Seefeld in Tirol: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Das Seefelder Hostienwunder ===
=== Das Seefelder Hostienwunder ===
In der Kirche St. Oswald in Seefeld wurde angeblich noch im 20. Jahrhundert eine große Hostie mit Blutmalen verehrt. Der Sage nach soll am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 der Adelige [[Oswald von Milser]], im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt und außerdem Pfleger der Burg Schloßberg in Seefeld, in der Kirche St. Oswald den Pfarrer befohlen haben, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß sein musste wie die Hostie, welche der Pfarrer für die Messe verwendet hatte. Dieser wagte es nicht, sich dem Befehl zu widersetzen. Doch kaum berührte die Zunge des Adeligen die Hostie, öffnete sich vor dem Altar die Erde und er drohte in dieser zu versinken. Er bereute daraufhin seine Tat und die Erde schloss sich wieder, doch auf der Hostie waren nun  dunkle Male zu sehen. Als Folge dieses Wunders kam es zu Wallfahrten nach St. Oswald, die von den Landesfürsten gefördert wurden. [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich ("''Friedel mit der leeren Tasche''")]] ließ daraufhin 1423-1431 eine größere Kirche errichten.
Die Sage erzählt, wie es dazu kam, dass die Kirche St. Oswald in Seefeld eine Wallfahrtskirche wurde. Der Sage nach wurde die Wallfahrtsreliquie, eine große Hostie mit Blutmalen, für eine Freveltat missbraucht. Am [[w:Gründonnerstag|Gründonnerstag]] des Jahres 1384 soll der Adelige [[Oswald von Milser]], im 14. Jahrhundert als Besitzer der Burg Klamm belegt und außerdem Pfleger der [[w:Burg Schlossberg (Seefeld in Tirol)|Burg Schloßberg]] in Seefeld, in der Kirche St. Oswald dem Pfarrer befohlen haben, ihm eine Hostie zu reichen, die so groß sein musste wie die Hostie, welche der Pfarrer für die Messe verwendet hatte. Dieser wagte nicht, sich dem Befehl des Adeligen zu widersetzen. Doch kaum berührte dessen Zunge die Hostie, öffnete sich vor dem Altar die Erde und er drohte in dieser zu versinken. Er bereute daraufhin seine Tat, und die Erde schloss sich wieder, doch auf der Hostie waren nun  dunkle Male zu sehen. Als Folge dieses Wunders kam es zu Wallfahrten nach St. Oswald, die von den Landesfürsten gefördert wurden. [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Österreich ("''Friedel mit der leeren Tasche''")]] veranlasste daraufhin den Neubau einer heute erhaltenen gotischen Kirche.<ref>vgl. [https://www.seefeld.com/sehenswuerdigkeiten-seefeld-in-tirol/pfarrkirche-st-oswald Pfarrkirche St. Oswald], Website Sehenswürdigkeiten Seefeld, eingesehen am 21. Oktober 2017</ref>


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Tirol]]
:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Tirol]]
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