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Die Herren von Überrhein sind zwischen 1307 und 1313 als Bürger der Stadt [[Feldkirch]] bezeugt.<ref Name ="Büchner28">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 28</ref> Angeblich stammten sie aus jenem Teil des "Rheinlandes", der sich in der heutigen [[w:Schweiz|Schweiz]] befindet. Als Besitzer der dort befindlichen Burg Gams nannten sie sich ursprünglich "Gamser" oder "Gamsberger", nach der Zerstörung dieser Burg (vor 1300) sollen sie über den Rhein in das spätere Bundesland Vorarlberg gezogen sein, weswegen sie nun die "Überrheiner" genannt wurden.<ref Name ="Büchner28"/> Während der Auseinandersetzungen der Stadt Feldkirch mit dem Grafen Rudolf von Montfort-Feldkirch und dessen Söhnen Berthold und Hugo im März 1355 konnten die Brüder Jakob und Ulrich von Überrhein aus Feldkirch flüchten oder wurden von dort vertrieben, worauf sie in Tiroler Dienste traten. In der Folge ließen sie sich im [[w:Stanzertal| | Die Herren von Überrhein sind zwischen 1307 und 1313 als Bürger der Stadt [[Feldkirch]] bezeugt.<ref Name ="Büchner28">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 28</ref> Angeblich stammten sie aus jenem Teil des "Rheinlandes", der sich in der heutigen [[w:Schweiz|Schweiz]] befindet. Als Besitzer der dort befindlichen Burg Gams nannten sie sich ursprünglich "Gamser" oder "Gamsberger", nach der Zerstörung dieser Burg (vor 1300) sollen sie über den Rhein in das spätere Bundesland Vorarlberg gezogen sein, weswegen sie nun die "Überrheiner" genannt wurden.<ref Name ="Büchner28"/> Während der Auseinandersetzungen der Stadt Feldkirch mit dem Grafen Rudolf von Montfort-Feldkirch und dessen Söhnen Berthold und Hugo im März 1355 konnten die Brüder Jakob und Ulrich von Überrhein aus Feldkirch flüchten oder wurden von dort vertrieben, worauf sie in Tiroler Dienste traten. In der Folge ließen sie sich im [[w:Stanzertal|Stanzer Tal]] und im [[w:Inntal|Inntal]] nieder.<ref>vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 28f.</ref> | ||
Ein Jakob von Überrhein und seine Familie erwarben<ref group="A">In der Sekundärliteratur wird nicht angeführt, ob es sich bei den Besitzungen um Pflegschaften, Käufe oder Pfandschaften handelt.</ref> um 1370 die [[w:Burg Arlen|Burg Arlen (Arl)]]<ref group="A">Die Burg Arlen wird erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Sie befand sich auf dem "Schloßkopf" und war zunächst Besitz der Herren von Arlen, einer Nebenlinie der Herren von Schrofenstein, vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer : ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 2004, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 43</ref> bei Nasserein (heute ein Teil von [[St. Anton am Arlberg]]), den Turm zu Pettneu und weitere Häuser, Güter und Zehnte im Stanzertal und im Inntal.<ref Name ="Büchner29">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 29</ref> | Ein Jakob von Überrhein und seine Familie erwarben<ref group="A">In der Sekundärliteratur wird nicht angeführt, ob es sich bei den Besitzungen um Pflegschaften, Käufe oder Pfandschaften handelt.</ref> um 1370 die [[w:Burg Arlen|Burg Arlen (Arl)]]<ref group="A">Die Burg Arlen wird erstmals 1279 urkundlich erwähnt. Sie befand sich auf dem "Schloßkopf" und war zunächst Besitz der Herren von Arlen, einer Nebenlinie der Herren von Schrofenstein, vgl. Beatrix Pinzer – Egon Pinzer : ''Burgen, Schlösser und Ruinen in Nordtirol und Osttirol''. Edition Löwenzahn, Innsbruck, 2004, 1996, ISBN 3-7006-2122-3, S. 43</ref> bei Nasserein (heute ein Teil von [[St. Anton am Arlberg]]), den Turm zu Pettneu und weitere Häuser, Güter und Zehnte im Stanzertal und im Inntal.<ref Name ="Büchner29">vgl. Robert Büchner: ''St. Christoph am Arlberg'', S. 29</ref> |
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