der Reserve der EKE und dem Skiklub Bratislava endete 2:2 ( ) unentschieden. Für die Preßburger war Petruschka mit zwei Treffer erfolgreich und für den EKE Otto Voit und Horner. | :Das Spiel zwischen der Reserve der EKE und dem Skiklub Bratislava endete 2:2 ( ) unentschieden. Für die Preßburger war Petruschka mit zwei Treffer erfolgreich und für den EKE Otto Voit und Horner. | ||
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'''Spiel 16. Dezember 1936 EKE - Berliner Städteteam''' | |||
:Schiedsrichter: Meerscheidt (Berlin), Ing. Langfelder (Wien), | :Schiedsrichter: Meerscheidt (Berlin), Ing. Langfelder (Wien), | ||
Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Tatzer, Hans Glück, | Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hans Schneider, Franz Csöngei, Hubert Tschammler, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Tatzer, Hans Glück, | ||
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'''Spiel 21. Jänner 1937 EKE II - Cesko Slovwenska Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE II: Tor Wurm (Dodes), Verteidiger: Pacher, Floch, 1. Sturm: Klinger, Hintermayer, Forner, 2. Sturm: Langer Prade, Schwimmer, Reiseleiter: Willy Moser und Moratwetz | :Team EKE II: Tor Wurm (Dodes), Verteidiger: Pacher, Floch, 1. Sturm: Klinger, Hintermayer, Forner, 2. Sturm: Langer Prade, Schwimmer, Reiseleiter: Willy Moser und Moratwetz | ||
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Spiel 24. Jänner 1937 EKE - SC Riessersee | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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Spiel 25. Jänner 1937 EKE - BKE Budapest | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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'''Spiel 26. Jänner 1937 EKE - SC Göta Stockholm''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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'''Spiel 28. Jänner 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Aribert Heim, Franz Schüssler, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Zehemayer, Proksch II, Reiseleiter: Kurt Stuchly; Josef Göbel (vereinslos) begleitet die Mannschaft als Gast. | ||
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'''Spiel 4. Dezember 1937 EKE - EKE II''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Treu | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Treu | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück | ||
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'''Spiel 11. Dezember 1937 EKE - WEV''' | |||
:Schiedsrichter: Aigner, Focke, | :Schiedsrichter: Aigner, Focke, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Johann Proksch, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Johann Proksch, | ||
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:1000 Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV. Hätte das Spiel nicht um 21.oo Uhr erst begonnen, wären sicherlich noch mehr Besucher gekommen. Im ersten Drittel wurde das Spiel entschieden. Der EKE arbeitete systematischer. Tatzer war in brillianter Form und trotz seiner Jahre kampfbereit und schneidig. Csöngei spielte vortrefflich als Verteidiger, wie auch als Stürmer. Heim indessen verursachte manche problematische Situation für den Torwart Wurm. Der WEV musste Nowak wegen Krankheit ersetzen. Einige der Spieler sind ja auch zur Sportvereinigung Straßenbahn gegangen, so dass Nachwuchskräfte eingesetzt werden mussten. Neumayer erlitt über dem Auge eine stark blutende Verletzung, konnte aber weiterspielen. Die Wunde wurde später im Spital genäht. Tatzer machte das Führungstor für den EKE. Der Verteidiger Csöngei ging mit nach vorne und erhöhte auf 2:0. Jetzt konnte Feistritzer den Anschlusstreffer für den WEV erzielen, aber Csöngei erhöhte einige Zeit später auf den Endstand von 3:1(3-1,0-0,0-0). Im zweiten und letztem Drittel wurde langsamer gespielt. Es gab viele Einzelaktionen von Spielern. | :1000 Zuschauer sahen das Spiel zwischen dem EKE und dem WEV. Hätte das Spiel nicht um 21.oo Uhr erst begonnen, wären sicherlich noch mehr Besucher gekommen. Im ersten Drittel wurde das Spiel entschieden. Der EKE arbeitete systematischer. Tatzer war in brillianter Form und trotz seiner Jahre kampfbereit und schneidig. Csöngei spielte vortrefflich als Verteidiger, wie auch als Stürmer. Heim indessen verursachte manche problematische Situation für den Torwart Wurm. Der WEV musste Nowak wegen Krankheit ersetzen. Einige der Spieler sind ja auch zur Sportvereinigung Straßenbahn gegangen, so dass Nachwuchskräfte eingesetzt werden mussten. Neumayer erlitt über dem Auge eine stark blutende Verletzung, konnte aber weiterspielen. Die Wunde wurde später im Spital genäht. Tatzer machte das Führungstor für den EKE. Der Verteidiger Csöngei ging mit nach vorne und erhöhte auf 2:0. Jetzt konnte Feistritzer den Anschlusstreffer für den WEV erzielen, aber Csöngei erhöhte einige Zeit später auf den Endstand von 3:1(3-1,0-0,0-0). Im zweiten und letztem Drittel wurde langsamer gespielt. Es gab viele Einzelaktionen von Spielern. | ||
'''Spiel 22. Dezember 1937 EKE - WEV''' | |||
:Schiedsrichter: Fichtenthal, Fantl | :Schiedsrichter: Fichtenthal, Fantl | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Johann Proksch, Hans Glück, Ersatz: Ernst Vitale, Hans Pacher, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Johann Proksch, Hans Glück, Ersatz: Ernst Vitale, Hans Pacher, | ||
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:Der EKE verlor gegen den WEV mit 0:3(0-3,0-0,0-0) )Toren und nahm so Revanche für das vor einer Woche verloren Spiel. 500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Hervorragend spielten die Stürmer Nowak und Demmer auf Seiten des WEV und Hans Tatzer ziemlich allein mit Soloaktionen beim EKE. Csöngei, der durch Heim ersetzt wurde, fehlte beim EKE in der Verteidigung sehr. Im ersten Drittel konnte Feistritzer das Führungstor nach einer guten Kombination erzielen. Nowak schaffte mit einem Bombenschuss von der Mitte den Weg ins EKE-Tor. Das dritte Tor konnte der vorstürmende linke Verteidiger Neumayer durch ein Versagen der Verteidigung des EKE erzielen. Im zweiten Drittel spielte der EKE etwas besser, die Überlegenheit des WEV blieb aber weiter bestehen. Auch im letzten torlosen Drittel änderte sich nichts an dieser Situation. | :Der EKE verlor gegen den WEV mit 0:3(0-3,0-0,0-0) )Toren und nahm so Revanche für das vor einer Woche verloren Spiel. 500 Zuschauer hatten sich eingefunden. Hervorragend spielten die Stürmer Nowak und Demmer auf Seiten des WEV und Hans Tatzer ziemlich allein mit Soloaktionen beim EKE. Csöngei, der durch Heim ersetzt wurde, fehlte beim EKE in der Verteidigung sehr. Im ersten Drittel konnte Feistritzer das Führungstor nach einer guten Kombination erzielen. Nowak schaffte mit einem Bombenschuss von der Mitte den Weg ins EKE-Tor. Das dritte Tor konnte der vorstürmende linke Verteidiger Neumayer durch ein Versagen der Verteidigung des EKE erzielen. Im zweiten Drittel spielte der EKE etwas besser, die Überlegenheit des WEV blieb aber weiter bestehen. Auch im letzten torlosen Drittel änderte sich nichts an dieser Situation. | ||
'''Spiel 22. Dezember 1937 EKE II - MEC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Rammer, Ornstein | :Schiedsrichter: Rammer, Ornstein | ||
:Das Spiel zwischen der Reserve des EKE und dem MEC ging 2:1 für den EKE aus.<ref>Der Eishockeysport 15. Jänner 1938</ref> . Der OeEHV bestimmt dann, das eine Neuaustragung des Spieles notwendig ist, da der zeitnehmende Schiedsrichter des Spieles auf Lebenszeit gesperrt ist. Das Wiederholungsspiel fand am 22. Jänner 1938 in Mödling statt und endete 0:1 für Mödling. Diese Entscheidung hob der Verband wieder auf und bestimmte, dass dieses erste Spiel mit zwei Punkten für den EKE gewertet wird.(<ref>Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84</ref> | :Das Spiel zwischen der Reserve des EKE und dem MEC ging 2:1 für den EKE aus.<ref>Der Eishockeysport 15. Jänner 1938</ref> . Der OeEHV bestimmt dann, das eine Neuaustragung des Spieles notwendig ist, da der zeitnehmende Schiedsrichter des Spieles auf Lebenszeit gesperrt ist. Das Wiederholungsspiel fand am 22. Jänner 1938 in Mödling statt und endete 0:1 für Mödling. Diese Entscheidung hob der Verband wieder auf und bestimmte, dass dieses erste Spiel mit zwei Punkten für den EKE gewertet wird.(<ref>Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84</ref> | ||
'''Spiel 29. Dezember 1937 EKE II - Altmann M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ornstein, Focke | :Schiedsrichter: Ornstein, Focke | ||
:Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen die Firmenmannschaft Altmann mit 2:0(0-0,1-0,1-0). Der EKE spielte besser als Altmann. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte Gardner den Führungstreffer erzielen und im letzten Drittel schoss Hintermayer das Tor zum 2:0 Endstand für die Hernalser. | :Das Spiel gewann die Reserve des EKE gegen die Firmenmannschaft Altmann mit 2:0(0-0,1-0,1-0). Der EKE spielte besser als Altmann. Das erste Drittel blieb torlos. Im zweiten Drittel konnte Gardner den Führungstreffer erzielen und im letzten Drittel schoss Hintermayer das Tor zum 2:0 Endstand für die Hernalser. | ||
'''Spiel 01. Jänner 1938 EKE II - Leoben''' | |||
:Schiedsrichter: Focke (Wien), | :Schiedsrichter: Focke (Wien), | ||
Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | ||
Zeile 1.924: | Zeile 1.927: | ||
:Das erste Spiel der Reserve des EKE gegen Leoben wurde mit 1:0(1-0,0-0,0-0) vor 350 Zuschauern gewonnen. Föderl erzielte den Treffer. | :Das erste Spiel der Reserve des EKE gegen Leoben wurde mit 1:0(1-0,0-0,0-0) vor 350 Zuschauern gewonnen. Föderl erzielte den Treffer. | ||
'''Spiel 02. Jänner 1938 EKE II - Leoben''' | |||
:Schiedsrichter: Focke (Wien), | :Schiedsrichter: Focke (Wien), | ||
:Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | :Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | ||
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:Heute revanchierten sich die Leobener und gewannen gegen die Reserve des EKE mit 1:0(0-0,0-1,0-0). Den Treffer für Leoben brachte Willy Seidler ins Tor des EKE. 350 Zuschauer waren gekommen. | :Heute revanchierten sich die Leobener und gewannen gegen die Reserve des EKE mit 1:0(0-0,0-1,0-0). Den Treffer für Leoben brachte Willy Seidler ins Tor des EKE. 350 Zuschauer waren gekommen. | ||
'''Spiel 02. Jänner 1938 EKE - WAC Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein, Treu, | :Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein, Treu, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Glück, Otto Voit, Franz Zehetmayer, | ||
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'''Spiel 4. Jänner 1938 EKE II - Merkur M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Spielmann, Dr. Klein | :Schiedsrichter: Spielmann, Dr. Klein | ||
:Im Meisterschaftsspiel der 1. Klasse trafen Merkur und die Reserve des EKE aufeinander. Der EKE gewann 1:0(0-0,0-0,1-0). Den Treffer konnte Hintermayer im letzten Drittel erzielen. | :Im Meisterschaftsspiel der 1. Klasse trafen Merkur und die Reserve des EKE aufeinander. Der EKE gewann 1:0(0-0,0-0,1-0). Den Treffer konnte Hintermayer im letzten Drittel erzielen. | ||
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'''Spiel 5. Jänner 1938 EKE - KAC Staats-M''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | :Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | ||
:Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Schneider abgegeben, der dann einschoss. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. Das zweite Drittel blieb torlos. Stertin und Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Tatzer und Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Russer war in sehr guter Form. Im letzten Drittel konnte Stertin ins Tor des EKE einschießen. Das Klagenfurter Publikum jubelte laut. Aber auch hier erkannte der Schiedsrichter das Tor nicht an. Es kam zu einer Spielunterbrechnung wegen der Proteste. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Kurz vor Schluss musste Csöngei auf die Bank. Da machte Glück vom EKE einen Alleingang und erzielte das Tor zum Endstand von 2:0(1-0,0-0,1-0). Bei den Klagenfurtern war der Torwart Russer der beste Mann auf dem Feld. Im Sturm spielten Stertin und Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Csöngei in Höchstform. Auch Tatzer und Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey. | :Trotz einer Minusthemperatur von 19 Grad auf dem Wörthersee waren 2.000 Zuschauer gekommen. Im ersten Drittel fiel das Führungstor für den EKE schon nach 30 Sekunden der Spielzeit. Csöngei war durchgebrochen und hatte die Scheibe an Schneider abgegeben, der dann einschoss. Dieser schnelle Treffer irritierte die Klagenfurter doch etwas in den ersten Minuten des Spiels. In der achten Minute gab es einen erneuten Treffer des EKE, den der Schiedsrichter aber nicht anerkannte. Das zweite Drittel blieb torlos. Stertin und Egger hatten aber immer wieder angegriffen und Wurm hatte Mühe, dass Tor des EKE frei zu halten. Aber auch Tatzer und Schneider schafften es nicht, die Scheibe beim Klagenfurter Tormann ins Netz zu bringen. Russer war in sehr guter Form. Im letzten Drittel konnte Stertin ins Tor des EKE einschießen. Das Klagenfurter Publikum jubelte laut. Aber auch hier erkannte der Schiedsrichter das Tor nicht an. Es kam zu einer Spielunterbrechnung wegen der Proteste. Der Schiedsrichter blieb jedoch bei seiner Entscheidung. Kurz vor Schluss musste Csöngei auf die Bank. Da machte Glück vom EKE einen Alleingang und erzielte das Tor zum Endstand von 2:0(1-0,0-0,1-0). Bei den Klagenfurtern war der Torwart Russer der beste Mann auf dem Feld. Im Sturm spielten Stertin und Schneider ausgezeichnet. Beim EKE war Csöngei in Höchstform. Auch Tatzer und Schneider zeigten ausgezeichnetes Eishockey. | ||
'''Spiel 6. Jänner 1938 EKE - KAC Verbands-Pokal''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | :Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Glück, 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Karl Proksch, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | ||
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'''Spiel 6. Jänner 1938 EKE II - Langenzerdorf''' | |||
:Schiedsrichter: Willy Moser | :Schiedsrichter: Willy Moser | ||
:Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | :Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, | ||
'''Spiel 8. Jänner 1938 EKE - Leoben Staats-M''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | :Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | ||
:Im Spiel um die Staatsmeisterschaft schlug der EKE den Deutschen Sportverein Leoben mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel, das torlos verlief, waren beide Mannschaften gleichwertig. Im zweiten Drittel erhöhten die Wiener das Tempo und konnten durch Tschammler das Führungstor erzielen. Im letzten Drittel war Csöngei erfolgreich. Das SportTagblatt berichtet von einem harten, rassigen Kampf. Beim EKE zeichnete sich besonders der Tormann Josef Wurm aus, aber auch die Spieler Tatzer, Csöngei und Tschammler. Bei den Leobenern war der Torwart Widhof besonders gut, ebenso aber auch der frühere Innsbrucker Held und Willy Seidler. | :Im Spiel um die Staatsmeisterschaft schlug der EKE den Deutschen Sportverein Leoben mit 2:0(0-0,1-0,1-0) Toren. Im ersten Drittel, das torlos verlief, waren beide Mannschaften gleichwertig. Im zweiten Drittel erhöhten die Wiener das Tempo und konnten durch Tschammler das Führungstor erzielen. Im letzten Drittel war Csöngei erfolgreich. Das SportTagblatt berichtet von einem harten, rassigen Kampf. Beim EKE zeichnete sich besonders der Tormann Josef Wurm aus, aber auch die Spieler Tatzer, Csöngei und Tschammler. Bei den Leobenern war der Torwart Widhof besonders gut, ebenso aber auch der frühere Innsbrucker Held und Willy Seidler. | ||
'''Spiel 8. Jänner 1938 EKE II - Amateure Steyr-Daimler-Puch''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser | :Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser | ||
'''Spiel 8. Jänner 1938 EKE komb. - Klosterneuburg''' | |||
:Schiedsrichter: Willy Moser | :Schiedsrichter: Willy Moser | ||
:Der EKE konnte gegen Klosterneuburg nur knapp mit 6:5(0-1,4-3,2-1) gewinnen. Für den EKE waren Schneider mit 3 Toren, Langer mit 2 Toren und Oerdögh erfolgreich. Die Tore für Klosterneuburg erzielten Sikura2 und Weinfurter. Im Spiel wurde der Torwart der Klosterneuburger im Gesicht verletzt und musste ins Krankenhaus verbracht werden. | :Der EKE konnte gegen Klosterneuburg nur knapp mit 6:5(0-1,4-3,2-1) gewinnen. Für den EKE waren Schneider mit 3 Toren, Langer mit 2 Toren und Oerdögh erfolgreich. Die Tore für Klosterneuburg erzielten Sikura2 und Weinfurter. Im Spiel wurde der Torwart der Klosterneuburger im Gesicht verletzt und musste ins Krankenhaus verbracht werden. | ||
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'''Spiel 9. Jänner 1938 EKE - Leoben Verbands-Pokal''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | :Schiedsrichter: Jahnke, Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, Josef Hintermayer, Reiseleiter: Kurt Stuchly | ||
: Der EKE gewann gegen Leoben das Spiel um den Verbandspokal mit 2:1(1-0,0-0,1-1). Der EKE wirkte etwas müde, war aber trotzdem stärker auf dem Eis als die Leobener. Csöngei konnte im ersten Drittel das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erzielte der Leobener Ernst Zahlbruckner den Ausgleichstreffer. Die Wiener stürmten jetzt auf das gegnerische Tor und Tatzer derzielte den Treffer zum 2:1 Endstand. Die besten Leute auf dem Eis beim EKE waren wieder Josef Wurm, Hans Tatzer und Franz Csöngei. Bei den Leobenern sind hier Widhof, Held, Zahlbruckner und Willy Seidler zu nennen. | : Der EKE gewann gegen Leoben das Spiel um den Verbandspokal mit 2:1(1-0,0-0,1-1). Der EKE wirkte etwas müde, war aber trotzdem stärker auf dem Eis als die Leobener. Csöngei konnte im ersten Drittel das Führungstor erzielen. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erzielte der Leobener Ernst Zahlbruckner den Ausgleichstreffer. Die Wiener stürmten jetzt auf das gegnerische Tor und Tatzer derzielte den Treffer zum 2:1 Endstand. Die besten Leute auf dem Eis beim EKE waren wieder Josef Wurm, Hans Tatzer und Franz Csöngei. Bei den Leobenern sind hier Widhof, Held, Zahlbruckner und Willy Seidler zu nennen. | ||
'''Spiel 9. Jänner 1938 EKE II - Amateure Steyr-Daimler-Puch''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser, | :Team EKE II: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Pacher, Josef Hintermayer, 1. Sturm: Karl Proksch, Ernst Prade, Ernst Vitale, 2. Sturm: Johann Proksch, Herbert Föderl, Hans Stadlbauer, Reiseleiter: Willy Moser, | ||
'''Spiel 12. Jänner 1938 EKE II - ÖWSC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Spielmann, Jambor | :Schiedsrichter: Spielmann, Jambor | ||
:Vor 100 Zuschauern konnte der ÖWSC seinen ersten Sieg in der Saison gegen die Reservemannschaft des EKE mit 1:0(0-0,1-0,0-0) erringen. Der Schütze des Tores war Hanka. | :Vor 100 Zuschauern konnte der ÖWSC seinen ersten Sieg in der Saison gegen die Reservemannschaft des EKE mit 1:0(0-0,1-0,0-0) erringen. Der Schütze des Tores war Hanka. | ||
'''Spiel 15. Jänner 1938 EKE - Brigittenau Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Das Spiel auf dem Engelmann-Platz zwischen dem EKE und Brigittenau in der Wiener Liga endete 6:1(2-1,1-0,3-0) für den EKE. Die Brigittenauer spielten kämpferisch, waren dem EKE aber unterlegen. Tatzer und Tschammler waren verhindert. Csöngei, Proksch, Schneider und Zehetmayer waren die besten Spieler beim EKE. Bei den Brigittenauern gefielen der Torwart Leitner( früher EKE) und der Verteidiger Samwald. Die Treffer für den EKE erzielten Csöngei4, Proksch und Glück. Für Brigittenau erzielte Hammerschmidt den Ehrentreffer. Der Besuch war schwach, da es regnete. | :Das Spiel auf dem Engelmann-Platz zwischen dem EKE und Brigittenau in der Wiener Liga endete 6:1(2-1,1-0,3-0) für den EKE. Die Brigittenauer spielten kämpferisch, waren dem EKE aber unterlegen. Tatzer und Tschammler waren verhindert. Csöngei, Proksch, Schneider und Zehetmayer waren die besten Spieler beim EKE. Bei den Brigittenauern gefielen der Torwart Leitner( früher EKE) und der Verteidiger Samwald. Die Treffer für den EKE erzielten Csöngei4, Proksch und Glück. Für Brigittenau erzielte Hammerschmidt den Ehrentreffer. Der Besuch war schwach, da es regnete. | ||
'''Spiel 19. Jänner 1938 EKE - Wiener Nachwuchsteam''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team Wiener Nachwuchs: Tor: Joef Wurm (EKE), Verteidiger: Hans Pacher (EKE), Walter Floch (EKE), 1. Sturm: Johann Proksch (EKE), Eimannsberger (MEC), Fuchs (ÖWSC), 2. Sturm: Lenz (MEC), Winter (ÖWSC), Maurer (WAC), | :Team Wiener Nachwuchs: Tor: Joef Wurm (EKE), Verteidiger: Hans Pacher (EKE), Walter Floch (EKE), 1. Sturm: Johann Proksch (EKE), Eimannsberger (MEC), Fuchs (ÖWSC), 2. Sturm: Lenz (MEC), Winter (ÖWSC), Maurer (WAC), | ||
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Torwart traf. Danach konnte Fuchs jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. Im letzten Drittel steigerten sich beide Mannschaften noch einmal. Die Zuschauer sahen ein spannendes und anregendes Spiel zu sehen. Beim EKE spielten Schneider und Glück sehr gut, beim Nachwuchsteam waren es Eimannsberger und Maurer. Während des Spieles regnete es und wegen der späten Nachtzeit hatte doch einige Zuschauer Probleme, eine Fahrgelegenheit nach Hause zu kommen. | Torwart traf. Danach konnte Fuchs jedoch den Ausgleichstreffer erzielen. Im letzten Drittel steigerten sich beide Mannschaften noch einmal. Die Zuschauer sahen ein spannendes und anregendes Spiel zu sehen. Beim EKE spielten Schneider und Glück sehr gut, beim Nachwuchsteam waren es Eimannsberger und Maurer. Während des Spieles regnete es und wegen der späten Nachtzeit hatte doch einige Zuschauer Probleme, eine Fahrgelegenheit nach Hause zu kommen. | ||
'''Spiel 22. Jänner 1938 MEC - EKE II M-Spiel/später aufgehoben''' | |||
:Schiedsrichter: Ornstein, Treu, | :Schiedsrichter: Ornstein, Treu, | ||
:Der Verband hat das erste Spiel am 22. Dezember 1937 nicht anerkannt und es musste das Spiel wiederholt werden.<ref>Der Eishockeysport Nr. 11</ref> Heute verlor die Reserve des EKE mit 0-1(0-1,0-0,0-0) geben Mödling. Dr. Weiß schaffte im 1. Drittel einen Durchbruch zum 1:0 für Mödling. Die 350 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Dieses Spiel wurde durch die Entscheidung des Verbandes in den Beglaubigungen nicht mehr gewertet. Vielmehr wurde das das erste Spiel vom 22. Dezember dem EKE mit 2 Punkten beglaubigt.<ref>Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84</ref> | :Der Verband hat das erste Spiel am 22. Dezember 1937 nicht anerkannt und es musste das Spiel wiederholt werden.<ref>Der Eishockeysport Nr. 11</ref> Heute verlor die Reserve des EKE mit 0-1(0-1,0-0,0-0) geben Mödling. Dr. Weiß schaffte im 1. Drittel einen Durchbruch zum 1:0 für Mödling. Die 350 Zuschauer sahen ein schönes Eishockeyspiel. Dieses Spiel wurde durch die Entscheidung des Verbandes in den Beglaubigungen nicht mehr gewertet. Vielmehr wurde das das erste Spiel vom 22. Dezember dem EKE mit 2 Punkten beglaubigt.<ref>Der Eishockeysport Ausgabe Nr. 18, Seite 84</ref> | ||
'''Spiel 28. Jänner 1938 EKE - WEV Staats-M.''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Loria, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch. | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch. | ||
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:Das große Ortsderby fand vor 2500 Zuschauern auf der Kunsteisbahn Engelmann zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Beide Mannschaften zeigten sich in Höchtform und die Zuschauer sahen ein Spiel, wie es in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen war. Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels musste der Torwart Josef Wurm vom EKE die Scheibe aus dem Tor holen. Kirchberger hatte einen harten Schuss auf das EKE-Tor abgegeben und Wurm konnte die Scheibe noch abwehren. Der anstürmende Nowak nahm diese Scheibe auf schoss sie ins Tor. Das Tempo, welches die beiden Mannschaften im Spiel vorlegten, war enorm. Das Publikum ging begeistert mit. Es erfolgt ein Ausschluss von Neumayer. Schammler wird auf eine Minute, Kirchberger auf zwei Minuten ausgeschlossen. Danach trifft auch Nowak der Gang zu Bank. Der Kampf geht auch im zweiten Drittel unvermindert weiter. Im letzten Drittel sah das Publikum zahlreiche Stürze. In der achten Minute gibt Schneider eine Flanke auf Csöngei und dieser trifft mit einem Volleyschuss ins Tor des WEV. Der Kampf der Mannschaften geht bis zum Ende weiter, es bleibt aber beim 1:1 Unentschieden. Im Spiel zeigte der WEV, dass er die besseren Läufer hat und der EKE, dass bei ihm die härteren Spieler sind. Beide Torhüter waren in ausgezeichneter Form. Die Verteidiger Csöngei und Vojta nahmen ihre Aufgabe besonders gut wahr. Beim WEV waren die Stürmer Demmer und Nowak, sowie Kirchberger herausragend und beim EKE war dieses Hans Tatzer. | :Das große Ortsderby fand vor 2500 Zuschauern auf der Kunsteisbahn Engelmann zwischen dem Eishockey Klub Engelmann und dem Wiener Eislauf Verein statt. Das Spiel endete 1:1(0-1,0-0,1-0) unentschieden. Beide Mannschaften zeigten sich in Höchtform und die Zuschauer sahen ein Spiel, wie es in den letzten Jahren nicht mehr zu sehen war. Bereits in der zweiten Minute des ersten Drittels musste der Torwart Josef Wurm vom EKE die Scheibe aus dem Tor holen. Kirchberger hatte einen harten Schuss auf das EKE-Tor abgegeben und Wurm konnte die Scheibe noch abwehren. Der anstürmende Nowak nahm diese Scheibe auf schoss sie ins Tor. Das Tempo, welches die beiden Mannschaften im Spiel vorlegten, war enorm. Das Publikum ging begeistert mit. Es erfolgt ein Ausschluss von Neumayer. Schammler wird auf eine Minute, Kirchberger auf zwei Minuten ausgeschlossen. Danach trifft auch Nowak der Gang zu Bank. Der Kampf geht auch im zweiten Drittel unvermindert weiter. Im letzten Drittel sah das Publikum zahlreiche Stürze. In der achten Minute gibt Schneider eine Flanke auf Csöngei und dieser trifft mit einem Volleyschuss ins Tor des WEV. Der Kampf der Mannschaften geht bis zum Ende weiter, es bleibt aber beim 1:1 Unentschieden. Im Spiel zeigte der WEV, dass er die besseren Läufer hat und der EKE, dass bei ihm die härteren Spieler sind. Beide Torhüter waren in ausgezeichneter Form. Die Verteidiger Csöngei und Vojta nahmen ihre Aufgabe besonders gut wahr. Beim WEV waren die Stürmer Demmer und Nowak, sowie Kirchberger herausragend und beim EKE war dieses Hans Tatzer. | ||
'''Spiel 29. Jänner 1938 EKE II - WEV II M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Jahnke, Fred Revy | :Schiedsrichter: Jahnke, Fred Revy | ||
:Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des EKE und der Reseserve des WEV siegte der EKE verdient mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Spieler des WEV waren den EKE-Spielern gleichwertig, jedoch im Abschluss unentschlossener als die Hernalser. Beim Eislauf Verein war der Tormann Kröttlinger ausgezeichnet, ebenso die Spieler Mayer und Pawelka. Mit besonderer Ruhe spielte beim EKE Tormann Karl Oerdögh. Hier gefielen auch Johann Proksch und Hans Pacher. Das Tor erzielte Johann Proksch. | :Das Meisterschaftsspiel zwischen der Reserve des EKE und der Reseserve des WEV siegte der EKE verdient mit 1:0(0-0,1-0,0-0). Die Spieler des WEV waren den EKE-Spielern gleichwertig, jedoch im Abschluss unentschlossener als die Hernalser. Beim Eislauf Verein war der Tormann Kröttlinger ausgezeichnet, ebenso die Spieler Mayer und Pawelka. Mit besonderer Ruhe spielte beim EKE Tormann Karl Oerdögh. Hier gefielen auch Johann Proksch und Hans Pacher. Das Tor erzielte Johann Proksch. | ||
'''Spiel 2. Februar 1938 EKE - KAC Staats-M.''' | |||
:Schiedsrichter: Loria, Focke, | :Schiedsrichter: Loria, Focke, | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Johann Proksch, | ||
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''' | '''Spiel 12. Februar 1938 EKE Jug. - Sokol XX Jug. JC-Spiel''' | ||
:Schiedsrichter: Willy Moser, | :Schiedsrichter: Willy Moser, | ||
:Im Jugendcup spielten die Jugendmannschaften des EKE und Sokol XX gegeneinander. Der EKE siegte mit 15:0(2-0,7-0,6-0) Toren. Viermal traf Herbert Föderl, dreimal Franz Zelinka, jeweils zweimal Hohlfeld, Josef Schöndorfer und Walter Floch, je einmal Franz Schwimmer und Franz Weigl. | :Im Jugendcup spielten die Jugendmannschaften des EKE und Sokol XX gegeneinander. Der EKE siegte mit 15:0(2-0,7-0,6-0) Toren. Viermal traf Herbert Föderl, dreimal Franz Zelinka, jeweils zweimal Hohlfeld, Josef Schöndorfer und Walter Floch, je einmal Franz Schwimmer und Franz Weigl. | ||
'''Spiel 19. Februar 1938 EKE II - ÖWSC M-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder | ||
:Das Meisterschaftsspiel gegen den ÖWSC gewann die Reserve des EKE mit 2:1(0-0,1-1,1-0) Toren. Die Torschützen für den EKE waren Hintermayer und Föderl, für den Wintersportclub Falta. | :Das Meisterschaftsspiel gegen den ÖWSC gewann die Reserve des EKE mit 2:1(0-0,1-1,1-0) Toren. Die Torschützen für den EKE waren Hintermayer und Föderl, für den Wintersportclub Falta. | ||
'''Spiel 23. Februar 1938 EKE - WAC Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Spielmann | :Schiedsrichter: Ing. Langfelder, Spielmann | ||
:Das Ligaspiel gegen den Wiener Athletiksport Club gewann der Eishockey Klub Engelmann mit 9:0(3-0,2-0,4-0) Toren. Die Tore erzielten Hans Schneider mit 3 Treffern, Otto Voit und Franz Zehetmayer mit je zwei Treffern, sowie einem von Hans Tatzer und Franz Csöngei. Csöngei wurde im Spiel verletzt und musste ausscheiden. | :Das Ligaspiel gegen den Wiener Athletiksport Club gewann der Eishockey Klub Engelmann mit 9:0(3-0,2-0,4-0) Toren. Die Tore erzielten Hans Schneider mit 3 Treffern, Otto Voit und Franz Zehetmayer mit je zwei Treffern, sowie einem von Hans Tatzer und Franz Csöngei. Csöngei wurde im Spiel verletzt und musste ausscheiden. | ||
'''Spiel 1. März 1938 EKE - WEV Staats-M.''' | |||
:Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | :Schiedsrichter: Fred Revy, Hans Aigner | ||
:Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, | :Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider 2. Sturm: Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Ersatz: Aribert Heim, | ||
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:Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Gartner wirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Nowak zweimal auf Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Weiß die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Nowak gibt eine Vorlage an Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Voita den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Demmer und Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Nowak noch eine Auszeit.<ref>SportTagblatt 2. März 1938</ref> Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Glück, Zehetmayer und Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Tschammler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Oerdögh vertrat Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Vojta und Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.<ref>SportTagblatt 3. März 1938</ref> | :Im Entscheidungsspiel um die Staatsmeisterschaft 1938 siegt de Eishockey Klub Engelmann gegen den Wiener Eislauf Verein mit 3:2(1-1,2-1,0-0) Toren. Nur 800 Zuschauer waren gekommen. Durch seinen Sieg ist der EKE jetzt schon Staatsmeister im Eishockey 1938. Keine der anderen Mannschaften kann noch auf seine Punktzahl kommen. Im ersten Drittel kann Hans Tatzer bei einem schnellen Lauf die Verteidiger des WEV in der dritten Minute abschütteln und die Scheibe ins Tor des WEV einschießen. Der Verteidiger Gartner wirft sich mit dem Körper auf die Scheibe, um ein sicheres Tor der Wiener zu verhindern. Er wird auf eine Minute ausgeschlossen. Mehrfach kann Oerdögh Schüsse des Sturms des Eislaufvereins abwehren. Dann schießt Nowak zweimal auf Oerdögh, der aber abwehren kann. Beim weiteren Nachschuss gelingt Nowak dann das Ausgleichstor für den WEV. Jetzt wird Neumayer nach einem Foul ausgeschlossen. Demmer kann eine totsichere Chance nicht verwandeln. Jetzt muss Kulka für eine Minute von Eis. Im zweiten Drittel erkennt der Schiedsrichter sofort zu Beginn ein Tor für den EKE an. Der Schiedsrichter fragt beim Torrichter nach und erfährt, dass Weiß die Scheibe neben dem Tor gefangen hat. Er gibt das Tor jetzt doch nicht. Nowak gibt eine Vorlage an Demmer, der zum 2:1 für den Eislaufverein einschießt. Der EKE verstärkt jetzt seine Angriffe. Mit einem scharfen Schuss kann Voita den Ausgleich zum 2:2 herstellen und noch in der gleichen Minute gelingt Neumayer das 3:2 für den EKE. An den beiden letzten Toren hatten die Verteidiger des WEV zu vertreten, da ihnen schwere Fehler unterliefen. Im letzten Drittel geht der EKE mehr in die Verteidigung. Demmer und Tatzer haben sich verletz und werden durch Aribert Heim und Hofbauer ersetzt. Kurz vor Schluss des Spiels erhält auch Nowak noch eine Auszeit.<ref>SportTagblatt 2. März 1938</ref> Das SportTagblatt stellt in seinem Rückblick auf das Spiel fest, dass sich der EKE erst nach dem Ausgleich und dann sogar der Führung aufraffte und den Gegner mit seinen Angriffen zermürbte. Der alte Tatzer steckte mit seiner Spiellust an und riss die Jungen mit. Der zweite Sturm mit Glück, Zehetmayer und Voit zeigte ein erstklassiges Zusammenspiel. Tschammler leistete sich leider einige Unsportlichkeiten. So gab er beispielsweise nach einem Tor die Scheibe nicht frei und verzögerte das Weiterspielen. Er wurde ausgeschlossen, durfte aber nach einer Entschuldigung weiterspielen. Oerdögh vertrat Wurm gut, der an einer Halsentzündung erkrankt war. Sektionsleiter Stuchly hatte alle Hände voll zu tun, die Spieler immer wieder zur Ruhe aufzufordern. Bei den Wienern zeigten Vojta und Neumayer immer wieder Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung. Oskar Nowak, mit seinem ersten Sturm, spielte hervorragend. Immer wieder flitzte er nach vorn und schuf für seine Mitspieler einen freien Raum. Im zweiten Sturm konnte nur Feistritzer eine gleich gute Leistung zeigen. Die beiden Torrichter versahen ihre Aufgabe schlecht. Sie zeigten Tore an, die keine waren. Dabei haben sie hinter dem Tor im Drahtkäfig eine ausgezeichnete Sicht. Da sich das Publikum aufregte, übernahm Schiedsrichterreferent Focke schließlich eine der dieser beiden Positionen. Der EKE ist nun Staatsmeister 1938. Mit neun Punkten in fünf Spielen hat er seine beste Saison gespielt. Nach dem OeEHV werden die restlichen Spiele nicht mehr ausgetragen, da die Spiele gegen Leoben nur noch eine Auswirkung auf die Plätze der Mannschaften hinter dem Staatsmeister hätten. Leoben hat seit einem Monat kein Eis mehr und auch kein Training.<ref>SportTagblatt 3. März 1938</ref> | ||
'''Spiel 9. März 1938 EKE - Brigittenau Liga-Spiel''' | |||
:Schiedsrichter: Dietrichstein, Jahnke | :Schiedsrichter: Dietrichstein, Jahnke | ||
:Der EKE siegte gegen Brigittenau im Ligaspiel auf dem Engelmann-Platz mit 6:2(2-0,2-1,2-1) Toren. Für den EKE waren Schneider3, Tatzer und Heim erfolgreich, für Brigittenau schossen Cech und Hanold die Tore. Das Spiel kann aber eigentlich so nicht gewertet werden, da Vitale bei Brigittenau mitspielte. Somit ist das Spiel mit 6:0 für den EKE strafzubeglaubigen. Nur 70 Zuschauer waren gekommen.<ref>SportTagblatt 11. März 1938</ref> | :Der EKE siegte gegen Brigittenau im Ligaspiel auf dem Engelmann-Platz mit 6:2(2-0,2-1,2-1) Toren. Für den EKE waren Schneider3, Tatzer und Heim erfolgreich, für Brigittenau schossen Cech und Hanold die Tore. Das Spiel kann aber eigentlich so nicht gewertet werden, da Vitale bei Brigittenau mitspielte. Somit ist das Spiel mit 6:0 für den EKE strafzubeglaubigen. Nur 70 Zuschauer waren gekommen.<ref>SportTagblatt 11. März 1938</ref> | ||
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'''Spiel 13. November 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: | :Team EKE: | ||
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'''Spiel 13. November 1937 EKE - Berliner Schlittschuh Club''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: | :Team EKE: | ||
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'''Spiel 14. November 1937 EKE - Zehlendorfer Wespen''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: | :Team EKE: | ||
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'''Spiel 15. November 1937 EKE - Rot-Weiss Preußen''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: | :Team EKE: | ||
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'''Spiel 19. November 1937 EKE - Sportclub Riessersee''' | |||
:Schiedsrichter: Revy, Ing. Langfelder, Beginn: 20.30 Uhr | :Schiedsrichter: Revy, Ing. Langfelder, Beginn: 20.30 Uhr | ||
:Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Aribert Heim, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, Franz Zehetmayer, | :Team EKE: Tor: Josef Wurm, (Karl Oerdögh) Verteidiger: Aribert Heim, Franz Csöngei, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, 2. Sturm: Otto Voit, Hans Glück, Franz Zehetmayer, | ||
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'''Spiel 1. Dezember 1937 EKE - Skiclub Bratislava''' | |||
:Schiedsrichter: Dr. Klein, Fichtentahl | :Schiedsrichter: Dr. Klein, Fichtentahl | ||
:Der EKE gewann gegen den Skiklub Bratislava vor 200 Zuschauern mit 9:0(0-0,5-0,4-0). Vitale, der bisher bei den Brigittenauern spielte, war mit in der Mannschaft. Drei Treffer erzielte Franz Csöngei, Tschamler und Hans Tatzer je 2 Treffer und einen Hans Schneider und Zehetmayer. | :Der EKE gewann gegen den Skiklub Bratislava vor 200 Zuschauern mit 9:0(0-0,5-0,4-0). Vitale, der bisher bei den Brigittenauern spielte, war mit in der Mannschaft. Drei Treffer erzielte Franz Csöngei, Tschamler und Hans Tatzer je 2 Treffer und einen Hans Schneider und Zehetmayer. | ||
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'''Spiel 13. Februar 1938 EKE komb. - SC Riessersee/Füssen''' | |||
:Schiedsrichter: | :Schiedsrichter: | ||
:Team EKE: Tor: Fritz Dodes, Verteidiger: Hans Pacher, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Glück, Otto Voit, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Johann Proksch, Ernst Vitale, Reiseleiter: Sektionsleiter Kurt Stuchly, | :Team EKE: Tor: Fritz Dodes, Verteidiger: Hans Pacher, Aribert Heim, 1. Sturm: Hubert Tschammler, Hans Glück, Otto Voit, 2. Sturm: Franz Zehetmayer, Johann Proksch, Ernst Vitale, Reiseleiter: Sektionsleiter Kurt Stuchly, | ||
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'''23. März 1938:''' Der EKE erhielt eine Einladung für drei Spiele im Berliner Sportpalast gegen Berliner Vereine für den 25, 26, und 27. März 1938. Nach Berlin führen die Torwarte: Karl Oerdögh und Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Johann Gartner, Aribert Heim, Stürmer: Hubert Tschammler, Hans Tatzer, Hans Schneider, Otto Voit, Franz Zehetmayer, Hans Glück, Johann Proksch und Josef Hintermayer. Reiseleiter: Vorstandsmitglieder Kurt Stuchly und Wichta. Außerdem fur der Weltmeister im Eiskunstlauf Karl Schäfer mit nach Berlin. | |||
'''Spiel 25. März 1938 EKE - Brandenburg/Rot-Weiß Preußen''' | |||
:Das gewann der EKE gegen die Kombination aus Berlin mit 4:1(2-0,2-0,0-1) Toren. Die Torschützen waren Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler und Franz Csöngei. | :Das gewann der EKE gegen die Kombination aus Berlin mit 4:1(2-0,2-0,0-1) Toren. Die Torschützen waren Hans Schneider, Hans Tatzer, Hubert Tschammler und Franz Csöngei. | ||
'''Spiel 26. März 1938 EKE - Berliner Westen''' | |||
:Das Spiel gegen die Mannschaft des Berliner Westens gewann der EKE mit 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Das Tor für den EKE schoss Franz Csöngei. | :Das Spiel gegen die Mannschaft des Berliner Westens gewann der EKE mit 1:1(0-0,0-0,1-1) unentschieden. Das Tor für den EKE schoss Franz Csöngei. | ||
'''Spiel 27. März 1938 EKE - Berliner Auswahl''' | |||
Die Berliner Auswahl wurde vom EKE mit 5:1(2-0,2-0,1-1) besiegt. Voit und Stanek schossen je zwei Tore, je eines Csöngei und Tschammler. Der Berliner Gregory schoss das Ehrentor für die Berliner. | Die Berliner Auswahl wurde vom EKE mit 5:1(2-0,2-0,1-1) besiegt. Voit und Stanek schossen je zwei Tore, je eines Csöngei und Tschammler. Der Berliner Gregory schoss das Ehrentor für die Berliner. | ||
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'''Spiel 1. April 1938 EKE - Brandenburg''' | |||
Das Spiel gegen Brandenburg gewann der EKE mit 4:0(3-0,1-0,0-0). Die Tore für den EKE schossen Hans Schneider, Voit, Franz Zehetmayer und Hans Tatzer. | Das Spiel gegen Brandenburg gewann der EKE mit 4:0(3-0,1-0,0-0). Die Tore für den EKE schossen Hans Schneider, Voit, Franz Zehetmayer und Hans Tatzer. | ||
'''Spiel 2. April 1938 EKE - Zehlendorfer Wespen''' | |||
Gegen die Zehlendorfer Wespen verlor der EKE mit 2:4(1-2,1-1,0-1). Die Tore für die Berliner Wespen schossen Pfuntner2, KelchII und Gregorie. Für den EKE trafen Otto Voit und Franz Zehetmayer. | Gegen die Zehlendorfer Wespen verlor der EKE mit 2:4(1-2,1-1,0-1). Die Tore für die Berliner Wespen schossen Pfuntner2, KelchII und Gregorie. Für den EKE trafen Otto Voit und Franz Zehetmayer. | ||
'''Spiel 3. April 1938 EKE - Berliner Schlittschuh Club''' | |||
Der EKE spielte gegen den Berliner Schlittschuh Club mit 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Durch den Berlinger George wurde das Führungstor erzielt. Für die Wiener konnte dann Stanek ausgleichen. Im letzten Drittel brachte Glück den EKE wieder in Führung. Es gelang Rudi Ball jedoch der Treffer zum Endstand von 2:2 unentschieden. | Der EKE spielte gegen den Berliner Schlittschuh Club mit 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Durch den Berlinger George wurde das Führungstor erzielt. Für die Wiener konnte dann Stanek ausgleichen. Im letzten Drittel brachte Glück den EKE wieder in Führung. Es gelang Rudi Ball jedoch der Treffer zum Endstand von 2:2 unentschieden. | ||
'''Spiel 4. April 1938 EKE - Rot-Weiß Preußen''' | |||
Der EKE verlor das Spiel gegen Rot-Weiß Preußen mit 0:1(0-0,0-0,0-1) Erst zu Beginn des letzten Drittels gelang es den Berlinern, in einem Gedränge vor dem Wiener Tor den Siegertreffer einzuschießen. | Der EKE verlor das Spiel gegen Rot-Weiß Preußen mit 0:1(0-0,0-0,0-1) Erst zu Beginn des letzten Drittels gelang es den Berlinern, in einem Gedränge vor dem Wiener Tor den Siegertreffer einzuschießen. | ||
'''13. April 1938:''' Es erging eine erneute Einladung aus Berlin an den EKE, an vier Tagen über Ostern im Berliner Sportpalast Spiele auszutragen. Zu den EKE Spielern kommen noch vier Spieler des WEV, die auch an dieser Fahrt teilnehmen werden: Demmer, Feistritzer, Nowak und Vojta. Für den EKE fahren: Josef Wurm, Franz Chöngei, Hans Tatzer, Hubert Zehetmayer, Hans Schneider, Reiseleiter: Vorstandsmitglied Kurt Stuchly | |||
'''Spiel 16 April 1938 EKE/WEV - Rot-Weiß Preußen''' | |||
:Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: | :Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: | ||
:Team Rot-Weiß Preußen: Hoffmann (Tor), Tobin (früher Düsseldorf), Torriani (Schweiz), zwei Kanadier, | :Team Rot-Weiß Preußen: Hoffmann (Tor), Tobin (früher Düsseldorf), Torriani (Schweiz), zwei Kanadier, | ||
:Der EKE siegte gegen Rot-Weiß Preußen mit 3:1(0-0,1-0,2-1). Tatzer, Demmer und Nowak waren die überragenden Spieler. Für die Wiener erzielte Hans Tatzer zwei Tore und eines schoss Nowak ein. Für die Berliner war der Gastspieler aus der Schweiz, Torriani, erfolgreich. | :Der EKE siegte gegen Rot-Weiß Preußen mit 3:1(0-0,1-0,2-1). Tatzer, Demmer und Nowak waren die überragenden Spieler. Für die Wiener erzielte Hans Tatzer zwei Tore und eines schoss Nowak ein. Für die Berliner war der Gastspieler aus der Schweiz, Torriani, erfolgreich. | ||
'''Spiel 17. April 1938 EKE/WEV - Zehlendorfer Wespen''' | |||
:Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: | :Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: | ||
:Team Zehlendorfer Wespen: zwei Kanadier spielten in der Mannschaft | :Team Zehlendorfer Wespen: zwei Kanadier spielten in der Mannschaft | ||
:Gegen die Zehlendorfer Wespen siegten die Wiener 5:0(1-0,3-0,1-0). Seit Dezember 1937 war die Mannschaft aus Berlin bisher unbesiegt. Tatzer und Nowak trafen zweimal und Demmer einmal. | :Gegen die Zehlendorfer Wespen siegten die Wiener 5:0(1-0,3-0,1-0). Seit Dezember 1937 war die Mannschaft aus Berlin bisher unbesiegt. Tatzer und Nowak trafen zweimal und Demmer einmal. | ||
'''Spiel 18. April 1938 EKE/WEV - Berliner Auswahl''' | |||
:Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Verteidiger: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Feistritzer 2. Sturm: Hans Schneider, Stanek, Hans Tatzer, | :Team EKE/WEV: Tor Josef Wurm, Verteidiger: Franz Csöngei, Aribert Heim, Verteidiger: Friedrich Demmer, Oskar Nowak, Feistritzer 2. Sturm: Hans Schneider, Stanek, Hans Tatzer, | ||
:Auch das Spiel der Wiener gegen die Berliner Auswahl wurde mit 4:2(2-0,1-2,1-0) gewonnen. Bei der Berliner Auswahl fehlten Jaenicke, Trautmann und Ball. Für die Wiener schoss Feistritzer zwei Tore und je eines Csöngei und Nowak. KelchII und der Schweizer Gast Torriani waren für die Berliner Auswahl erfolgreich. | :Auch das Spiel der Wiener gegen die Berliner Auswahl wurde mit 4:2(2-0,1-2,1-0) gewonnen. Bei der Berliner Auswahl fehlten Jaenicke, Trautmann und Ball. Für die Wiener schoss Feistritzer zwei Tore und je eines Csöngei und Nowak. KelchII und der Schweizer Gast Torriani waren für die Berliner Auswahl erfolgreich. | ||
'''Spiel 19. April 1938 EKE/WEV - Brandenburg''' | |||
:Team EKE/WEV: Tor Karl Oerdögh, Verteidiger: | :Team EKE/WEV: Tor Karl Oerdögh, Verteidiger: | ||
:Der EKE/WEV gewann gegen Brandenburg mit 8:3(2-0,4-1,2-2). | :Der EKE/WEV gewann gegen Brandenburg mit 8:3(2-0,4-1,2-2). | ||
:Die besten Spieler auf der Wiener Seite waren Hans Schneider und die Stürmer Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Tatzer und Oskar Nowak. Für die Wiener schoss Schneider drei Tore, je zweimal waren Demmer und Nowak erfolgreich und einmal Hintermayer. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 20. April 1938</ref> | :Die besten Spieler auf der Wiener Seite waren Hans Schneider und die Stürmer Feistritzer, Friedrich Demmer, Hans Tatzer und Oskar Nowak. Für die Wiener schoss Schneider drei Tore, je zweimal waren Demmer und Nowak erfolgreich und einmal Hintermayer. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 20. April 1938</ref> | ||
'''22. April 1938''': Reiseleiter Kurt Stuchly erhielt vom deutschen Fachamt für Eishockey in Berlin die Mitteilung, dass die Spieler Hans Tatzer, Josef Wurm, Friedrich Demmer und Oskar Nowak und evlt. Hans Schneider und Feistritzer in Spiele der Nationalmannschaft von Deutschland einbezogen werden. | |||
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