Thierbergkapelle (Kufstein): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Thierbergkapelle''' ist eine Wallfahrtsstätte, die sich in den Ruinen der früheren Burganlage [[Ruine Thierberg|Thierberg]] (heute Teil von [[Kufstein]] befindet. Zu dieser gehörte bis ins 21. Jahrhundert auch eine bewohnte Eremitage, die als letzte Einsiedelei in Tirol 2004 aufgegeben wurde.
'''Die Thierbergkapelle''' ist eine Wallfahrtsstätte, die sich in den Ruinen der früheren Burganlage [[Ruine Thierberg|Thierberg]] (heute Teil von [[Kufstein]]) befindet. Zu dieser gehörte bis ins 21. Jahrhundert auch eine bewohnte Eremitage, die als letzte Einsiedelei in Tirol galt.
 
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Burgkapelle der Burg Thierberg war ursprünglich [[w:Johannes der Täufer|Johannes der Täufer]], der als Patron der "Waldeinsamkeit" sehr verehrt wurde. Sie befand sich nur wenige Meter vom [[w:Bergfried|Bergfried]] entfernt. Bereits 1315 galt sie als Filialkirche der Pfarre [[Langkampfen]]. Mitte des 16. Jahrhunderts begann sie wie auch die übrige Burg zu verfallen, doch wurde sie von Georg Voglmayer um 1584 wiederhergestellt.<ref name ="Burgen">vgl.[http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1213 Thierberg], Burgen-Austria.Com, eingesehen am 16. Dezember 2017</ref> Zu dieser Zeit entwickelte sie sich zu einer Wallfahrtsstätte für Johannes dem Täufer: der Gnadenkapelle auf Thierberg. 1676 wurde außerdem die Johannesbruderschaft gegründet, die bis 1900 nachgewiesen ist. 1676 wird hier erstmals auch ein Einsiedler erwähnt, der seine Eremitage bei der Kirche hatte.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 181</ref>
Die Burgkapelle der Burg Thierberg war ursprünglich [[w:Johannes der Täufer|Johannes der Täufer]], der als Patron der "Waldeinsamkeit" sehr verehrt wurde. Sie befand sich nur wenige Meter vom [[w:Bergfried|Bergfried]] entfernt. Bereits 1315 galt sie als Filialkirche der Pfarre [[Langkampfen]]. Mitte des 16. Jahrhunderts begann sie wie auch die übrige Burg zu verfallen, doch wurde sie von Georg Voglmayer um 1584 wiederhergestellt.<ref name ="Burgen">vgl.[http://www.burgen-austria.com/archive.php?id=1213 Thierberg], Burgen-Austria.Com, eingesehen am 16. Dezember 2017</ref> Zu dieser Zeit entwickelte sie sich zu einer Wallfahrtsstätte für Johannes dem Täufer: der Gnadenkapelle auf Thierberg. 1676 wurde außerdem die Johannesbruderschaft gegründet, die bis 1900 nachgewiesen ist. 1676 wird hier erstmals auch ein Einsiedler erwähnt, der seine Eremitage bei der Kirche hatte.<ref name ="pinzer">vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer: ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol, und Osttirol'', 1996, , S. 181</ref>
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