Johannes Kirchheimer: Unterschied zwischen den Versionen

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== Der Tod von Albrecht VI. und die Folgen für Kirchheimer ==
== Der Tod von Albrecht VI. und die Folgen für Kirchheimer ==
Im Zusammenhang mit der Erkrankung des Erzherzogs Ende November 1463 wurde (angeblich auf dessen ausdrücklichen Wunsch) Michael Puff als Arzt gerufen, dies angeblich auf ausdrücklichen Wunsch des Erzherzogs, obwohl dessen Rat [[w:Georg von Stain|Jörg von Stain]] und der Burgvogt ihm Johannes Kirchheimer vorgeschlagen hatten<ref>vgl. Gerold Hayer: Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten. Ein Augenzeugenbericht über die letzten Lebenstage Herzog Albrecht VI. von Österreich. In: Markus J. Weninger (Hrsg.): "du guoter tôt". Sterben im Mittelalter - Ideal und Realität (= Günther Hödl - Barbara Maier (Hrsg.): Schriftenreihe der Akademie Friesach. Bd. 3). Wieser Verlag, Klagenfurt, 1998. ISBN 3-85129-269-3. S. 41</ref>. Während Michael Puff für eine sofortige Beisetzung neben Verbrennung alles, was mit dem Kranken in Berührung gewesen wäre, eintrat, weil angeblich höchste Ansteckungsgefahr bestehen würde, behauptete Kirchheimer, dass der Erzherzog vergiftet worden wäre.<ref>vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 38). Böhlau, Köln u.a. 2015, ISBN 978-3-412-50139-6 (Teilweise zugleich: München, Ludwig-Maximilians-Universität, Dissertation, 2013) ([http://www.regesta-imperii.de/fileadmin/user_upload/downloads/Regesta_Imperii_Beiheft_38_Druckv.pdf online]), S. 639</ref> Nach dem Tod von Albrecht VI. Tod verließ Kirchenhaimer jedenfalls noch 1463 Wien und übersiedelte mit seiner Familie nach Ofen.<ref name ="cz3517"/>
Im Zusammenhang mit der Erkrankung des Erzherzogs Ende November 1463 wurde Michael Puff als Arzt gerufen, dies angeblich auf ausdrücklichen Wunsch des Erzherzogs, obwohl dessen Rat [[w:Georg von Stain|Jörg von Stain]] und der Burgvogt ihm Johannes Kirchheimer vorgeschlagen hatten<ref>vgl. Gerold Hayer: Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten. Ein Augenzeugenbericht über die letzten Lebenstage Herzog Albrecht VI. von Österreich. In: Markus J. Weninger (Hrsg.): "du guoter tôt". Sterben im Mittelalter - Ideal und Realität (= Günther Hödl - Barbara Maier (Hrsg.): Schriftenreihe der Akademie Friesach. Bd. 3). Wieser Verlag, Klagenfurt, 1998. ISBN 3-85129-269-3. S. 41</ref>. Während Michael Puff für eine sofortige Beisetzung neben Verbrennung alles, was mit dem Kranken in Berührung gewesen wäre, eintrat, weil angeblich höchste Ansteckungsgefahr bestehen würde, behauptete Kirchheimer, dass der Erzherzog vergiftet worden wäre.<ref>vgl. Konstantin Moritz A. Langmaier: ''Erzherzog Albrecht VI. von Österreich (1418–1463). Ein Fürst im Spannungsfeld von Dynastie, Regionen und Reich'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 38). Böhlau, Köln u.a. 2015, ISBN 978-3-412-50139-6 (Teilweise zugleich: München, Ludwig-Maximilians-Universität, Dissertation, 2013) ([http://www.regesta-imperii.de/fileadmin/user_upload/downloads/Regesta_Imperii_Beiheft_38_Druckv.pdf online]), S. 639</ref> Nach dem Tod von Albrecht VI. Tod verließ Kirchenhaimer jedenfalls noch 1463 Wien und übersiedelte mit seiner Familie nach Ofen.<ref name ="cz3517"/>


== Hans Kirchheimer und Johannes de Ketham ==
== Hans Kirchheimer und Johannes de Ketham ==
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