Margarete Maultasch: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die schwarze Grete / Margarethe Maultasche ===
=== Die schwarze Grete / Margarethe Maultasche ===
Der Sage nach soll Margarete gerne die Sommer auf dem Infinghof (in einer Version: Jufingerhof), der damals angeblich ein Schloss war, verbracht und dort zahlreiche Günstlinge empfangen haben. Um diese Beziehungen vor ihrem Volk geheim zu halten, ließ sie unterirdische Gänge erbauen, die den Infinghof mit den Burgen [[Högerhof (Hopfwiesen)|Högau]] und [[Engelsberg|Engelsburg]] beziehungsweise [[Schoss Itter|Itter]] verbanden. Für ihr sündiges Treiben muss sie für alle Zeiten als die "schwarze Grete"<ref group="A">Der Name "Schwarze Grete" findet sich auch bei anderen adeligen Frauen mit Vornamen Margarete wie zum Beispiel der polnischen Herzogin [[w:Margarete Sambiria|Margarete Sambiria]], später Regentin des [[w:Dänemark|Königsreichs Dänemark]], oder der Gräfin [[w:Margarete II. (Flandern)|Margarete II. von Flandern]]</ref>) herumirren, ein riesiges Gespenst, das nach dem Abendgebet-Läuten Menschen und Vieh mit Maulschellen und Peitschenknallen verfolgt.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die schwarze Grete''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 231</ref><ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/zingerle/margarethe_itter.html Margarethe Maultasche], Sagen.AT, eingesehen am 25, November 2017</ref>
Der Sage nach soll Margarete gerne die Sommer auf dem Infinghof (in einer Version: Jufingerhof), der damals angeblich ein Schloss war, verbracht und dort zahlreiche Günstlinge empfangen haben. Um diese Beziehungen vor ihrem Volk geheim zu halten, ließ sie unterirdische Gänge erbauen, die den Infinghof mit den Burgen [[Högerhof (Hopfwiesen)|Högau]] und [[Engelsberg|Engelsburg]] beziehungsweise [[Schoss Itter|Itter]] verbanden.<ref group="A">Da das Brixental im 13. Jahrhundert noch unter der Herrschaft des Erzstiftes Regensburg stand und die erwähnten Burgen wichtige Stützpunkte für dessen Herrschaft waren, sind diese Sagen um Margarete eindeutig als erfundene Geschichten einzustufen.</ref> Für ihr sündiges Treiben muss sie für alle Zeiten als die "schwarze Grete"<ref group="A">Der Name "Schwarze Grete" findet sich auch bei anderen adeligen Frauen mit Vornamen Margarete wie zum Beispiel der polnischen Herzogin [[w:Margarete Sambiria|Margarete Sambiria]], später Regentin des [[w:Dänemark|Königsreichs Dänemark]], oder der Gräfin [[w:Margarete II. (Flandern)|Margarete II. von Flandern]]</ref>) herumirren, ein riesiges Gespenst, das nach dem Abendgebet-Läuten Menschen und Vieh mit Maulschellen und Peitschenknallen verfolgt.<ref>vgl. [[w:Leander Petzoldt|Leander Petzoldt]] (Hrsg.): ''Die schwarze Grete''. In: ders.: ''Sagen aus Österreich''. Wiesbaden: MarixVerlag 2007, ISBN 978-3-86539-118-6, S. 231</ref><ref>vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/zingerle/margarethe_itter.html Margarethe Maultasche], Sagen.AT, eingesehen am 25, November 2017</ref>


=== Margareta Maultasch belagert die Burgen Hochosterwitz und Greisenegg ===
=== Margareta Maultasch belagert die Burgen Hochosterwitz und Greisenegg ===
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