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Johann Frühstück, geboren am 3. September 1910, war Angehöriger der 1. leichten Kolonne des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. Der Obergefreite gilt seit 8. April 1945 als vermisst.<ref name="stefan9"></ref> | Johann Frühstück, geboren am 3. September 1910, war Angehöriger der 1. leichten Kolonne des Gebirgs-Jäger-Regiments 138. Der Obergefreite gilt seit 8. April 1945 als vermisst.<ref name="stefan9"></ref> | ||
Nach dem Rückzug der 3. Gebirgs-Division über Rumänien, [[w:Ungarn|Ungarn]] und die [[w:Slowakei]] überquerte die Division Ende Februar 1945 die [[w:Beskiden|Beskiden]]. Sie befand sich in den nächsten Wochen im [[Regierungsbezirk Kattowitz]], einem etwa 10.500 km2 großem Gebiet, das nach dem Ende des Polenfeldzuges der [[w:Provinz Oberschlesien|Provinz Oberschlesien]] eingegliedert worden war. Die 3. Gebirgs-Division hatte in dieser Zeit eine ungefähr 50 Kilometer lange Front zu besetzen, die von [[Jablunkov]] bis nach [[Karviná|Freistadt]] reichte. An diesem Frontabschnitt blieb es im Vergleich zu anderen Frontabschnitten sehr ruhig. Vereinzelt wurden von den Gebirgsjägern [[w:Partisan|Partisanen]] oder Vertreter des [[w:Nationalkomitee Freies Deutschland|Nationalkomitees Freies Deutschland]] aufgegriffen. Zu größeren Kampfhandlungen kam es nicht. Am 4. April begann aufgrund der Entwicklungen an den Nachbarfrontabschnitten der Rückzug in Richtung Westen. Am 9. April zogen sich die Gebirgsjäger-Verbände hinter die [[w:Weichsel|Weichsel]] zurück.<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 32 bis 323, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref> Am 8. Mai kapitulierte die 3. Gebirgs-Division bei [[w:Havlíčkův Brod|Deutsch Brod]] vor der Roten Armee und die meisten ihrer Soldaten ging anschließend in sowjetische [[w:Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges|Kriegsgefangenschaft]].<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 326 bis 329, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref> | Nach dem Rückzug der 3. Gebirgs-Division über Rumänien, [[w:Ungarn|Ungarn]] und die [[w:Slowakei]] überquerte die Division Ende Februar 1945 die [[w:Beskiden|Beskiden]]. Sie befand sich in den nächsten Wochen im [[w:Regierungsbezirk Kattowitz|Regierungsbezirk Kattowitz]], einem etwa 10.500 km2 großem Gebiet, das nach dem Ende des Polenfeldzuges der [[w:Provinz Oberschlesien|Provinz Oberschlesien]] eingegliedert worden war. Die 3. Gebirgs-Division hatte in dieser Zeit eine ungefähr 50 Kilometer lange Front zu besetzen, die von [[w:Jablunkov|Jablunkov]] bis nach [[w:Karviná|Freistadt]] reichte. An diesem Frontabschnitt blieb es im Vergleich zu anderen Frontabschnitten sehr ruhig. Vereinzelt wurden von den Gebirgsjägern [[w:Partisan|Partisanen]] oder Vertreter des [[w:Nationalkomitee Freies Deutschland|Nationalkomitees Freies Deutschland]] aufgegriffen. Zu größeren Kampfhandlungen kam es nicht. Am 4. April begann aufgrund der Entwicklungen an den Nachbarfrontabschnitten der Rückzug in Richtung Westen. Am 9. April zogen sich die Gebirgsjäger-Verbände hinter die [[w:Weichsel|Weichsel]] zurück.<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 32 bis 323, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref> Am 8. Mai kapitulierte die 3. Gebirgs-Division bei [[w:Havlíčkův Brod|Deutsch Brod]] vor der Roten Armee und die meisten ihrer Soldaten ging anschließend in sowjetische [[w:Kriegsgefangene des Zweiten Weltkrieges|Kriegsgefangenschaft]].<ref>Paul Klatt: ''Die 3. Gebirgs-Division 1939–1945'', Seite 326 bis 329, Podzun, Bad Nauheim 1958. </ref> | ||
Seit diesem Rückzug hinter die Weichsel gilt Johann Frühstück als vermisst. Ob er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet und dort verstarb oder ob er Opfer eines Partisanenüberfalls geworden ist, darüber gibt es keinerlei Informationen. | Seit diesem Rückzug hinter die Weichsel gilt Johann Frühstück als vermisst. Ob er in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet und dort verstarb oder ob er Opfer eines Partisanenüberfalls geworden ist, darüber gibt es keinerlei Informationen. |