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1357 ist Albert erstmals als [[w:Dompropst|Dompropst]] des [[w:Bistum Passau|Bistums Passau]] bezeugt, 1362 wurde er vom Passauer [[w:Domkapitel|Domkapitel]] zum Bischof gewählt.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 88f.</ref> Als Bischof Albert III. herrschte er 1363-1380 über das Bistum Passau und unterstützte in dieser Funktion die kirchenpolitische Verselbständigung des Herzogtums Österreich. Außerdem förderte er die Gründung der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="Marian90"/> In seine Amtszeit fällt ein Aufstand der Bürger von Passau gegen ihn, der seinen traurigen Höhepunkt in der Schlacht am Edlhof (oder Schlacht bei [[w:Erlau (Obernzell)|Erlau]]) (29. September 1367) fand, und erst nach mehreren Monaten durch Vermittlung der Herzöge von Österreich (Habsburger) beigelegt werden konnte.<ref name ="Marian90">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 90</ref> | 1357 ist Albert erstmals als [[w:Dompropst|Dompropst]] des [[w:Bistum Passau|Bistums Passau]] bezeugt, 1362 wurde er vom Passauer [[w:Domkapitel|Domkapitel]] zum Bischof gewählt.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 88f.</ref> Als Bischof Albert III. herrschte er 1363-1380 über das Bistum Passau und unterstützte in dieser Funktion die kirchenpolitische Verselbständigung des Herzogtums Österreich. Außerdem förderte er die Gründung der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]].<ref name ="Marian90"/> In seine Amtszeit fällt ein Aufstand der Bürger von Passau gegen ihn, der seinen traurigen Höhepunkt in der Schlacht am Edlhof (oder Schlacht bei [[w:Erlau (Obernzell)|Erlau]]) (29. September 1367) fand, und erst nach mehreren Monaten durch Vermittlung der Herzöge von Österreich (Habsburger) beigelegt werden konnte.<ref name ="Marian90">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 90</ref> | ||
1375-1378 führte er wegen der Belehnung der [[w:Burg Zierberg|Burg Zierberg]] (abgegangene Burganlage in der heutigen Gemeinde [[Ansfelden]]), die damals ein Lehen des Bistums Passau war, eine Fehde gegen die [[Ehrenfels (Adelsgeschlecht)|Herren von Ehrenfels]], eine [[w:Herzogtum Steiermark|steirische]] Adelsfamilie, in die auch sein Bruder [[Weikard II. von Winkl|Weikard (II.) von Winkl]] verstrickt war | 1375-1378 führte er wegen der Belehnung der [[w:Burg Zierberg|Burg Zierberg]] (abgegangene Burganlage in der heutigen Gemeinde [[Ansfelden]]), die damals ein Lehen des Bistums Passau war, eine Fehde gegen die [[Ehrenfels (Adelsgeschlecht)|Herren von Ehrenfels]], eine [[w:Herzogtum Steiermark|steirische]] Adelsfamilie, in die auch sein Bruder [[Weikard II. von Winkl|Weikard (II.) von Winkl]] verstrickt war<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 95</ref>. Erst 1378 konnte diese Fehde beigelegt werden.<ref name ="Marian89">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 89</ref> Nach den [[Mattseer Annalen]] soll er als Folge dieser Fehde auf seiner Reise nach Wien zur Hochzeit von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("''Albrecht mit dem Zopfe''")]] mit [[Beatrix von Zollern|Burggräfin Beatrix von Nürnberg]] am 23. Februar 1375 in der Nähe von [[St. Pölten]] von Otto und Heinrich von Ehrenfels überfallen und auf die [[w:Burgruine Kammerstein (Kammern)|Burg Kammerstein]] (abgegangene Burganlage in der heutigen Gemeinde [[Kammern im Liesingtal]]) verschleppt worden sein, wo er trotz der Verhängung des [[w:Kirchenbann|Kirchenbanns]] fast ein Jahr gefangen gehalten wurde.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 89f.</ref> | ||
Nach seinem Tod wurde Bischof Albert im Passauer Dom unter einer Grabplatte vor dem Blasiusaltar beigesetzt, die sich nicht erhalten hat.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 91</ref> | Nach seinem Tod wurde Bischof Albert im Passauer Dom unter einer Grabplatte vor dem Blasiusaltar beigesetzt, die sich nicht erhalten hat.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 91</ref> |
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