48.832
Bearbeitungen
(erg, nachbesserungen) |
|||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
In den Jahren, wo er für den Burgherrn von Arlen arbeitete, erlebte er jedes Frühjahr die Beisetzung von Menschen, die bei der Überquerung des Arlbergs aufgrund der Wetterverhältnisse tödlich verunglückt waren. Um etwas dagegen zu unternehmen, begann er Spenden für den Bau einer Herberge, die auch als Hospiz dienen sollte, zu sammeln und machte sich auf die Suche für einen geeigneten Bauplatz auf der Höhe des Arlbergpasses. Nachdem er diesen gefunden hatte, gelang es ihm schließlich durch die Vermittlung des Burgherrn Jakob von Überrhein Herzog [[w:Leopold III. (Österreich)|Leopold III. von Österreich]], der damals über die [[w:gefürstete Grafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]] herrschte, für diese Bauunternehmung zu gewinnen. Dieser stellte am 27. Dezember 1385 in der Stadt [[Graz]] eine Stiftungsurkunde über das von Heinrich ausgewählte Grundstück aus und forderte seine Untertanen außerdem dazu auf, ihn zu unterstützen. Um 1886 errichtete Heinrich mit Helfern eine Herberge, darunter [[Ulrich Moseck]] von St. Gallen<ref name ="Christoph2">vgl. https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bau-der-schutzherberge</ref>, zu der auch ein Hospiz gehörte.<ref name ="Christoph1">vgl. https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/der-lebensretter-vom-arlberg, eingesehen am 8. Juli 2017</ref> | In den Jahren, wo er für den Burgherrn von Arlen arbeitete, erlebte er jedes Frühjahr die Beisetzung von Menschen, die bei der Überquerung des Arlbergs aufgrund der Wetterverhältnisse tödlich verunglückt waren. Um etwas dagegen zu unternehmen, begann er Spenden für den Bau einer Herberge, die auch als Hospiz dienen sollte, zu sammeln und machte sich auf die Suche für einen geeigneten Bauplatz auf der Höhe des Arlbergpasses. Nachdem er diesen gefunden hatte, gelang es ihm schließlich durch die Vermittlung des Burgherrn Jakob von Überrhein Herzog [[w:Leopold III. (Österreich)|Leopold III. von Österreich]], der damals über die [[w:gefürstete Grafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]] herrschte, für diese Bauunternehmung zu gewinnen. Dieser stellte am 27. Dezember 1385 in der Stadt [[Graz]] eine Stiftungsurkunde über das von Heinrich ausgewählte Grundstück aus und forderte seine Untertanen außerdem dazu auf, ihn zu unterstützen. Um 1886 errichtete Heinrich mit Helfern eine Herberge, darunter [[Ulrich Moseck]] von St. Gallen<ref name ="Christoph2">vgl. https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bau-der-schutzherberge</ref>, zu der auch ein Hospiz gehörte.<ref name ="Christoph1">vgl. https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/der-lebensretter-vom-arlberg, eingesehen am 8. Juli 2017</ref> | ||
1397 erlaubte Papst [[w:Bonifaz IX.|Bonifaz IX.]] schließlich den Bau einer Kapelle und stellte dazu einen Gnadenbrief aus. Als Gegenleistung für finanzielle Unterstützung wurden Ablassbriefe gewährt. 1398 weihte der Bischof von Brixen die fertige Kapelle dem Hl. Christopherus. Für Errichtung Geistliches Zentrum der Bruderschaft war und ist die , die Heinrich Findelkind neben dem Hospiz errichten ließ.<ref>https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/bruderschaftskapelle, eingesehen am 8. Juli 2017</ref> | |||
Zur Erhaltung dieser Herberge soll Heinrich außerdem bereits um / nach 1386 die Bruderschaft St. Christoph gegründet haben<ref name ="Christoph1">vgl. https://www.bruderschaft-st-christoph.org/ueber-uns/unsere-geschichte/der-lebensretter-vom-arlberg, eingesehen am 8. Juli 2017</ref>, was allerdings inzwischen nicht mehr als gesichert gilt.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 85</ref> | |||
== Würdigungen == | == Würdigungen == |
Bearbeitungen