Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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| 26. Dezember 1923 || Davos || WEV - Berliner Schlittschuh Club || 1:0( )  || ||s.u.   
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| 28. Dezember 1923 || Davos || WEV - Berliner Schlittschuh Club || 2:1(0-0,2-1)|| ||s.u.  
| 28. Dezember 1923 || Davos || WEV - Davos || 4:0 || ||s.u.  
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| 29. Dezember 1923 || Davos || WEV - Davos || 4:0 || ||s.u.  
| 29. Dezember 1923 || Davos || WEV - Berliner Schlittschuh Club || 2:1(0-0,2-1)|| ||s.u.  
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| 31. Dezember 1923 || Davos|| WEV - Oxford Canadiens || 0:3 || ||s.u.  
| 31. Dezember 1923 || Davos|| WEV - Oxford Canadiens || 0:3 || ||s.u.  
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'''Der WEV in Davos'''
'''Der WEV in Davos'''
*Als Eishockeymeister des Jahres 1923 nimmt der WEV an einem Turnier in Davos teil. Das erste Spiel am 26. Dezember 1923 dient nur dem Training. Danach folgt ein zweites Turnier ab 01. Jänner 1934 um den Spengler-Cup, an dem Großbritannien, Österreich, Schweiz und Deutschland teilnehmen. Die Reiseleitung der Gruppe des WEV hat Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Als Spieler sind vorgesehen: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy und Alexander Lebzelter, Architekt Groebsch, Louis Goldschmied, Sturm: Walter Brück, Herbert Brück, Ulrich Lederer,  
*Als Eishockeymeister des Jahres 1923 nimmt der WEV an einem Turnier in Davos teil. Das erste Spiel am 26. Dezember 1923 dient nur dem Training. Danach folgt ein zweites Turnier ab 01. Jänner 1934 um den Spengler-Cup, an dem Großbritannien, Österreich, Schweiz und Deutschland teilnehmen. Die Reiseleitung der Gruppe des WEV hat Sektionsleiter Oskar Schlesinger. Als Spieler sind vorgesehen: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy und Alexander Lebzelter, Architekt Groebsch, Louis Goldschmied, Sturm: Walter Brück, Herbert Brück, Ulrich Lederer,  
*Bei der Ankunft der Reisegruppe in Davos scheint die Sonne so stark, dass alle sich vor dem "Gletscherbrand" schützen müssen. Beim ersten Training mit den Berlinern gewöhnt man sich an die neuen Lufverhältnisse in Davos. Die in Davos verwendete sehr harte Scheibe ist für die Wiener ungewohnt. Abends im Hotel trafen die Wiener Spieler auf eine Stimmung, die man als liebenswürdig einstufen kann, so nach dem Motto: "Ihr seid ja recht nette Leute, Wien, Wiener Walzer, Wiener Gemütlichkeit, aber sportlich werden wir es Euch schon zeigen." Nach dem ersten Propagandaspiel meinte man dann schon, dass die Wiener doch mehr leisten könnten, als man angenommen hatten. Mit jedem Sieg wuchs dann die Anerkennung für die Leistung der WEV-Spieler. Ab 1.00 Uhr in der Nacht beginnt starker Schneefall und morgen ist die Schneedecke 1,5 Meter hoch. Man begab sich zum Stadion und erfuhr, dass das Turnier ausgetragen werden kann. Alfred Revy ist indisponiert und Poppovich, der später mit dem Zug nachkommen wollte, ist noch nicht eingetroffen. Sollte das erste Spiel wirklich stattfinden, würde Ulrich Lederer  die Position für Alfred Revy übernehmen und Architekt Groebsch in Tor gehen. Am Eisplatz trafen sich Sektionsleiter des WEV Oskar Schlesinger, der Sektionsleiter von Davos Dr. Müller und der Präsident des BSC Dr. Kleeberg, um die weitere Vorgehensweise zu erörtern. Trotz der laufenden Schneebeseitigung kam es zu einer dickeren Schneeschicht auf dem Platz. Man entschloss sich daher, heute ein Exhibitionsspiel auszutragen, damit die zahlenden Zuschauer auch zu ihrem Recht kämen.   
*Bei der Ankunft der Reisegruppe in Davos scheint die Sonne so stark, dass alle sich vor dem "Gletscherbrand" schützen müssen. Beim ersten Training mit den Berlinern gewöhnt man sich an die neuen Lufverhältnisse in Davos. Die in Davos verwendete sehr harte Scheibe ist für die Wiener ungewohnt. Abends im Hotel trafen die Wiener Spieler auf eine Stimmung, die man als liebenswürdig einstufen kann, so nach dem Motto: "Ihr seid ja recht nette Leute, Wien, Wiener Walzer, Wiener Gemütlichkeit, aber sportlich werden wir es Euch schon zeigen." Nach dem ersten Propagandaspiel meinte man dann schon, dass die Wiener doch mehr leisten könnten, als man angenommen hatten. Mit jedem Sieg wuchs dann die Anerkennung für die Leistung der WEV-Spieler. Ab 1.00 Uhr in der Nacht beginnt starker Schneefall und morgen ist die Schneedecke 1,5 Meter hoch. Man begab sich zum Stadion und erfuhr, dass das Turnier ausgetragen werden kann. Alfred Revy ist indisponiert und Poppovich, der später mit dem Zug nachkommen wollte, ist noch nicht eingetroffen. Später erfuhren die Kameraden, dass er mit dem Zug bei Arlberg eingeschneit worden war. Sollte das erste Spiel wirklich stattfinden, würde Ulrich Lederer  die Position für Alfred Revy übernehmen und Architekt Groebsch in Tor gehen. Am Eisplatz trafen sich Sektionsleiter des WEV Oskar Schlesinger, der Sektionsleiter von Davos Dr. Müller und der Präsident des BSC Dr. Kleeberg, um die weitere Vorgehensweise zu erörtern. Trotz der laufenden Schneebeseitigung kam es zu einer dickeren Schneeschicht auf dem Platz. Man entschloss sich daher, heute ein Exhibitionsspiel auszutragen, damit die zahlenden Zuschauer auch zu ihrem Recht kämen.   




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*Das Spiel zwischen dem WEV und BSC endete 1:0( ). Das Spiel gehörte nicht zum Turnier, sondern diente dem Training beider Mannschaften. Der Schnee bedeckte, trotz laufender Räumung, immer wieder den Eisplatz. Da Revy indisponiert war, übernahm Ulrich Lederer seine Position und Architekt Roebsch ging ins Tor, da Alexander Poppovich noch nicht wie vereinbart mit den Zug nachgekommen war.  
*Das Spiel zwischen dem WEV und BSC endete 1:0( ). Das Spiel gehörte nicht zum Turnier, sondern diente dem Training beider Mannschaften. Der Schnee bedeckte, trotz laufender Räumung, immer wieder den Eisplatz. Da Revy indisponiert war, übernahm Ulrich Lederer seine Position und Architekt Roebsch ging ins Tor, da Alexander Poppovich noch nicht wie vereinbart mit den Zug nachgekommen war.  
:Die Wiener Spieler gingen sofort nach Anpfiff in die Offensive und hielten sich überwiegend im gegnerischen Bereich auf. Wegen des starken Schneefalls konnte die Scheibe nicht genau gespielt werden und so erzielten beide Mannschaften einen Treffer. Architekt Gröbsch, der untrainiert als Tormann eingesetzt worden war, war die größte positive Überraschung des Tages.Er hielt alles was kam, u.a. zwei Bombenschüsse. Zahlreiche Kombinationen der Wiener waren zu sehen. Herbert Brück übertrieb das Zeigen seiner Dribbelkünste. Viele Schüsse wurden durch die WEV-Spieler aufs Tor der Davoser abgegeben, aber der Schnee verhinderte einen Treffer. Ulrich Lederer sah man immer wieder im Angriff. Er brachte die Scheibe nach vorn, vor dem Tor war er aber zu langsam. Das Abgegen an seine Mitspieler vergaß er häufig. Alexander Lebzelter zeigte sich in bester Form. Louis Goldschmidt machte einige Schnitzer, machte diese aber sofort durch ein fantastisches Abwehrspiel wieder wett. Das einzige Tor des Spiels machte Herbert Brück. Danach versuchten die Berliner mit Macht den Ausgleich zu erzielen, aber es klappte nicht. Dr. Holsboers Eifer wurde vom Schiedsrichter mit einem Ausschluss von einer Minute bestraft, Herbert Brück ging 3 Mal eine Minute auf die Bank und kurz vor Schluß traf es auch Ulrich Lederer für eine Minute.   
:Die Wiener Spieler gingen sofort nach Anpfiff in die Offensive und hielten sich überwiegend im gegnerischen Bereich auf. Wegen des starken Schneefalls konnte die Scheibe nicht genau gespielt werden und so erzielten beide Mannschaften einen Treffer. Architekt Gröbsch, der untrainiert als Tormann eingesetzt worden war, war die größte positive Überraschung des Tages.Er hielt alles was kam, u.a. zwei Bombenschüsse. Zahlreiche Kombinationen der Wiener waren zu sehen. Herbert Brück übertrieb das Zeigen seiner Dribbelkünste. Viele Schüsse wurden durch die WEV-Spieler aufs Tor der Davoser abgegeben, aber der Schnee verhinderte einen Treffer. Ulrich Lederer sah man immer wieder im Angriff. Er brachte die Scheibe nach vorn, vor dem Tor war er aber zu langsam. Das Abgegen an seine Mitspieler vergaß er häufig. Alexander Lebzelter zeigte sich in bester Form. Louis Goldschmidt machte einige Schnitzer, machte diese aber sofort durch ein fantastisches Abwehrspiel wieder wett. Das einzige Tor des Spiels machte Herbert Brück. Danach versuchten die Berliner mit Macht den Ausgleich zu erzielen, aber es klappte nicht. Dr. Holsboers Eifer wurde vom Schiedsrichter mit einem Ausschluss von einer Minute bestraft, Herbert Brück ging 3 Mal eine Minute auf die Bank und kurz vor Schluß traf es auch Ulrich Lederer für eine Minute.   
'''Spiel 28. Dezember 1923  WEV - Davos'''
*Schiedsrichter: Steinke, BSC
*Team WEV: Tor: Georg Gröbsch, Verteidiger: Louis Goldschmid, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy (Ulrich Lederer), Walter Brück,
*Team Davos: Tor: Fasel, Verteidiger: Dr. Müller, Geromini, Sturm: Kraatz, Meng, Spengler, 
*Das Spiel in Davos zwischen dem WEV und Davon endete mit 4:0(  ) Toren. Die Davoser Spieler waren ambitioniert, vernachlässigten aber immer wieder die Spielregeln. Man sah mehr Durchbrüche als Kombinationen. Louis Goldschmied erlitt gleich zu Beginn des Spiels eine Verletzung im Gesicht durch den Davoser Spieler Spengler, konnte aber weiterspielen. Der Schiedsrichterd war schwach. In der ersten Halbzeit übersah er die überwiedende Zahl von Off-Side-Stellungen. Das erste Tor wurde von Herbert Brück nach einem Durchbruch erzielt. Auch das zweite Tor konnte er einschießen. Die beiden weiteren Tore waren Treffer von Ulrich Lederer. 








'''Spiel 28. Dezember 1923  WEV - Berliner Schlittschuh Club (Wien - Berlin)'''  
'''Spiel 29. Dezember 1923  WEV - Berliner Schlittschuh Club (Wien - Berlin)'''  
*Schiedsrichter: Dr. Müller, Fußballclub Davos
*Schiedsrichter: Dr. Müller, Fußballclub Davos
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger: Louis Goldschmid, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Ulrich Lederer,
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger: Louis Goldschmid, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Ulrich Lederer,
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'''Spiel 29. Dezember 1923  WEV - Davos'''
*Schiedsrichter: Steinke, BSC
*Team WEV: Tor: Georg Gröbsch, Verteidiger: Louis Goldschmid, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy (Ulrich Lederer), Walter Brück,
*Team Davos: Tor: Fasel, Verteidiger: Dr. Müller, Geromini, Sturm: Kraatz, Meng, Spengler, 
*Das Spiel in Davos zwischen dem WEV und Davon endete mit 4:0(  ) Toren. Die Davoser Spieler waren ambitioniert, vernachlässigten aber immer wieder die Spielregeln. Man sah mehr Durchbrüche als Kombinationen. Louis Goldschmied erlitt gleich zu Beginn des Spiels eine Verletzung im Gesicht durch den Davoser Spieler Spengler, konnte aber weiterspielen. Der Schiedsrichterd war schwach. In der ersten Halbzeit übersah er die überwiedende Zahl von Off-Side-Stellungen. Das erste Tor wurde von Herbert Brück nach einem Durchbruch erzielt. Auch das zweite Tor konnte er einschießen. Die beiden weiteren Tore waren Treffer von Ulrich Lederer. 




'''Spiel 31. Dezember 1923 WEV - Oxford Canadiens'''  
'''Spiel 31. Dezember 1923 WEV - Oxford Canadiens'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das Spiel zwischen dem WEV und den Oxford Canadiens endet 0:3( ).
*Das Spiel zwischen dem WEV und den Oxford Canadiens endet 0:3(0-1,0-1,0-1). Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt.  




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:BSC - Oxford Canadiens 6:0
:BSC - Oxford Canadiens 6:0
:BSC - Davos 4:2
:BSC - Davos 4:2
:Oxford Canadiens - BSC 7:3
:2. Jänner 1924: Oxford Canadiens - BSC 7:3
:-Oxford - Davos 8:1
:Oxford Canadiens - Davos 8:1




:'''Endstand des Turniers in Davos:'''
:'''Endstand des Turniers in Davos:'''
:1. Oxford 6 Punkte, 17 Tore,  
:1. Oxford Canadiens, 6 Punkte, 17 Tore,  
:2. BSC 4 Punkte, 13 Tore,  
:2. BSC 4 Punkte, 13 Tore,  
:3. WEV 2 Punkte, 6 Tore,
:3. WEV 2 Punkte, 6 Tore,
:4. Davos 0 Punkte, 7 Tore.
:4. Davos 0 Punkte, 7 Tore.


'''Spiel 13. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
'''Spiel 13. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
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'''Spiel 20. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
'''Spiel 20. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Team WEV: Tor: Georg Groebsch, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück Ersatz: Louis Goldschmied,
*Team WEV: Tor: Georg Groebsch, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück, Ersatz: Louis Goldschmied,
*Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca,   
*Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca,   
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Sparte Prag endete mit 1:4(0:3,1:0,0:1) Toren vor 2000 Zuschauern. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt. Der Torwart der Prager Peka war unüberwindlich. Die Prager kombinierten gut und änderten laufend ihre Positionen. Weder in der Stocktechnik, noch in der Schnelligkeit konnten die WEV-Leute mithalten. Die Wiener hatten bei diesem Spiel einen Formrückgang zu verzeichnen. In Davos hatte man um Klassen besser gespielt. Georg Groebsch konnte Alexander Poppovich nicht ersetzen. Walter Brück hatte unter der schlechten Leistung von Ulrich Lederer zu leiden und wurde daher in der zweiten Spielhälfte durch Alfred Revy ersetzt, der den Posten von Louis Goldschmidt übernahm. Dieser brachte heute aber keine überdurchschnittliche Leistung. Herbert Brück war wohl bei den Wienern der beste Mann auf dem Platz. Im letzten Drittel des Kampfes arbeitete er mit verbissener Wut und erhielt viel Beifall vom Publikum.   
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und Sparte Prag endete mit 1:4(0:3,1:0,0:1) Toren vor 2000 Zuschauern. Es wurde 3 x 15 Minuten gespielt. Der Torwart der Prager Peka war unüberwindlich. Die Prager kombinierten gut und änderten laufend ihre Positionen. Weder in der Stocktechnik, noch in der Schnelligkeit konnten die WEV-Leute mithalten. Die Wiener hatten bei diesem Spiel einen Formrückgang zu verzeichnen. In Davos hatte man um Klassen besser gespielt. Georg Groebsch konnte Alexander Poppovich nicht ersetzen. Walter Brück hatte unter der schlechten Leistung von Ulrich Lederer zu leiden und wurde daher in der zweiten Spielhälfte durch Alfred Revy ersetzt, der den Posten von Louis Goldschmidt übernahm. Dieser brachte heute aber keine überdurchschnittliche Leistung. Herbert Brück war wohl bei den Wienern der beste Mann auf dem Platz. Im letzten Drittel des Kampfes arbeitete er mit verbissener Wut und erhielt viel Beifall vom Publikum.   
:Sofort nach der Freigabe der Scheibe greifen die Wiener an. Peka kann zwei Schüsse Herbert Brücks abwehren. Dann greifen die Prager an. In der 8. Minute erhält der freistehende Malecek die Scheibe und kann an dem verblüfften Torwart Gröbsch vorbei die Scheibe einschießen. In der 11. Minute trifft Lorenz zum 0:2 für die Prager, die jetzt ein Übergewicht im Spiel zeigen. Schon kurze Zeit später erhöht Malecek, nach einer Vorlage von Kozeluh, auf 0:3. Im zweiten Spielabschnitt werden Lederer durch Goldschmied und Hamacek durch Maca ersetzt. Die Wiener können das Spiel jetzt gleichwertig halten. In der 14. Minute geling Alfred Revy das Tor für den WEV zum 1:3. Im letzten Drittel sind die Wiener sogar überlegen im Spiel. Herbert Brück ist überall zu finden, hat mit seinen Fernschüssen aber nicht viel Glück. Er verlegt sich auf Solodurchbrüche. Am Ende des Drittels kann Kozeluh dann den Endstand von 1:4 herstellen.  
:Sofort nach der Freigabe der Scheibe greifen die Wiener an. Peka kann zwei Schüsse Herbert Brücks abwehren. Nach einem Fehlschuss der Prager stoppt Peka einen Weitschuss von Walter Brück mit den Beinen. Kotzeluh dringt vor, schießt aber quer am Tor des WEV vorbei. Ein weiterer Vorstoß von Kotzelu wird von Alfred Revy abgefangen. Nach dem folgenden Angriff des WEV, der abgewehrt wird, geht die Scheibe im Gegenzug zu Malecek, der von der Feldmitte einen scharfen Schuss auf das Tor des WEV abgibt und nach 6 Minuten und 40 Sekunden den Treffer zum 0:1 für die Prager vollendet.  Architekt Groebsch kann die Scheibe nicht abfangen. Der folgende Schuss von Walter Brück kann von Peka mit den Füßen gestoppt werden. Malecek kann beim Gegenangriff fast ein Tor erzielen. Herbert Brück übernimmt die Flanke seines Bruders Walter und schießt die Scheibe aufs Tor der Prager, Peka den Puck aber wieder abwehren. Das Gleiche gelingt ihm auch bei dem Nachschuss von Walter Brück. Einen gefährlichen Vorstoß von Malecek fängt jetzt Ulrich Lederer ab. Nach 10 Minuten und 40 Sekunden schafft dann Lorenz mit einem einhändigen Schuss das 0:2. Nach 12 Minuten und 05 Sekunden kann Malecek auf Vorlage von Kozeluh dann die Scheibe zum 0:3 ins leere Tor befördern. Ulrich Lederer verschießt einmal, bevor Herbert Brücks Schuss von Peka wieder mit dem Fuß gehalten wird. In der zweiten Hälfte kommen Mazak für Hamacek und Alfred Revy für Lederer ins Spiel. Goldschmidt geht für Alfred Revy in die Verteidigung und dieser in den Sturm.  Goldschmidts Vorstoß endet bei Dr. Hartmann, Kotzeluh und Herbert Brück verschießen jeweils die Scheibe, ebenso wie Alfred Revy. Groebsch kann Meleceks Schuss mit dem Fuß halten. Maleceks nächster Schuss wird von Lebzelter mit dem Körper abgefangen. Jetzt rettet Alfred Revy die Wiener bei einem Schuss von Mazak, dann fängt Kozeluh Herbert Brücks Angriff ab. Herbert Brück greift immer wieder an, seine Angriffe werden aber von Peka gehalten oder seinen Verteidigern gestoppt, da Sparta hart verteidigt. Mazak schießt knapp daneben und Herbert Brück scheitert erneut. Den jetzt wieder von Herbert Brück kommenden Schuss versucht Kotzeluh mit der Hand zu fangen, verfehlt aber die Scheibe. Herbert stürtzt hinterher, kann die Scheibe bekommen und an Alfred Revy weitergeben. Alfred Revy schießt dann in der 16. Minute und 05 Sekunden den Ehrentreffer des WEV ein. Die weiteren Angriffe beider Teams bleiben erfolglos und so geht es mit 1:2 in die Pause. Im letzten Drittel ist das Tempo außerordentlich hoch. Herbert Brück greift wieder an und verfehlt nur kapp das Tor. Beim nächsten Angriff trifft Herbert Brück beim Schuss Malecek, der mit der Scheibe durchgeht, aber von Alexander Lebzelter aufgehalten werden kann. Herbert Brücks nächsten Schuss kann Peka mit der Hand am Tor vorbei stoßen. Jetzt legt Herbert die Scheibe quer vors Tor vor, aber es ist kein Mitspieler da, die Scheibe ins Tor zu bringen. Kozeluhs Schuss wird gehalten, Malecek bringt Alfred Revys Angriff zum stehen. Lorenz Torschuss kann abgewehrt werden. Walter Brück, Alfred Revy und Kotzeluh schießen, der Torwart wehrt aber die Scheiben ab. Den nächste ankommende Scheibe von Herbert Brück hält Peka, indem er sich mit seinem Körper auf diese wirft. Den folgenden Angriff von Malecek kann Louis Goldschmidt stark beeinflussen, so dass der Schuss neben das Tor geht. Walter Brück verschießt und Herbert Brücks Scheibe wird von Peka mit der Hand gehalten. Jetzt kann Groebsch den Schuss von Kotzelu mit dem Fuß abwehren, den Nachschuss deckt er mit dem Körper ab. Kotzeluh übernimmt die Scheibe erneut und kann in der 15 Minute und 50 Sekunden das 1:4 verwandeln. Drei weitere Schüsse von Malecek treffen nicht und Herbert Brücks Schuss geht ans Außennetz. Es war ein ausgezeichnetes Spiel von beiden Mannschaften.  
 
 


'''Spiel 17. Februar 1924 WEV - Fußballclub Davos'''  
'''Spiel 17. Februar 1924 WEV - Fußballclub Davos'''  
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