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Das Kaffeehaus, das seit den 1820er-Jahren als das "Silberne Kaffeehaus" bekannt war, gehörte dem Wiener Kaffeesieder Ignaz Neuner (*um 1767; † 18. September 1826). Dieser gründete es zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Kaffeehaus entwickelte sich zu einem gut besuchten Treffpunkt für Gelehrte und Literaten und galt zwischen 1825 bis 1845 als das meistbesuchteste und | Das Kaffeehaus, das seit den 1820er-Jahren als das "Silberne Kaffeehaus" bekannt war, gehörte dem Wiener Kaffeesieder Ignaz Neuner (*um 1767; † 18. September 1826). Dieser gründete es zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Kaffeehaus entwickelte sich zu einem gut besuchten Treffpunkt für Gelehrte und Literaten und galt zwischen 1825 bis 1845 als das meistbesuchteste und überragendste Kaffeehaus in der damaligen Stadt Wien. Bekannt war es wegen seiner Billardspiele. Bis 1853 war es das Vereinslokal eines Schachklubs. Berühmte Besucher waren z. B. die Schriftsteller [[w:Eduard von Bauernfeld|Eduard von Bauernfeld]], [[w:Franz Grillparzer|Franz Grillparzer]] und [[w:Anastasius Grün|Anastasius Grün]], der Maler [[w: Moritz von Schwind|Moritz von Schwind]] oder der Philosoph [[w:Ernst von Feuchtersleben|Ernst von Feuchtersleben]]. Nach der Restaurierung im Jahr 1824 setzte sich der Name "Silbernes Kaffeehauses" durch. Nach dem Tod von Ignaz Neuner wurde es durch seinen gleichnamigen Sohn (* um 1808; † 4. Juni 1846) weitergeführt. Nach dessen Tod (Hinterbliebene nach Ignaz Neuner dem Jüngeren waren seine Ehefrau und minderjährige Kinder) scheint es mit dem "Silbernen Kaffeehaus" rasch abwärts gegangen zu sein. Der Betrieb wurde um 1855 aufgegeben. | ||
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