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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Burggraf Michael von Maidburg | Burggraf Michael von Maidburg war ein Nachkomme des Grafen Berthold von Rabenswald († 1312), der mit [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] ins [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]] gekommen war. Dort gelangte Graf Berthold durch seine Ehe mit Wilbirg, der Witwe des letzten Grafen von Plain-Hardegg in den Besitz der Plainer Besitzungen um [[Pulkau]], [[Retz]] und [[Hardegg]], die nach seinem Tod sein Großneffe, der Burggraf Berthold von Maidburg erbte. Dieser stammte aus der edelfreien Familie der [[w:Stammliste von Querfurt|Herren von Querfurt]], die 1136-1269 das Amt des Burggrafen von Magdeburg (Maidburg) bekleidete. 1269 verkauften sie dieses Amt an die mit ihnen verwandten [[w:Sachsen-Wittenberg|Herzöge von Sachsen-Wittenberg]], führten aber weiterhin dessen Titel, der ihr Name blieb.<ref>vgl. Christian Lackner: ''"Dei gratias comes"'', S. 225f.</ref> | ||
Burggraf Michael von Maidburg entstammte der sogenannten "dritten" Linie der [[w:Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafen von Hardegg]]. Er war der Sohn des Burggrafen Johann (III.) von Maidburg ("''Johann dem Jüngeren''"), Graf von Hardegg (* um 1360; † 8. Juni 1427), der zu den Räten des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] gehörte.<ref name ="heinig245">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 245</ref> Seine Familie wurde zwar nie formal in den Reichsfürstenstand erhoben, aber zu den "Fürstengenossen" gezählt.<ref>vgl. Christian Lackner: ''"Dei gratias comes"'', S. 216</ref> | Burggraf Michael von Maidburg entstammte der sogenannten "dritten" Linie der [[w:Hardegg (Adelsgeschlecht)|Grafen von Hardegg]]. Er war der Sohn des Burggrafen Johann (III.) von Maidburg ("''Johann dem Jüngeren''"), Graf von Hardegg (* um 1360; † 8. Juni 1427), der zu den Räten des späteren Kaisers [[Sigismund (HRR)|Sigismund]] gehörte.<ref name ="heinig245">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 245</ref> Seine Familie wurde zwar nie formal in den Reichsfürstenstand erhoben, aber zu den "Fürstengenossen" gezählt.<ref>vgl. Christian Lackner: ''"Dei gratias comes"'', S. 216</ref> |
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