Nussdorf (Wien): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die Donaugeister und der He-Mann ===
=== Die Donaugeister und der He-Mann ===
Eine Sage erzählt von seltsamen Erscheinungen, die früher die Donauauen bei Nussdorf heimgesucht haben. Vor einem Gewitter sollen aus den Fluten der Donau seltsame Gestalten entstiegen sein, die mit wüsten Geschrei am Ufer entlang eilten, sodass die Bäume zu ächzen begannen und sich ihre Äste bogen. Weiter wird vom Auftauchen der "Wilden Jagd" berichtet und von "Irrlichtern", die die Menschen in die Seitenarme der Donau lockten, wo diese von Schlingpflanzen in die Tiefe gezogen wurden. Der schlimmste Donaugeist soll aber der [[He-Mann|"He-Mann ("Hehmann")]] gewesen sein, ein Geist mit einem riesigen Körper und einem Kopf mit zwei feurigen Augen, der im Verhältnis zu seinem übrigen Körper viel zu groß war. Wenn er dahinfegte, rauschte es wie bei starkem Wind, und die Menschen, deren Wegen er folgte, soll er mit einem lauten He-Ruf erschreckt haben, weswegen er der He-Mann genannt wurde. Wenn seine Opfer ihn aber ignorierten und still ihren Weg weitergingen, ließ er sie in Ruhe. Wer ihm aber zu antworteten wagte, dem setzte er sich auf den Kopf und zerquetschte diesen. Eine Sage mit Nussdorf als Schauplatz erzählt von einem jungen Burschen, der sich mit dem He-Mann anlegt und von diesem daraufhin kreuz und quer durch die Gegend gejagt wird.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens'', 2015, S. 18f.</ref>
Eine Sage erzählt von seltsamen Erscheinungen, die früher die Donauauen bei Nussdorf heimgesucht haben. Vor einem Gewitter sollen aus den Fluten der Donau seltsame Gestalten entstiegen sein, die mit wüsten Geschrei am Ufer entlang eilten, sodass die Bäume zu ächzen begannen und sich ihre Äste bogen. Weiter wird vom Auftauchen der "Wilden Jagd" berichtet und von "Irrlichtern", die die Menschen in die Seitenarme der Donau lockten, wo diese von Schlingpflanzen in die Tiefe gezogen wurden. Der schlimmste Donaugeist soll aber der [[He-Mann|"He-Mann ("Hehmann")]] gewesen sein, ein Geist mit einem riesigen Körper und einem Kopf mit zwei feurigen Augen, der im Verhältnis zu seinem übrigen Körper viel zu groß war. Wenn er dahinfegte, rauschte es wie bei starkem Wind, und die Menschen, deren Wegen er folgte, soll er mit einem lauten He-Ruf erschreckt haben, weswegen er der He-Mann genannt wurde. Wenn seine Opfer ihn aber ignorierten und still ihren Weg weitergingen, ließ er sie in Ruhe. Wer ihm aber zu antworteten wagte, dem setzte er sich auf den Kopf und zerquetschte diesen. Eine Sage mit Nussdorf als Schauplatz erzählt von einem jungen Burschen, der sich mit dem He-Mann anlegt und von diesem daraufhin kreuz und quer durch die Gegend gejagt wird<ref>[http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/sagen_legenden_gugitz/hehmann.html Der Hehmann] auf Sagen.at</ref>.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens'', 2015, S. 18f.</ref>


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien|Sage aus Wien]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien|Sage aus Wien]]
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