Gerhard von Siebenbürgen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stiftungen ==
== Stiftungen ==
Unter ihm wurde der Wiener Pfarrhof (heute: das Erzbischöfliches Palais) neu erbauen, und er stiftete in diesem eine Kapelle. Weitere Stiftungen (Urkunde vom 25. November 1267) von ihm waren das [[Himmelpfortkloster|Prämonstratenserkloster ''zur Himmelpforte'']], das aus einem einen Frauenkonvent der "Inclusae" entstand (einer angeblichen Stiftung der verwitweten böhmischen Königin [[w:Konstanze von Ungarn|Konstanze]], der Tochter des ungarischen Königs [[w:Béla III. (Ungarn)|Belas III.]])<ref> vgl.{{Czeike|3|191f.||Himmelpfortkloster}}</ref> <ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 38, geht allerdings davon aus, dass es sich bei der Institution ursprünglich um Beginen gehandelt hat</ref> und das [[Klagbaum-Spital|Siechenhaus St. Hiob]] (besser bekannt als das "Klagbaum-Spital")<ref group="A">Ob er tatsächlich auch Arzt war, als solcher wird er zum Beispiel bei Peter Autengruber: ''Lexikon der Wiener Straßennamen'', 2001, S. 83, bezeichnet, ist nicht sicher. Vermutlich dürfte hier eine Verwechslung mit Magister Gerhard, dem Leibarzt vom Herzog Leopold VI. ''dem Glorreichen'' von Österreich vorliegen, der als einer der Gründer des Heiliggeistspital in Wien gilt, vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Wien''. Eine Geschichte der Stadt. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2016, ISBN 978-3854317418, keine Seitenangaben / im Abschnitt Interregnum (eingesehen auf [https://books.google.at/books?id=r4tSBgAAQBAJ&pg=PT74&lpg=PT74&dq=pfarrer+gerhard+wien+ottokar&source=bl&ots=d_H_AK9DHm&sig=UXhnpiTmUBmkrzoi9XiZ29dj-D0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiHpPaWhNLUAhVM7BQKHSShAHkQ6AEIRDAG#v=onepage&q=pfarrer%20gerhard%20wien%20ottokar&f=false Google Books]</ref> (Einweihung im Mai 1267 durch Bischof Peter von Passau in Gegenwart des päpstlichen Legaten Kardinal-Presbytter Guido von San Lorenzo)<ref>Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 37f.</ref> sowie das Vikariat in [[Penzing]], aus dem später die Pfarre ''zum Hl. Jakob'' entstand, eine der Wiener Urpfarren. Er gründete eine Bruderschaft der Seelsorge-Geistlichkeit der Pfarre St. Stephan (mit einem "Cur-Meister" und acht Geistlichen<ref group="A"> Diese wurden als die Achter bezeichnet, ihre Anzahl entsprach jener der damaligen Vikariate der Stephanspfarre)</ref> und richtete außerdem Seelsorge im Siechenhaus St. Lazarus (später "St. Marx") ein.
Unter ihm wurde der Wiener Pfarrhof (heute: das Erzbischöfliches Palais) neu erbauen, und er stiftete in diesem eine Kapelle. Weitere Stiftungen (Urkunde vom 25. November 1267) von ihm waren das [[Himmelpfortkloster|Prämonstratenserkloster ''zur Himmelpforte'']], das aus einem einen Frauenkonvent der "Inclusae" entstand (einer angeblichen Stiftung der verwitweten böhmischen Königin [[w:Konstanze von Ungarn|Konstanze]], der Tochter des ungarischen Königs [[w:Béla III. (Ungarn)|Belas III.]])<ref> vgl.{{Czeike|3|191f.||Himmelpfortkloster}}</ref> <ref>vgl. Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 38, geht allerdings davon aus, dass es sich bei der Institution ursprünglich um Beginen gehandelt hat</ref> und das [[Klagbaum-Spital|Siechenhaus St. Hiob]] (besser bekannt als das "Klagbaum-Spital")<ref group="A">Ob er tatsächlich auch Arzt war, als solcher wird er zum Beispiel bei Peter Autengruber: ''Lexikon der Wiener Straßennamen'', 2001, S. 83, bezeichnet, ist nicht sicher. Vermutlich dürfte hier eine Verwechslung mit Magister Gerhard, dem Leibarzt vom Herzog Leopold VI. ''dem Glorreichen'' von Österreich vorliegen, der als einer der Gründer des Heiliggeistspital in Wien gilt, vgl. [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Wien''. Eine Geschichte der Stadt. Wien / Graz / Klagenfurt: Pichler Verlag 2016, ISBN 978-3854317418, keine Seitenangaben / im Abschnitt Interregnum (eingesehen auf [https://books.google.at/books?id=r4tSBgAAQBAJ&pg=PT74&lpg=PT74&dq=pfarrer+gerhard+wien+ottokar&source=bl&ots=d_H_AK9DHm&sig=UXhnpiTmUBmkrzoi9XiZ29dj-D0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiHpPaWhNLUAhVM7BQKHSShAHkQ6AEIRDAG#v=onepage&q=pfarrer%20gerhard%20wien%20ottokar&f=false Google Books])</ref> (Einweihung im Mai 1267 durch Bischof Peter von Passau in Gegenwart des päpstlichen Legaten Kardinal-Presbytter Guido von San Lorenzo)<ref>Ferdinand Opll: ''Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien'', 1995, S. 37f.</ref> sowie das Vikariat in [[Penzing]], aus dem später die Pfarre ''zum Hl. Jakob'' entstand, eine der Wiener Urpfarren. Er gründete eine Bruderschaft der Seelsorge-Geistlichkeit der Pfarre St. Stephan (mit einem "Cur-Meister" und acht Geistlichen<ref group="A"> Diese wurden als die Achter bezeichnet, ihre Anzahl entsprach jener der damaligen Vikariate der Stephanspfarre)</ref> und richtete außerdem Seelsorge im Siechenhaus St. Lazarus (später "St. Marx") ein.


== Gedenkstätten ==
== Gedenkstätten ==
48.827

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