Hans Rockh: Unterschied zwischen den Versionen

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<br /> ∞ in 2. Ehe mit Margret (* vor 1392; † 1419), einer Verwandte des Wiener Bürgermeisters [[Dietrich Urbetsch]], der Tochter des Wiener [[w:Stadtrichter|Stadtrichters]] Lienhard Urbetsch aus dessen Ehe mit Anna Paurberger. Nach seinem Tod schloss sie zwei weitere Ehen, zunächst mit Reinprecht Grabner und dann mit Sigmund Tumersdorfer.<ref>vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#R Hans Rockh], Website Stadt Wien, eingesehen am 15. April 2017</ref>
<br /> ∞ in 2. Ehe mit Margret (* vor 1392; † 1419), einer Verwandte des Wiener Bürgermeisters [[Dietrich Urbetsch]], der Tochter des Wiener [[w:Stadtrichter|Stadtrichters]] Lienhard Urbetsch aus dessen Ehe mit Anna Paurberger. Nach seinem Tod schloss sie zwei weitere Ehen, zunächst mit Reinprecht Grabner und dann mit Sigmund Tumersdorfer.<ref>vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#R Hans Rockh], Website Stadt Wien, eingesehen am 15. April 2017</ref>


== Karriere ==
== Leben ==
Hans Rockh ist seit 1390 in Wien nachgewiesen, wo er als Kaufmann tätig war. 1396-1398, 1400-1401 und 1407-1408 gehörte er Wiener Stadtrat an, außerdem war er von 1398-1399 Bürgermeister<ref group="A">Dass Hans Rockh tatsächlich Bürgermeister von Wien war, ist nicht ganz sicher. Auf der Website der Stadt Wien ist er zwar unter den Bürgermeistern angeführt, aber ohne Jahreszahlen. Eine Erklärung könnte sein, dass er vielleicht nur "Vizebürgermeister" war, vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#R Hans Rockh], Website Stadt Wien, eingesehen am 15. April 2017</ref> und 1405-1408 [[w:Judenrichter|Judenrichter]]<ref group="A">Der Judenrichter war im 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts in Wien ein städtisches Amt. Er wurde vom Landesfürsten oder den Landständen ernannt und übte damals eine Vermittlungsposition zwischen der christlichen und der jüdischen Bevölkerung in Wien aus. Vgl. dazu [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Judenrichter Judenrichter], eingesehen am 15. April 2017</ref> der Stadt Wien.
Hans Rockh ist seit 1390 in Wien nachgewiesen, wo er als Kaufmann tätig war. 1396-1398, 1400-1401 und 1407-1408 gehörte er Wiener Stadtrat an, außerdem war er von 1398-1399 Bürgermeister<ref group="A">Dass Hans Rockh tatsächlich Bürgermeister von Wien war, ist nicht ganz sicher. Auf der Website der Stadt Wien ist er zwar unter den Bürgermeistern angeführt, aber ohne Jahreszahlen. Eine Erklärung könnte sein, dass er vielleicht nur "Vizebürgermeister" war, vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#R Hans Rockh], Website Stadt Wien, eingesehen am 15. April 2017</ref> und 1405-1408 [[w:Judenrichter|Judenrichter]]<ref group="A">Der Judenrichter war im 14. und Anfang des 15. Jahrhunderts in Wien ein städtisches Amt. Er wurde vom Landesfürsten oder den Landständen ernannt und übte damals eine Vermittlungsposition zwischen der christlichen und der jüdischen Bevölkerung in Wien aus. Vgl. dazu [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php?title=Judenrichter Judenrichter], eingesehen am 15. April 2017</ref> der Stadt Wien. Er wurde zusammen mit dem Bürgermeister Konrad Vorlauf und dessen "Vizebürgermeister" Konrad Ramperstorffer aus politischen Gründen am 11. Juli 1408 auf dem [[Lobkowitzplatz|Schweinemarkt]] hingerichtet. Die Geschehnisse, die dieser Hinrichtung vorausgegangen waren, sind bis heute in der Forschung nicht vollständig geklärt. Offensichtlich waren Rockh, Ramperstorffer und Vorlauf zwischen die politischen Fronten geraten. Nach der Hinrichtung wurden sie zunächst gemeinsam auf dem [[Stephansfreithof]] beigesetzt. Später erfolgte ihre Überführung in den [[w:Stephansdom|Stephansdom]].
 
Hans Rockh wurde zusammen mit dem Bürgermeister Konrad Vorlauf und dessen "Vizebürgermeister" Konrad Ramperstorffer aus politischen Gründen am 11. Juli 1408 auf dem [[Lobkowitzplatz|Schweinemarkt]] hingerichtet. Die Geschehnisse, die dieser Hinrichtung vorausgegangen waren, sind bis heute in der Forschung nicht vollständig geklärt. Offensichtlich waren Rockh, Ramperstorffer und Vorlauf zwischen die politischen Fronten geraten. Nach der Hinrichtung wurden sie zunächst gemeinsam auf dem [[Stephansfreithof]] beigesetzt. Später erfolgte ihre Überführung in den [[w:Stephansdom|Stephansdom]].


Siehe dazu [[Konrad Ramperstorffer#Die Hinrichtung]]
Siehe dazu [[Konrad Ramperstorffer#Die Hinrichtung]]
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