Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3.309: Zeile 3.309:
!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen
!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen
|-
|-
|3. November 1934 ||[[w:Paris|Paris, Sportpalast]] || Österreich - Francaise Volants||1:3(0-1,1-1,0-1)||10000 ||s.u.  
|3. November 1934 ||Paris, Sportpalast  || Österreich - Francaise Volants||1:3(0-1,1-1,0-1)||10000 ||s.u.  
|-
|-
|2. Jänner 1935 ||[[Mödling]], Kunsteisbahn  ||Auswahl Österreich - Winnipeg Monarchs||0:12(0-2,0-5,0-5) ||1000 ||s.u.
|2. Jänner 1935 ||Mödling, Kunsteisbahn  ||Auswahl Österreich - Winnipeg Monarchs||0:12(0-2,0-5,0-5) ||1000 ||s.u.
|-
|-
|9. Jänner 1935||Wien, Engelmann-Platz  ||  Österreich - Kanada NM (Winnipeg Monarchs)||0:6(0-2,0-1,0-3)||4500 ||s.u.
|9. Jänner 1935||Wien, Engelmann-Platz  ||  Österreich - Kanada NM (Winnipeg Monarchs)||0:6(0-2,0-1,0-3)||4500 ||s.u.
Zeile 3.375: Zeile 3.375:
*Csöngei laborierte noch an seiner Grippe und Demmer konnte nicht antreten. So wurden Kirchberger und Schneider als Ersatz in die Mannschaft genommen. Im ersten Drittel fielen bei ausgeglichenem Spiel keine Tore. Knapp vor Beginn des Matsches  hatte schweres Schneetreiben begonnen, welches die Spieler doch erheblich behinderte. Jedes Drittel wurde mit einer Pause unterbrochen, um den Schnee zu beseitigen. Daher wurden 6 Spielzeiten mit 7,5 Minuten ausgetragen. Im zweiten Drittel konnte der Franzose Peter Besson den Führungstreffer einschießen.  Kombinationen waren den Spielern nicht möglich, da der Schnee zu hoch auf dem Eis lag. Csöngei musste noch einige Schüsse der Franzosen abwehren. in der sechsten Minute des letzten Drittels gelang es Tatzer den Ausgleichstreffer zu setzen. Im letzten Sechstel versuchten die Österreicher noch einmal alles, um den Siegestreffer zu erlangen. Das Spiel endete mit 1:1(0-0,0-1,1-0). Das Spiel wurde mit dem letzten Drittel im Radio von Professor Schmieger übertragen und es wurde eine Schallplatte angefertigt.  
*Csöngei laborierte noch an seiner Grippe und Demmer konnte nicht antreten. So wurden Kirchberger und Schneider als Ersatz in die Mannschaft genommen. Im ersten Drittel fielen bei ausgeglichenem Spiel keine Tore. Knapp vor Beginn des Matsches  hatte schweres Schneetreiben begonnen, welches die Spieler doch erheblich behinderte. Jedes Drittel wurde mit einer Pause unterbrochen, um den Schnee zu beseitigen. Daher wurden 6 Spielzeiten mit 7,5 Minuten ausgetragen. Im zweiten Drittel konnte der Franzose Peter Besson den Führungstreffer einschießen.  Kombinationen waren den Spielern nicht möglich, da der Schnee zu hoch auf dem Eis lag. Csöngei musste noch einige Schüsse der Franzosen abwehren. in der sechsten Minute des letzten Drittels gelang es Tatzer den Ausgleichstreffer zu setzen. Im letzten Sechstel versuchten die Österreicher noch einmal alles, um den Siegestreffer zu erlangen. Das Spiel endete mit 1:1(0-0,0-1,1-0). Das Spiel wurde mit dem letzten Drittel im Radio von Professor Schmieger übertragen und es wurde eine Schallplatte angefertigt.  
:Das Spiel war ein guter Abschluss für das Eishockeyjahr 1934/35. Man freute sich darüber, wie ausgezeichnet zeitweise die Wiener spielten. Insbesondere Hans Tatzer, der mit seinem Weitschuss das Tor für Österreich erzielte. Csöngei und Demmer wurden von Kirchberger und Schneider gut vertreten. Göbl lieferte wieder ein technisch sehr gutes Spiel. Der Schneefall kam sicherlich den langsameren Wienern zu Gute, um dieses hervorragende Ergebnis gegen die brilliant spielenden Franzosen zu gewinnen.   
:Das Spiel war ein guter Abschluss für das Eishockeyjahr 1934/35. Man freute sich darüber, wie ausgezeichnet zeitweise die Wiener spielten. Insbesondere Hans Tatzer, der mit seinem Weitschuss das Tor für Österreich erzielte. Csöngei und Demmer wurden von Kirchberger und Schneider gut vertreten. Göbl lieferte wieder ein technisch sehr gutes Spiel. Der Schneefall kam sicherlich den langsameren Wienern zu Gute, um dieses hervorragende Ergebnis gegen die brilliant spielenden Franzosen zu gewinnen.   




Zeile 3.383: Zeile 3.384:
*Verteidiger: Hans von Trauttenberg (London), Franz Schüssler (EKE), Rudolf Vojta (HCW),
*Verteidiger: Hans von Trauttenberg (London), Franz Schüssler (EKE), Rudolf Vojta (HCW),
*Stürmer: Hans Tatzer (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE), Karl Kirchberger (WEV), Josef Göbl (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Willibald Stanek (HCW), Howarth (HCW); Reiseführer: Verbandskapitän Hans Weinberger und Vizepräsident Alois Schaffer.  
*Stürmer: Hans Tatzer (EKE), Oskar Nowak (EKE), Hans Schneider (EKE), Karl Kirchberger (WEV), Josef Göbl (WEV), Friedrich Demmer (WEV), Willibald Stanek (HCW), Howarth (HCW); Reiseführer: Verbandskapitän Hans Weinberger und Vizepräsident Alois Schaffer.  
*Der Vizepräsident Alois Schaffer wird Österreich auch bei Internationalen Kongreß vertreten.
*Der Vizepräsident Alois Schaffer wird Österreich beiM Internationalen Kongreß vertreten.
*Die Nationalmannschaft verläßt am Donnerstag, den 16. Jänner 1935 um 20.10 Uhr mit der Westbahn Wien. Neben den Spielern sind auch Schlachtenbummler dabei, so der Spieler Huber vom ÖWSC-WAF und der Chef der Schokolandenfabrik Manner nebst Gattin.  
*Die Nationalmannschaft verläßt am Donnerstag, den 16. Jänner 1935 um 20.10 Uhr mit der Westbahn Wien. Neben den Spielern sind auch Schlachtenbummler dabei, so der Spieler Huber vom ÖWSC-WAF und der Chef der Schokolandenfabrik Manner nebst Gattin.  


Zeile 3.397: Zeile 3.398:
!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen  
!style="width:10%"|Datum!!style="width:20%"|Spielort!!style="width:35%"|Mannschaften!!style="width:10%"|Ergebnis!!Zuschauer!!Bemerkungen  
|-
|-
|19. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]] || Österreich - Tschechoslowakei||1:2(0-0,1-1,0-1)|| ||s.u.
|19. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Tschechoslowakei||1:2(0-0,1-1,0-1)|| ||s.u.
|-
|-
|20. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]]   || Österreich - Belgien||6:1(0-0,2-1,4-0) || ||s.u.
|20. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Belgien||6:1(0-0,2-1,4-0) || ||s.u.
|-
|-
|21. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]] || Österreich - Rumänien||2:1(0-0,0-0,2-1)||1000 ||s.u.
|21. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Rumänien||2:1(0-0,0-0,2-1)||1000 ||s.u.
|-
|-
|22. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]]  || Österreich - Schweiz||1:1(1-0,0-0,0-1,0-0)  ||800 ||s.u.
|22. Jänner 1935 ||Davos || Österreich - Schweiz||1:1(1-0,0-0,0-1,0-0)  ||800 ||s.u.
|-
|-
|23. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]] || Österreich - Großbritannien||1:4(0-0,1-2,0-2) || ||s.u.
|23. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Großbritannien||1:4(0-0,1-2,0-2) || ||s.u.
|-
|-
|24. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]]  || Österreich - Frankreich||4:1(2-0,1-1,1-0)|| ||s.u.
|24. Jänner 1935 ||Davos || Österreich - Frankreich||4:1(2-0,1-1,1-0)|| ||s.u.
|-
|-
|26. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Italien||2:1(0-0,2-1,0-0)|| ||s.u.
|26. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Italien||2:1(0-0,2-1,0-0)|| ||s.u.
|-
|-
|27. Jänner 1935 ||[[w:Davos|Davos]] || Österreich - Schweden||1:3(1-2,0-0,0-1)|| ||s.u.
|27. Jänner 1935 ||Davos  || Österreich - Schweden||1:3(1-2,0-0,0-1)|| ||s.u.
|}
|}


Zeile 3.490: Zeile 3.491:
*Team Schweden: Larson, Lundell, Bergquist, Liljeberg, Jöhncke, Anderson, Johannson, Abelstad, Oeberg.  
*Team Schweden: Larson, Lundell, Bergquist, Liljeberg, Jöhncke, Anderson, Johannson, Abelstad, Oeberg.  
*Im ersten Drittel fielen erst einmal zwei Tore für die Schweden. Der erste Treffer wurde von Oeberg auf österreichische Tor geschossen und hätte gehalten werden müssen. Danach konnte Demmer den Ausgleich erzielen. In der zehnten Minute war es Bergquist, der wieder die Führung für die Schweden ins Netz brachte. Diese Scheibe hätte Weiß halten können. Kurze Zeit später kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Stanek und Bergquist. Stanek war in gebückter Haltung im Angriffsspiel unterwegs. Bergquist schob das Knie nach vorn und verletzte seinen Gegner am Kinn, der dann mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug und für längere Zeit bewußtlos war. Er hatte eine Gehirnerschütterung erlitten und musste aus dem Spiel ausscheiden. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erlitt Weiß eine Verletzung am Finger und wurde gegen Oerdögh ausgewechselt. Der Schwede Oerberg schoss sein zweites Tor in diesem Match. Schweden gewann mit 3:1(2-1,0-0,1-0). Die österreichische Mannschaft schien müde und schwunglos zu sein. Sicherlich kamen die Verletzung und die schnellen Tore im ersten Drittel dazu. Die Gehirnerschütterung von Stanek stellte sich später als nicht so schlimm heraus, wie es zuerst bei der Bewußtlosikeit ausgesehen hatte.  
*Im ersten Drittel fielen erst einmal zwei Tore für die Schweden. Der erste Treffer wurde von Oeberg auf österreichische Tor geschossen und hätte gehalten werden müssen. Danach konnte Demmer den Ausgleich erzielen. In der zehnten Minute war es Bergquist, der wieder die Führung für die Schweden ins Netz brachte. Diese Scheibe hätte Weiß halten können. Kurze Zeit später kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Stanek und Bergquist. Stanek war in gebückter Haltung im Angriffsspiel unterwegs. Bergquist schob das Knie nach vorn und verletzte seinen Gegner am Kinn, der dann mit dem Kopf auf dem Eis aufschlug und für längere Zeit bewußtlos war. Er hatte eine Gehirnerschütterung erlitten und musste aus dem Spiel ausscheiden. Das zweite Drittel blieb torlos. Im letzten Drittel erlitt Weiß eine Verletzung am Finger und wurde gegen Oerdögh ausgewechselt. Der Schwede Oerberg schoss sein zweites Tor in diesem Match. Schweden gewann mit 3:1(2-1,0-0,1-0). Die österreichische Mannschaft schien müde und schwunglos zu sein. Sicherlich kamen die Verletzung und die schnellen Tore im ersten Drittel dazu. Die Gehirnerschütterung von Stanek stellte sich später als nicht so schlimm heraus, wie es zuerst bei der Bewußtlosikeit ausgesehen hatte.  
===Abschlusstabelle Eishockey-Euromeiserschaft 1935===
{| class="wikitable"
|-
!Platz !! Teilnehmer !!Bemerkungen
|-
| 1 ||Schweiz  ||
|-
| 2 || Großbritannien ||
|-
| 3 ||  Tschechoslowakei ||
|-
| 4 ||Schweden ||
|-
| 5 ||Österreich  ||
|-
| 6 || Frankreich ||
|-
| 6 ||  Italien ||
|-
|6 || Deutsches Reich ||
|-
| 9 || Polen ||
|-
| 10 || Rumänien ||
|-
| 11 ||  Ungarn ||
|-
| 12 ||Lettland  ||
|-
| 13 ||  Belgien ||
|-
| 14 ||Niederlande  ||
|}




Zeile 3.497: Zeile 3.532:
*'''Ausklang zur Weltmeisterschaft'''
*'''Ausklang zur Weltmeisterschaft'''
Der Zug mit der Österreichischen Eisockey-Mannschaft kam um 23.00 Uhr am 28. Jänner mit viel Verspätung im Westbahnhof an. Zur Begrüßung hatten sich der Präsident des OeEHV Dr. Schwarz und der Kassierer Rosenfeld, sowie die Mutter des verletzten Stanek und einige Journalisten eingefunden. Der Verletzte Stanek konnte wegen seiner Gehirnerschütterung noch nicht reisen und ist mit dem Tormann Oerdögh, der ihn betreut, im Hotel Silvretta in Davos geblieben. Auch der Verbandskapitän Hans Weinberger fehlte, da er einen Termin in Zürich hatte. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten gab es einige Dankesworte des Reiseleiter und Vizepräsidenten Schaffer. Schnell ging es dann mit dem Taxi nach Hause.
Der Zug mit der Österreichischen Eisockey-Mannschaft kam um 23.00 Uhr am 28. Jänner mit viel Verspätung im Westbahnhof an. Zur Begrüßung hatten sich der Präsident des OeEHV Dr. Schwarz und der Kassierer Rosenfeld, sowie die Mutter des verletzten Stanek und einige Journalisten eingefunden. Der Verletzte Stanek konnte wegen seiner Gehirnerschütterung noch nicht reisen und ist mit dem Tormann Oerdögh, der ihn betreut, im Hotel Silvretta in Davos geblieben. Auch der Verbandskapitän Hans Weinberger fehlte, da er einen Termin in Zürich hatte. Nach der Begrüßung durch den Präsidenten gab es einige Dankesworte des Reiseleiter und Vizepräsidenten Schaffer. Schnell ging es dann mit dem Taxi nach Hause.




16.355

Bearbeitungen

Navigationsmenü