Drahtseilbahn auf den Leopoldsberg: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 8: Zeile 8:


== Ausführung ==
== Ausführung ==
Die Bergstation befand sich auf dem Leopoldsberg, die Talstation (mit einer großen Kassenhalle) in Nußdorf. Bei der Talstation befanden sich eine Haltestelle der Franz-Josefs-Bahn und eine Anlegestelle der Donaudampfschifffahrtgesellschaft (DDSG).<ref name ="czeike"><nowiki/> Eingesetzt wurde eine Zwei-Wagen-Technik. War der eine Waggon in der Talstation, so befand sich der andere in der Bergstation. Beide Waggons waren von der "Hernalser Waggonfabrik" erbaut worden. Jeder der beiden Waggon fasste ca. 100 Plätze, die auf drei Klassen aufgeteilt waren. Die durchschnittliche Fahrtzeit in einer Richtung dauerte ca. 5 Minuten.<ref>vgl. Johannes Sowa: ''Der Kahlenberg in historischen Fotografien'', 2016, S. 16 und 20</ref> Da die Seilbahn unter großem Zeitdruck erbaut worden war, wurde die Trasse sehr mangelhaft ausgeführt. Da sie vor dem Anhalten gewöhnlich einen "Zucker" (Ruck) machte, wurde sie im Wiener Volksmund auch die "Zuckerlbahn" genannt.<ref>vgl. Johannes Sowa: ''Der Kahlenberg in historischen Fotografien'', 2016, S. 12 und 18</ref>
Die Bergstation befand sich auf dem Leopoldsberg, die Talstation (mit einer großen Kassenhalle) in Nußdorf. Bei der Talstation befanden sich eine Haltestelle der Franz-Josefs-Bahn und eine Anlegestelle der Donaudampfschifffahrtgesellschaft (DDSG).<ref name ="czeike"/><nowiki/> Eingesetzt wurde eine Zwei-Wagen-Technik. War der eine Waggon in der Talstation, so befand sich der andere in der Bergstation. Beide Waggons waren von der "Hernalser Waggonfabrik" erbaut worden. Jeder der beiden Waggon fasste ca. 100 Plätze, die auf drei Klassen aufgeteilt waren. Die durchschnittliche Fahrtzeit in einer Richtung dauerte ca. 5 Minuten.<ref>vgl. Johannes Sowa: ''Der Kahlenberg in historischen Fotografien'', 2016, S. 16 und 20</ref> Da die Seilbahn unter großem Zeitdruck erbaut worden war, wurde die Trasse sehr mangelhaft ausgeführt. Da sie vor dem Anhalten gewöhnlich einen "Zucker" (Ruck) machte, wurde sie im Wiener Volksmund auch die "Zuckerlbahn" genannt.<ref>vgl. Johannes Sowa: ''Der Kahlenberg in historischen Fotografien'', 2016, S. 12 und 18</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
49.712

Bearbeitungen

Navigationsmenü