Agnes von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Rottenburger Fehde ==
== Die Rottenburger Fehde ==
Die Auseinandersetzungen ihres ersten Ehemannes mit Herzog [[Friedrich IV. (Tirol)|Friedrich IV. von Österreich, dem damaligen Tiroler Landesfürsten, endeten 1410 mit der [[w:Friedrich IV. (Tirol)#Rottenburger Fehde|Rottenburger Fehde]], die für Heinrich mit dem Verlust seiner zahlreichen Besitzungen endete. Heinrich wurde wegen Hochverrat inhaftiert und erst 1411 wieder freigelassen. Um seine Ehefrau und Tochter vor der Gefahr einer restlosen Enteignung durch Friedrich IV. zu schützen, hatte Heinrich von Rottenburg, der kurz darauf starb, beide dem Herzog  in seiner Funktion als Landesherr ausdrücklich empfohlen. Tatsächlich sorgte dieser dafür, dass Agnes die Feste [[Rattenburg]], auf die Heinrich ihre Heimsteuer und Morgengabe verschrieben hatte, behielt.<ref name ="Schwob">vgl. Ute Monika Schwob: ''"Herrinnen" in Tiroler Quellen. Zur rechtlichen und sozialen Stellung der adeligen Frau im Mittelalter'', in: Egon Kühebacher (Hrsg.): ''Literatur und bildende Kunst im Tiroler Mittelalter. Die Iwein-Fresken von Rodenegg und andere Zeugnisse der Wechselwirkung von Literatur und bildender Kunst'' (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 15), Innsbruck 1982, S. 170</ref>
Die Auseinandersetzungen ihres ersten Ehemannes mit Herzog [[Friedrich IV. (Tirol)|Friedrich IV. von Österreich]], dem damaligen Tiroler Landesfürsten, endeten 1410 mit der [[w:Friedrich IV. (Tirol)#Rottenburger Fehde|Rottenburger Fehde]], die für Heinrich mit dem Verlust seiner zahlreichen Besitzungen endete. Heinrich wurde wegen Hochverrat inhaftiert und erst 1411 wieder freigelassen. Um seine Ehefrau und Tochter vor der Gefahr einer restlosen Enteignung durch Friedrich IV. zu schützen, hatte Heinrich von Rottenburg, der kurz darauf starb, beide dem Herzog  in seiner Funktion als Landesherr ausdrücklich empfohlen. Tatsächlich sorgte dieser dafür, dass Agnes die Feste [[Rattenburg]], auf die Heinrich ihre Heimsteuer und Morgengabe verschrieben hatte, behielt.<ref name ="Schwob">vgl. Ute Monika Schwob: ''"Herrinnen" in Tiroler Quellen. Zur rechtlichen und sozialen Stellung der adeligen Frau im Mittelalter'', in: Egon Kühebacher (Hrsg.): ''Literatur und bildende Kunst im Tiroler Mittelalter. Die Iwein-Fresken von Rodenegg und andere Zeugnisse der Wechselwirkung von Literatur und bildender Kunst'' (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Germanistische Reihe 15), Innsbruck 1982, S. 170</ref>


== Die zweite Ehe ==
== Die zweite Ehe ==
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