Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dieser Eishockey-Weltmeisterschaft ging wohl einiges schief, wie der Vizepräsident Schaffer als Reiseleiter später erläuterte. Als die Österreicher nach Davos kamen, hatten man kein Quartier für sie vorgesehen und mann musste selbst auf die Suche gehen. Verbandskapitän Weinberger konnte dann noch Betten in einem Hotel bekommen, was mehr als 2 km vom Stadion entfernt war. Bis dieses alles geklärt werden konnte, musste die Reisegruppe in einem kleinem Hotel ausharren(ohne Zimmer). Verpflegung und was man sonst noch benötigte musste man selbst organisieren für eigenes Geld beschaffen. Einen Arzt im Stadtion gab es nicht. Und da mit aller Härte gespielt wurde, gab es manche verletzte und soviele kaputte Stöcke wie noch bei keiner Meisterschaft. Die Regelverstöße der Ungarn und Schweden waren schon beachtlich. Am letzten Tag des Meisterschaft gab es einen bösen Unfall und wieder war keinen Arzt vor Ort. Es war bei dem Spiel Deutschland gegen die Polen der Deutsche Jaenecke verletzt worden. Und als der Spieler Stanek durch den Schweden Bergquist bewußtlos geschlagen worden war, fehlte ebenfalls ein Arzt. Ein Kurgast aus Westfalen, Herr Dr. Vogel, kümmerte sich dann um Stanek. Bergquist war vorher schon durch seine brutale Art des Spiels aufgefallen. Horwarth und Vojta wurden nicht eingesetzt, da sie bei diesen harten Spielen nicht über die notwendige Routine verfügten. Billig war diese Reise für den Verband nicht. Da nur die Unterkunft frei war, hat sie 3000 Schilling gekostet.<ref>SportTagblatt 30. Jänner 1935</ref>  
Bei dieser Eishockey-Weltmeisterschaft ging wohl einiges schief, wie der Vizepräsident Schaffer als Reiseleiter später erläuterte. Als die Österreicher nach Davos kamen, hatten man kein Quartier für sie vorgesehen und mann musste selbst auf die Suche gehen. Verbandskapitän Weinberger konnte dann noch Betten in einem Hotel bekommen, was mehr als 2 km vom Stadion entfernt war. Bis dieses alles geklärt werden konnte, musste die Reisegruppe in einem kleinem Hotel ausharren(ohne Zimmer). Verpflegung und was man sonst noch benötigte musste man selbst organisieren für eigenes Geld beschaffen. Einen Arzt im Stadtion gab es nicht. Und da mit aller Härte gespielt wurde, gab es manche verletzte und soviele kaputte Stöcke wie noch bei keiner Meisterschaft. Die Regelverstöße der Ungarn und Schweden waren schon beachtlich. Am letzten Tag des Meisterschaft gab es einen bösen Unfall und wieder war keinen Arzt vor Ort. Es war bei dem Spiel Deutschland gegen die Polen der Deutsche Jaenecke verletzt worden. Und als der Spieler Stanek durch den Schweden Bergquist bewußtlos geschlagen worden war, fehlte ebenfalls ein Arzt. Ein Kurgast aus Westfalen, Herr Dr. Vogel, kümmerte sich dann um Stanek. Bergquist war vorher schon durch seine brutale Art des Spiels aufgefallen. Horwarth und Vojta wurden nicht eingesetzt, da sie bei diesen harten Spielen nicht über die notwendige Routine verfügten. Billig war diese Reise für den Verband nicht. Da nur die Unterkunft frei war, hat sie 3000 Schilling gekostet.<ref>SportTagblatt 30. Jänner 1935</ref>  




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!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen  
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|18. Dezember 1935 ||Wien, Engelmann-Platz || Österreich - Zürich Canadiens||1:5(0-3,0-1,1-1)||500 ||s.u.
|18. Dezember 1935||Wien, Engelmann-Platz||Österreich - Zürich Canadiens||1:5(0-3,0-1,1-1) ||500 ||s.u.
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|15. Jänner 1936 ||Wien, Engelmann-Platz  || Österreich - Wiener Auswahl||1:4(0-2,0-2,1-0)||500 ||s.u.
|15. Jänner 1936 ||Wien, Engelmann-Platz  || Österreich - Wiener Auswahl||1:4(0-2,0-2,1-0) ||500 ||s.u.
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|29. Jänner 1936 ||Wien, WEV-Platz || Österreich - Wiener Team||4:1(1-0,0-0,3-1) ||1500 ||s.u.
|29. Jänner 1936 ||Wien, WEV-Platz || Österreich - Wiener Auswahl||4:1(1-0,0-0,3-1) ||1500 ||s.u.
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|31. Jänner 1936 ||Wien, Engelmann-Platz || Österreich - Wiener Team ||3:4(0-1,1-0,2-3)||600 ||s.u.
|31. Jänner 1936 ||Wien, Engelmann-Platz|| Österreich - Wiener Auswahl ||3:4(0-1,1-0,2-3) ||600 ||s.u.
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|21. Februar 1936 ||Wien, WEV-Platz|| Österreich - Kanada||1:2(0-0,1-0,0-2)||5000 ||s.u.
|21. Februar 1936 ||Wien, WEV-Platz|| Österreich - Kanada||1:2(0-0,1-0,0-2)||5000 ||s.u.
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===Spiel 15. Jänner 1936 N Team A - N Team B  Trainingsspiel===
===Spiel 15. Jänner 1936 ÖNM - Wiener Auswahl===
:Das Trainingspiel der Nationalmannschaft ist für 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann angesetzt.
*Schiedsrichter:  
:Team A: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidiger: Heim (EKE), Rudolf Vojta (WEV) Stürmer: Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Willibald Stanek (WEV), Emil Seidler (Leoben)
*Team NM: Tor: Hermann Weiss (WEV), Verteidiger: Heim (EKE), Rudolf Vojta (WEV) Stürmer: Franz Csöngei (EKE), Oskar Nowak (EKE), Friedrich Demmer (WEV), Hans Tatzer (EKE), Willibald Stanek (WEV), Emil Seidler (Leoben)
:Team B: Tor: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüssler (EKE), Willi Seidler (Leoben), Brandl (WEV), Josef Göbl (EKE), Neumayer (WEV), und die Kanadier Manners (OeEHV), Quinn (EKE), Kelly (WEV).
*Team Wiener Auswahl: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Franz Schüssler (EKE), Willi Seidler (Leoben), Brandl (WEV), Josef Göbl (EKE), Neumayer (WEV), und die Kanadier Manners (OeEHV), Quinn (EKE), Kelly (WEV).
:Am 16. Jänner 1936 berichtet das SportTagblatt von einem Spielstand von 0:4 für das Team B. Je zwei Tore schossen der Kanadier Quinn und Göbl.(ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref> Quinn hat sich bei dem Spiel verletzt.  
*Das Trainingspiel der Nationalmannschaft ist für 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann angesetzt. Es ist nur der Spielstand der ersten beiden Drittel mit 4:0(2-0,2-0) für die Wiener Auswahl bekannt. Die Tore für die Wiener Auswahl schossen Josef Göbl(2) und der Kanadier Quinn(2). Quinn verletzte sich in diesem Spiel und wird einige Zeit nicht aktiv sein können.(ref>SportTagblatt 16. Jänner 1936</ref>   
 
 






===Spiel 29. Jänner 1936 Ö NM - Wiener Auswahl - Übungsspiel===
===Spiel 29. Jänner 1936 Ö NM - Wiener Auswahl - Übungsspiel===
:Schiedsrichter: Focke, Fichtenthal  
*Schiedsrichter: Focke, Fichtenthal  
:Team NM: Hermann Weiss, Hans von Trauttenberg, Voita, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Tatzer, Willibald Stanek, Emil Seidler,  
*Team NM: Hermann Weiss, Hans von Trauttenberg, Voita, Franz Csöngei, Oskar Nowak, Friedrich Demmer, Hans Tatzer, Willibald Stanek, Emil Seidler,  
:Team Wien: Otto Amenth, Willi Seidler, Franz Schüssler, Meißner, Brandl, Josef Göbl, Manners, Kelly, Quinn
*Team Wien: Otto Amenth, Willi Seidler, Franz Schüssler, Meißner, Brandl, Josef Göbl, Manners, Kelly, Quinn
:Im ersten Drittel fehlte bei beiden Mannschaften der Schwung. Alle spielten verhalten. Nowak machte nach einem Fehler von Schüßler einen Vorstoß und konnte die Scheibe ins Tor bringen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel schneller, aber die Verteidigung aus beiden Seiten sorgte dafür, das kein Tor fiel. Im letzten Drittel kann Nowak in der dritten Minute nach Zuspiel von Trautenberg zum 2:0 für die Nationalelf erhöhen. Einige Zeit später gelingt es Meißner für die Wiener Auswahl das Anschlusstor ins Netz zu bringen. In einem Sololauf gelingt jetzt Demmer ein Treffer. Trautenbergs Zuspiel auf Tatzer führt dann zum Endstand von 4:1 für die Nationalmannschaft. Bei der Nationalmannschaft muss Trautenberg als der beste Spieler genannte werden. Voita unterstützte ihn sehr gut. Csöngei im ersten und Tatzer im zweiten Sturm spielten sehr gut. Im Wiener Team gefielen Göbl, Kelly und Schüßler.  
*Im ersten Drittel fehlte bei beiden Mannschaften der Schwung. Alle spielten verhalten. Nowak machte nach einem Fehler von Schüßler einen Vorstoß und konnte die Scheibe ins Tor bringen. Im zweiten Drittel wurde das Spiel schneller, aber die Verteidigung aus beiden Seiten sorgte dafür, das kein Tor fiel. Im letzten Drittel kann Nowak in der dritten Minute nach Zuspiel von Trautenberg zum 2:0 für die Nationalelf erhöhen. Einige Zeit später gelingt es Meißner für die Wiener Auswahl das Anschlusstor ins Netz zu bringen. In einem Sololauf gelingt jetzt Demmer ein Treffer. Trautenbergs Zuspiel auf Tatzer führt dann zum Endstand von 4:1(1-0,0-0,3-1) für die Nationalmannschaft. Bei der Nationalmannschaft muss Trautenberg als der beste Spieler genannte werden. Voita unterstützte ihn sehr gut. Csöngei im ersten und Tatzer im zweiten Sturm spielten sehr gut. Im Wiener Team gefielen Göbl, Kelly und Schüßler.  




===Spiel 31. Jänner 1936 Ö - Wiener Team ===
===Spiel 31. Jänner 1936 Ö - Wiener Auswahl===
Der Verbandskapitän beabsichtigt noch ein Spiel am Samstag auf der Kunsteisbahn Engelmann durchzuführen.  
Der Verbandskapitän beabsichtigt noch ein Spiel am Samstag auf der Kunsteisbahn Engelmann durchzuführen.  
*Schiedsrichter: Loria, Langfelder
*Schiedsrichter: Loria, Langfelder
16.355

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