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Konrad von Kraig war seit 1412 Obersttruchsess von Kärnten und kämpfte gemeinsam mit den Herren von Rosenberg für [[Sigismund (HRR)|König Sigismund]] gegen Jan Zizka und die Hussiten beziehungsweise Taboriten. Gemeinsam mit dem königlichen Kammermeister [[Johann Ungnad]] und dem Kammerrichter [[Michael von Maidburg|Graf Michael von Maidburg]] hatte er auch enge Kontakte zu den [[w:Wittelsbach|Herzögen von Baiern]].<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> Außerdem war er [[w:Hofmeister|Hofmeister]] der Herzöge [[Ernst der Eiserne|Ernst I. ("''Ernst dem Eisernen''")]] und [[Friedrich IV. (Tirol)|Friedrich IV. ("''Friedl mit der leeren Tasche''")]] von [[w:Habsburg|Österreich]].<ref name ="heinig55"/> [[Friedrich III. (HRR)|König Friedrich III. | Konrad von Kraig war seit 1412 Obersttruchsess von Kärnten und kämpfte gemeinsam mit den Herren von Rosenberg für [[Sigismund (HRR)|König Sigismund]] gegen Jan Zizka und die Hussiten beziehungsweise Taboriten. Gemeinsam mit dem königlichen Kammermeister [[Johann Ungnad]] und dem Kammerrichter [[Michael von Maidburg|Graf Michael von Maidburg]] hatte er auch enge Kontakte zu den [[w:Wittelsbach|Herzögen von Baiern]].<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref> Außerdem war er [[w:Hofmeister|Hofmeister]] der Herzöge [[Ernst der Eiserne|Ernst I. ("''Ernst dem Eisernen''")]] und [[Friedrich IV. (Tirol)|Friedrich IV. ("''Friedl mit der leeren Tasche''")]] von [[w:Habsburg|Österreich]].<ref name ="heinig55"/> Nach dem Tod des Letzteren übernahm[[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich V. von Österreich]] (der spätere König Friedrich III.) ihn als Hofmeister und machte ihn auch zu einem seiner Räte. Nachdem Friedrich III. römisch-deutscher König geworden war, übernahm er zwar [[Johann von Schaunberg]] als Reichshofmeister von seinem Vorgänger, besetzte dieses Amt aber auch mit Konrad von Kraig. Nach der bald darauf erfolgten Entlassung reduzierte er aber die Machtfülle des Reichshofmeisterates, durch die Schaffung eines (steirischen) Haushofmeisteramtes, in das er [[Johann von Neitperg]] berief.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 55f. und S. 57</ref> Nach 1440 war Konrad von Kraig außerdem als Hauptmann des [[w:Bistum Bamberg|Hochstiftes Bamberg]] zu [[Wolfsberg (Kärnten)|Wolfsberg]] für den Schutz der dortigen bischöflichen Güter zuständig.<ref name ="heinig55"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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