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Die Burganlage wurde im Jahre 1289 von [[w: Albrecht I. (HRR) | Herzog Albrecht I.]] erobert. Das war das erste Mal, dass das Gebiet in einen anderen Besitz überging. Daraus lässt sich schließen, dass Olbendorf vor 1289 und nach 1291 bis 1468 den [[w: Herren von Güns | Grafen von Güssing]] gehörte. 1469 schenkte König [[w: Matthias Corvinus | Matthias Corvinus]] „Alber oder Alberdorff“ zusammen mit verschiedenen anderen Gemeinden dem Adeligen Andreas Baumkirchner. Von 1538 bis 1566 befand sich „Albyr oder Holbendorf“ im Besitz von Longinus von Pukhamar oder Puchhaim, der Burgherr von Schlaining. Von 1566 bis zum Ende der Grundherrschaft waren die [[w: Batthyány | Batthyány]] die Grundherren von Olbendorf. Nach einem Feldzug im Jahre 1605 brannte der Großteil von Olbendorf nieder. | Die Burganlage wurde im Jahre 1289 von [[w: Albrecht I. (HRR) | Herzog Albrecht I.]] erobert. Das war das erste Mal, dass das Gebiet in einen anderen Besitz überging. Daraus lässt sich schließen, dass Olbendorf vor 1289 und nach 1291 bis 1468 den [[w: Herren von Güns | Grafen von Güssing]] gehörte. 1469 schenkte König [[w: Matthias Corvinus | Matthias Corvinus]] „Alber oder Alberdorff“ zusammen mit verschiedenen anderen Gemeinden dem Adeligen Andreas Baumkirchner. Von 1538 bis 1566 befand sich „Albyr oder Holbendorf“ im Besitz von Longinus von Pukhamar oder Puchhaim, der Burgherr von Schlaining. Von 1566 bis zum Ende der Grundherrschaft waren die [[w: Batthyány | Batthyány]] die Grundherren von Olbendorf. Nach einem Feldzug im Jahre 1605 brannte der Großteil von Olbendorf nieder. | ||
Das Dorf wurde nicht von der zweiten [[w: Pest | Pestepidemie]] verschont, die 1678/79 über das Land fegte. Auch die [[w: | Das Dorf wurde nicht von der zweiten [[w: Pest | Pestepidemie]] verschont, die 1678/79 über das Land fegte. Auch die [[w: Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich | Revolutionsjahre]] 1848/49 gingen nicht spurlos an Olbendorf vorüber. Nach dem Ereignis wurde der [[w: Zehnt | Zehent]] abgeschafft und die Grundfreiheit verfügt. | ||
Bis 1920/21 gehörte Olbendorf zu [[w: Ungarn | Ungarn]] (Deutsch-Westungarn). Seit dem Jahr 1898 musste aufgrund der [[w: Magyarisierung | Magyarisierungspolitik]] der Regierung in [[w: Budapest | Budapest]] der ungarische Ortsname Óbér verwendet werden. Nach dem Ende des [[w: Erster Weltkrieg | ersten Weltkrieges]] wurde Olbendorf dem 1921 neu gegründeten Bundesland [[Burgenland]] zugesprochen. Zähe Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den [[w: Vertrag von Saint-Germain | Verträgen von St. Germain]] und [[w: Vertrag von Trianon | Trianon]] im Jahr 1919 machten dies möglich. | Bis 1920/21 gehörte Olbendorf zu [[w: Ungarn | Ungarn]] (Deutsch-Westungarn). Seit dem Jahr 1898 musste aufgrund der [[w: Magyarisierung | Magyarisierungspolitik]] der Regierung in [[w: Budapest | Budapest]] der ungarische Ortsname Óbér verwendet werden. Nach dem Ende des [[w: Erster Weltkrieg | ersten Weltkrieges]] wurde Olbendorf dem 1921 neu gegründeten Bundesland [[Burgenland]] zugesprochen. Zähe Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den [[w: Vertrag von Saint-Germain | Verträgen von St. Germain]] und [[w: Vertrag von Trianon | Trianon]] im Jahr 1919 machten dies möglich. |
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