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1450/1451 sowie in den Sommersemestern 1454, 1458 und 1461 war er Dekan der medizinischen Fakultät. Als er 1455 für die Studenten gemeinsam mit dem Arzt [[Michael Puff]] eine männliche Leiche sezierte, hatte dies einen Skandal zur Folge. 1461 war er Lector Ordinarius.<ref name ="cz3516"/> | 1450/1451 sowie in den Sommersemestern 1454, 1458 und 1461 war er Dekan der medizinischen Fakultät. Als er 1455 für die Studenten gemeinsam mit dem Arzt [[Michael Puff]] eine männliche Leiche sezierte, hatte dies einen Skandal zur Folge. 1461 war er Lector Ordinarius.<ref name ="cz3516"/> | ||
Es scheint, dass Kirchheimer als Arzt in Wien beziehungsweise an der dortigen Universität nicht unumstritten war. So soll er seinen Doktorgrad aufgrund von Interventionen und Protektion erlangt haben und einer gewesen sein, der in Bezug auf Wissen und Begabung mehr vorgab, als er in Wirklichkeit einlösen konnte.<ref name ="hayer42">vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 42.</ref><ref group="A">Zu bedenken ist allerdings, dass es sich dabei mit Blick auf die damalige politische Lage in Wien auch um Propaganda handeln könnte.</ref> | Es scheint, dass Kirchheimer als Arzt in Wien beziehungsweise an der dortigen Universität nicht unumstritten war. So soll er seinen Doktorgrad angeblich aufgrund von Interventionen und Protektion erlangt haben und einer gewesen sein, der in Bezug auf Wissen und Begabung mehr vorgab, als er in Wirklichkeit einlösen konnte.<ref name ="hayer42">vgl. Gerold Hayer: ''Krankheit, Sterben und Tod eines Fürsten'', 1998, S. 42.</ref><ref group="A">Zu bedenken ist allerdings, dass es sich dabei mit Blick auf die damalige politische Lage in Wien auch um Propaganda handeln könnte.</ref> | ||
== Karriere als Politiker == | == Karriere als Politiker == |
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