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=Geschichte= | =Geschichte= | ||
* | *Der Präsident des österreichischen Eishockeyverbandes und Leiter der Eishockeysektion des Wiener Eislauf Vereins Oskar Schlesinger setzte zu Beginn der Saison 1920/21 durch, dass zukünftig nur noch eine Eishockey-Meisterschaft mit der Scheibe zur Austragung kommt. Nun in Budapest und Wien wurde zu diesem Zeitpunkt noch das Bandyspiel betrieben. In der Saison 1922/23 wurde dann die erste Meisterschaft mit der Scheibe ausgeschrieben und ausgetragen. Sieger der ersten Meisterschaft war der Wiener Eislauf Verein. In der Saison 1923/24 kam der Pötzleinsdorfer Sport Klub neu in den Verband und erkämpfte sich gleich den ersten Platz in seiner Gruppe. Im Endspiel gegen den zweiten Gruppensieger, dem Wiener Eislauf Verein, konnte dieser in der Verlängerung das Siegestor einschießen und gewann somit auch die zweite Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1923/24. | ||
=Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25= | |||
*04. Dezember 1924: Der neue Spielausschuss des OeEHV nahm in öffentlicher Sitzung die Auslosung der Spiele der 1. Klasse vor. Den Nennschluss für die Auslosung hatten die Stockerauer verpasst. Auch zur Auslosung der Spiele war kein Vertreter des Vereins erschienen. Somit waren in der 1. Klasse nur 6 statt der vorgesehenen 7 Vereine vertreten.<ref>SportTagblatt 5. Dezember 1924</ref>Die ausgelosten Termine wurden zum Teil nicht von den Vereinen eingehalten bzw. kurzfristig nachvereineinbart. Dieses war einer der Gründe, warum die Spiele nicht zu Ende geführt werden konnten. | |||
:In die Auslosung der 2. Klasse wurde Stockerau dann noch mit hineingenommen, so dass hier acht statt sieben Vereine teilnahmen.<ref>SportTagblatt 12. Dezember 1924</ref> | |||
*Zur österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1924/25 traten sechs Mannschaften in der 1. Klasse und acht Mannschaften in der 2. Klasse an. Bis auf Korneuburg und Stockerau nahmen nur Wiener Mannschaften an den Ausscheidungskämpfen teil. Der Winter dieser Saison ist sehr mild, so dass nur wenige Eistage zur Verfügung stehen. An den entsprechenden Tagen werden Meisterschaftsspiele aber auch nicht konsequent absolviert. So kommt die Austragung der Meisterschaft immer mehr in einen zeitlichen Rückstand. In der örtlichen Presse wird moniert, dass der Eishockeyverband nicht durchgreift. | |||
*Die Spielzeit der Meisterschaftsspiele wurde vom Verband auf 3 x 20 Minuten festgelegt. Dieses entspricht den internationalen Wettspielbedingungen. <ref>SportTagblatt 6. Dezember 1924</ref> | *Die Spielzeit der Meisterschaftsspiele wurde vom Verband auf 3 x 20 Minuten festgelegt. Dieses entspricht den internationalen Wettspielbedingungen. <ref>SportTagblatt 6. Dezember 1924</ref> | ||
*'''Vorzeitiges Ende der Meisterschaft''' | |||
:In einer Vorstandssitzung Ende Februar [[1925]] wird der Beschluss gefasst, die Eishockey-Meisterschaften 1924/25 abzubrechen. Das Wetter war in dieser Saison so mild, dass auf den Natureisplätzen, auf denen die 2. Klasse spielen musste, ein normaler Spielbetrieb nur an bestimmten Tagen möglich war. Diese Tage, an denen man hätte spielen können, wurden von den Vereinen aber nicht entsprechend genutzt. Daher konnte kein Verein zum Österreichischen Eishockey-Meister erklärt werden und es gab auch keinen Auf- und Abstieg innerhalb der Klassen. In der 1. Klasse war bis auf vier Spiele die Meisterschaft bereits ausgetragen.<ref>SportTagblatt vom 10. Februar 1925, Seite 6</ref> Es folgte noch das Spiel WAC-TEC, so dass drei Spiele offen blieben. Der [[Wiener Eislauf Verein]] hatte alle Spiele absolviert, wurde wegen dem Abbruch aber kein Eishockey-Meister. Er erhält aber Erinnerungsplaketten und wird in der Saison "Der besten Wiener Eishockeymannschaft".<ref>SportTagblatt 26. Februar 1925, Seite 6</ref> In der Meistertabelle des Österreichischen Eishockeyverbandes ist aufgeführt: "Meisterschaft wurde abgebrochen" | |||
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'''Gewinner der Österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1924/25: Meisterschaft abgebrochen''' | |||
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