Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Spiel 20. Dezember 1914  WEV - [[First Vienna FC 1894|Vienna]]'''
'''Spiel 20. Dezember 1914  WEV - [[First Vienna FC 1894|Vienna]]'''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, (TEC)
*Schiedsrichter: J. Weiß, (TEC)
*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidigung: Alfred Revy, Kahlert, Mittelstürmer: Alexander Lebzelter, Sturm: Rudolf Rauch ,Herbert Brück, Färber,
*Team WEV: Tor: Stricker, Verteidigung: Alfred Revy, Kahlert, Mittelstürmer: Alexander Lebzelter, Sturm: Rudolf Rauch ,Herbert Brück, Färber,
*Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidigung: Mann, Haberlik, Mittelläufer: Weber, Sturm: Alt, Waschnitius, Pollak,  
*Team Vienna: Tor: Sjörgreen, Verteidigung: Mann, Haberlik, Mittelläufer: Weber, Sturm: Alt, Waschnitius, Pollak,  
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*Schiedsrichter: Trinks  
*Schiedsrichter: Trinks  
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy, Alexander Lebzelter,  Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Dalbeare, Rudolf Rauch, Tauber,
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy, Alexander Lebzelter,  Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Dalbeare, Rudolf Rauch, Tauber,
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Hoffstätter, Verteidigung: Farniok, Weinwurm, Wrede, Hubert Weiß, Peregrin Spevak, Schmeiser,  
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Hoffstätter, Verteidigung: Farniok, Weinwurm, Wrede, Hubert Weiss, Peregrin Spevak, Schmeiser,  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 13:0(7-0,6-0). Trotzdem der WEV im Spiel überlegen war, war es spannend. Die Stürmerreihe des WEV um Rudolf Rauch arbeitete sehr gut zusammen. Die Verteidiger des Vereins Kunsteisbahn leisteten erhebliche Gegenwehr. Tormann Hoffstätter machte, was ihm möglich war und Wrede unterstützte ihn nach besten Kräften. Sofort zu Beginn des Spieles setzten sich beide Tormänner voll ein und verhinderten so, dass eine Partei in Führung gehen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Rudolf Rauch einen Vorstoß unternahm und dann den Ball an Tauber weitergab, der dann auch das erste Tor für den WEV erzielte und kurz danach sah man seinen zweiten Treffer ins Tor gehen. Dann fielen die Tor aber in schneller Reihenfolge. Rudolf Rauch erzielte 3 und Hans Mayringer und Tauber je eines. Mit 7:0 ging es in die Pause. Trotzdem das Spiel nicht mehr zu gewinnen war, gaben die Spieler der Kunsteisbahn nicht auf. Der WEV schoss weiter seine Tore. Rudolf Rauch machte 4, eines schoss Alexander Lebzelter. Nach dem letzten Tor waren es in dieser Spielzeit 6 Tore und das Match endete 13:0 für den WEV. Der WEV war ungeschlagen und ohne Gegentor Eishockeymeister von Wien in der Kriegsmeisterschaft 1915/16 geworden.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 13:0(7-0,6-0). Trotzdem der WEV im Spiel überlegen war, war es spannend. Die Stürmerreihe des WEV um Rudolf Rauch arbeitete sehr gut zusammen. Die Verteidiger des Vereins Kunsteisbahn leisteten erhebliche Gegenwehr. Tormann Hoffstätter machte, was ihm möglich war und Wrede unterstützte ihn nach besten Kräften. Sofort zu Beginn des Spieles setzten sich beide Tormänner voll ein und verhinderten so, dass eine Partei in Führung gehen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Rudolf Rauch einen Vorstoß unternahm und dann den Ball an Tauber weitergab, der dann auch das erste Tor für den WEV erzielte und kurz danach sah man seinen zweiten Treffer ins Tor gehen. Dann fielen die Tor aber in schneller Reihenfolge. Rudolf Rauch erzielte 3 und Hans Mayringer und Tauber je eines. Mit 7:0 ging es in die Pause. Trotzdem das Spiel nicht mehr zu gewinnen war, gaben die Spieler der Kunsteisbahn nicht auf. Der WEV schoss weiter seine Tore. Rudolf Rauch machte 4, eines schoss Alexander Lebzelter. Nach dem letzten Tor waren es in dieser Spielzeit 6 Tore und das Match endete 13:0 für den WEV. Der WEV war ungeschlagen und ohne Gegentor Eishockeymeister von Wien in der Kriegsmeisterschaft 1915/16 geworden.   


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'''Spiel 16. Jänner 1916 WEV - CEV'''  
'''Spiel 16. Jänner 1916 WEV - CEV'''  
*Schiedsrichter: Weiß  
*Schiedsrichter: Pepi Weiß  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem CEV endete 10:0(2-0,8-0). Wie schwer es der CEV dem WEV machte, kann man schon daran erkennen, dass es zur Pause nur 2:0 für den WEV stand. Den ersten Treffer verwandele Dalbeare, den zweiten schoss Rudolf Rauch ein. In der zweiten Hälfte mußten schon vor dem Ende Ulrich Lederer und Waschnitius ausscheiden, was sicherlich mit zu der hohen Trefferzahl beitrug. Der WEV konnte durch Rudolf Rauch, Tauber, Hans Mayringer und Dalbeare 8 Tore einschießen. Beim CEV waren Ulrich Lederer und Bratny die besten Spieler.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem CEV endete 10:0(2-0,8-0). Wie schwer es der CEV dem WEV machte, kann man schon daran erkennen, dass es zur Pause nur 2:0 für den WEV stand. Den ersten Treffer verwandele Dalbeare, den zweiten schoss Rudolf Rauch ein. In der zweiten Hälfte mußten schon vor dem Ende Ulrich Lederer und Waschnitius ausscheiden, was sicherlich mit zu der hohen Trefferzahl beitrug. Der WEV konnte durch Rudolf Rauch, Tauber, Hans Mayringer und Dalbeare 8 Tore einschießen. Beim CEV waren Ulrich Lederer und Bratny die besten Spieler.   


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'''Spiel 06. Jänner 1918 WEV - WEV II/WBC'''
'''Spiel 06. Jänner 1918 WEV - WEV II/WBC'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger, Trainer Weiß,  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger, Trainer Pepi Weiß,  
*Team WEV: Tor: Karger, Verteidigung: Alfred Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,  
*Team WEV: Tor: Karger, Verteidigung: Alfred Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,  
*Team WEVII/WBC: Hörde(WEV), Peregrin Spevak (WBC), Ing. Tronner, Markhl, Gronner, Simotta, Singer, Karga und Trainer Josef Weiss.  
*Team WEVII/WBC: Hörde(WEV), Peregrin Spevak (WBC), Ing. Tronner, Markhl, Gronner, Simotta, Singer, Karga und Trainer Josef Weiss.  
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*Es beteiligen sich sechs Vereine an der 6. Meisterschaft. Der WEV wird als Favorit angesehen. Da die überwiegende Zahl der Spieler auch im Landhockey aktiv ist, sind alle Spieler in der notwendigen Form. Im Tor wird wieder der internationale Amateur Alexander Popovich stehen. Als Backpaar werden Alexander Lebzelter und Alfred Revy spielen. Alexander Lebzelter ist der forschere, Alfred Revy spielt eleganter. Hans Mayringer in der Mittelhalf ist der wichtigste Spieler der Mannschaft. Er ist wohl der beste Spieler Wiens. Der Mittelstürmer Rudolf Rudolf Rauch ist wohl der schnellste auf dem Eis. Als Flügelstürmer werden Herbert Brück  und Max Tauber, der die beste Stocktechnik besitz, spielen. In der Reserve stehen noch Walter Brück, Hörde und Gerhardus zur Verfügung.  
*Es beteiligen sich sechs Vereine an der 6. Meisterschaft. Der WEV wird als Favorit angesehen. Da die überwiegende Zahl der Spieler auch im Landhockey aktiv ist, sind alle Spieler in der notwendigen Form. Im Tor wird wieder der internationale Amateur Alexander Popovich stehen. Als Backpaar werden Alexander Lebzelter und Alfred Revy spielen. Alexander Lebzelter ist der forschere, Alfred Revy spielt eleganter. Hans Mayringer in der Mittelhalf ist der wichtigste Spieler der Mannschaft. Er ist wohl der beste Spieler Wiens. Der Mittelstürmer Rudolf Rudolf Rauch ist wohl der schnellste auf dem Eis. Als Flügelstürmer werden Herbert Brück  und Max Tauber, der die beste Stocktechnik besitz, spielen. In der Reserve stehen noch Walter Brück, Hörde und Gerhardus zur Verfügung.  


*Dem Eishockeytrainer Weiß stehen in dieser Saison 20 aktive Spieler zur Verfügung. Somit verfügt der WEV über insgesamt drei Mannschaften. Der Verein verfügt zusätzlich auch noch über eine gut spielende Reservemannschaft.
*Dem Eishockeytrainer Pepi Weiß stehen in dieser Saison 20 aktive Spieler zur Verfügung. Somit verfügt der WEV über insgesamt drei Mannschaften. Der Verein verfügt zusätzlich auch noch über eine gut spielende Reservemannschaft.
   
   
*Der WEV gewinnt die [[Wiener Eishockey-Meisterschaften 1913-1919|Wiener Eishockey-Meisterschaft 1918/19]].  
*Der WEV gewinnt die [[Wiener Eishockey-Meisterschaften 1913-1919|Wiener Eishockey-Meisterschaft 1918/19]].  
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*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,
*Team Vienna: Tor: Sjörgren, Verteidigung: Mann, Simotta, Mittelläufer: Weber, Sturm: Peregrin Spevak, Pollak, Hubert Weiß,  
*Team Vienna: Tor: Sjörgren, Verteidigung: Mann, Simotta, Mittelläufer: Weber, Sturm: Peregrin Spevak, Pollak, Weiß,  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 16:3(6-1,10-2). Dem WEV fehlt immer noch Training. Trotzdem konntn sie problemlos die Mannschaft von Vienna besiegen. Alfred Revy und Alexander Lebzelter spielten mit großer Sicherheit. Herbert Brück zeigte Spielverständnis und Schnelligkeit. Rudolf Rauch und Mayringer kamen erst in der zweiten Spielzeit zu ihrer Form zurück. Der absolut beste Mann bei Vienna war wieder einmal Peregrin Spevakt. Auch Weber zeigte ein gutes Spiel. In der ersten Spielzeit sah man Vienna schneidig angreifen. In der ersten Zeit konnten sie ihr Tor auch sauber halten. Peregrin Spevakt spielte leider sehr derb. Dann allerdings eröffnete Herbert Brück den Torreigen für den WEV. Dann folgte Tauber mit zwei Treffern und Alfred Revy mit dem vierten Tor. Jetzt war wieder Tauber an der Reihe und Mayringer konnte nach einem Durchbruch das 6:0 einschießen. Erst kurz vor der Pause wurde diese Serie durch ein Gegentor von Peregrin Spevakt für Vienna unterbrochen. Nach der Pause verschuldete Peregrin Spevak dann einen Strafstoß gegen Vienna, der zu einem Tor durch Rudolf Rauch führte. Sofort im Anschluss war Rudolf Rauch auch der Torschütze zum 8:1. Vorgetragene Vorstöße von Vienna scheiterten an der guten Abwehr des WEV-Torwartes Alexander Poppovich. Dann aber konnten Weiß und Mann je einen Treffer für Vienna einschießen. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige gerechnet. Jetzt legte sich der WEV noch einmal ins Zeug und schaffte acht weitere Treffer, von denen einer von einem Strafstoss stammte. Das Spiel wurde gefilmt.  Die Tore für den WEV schossen Rudolf Rauch (6), Herbert Brück (4), Tauber (4), Alfred Revy und Hans Mayringer. Für Vienna trafen Peregrin Spevak, Hubert Weiß und Mann.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 16:3(6-1,10-2). Dem WEV fehlt immer noch Training. Trotzdem konntn sie problemlos die Mannschaft von Vienna besiegen. Alfred Revy und Alexander Lebzelter spielten mit großer Sicherheit. Herbert Brück zeigte Spielverständnis und Schnelligkeit. Rudolf Rauch und Mayringer kamen erst in der zweiten Spielzeit zu ihrer Form zurück. Der absolut beste Mann bei Vienna war wieder einmal Peregrin Spevakt. Auch Weber zeigte ein gutes Spiel. In der ersten Spielzeit sah man Vienna schneidig angreifen. In der ersten Zeit konnten sie ihr Tor auch sauber halten. Peregrin Spevakt spielte leider sehr derb. Dann allerdings eröffnete Herbert Brück den Torreigen für den WEV. Dann folgte Tauber mit zwei Treffern und Alfred Revy mit dem vierten Tor. Jetzt war wieder Tauber an der Reihe und Mayringer konnte nach einem Durchbruch das 6:0 einschießen. Erst kurz vor der Pause wurde diese Serie durch ein Gegentor von Peregrin Spevakt für Vienna unterbrochen. Nach der Pause verschuldete Peregrin Spevak dann einen Strafstoß gegen Vienna, der zu einem Tor durch Rudolf Rauch führte. Sofort im Anschluss war Rudolf Rauch auch der Torschütze zum 8:1. Vorgetragene Vorstöße von Vienna scheiterten an der guten Abwehr des WEV-Torwartes Alexander Poppovich. Dann aber konnten Weiß und Mann je einen Treffer für Vienna einschießen. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige gerechnet. Jetzt legte sich der WEV noch einmal ins Zeug und schaffte acht weitere Treffer, von denen einer von einem Strafstoss stammte. Das Spiel wurde gefilmt.  Die Tore für den WEV schossen Rudolf Rauch (6), Herbert Brück (4), Tauber (4), Alfred Revy und Hans Mayringer. Für Vienna trafen Peregrin Spevak, Hubert Weiß und Mann.  


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'''Spiel 15. Februar 1919 WEV II - CEV'''  
'''Spiel 15. Februar 1919 WEV II - CEV'''  
*Schiedsrichter: Trainer Weiß
*Schiedsrichter: Trainer Pepi Weiß
*Team WEV II: Tor: Georg Stransky, Feldspieler: Louis Goldschmidt,  
*Team WEV II: Tor: Georg Stransky, Feldspieler: Louis Goldschmidt,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem CEV endete 12:1(5-0,7-1). Der WEV trat mit dem erst vor kurzem aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrten Louis Goldschmidt an. Der WEV spielte schöne Kombinationen, ist aber noch nicht so weit wie die Kampfmannschaft. Der CEV zeigte sich schwächer als sonst. Wegen der Ersatzkräfte harmonisierte die Mannschaft noch nicht voll. Torwart Dudos zeigte eine gute Leistung und bei den Feldspielern Gustav Wildam als Mittelläufer und Herzl auf seiner Läuferposition. Beim WEV waren Torwart Georg Stransky, sowie Hörde, Singer und Walter Brück gut dabei.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV II und dem CEV endete 12:1(5-0,7-1). Der WEV trat mit dem erst vor kurzem aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrten Louis Goldschmidt an. Der WEV spielte schöne Kombinationen, ist aber noch nicht so weit wie die Kampfmannschaft. Der CEV zeigte sich schwächer als sonst. Wegen der Ersatzkräfte harmonisierte die Mannschaft noch nicht voll. Torwart Dudos zeigte eine gute Leistung und bei den Feldspielern Gustav Wildam als Mittelläufer und Herzl auf seiner Läuferposition. Beim WEV waren Torwart Georg Stransky, sowie Hörde, Singer und Walter Brück gut dabei.   
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'''Spiel 02. Februar 1924 WEV - VfB M-Spiel'''
'''Spiel 02. Februar 1924 WEV - VfB M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Weiß, Revy, Stürmer: Rauch, Lederer, Goldschmidt,
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Kurt Weiß, Alfred Revy, Stürmer: Rudolf Rauch, Ulrich Lederer, Louis Goldschmidt,
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Rommer, Herzl, Sturm: Wildan, Lichtenecker, Simotta,   
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidiger: Rommer, Herzl, Sturm: Wildan, Lichtenecker, Simotta,   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und VfB endete 6:1(0-1,6-0). Der VfB konnte die erste Spielzeit für sich verbuchen. Dann aber fingen die Spieler des VfB an, derb und unfair zu spielen. Schiedsrichter Hans Weinberger griff hart durch und schloss drei Spieler des VfB aus. So war es dem WEV dann ohne Probleme möglich, dass Spiel für sich zu entscheiden. Besonders unangenehm fielen die VfB-Spieler Lichtenecker und Simotta auf. Aber unangenehm in Punkte Fairniss fielen auch bei den WEV-Spielern Alfred Revy und Ulrich Lederer auf. Als der Schiedsrichter dann einschritt, wurden sie jedoch sofort zurückhaltender. Unabhängig von diesen Vorkommnissen muss man sagen, dass der WEV lange nicht mehr ein so schlechtes Spiel zeigte. Wenn er auch nur mit der halben Kampfmannschaft antrat, so ist doch ein Formrückschritt zu verzeichnen. Beim WEV fehlten in der Mannschaft die Gebrüder Brück.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und VfB endete 6:1(0-1,6-0). Der VfB konnte die erste Spielzeit für sich verbuchen. Dann aber fingen die Spieler des VfB an, derb und unfair zu spielen. Schiedsrichter Hans Weinberger griff hart durch und schloss drei Spieler des VfB aus. So war es dem WEV dann ohne Probleme möglich, dass Spiel für sich zu entscheiden. Besonders unangenehm fielen die VfB-Spieler Lichtenecker und Simotta auf. Aber unangenehm in Punkte Fairniss fielen auch bei den WEV-Spielern Alfred Revy und Ulrich Lederer auf. Als der Schiedsrichter dann einschritt, wurden sie jedoch sofort zurückhaltender. Unabhängig von diesen Vorkommnissen muss man sagen, dass der WEV lange nicht mehr ein so schlechtes Spiel zeigte. Wenn er auch nur mit der halben Kampfmannschaft antrat, so ist doch ein Formrückschritt zu verzeichnen. Beim WEV fehlten in der Mannschaft die Gebrüder Brück.   
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'''Spiel 16. Dezember 1923 WEV - Troppauer EV'''
'''Spiel 16. Dezember 1923 WEV - Troppauer EV'''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß
*Schiedsrichter: Hubert Weiss
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Feldspieler: Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Louis Goldschmidt
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Feldspieler: Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Louis Goldschmidt
*Team Troppau: Tor: Sonneck, Verteidiger: Dorasil, Mattner, Sturm: Czernahorsky, Alt, Strack,  
*Team Troppau: Tor: Sonneck, Verteidiger: Dorasil, Mattner, Sturm: Czernahorsky, Alt, Strack,  
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'''Spiel 23. Dezember 1923  WEV - Berliner Schlittschuh Club'''   
'''Spiel 23. Dezember 1923  WEV - Berliner Schlittschuh Club'''   
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, PSK
*:Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Ulrich Lederer, Georg Groebsch,  
*:Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Walter Brück, Ersatz: Ulrich Lederer, Georg Groebsch,  
*Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Krüger, Sturm: Johannsen,  Dr. Holsboer, Holmquist,
*Team Berlin: Tor: Andresen, Verteidiger: Sachs, Krüger, Sturm: Johannsen,  Dr. Holsboer, Holmquist,
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'''Spiel 20. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
'''Spiel 20. Jänner 1924  WEV - Sparta Prag'''  
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, PSK
*Team WEV: Tor: Georg Groebsch, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück, Ersatz: Louis Goldschmidt,
*Team WEV: Tor: Georg Groebsch, Verteidiger: Alfred Revy, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück, Ersatz: Louis Goldschmidt,
*Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca,   
*Team Sparta: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Hartmann, Kozeluh, Sturm: Hamacek, Malecek, Lorenz, Ersatz: Maca,   
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'''Spiel 07. Dezember 1924  WEV - CEV M-Spiel'''  
'''Spiel 07. Dezember 1924  WEV - CEV M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, PSK
*Team WEV: Tor: Ries, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Walter Sell, Architekt Georg Groebsch  
*Team WEV: Tor: Ries, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Walter Sell, Architekt Georg Groebsch  
*Team CEV: Tor: Fach, Verteidiger: Jahnke, CaucigI, Sturm: Glatz, Poisson, MaakII, MaakI, CaucigII,  
*Team CEV: Tor: Fach, Verteidiger: Jahnke, CaucigI, Sturm: Glatz, Poisson, MaakII, MaakI, CaucigII,  
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'''Spiel 21. Dezember 1924  PSK - WEV M-Spiel'''  
'''Spiel 21. Dezember 1924  PSK - WEV M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiß ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiss ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:Peregrin Spevak war im Spiel mit Alexander Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wird Peregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   
:Peregrin Spevak war im Spiel mit Alexander Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wird Peregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   


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*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück,  Ulrich Lederer, Hans Mayringer, (spielen mit weißen Hemden)  
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück,  Ulrich Lederer, Hans Mayringer, (spielen mit weißen Hemden)  
*Team WEV II: Tor: Rieß, Verteidiger: Alfred Revy, Architekt Groebsch, Sturm: Josef Göbl, Walter Sell, Winter, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Weiß, (spielen mit roten Hemden).
*Team WEV II: Tor: Rieß, Verteidiger: Alfred Revy, Architekt Groebsch, Sturm: Josef Göbl, Walter Sell, Winter, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Kurt Weiß, (spielen mit roten Hemden).
*Da das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC ausfiel, wurde kurzfristig das interne Spiel der zwei WEV-Mannschaften angesetzt. Das Spiel zwischen dem WEV und dem WEV II endete mit 9:0(4-0,1-0,4-0) Toren. In der 6. Minute traf Herbert Brück ins Tor, in der 10. Minute Ulrich Lederer und danach zweimal Walter Brück in der 13. und 15. Minute. Das zweite Drittel brachte nur ein Tor in der 16. Minute durch Hans Mayringer. Im letzten Drittel war es wieder Walter Brück, der in der 2. und 12. Minute einschoss. Weitere zwei Tore schafft dann noch Ulrich Lederer in der 14. und 15. Minute.   
*Da das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem WAC ausfiel, wurde kurzfristig das interne Spiel der zwei WEV-Mannschaften angesetzt. Das Spiel zwischen dem WEV und dem WEV II endete mit 9:0(4-0,1-0,4-0) Toren. In der 6. Minute traf Herbert Brück ins Tor, in der 10. Minute Ulrich Lederer und danach zweimal Walter Brück in der 13. und 15. Minute. Das zweite Drittel brachte nur ein Tor in der 16. Minute durch Hans Mayringer. Im letzten Drittel war es wieder Walter Brück, der in der 2. und 12. Minute einschoss. Weitere zwei Tore schafft dann noch Ulrich Lederer in der 14. und 15. Minute.   


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:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt.  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiss, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt.  
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   


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'''Spiel 25. Jänner 1925  WEV - Slavia Prag'''  
'''Spiel 25. Jänner 1925  WEV - Slavia Prag'''  
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, Pötzleinsdorfer Sport Klub
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, Pötzleinsdorfer Sport Klub
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Hans Mayringer, Ersatz: Alfred Revy,
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Hans Mayringer, Ersatz: Alfred Revy,
*Team Slavia: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Vindys, (Wend), Wilda, (Loos), Sturm: Pußbauer, Kraßl, Jirkovsky, Ersatz: Kotrba,
*Team Slavia: Tor: Georg Stransky, Verteidiger: Vindys, (Wend), Wilda, (Loos), Sturm: Pußbauer, Kraßl, Jirkovsky, Ersatz: Kotrba,
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'''Spiel 06. Dezember 1925 WEV - WEV II'''
'''Spiel 06. Dezember 1925 WEV - WEV II'''
*Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
*Schiedsrichter: Ing. Dietrichstein
*Team WEV: Tor Max, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Weiß (Reserve), Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer,  Ersatz:  Hans Mayringer,
*Team WEV: Tor Max, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Kurt Weiß (Reserve), Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer,  Ersatz:  Hans Mayringer,
*Team WEV II: Tor: Ries, Verteidiger: Architekt Groebsch, Dietrichstein jun., Sturm: Josef Göbl, Watson, Walter Sell, Ersatz: Wondra, Pflug, Reinl,
*Team WEV II: Tor: Ries, Verteidiger: Architekt Groebsch, Dietrichstein jun., Sturm: Josef Göbl, Watson, Walter Sell, Ersatz: Wondra, Pflug, Reinl,
*Die erst vorgesehne Aufstellung wurde kurz vor Spielbeginn noch verändert. Der Ersatzmann Josef Göbl spielte jetzt in der Reserve mit. Max sprang als Tormann für Heinz Röminger ein. Das Freundschaftsspiel zwischen der Kampfmannschaft des WEV und seiner Reserve endete mit 4:3(1-2,2-2,0-0) Toren. 500 Zuschauer waren gekommen und sahen einen Sieg der Reservemannschaft. Es war ein kluger Schachzug des Vereins, den neuen Dr. Watson bei der Reservemannschaft mitspielen zu lassen. Die erschienen Zuschauer wollten sehen, wie sich der Neue in die Mannschaft einfügt. Dr. Watson zeigte ein hervorragende Leistung und kämpfte durch Schnelligkeit, Schußkraft und Körperbeherrschung. Josef Göbl und Tormann Ries zeigten bei der Reserve eine gutes Spiel. Die Kampfmannschaft war noch nicht in Form. Herbert Brück dribelte zu viel, war aber trotzdem der beste in seiner Mannschaft. Ulrich Lederer hatte Probleme bei der Scheibenführung, dafür war er aber im Schießen gut. Mayringer war etwas zu hastig. Torwart Max, ein Neuling, zeigte ein gutes Spiel. Durch die harten Schüsse von Dr. Watson hatte ein eine schwere Aufgabe. Das die Kampfmannschaft mit der Bestbesetzung antrat, konnte am Ergebnis nichts ändern. Die Tore für sie schoss Ulrich Lederer (3). Für die Reserve waren Watson (3) und Josef Göbl erfolgreich.  
*Die erst vorgesehne Aufstellung wurde kurz vor Spielbeginn noch verändert. Der Ersatzmann Josef Göbl spielte jetzt in der Reserve mit. Max sprang als Tormann für Heinz Röminger ein. Das Freundschaftsspiel zwischen der Kampfmannschaft des WEV und seiner Reserve endete mit 4:3(1-2,2-2,0-0) Toren. 500 Zuschauer waren gekommen und sahen einen Sieg der Reservemannschaft. Es war ein kluger Schachzug des Vereins, den neuen Dr. Watson bei der Reservemannschaft mitspielen zu lassen. Die erschienen Zuschauer wollten sehen, wie sich der Neue in die Mannschaft einfügt. Dr. Watson zeigte ein hervorragende Leistung und kämpfte durch Schnelligkeit, Schußkraft und Körperbeherrschung. Josef Göbl und Tormann Ries zeigten bei der Reserve eine gutes Spiel. Die Kampfmannschaft war noch nicht in Form. Herbert Brück dribelte zu viel, war aber trotzdem der beste in seiner Mannschaft. Ulrich Lederer hatte Probleme bei der Scheibenführung, dafür war er aber im Schießen gut. Mayringer war etwas zu hastig. Torwart Max, ein Neuling, zeigte ein gutes Spiel. Durch die harten Schüsse von Dr. Watson hatte ein eine schwere Aufgabe. Das die Kampfmannschaft mit der Bestbesetzung antrat, konnte am Ergebnis nichts ändern. Die Tore für sie schoss Ulrich Lederer (3). Für die Reserve waren Watson (3) und Josef Göbl erfolgreich.  
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'''Spiel 08. Dezember 1925  WEV II - CEV'''
'''Spiel 08. Dezember 1925  WEV II - CEV'''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, Dr. Watson  
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, Dr. Watson  
*Das Freundschaftsspiel von WEV II gegen den CEV endete mit 4:7(0-3,1-3,3-1) Toren. Die Torschützen des CEV waren Poisson (3), Maak (2), Glatz und Cauzig.   
*Das Freundschaftsspiel von WEV II gegen den CEV endete mit 4:7(0-3,1-3,3-1) Toren. Die Torschützen des CEV waren Poisson (3), Maak (2), Glatz und Cauzig.   


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'''Spiel 21. Februar 1926  WEV Jug - Währing Jug Szabo-Cup'''  
'''Spiel 21. Februar 1926  WEV Jug - Währing Jug Szabo-Cup'''  
*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Das Spiel zwischen den Jugendmannschaften des WEV und Währing im Szabo-Cup endete mit 5:0(3-0,2-0) Toren. Bei einer Außenthemperatur von 16 Grad plus glich die Eisfläche einer Badewanne. Man hätte das Spiel besser absagen sollen. Die Tore für den WEV schossen Reinl (2), Ries (2) und Klang. Währing scheidet als Verlierer des Spiels aus dem Cup aus.<ref>Morgenzeitung 22. Februar 1926</ref>  
*Das Spiel zwischen den Jugendmannschaften des WEV und Währing im Szabo-Cup endete mit 5:0(3-0,2-0) Toren. Bei einer Außenthemperatur von 16 Grad plus glich die Eisfläche einer Badewanne. Man hätte das Spiel besser absagen sollen. Die Tore für den WEV schossen Reinl (2), Ries (2) und Herbert Klang. Währing scheidet als Verlierer des Spiels aus dem Cup aus.<ref>Morgenzeitung 22. Februar 1926</ref>  




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*Schiedsrichter: Wollinger, PSK
*Schiedsrichter: Wollinger, PSK
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Alfred Revy, Herbert Brück, Ulrich Lederer, Ersatz:  Schmiedt,  
*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Alfred Revy, Herbert Brück, Ulrich Lederer, Ersatz:  Schmiedt,  
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Georg Groebsch, Weiß, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ries, Ersatz: Reinl,
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Georg Groebsch, Kurt Weiß, Sturm: Walter Sell, Josef Göbl, Ries, Ersatz: Reinl,
*Das Spiel zwischen dem WEV und seiner Reserve um die Meisterschaft endete mit 3:1(2-1,1-0) Toren. Die Reservemannschaft zeigte gutes Eishockey und konnte von der Kampfmannschaft nur durch die größere Körperkraft geschlagen werden. Bester Mann des WEV II war der Tormann Max, der rd. ein Dutzend Torschüsse in bestechender Manier abwehren konnte. Walter Sell, Georg Groebsch und Josef Göbl spielten gleich gut. Bei der Kampfmannschaft gefielen Herbert Brück und Alexander Lebzelter. Walter Brück und Ulrich Lederer spielten viel zu scharf. Die Tore schossen Herbert Brück (2) und Ulrich Lederer. Für die Reservemannschft war Walter Sell der Torschütze.   
*Das Spiel zwischen dem WEV und seiner Reserve um die Meisterschaft endete mit 3:1(2-1,1-0) Toren. Die Reservemannschaft zeigte gutes Eishockey und konnte von der Kampfmannschaft nur durch die größere Körperkraft geschlagen werden. Bester Mann des WEV II war der Tormann Max, der rd. ein Dutzend Torschüsse in bestechender Manier abwehren konnte. Walter Sell, Georg Groebsch und Josef Göbl spielten gleich gut. Bei der Kampfmannschaft gefielen Herbert Brück und Alexander Lebzelter. Walter Brück und Ulrich Lederer spielten viel zu scharf. Die Tore schossen Herbert Brück (2) und Ulrich Lederer. Für die Reservemannschft war Walter Sell der Torschütze.   


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'''Spiel 01. März 1926  WEV Jug - CEV Jug Szabo-Cup'''
'''Spiel 01. März 1926  WEV Jug - CEV Jug Szabo-Cup'''
*Schiedsrichter: Weinberger,  
*Schiedsrichter: Weinberger,  
*Das Endspiel um den Szabo-Cup fand zwischen den Jugendmannschaften des WEV und des CEV vor 300 Zuschauern statt. Der WEV siegte mit 4:1(3-0,1-1) Toren. Damit ist der WEV Sieger der Spiele um den Szabo-Cup 1926. Hätte der CEV gewonnen, hätte er den Pokal behalten können. Aber die Mannschaft des CEV hat nicht gehalten, was man sich von ihr versprochen hatte. Die Spieler zeigten wenig Laufvermögen und keine Schußtechnik. Der CEV hatte einfach nicht genügend Training absolvieren können. Glatz und Cerny hatten nicht ihren besten Tag. Beim WEV waren alle Spieler durchtrainiert. Die besten Spieler hier waren Ries, Kurt Weiss und Klang. Die Tore für den WEV erzielten Ries (2), Klang und Reinl. Glatz schoß den Treffer für den CEV.   
*Das Endspiel um den Szabo-Cup fand zwischen den Jugendmannschaften des WEV und des CEV vor 300 Zuschauern statt. Der WEV siegte mit 4:1(3-0,1-1) Toren. Damit ist der WEV Sieger der Spiele um den Szabo-Cup 1926. Hätte der CEV gewonnen, hätte er den Pokal behalten können. Aber die Mannschaft des CEV hat nicht gehalten, was man sich von ihr versprochen hatte. Die Spieler zeigten wenig Laufvermögen und keine Schußtechnik. Der CEV hatte einfach nicht genügend Training absolvieren können. Glatz und Cerny hatten nicht ihren besten Tag. Beim WEV waren alle Spieler durchtrainiert. Die besten Spieler hier waren Ries, Kurt Weiss und Herbert Klang. Die Tore für den WEV erzielten Ries (2), Herbert Klang und Reinl. Glatz schoß den Treffer für den CEV.   




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'''Spiele des WEV gegen Slavia Prag und Sparta Prag am 25. u. 26. Dezember 1925'''
'''Spiele des WEV gegen Slavia Prag und Sparta Prag am 25. u. 26. Dezember 1925'''
:Bei Abschluss der Spiele zwischen dem WEV und den Prager Vereinen war vereinbart worden, dass die Spiele in Prag stattfinden. Sollte das Wetter die Austragung in Prag nicht zulassen, so werden sie nach Wien verlegt, da der WEV-Platz mit seiner Kunsteisbahn auch bei 15 Grad Wärme noch bespielt werden kann. Da das Wetter die Spiele in Prag nicht zuläßt, müssen sie nunmehr in Wien stattfinden. Eine Besonderheit gibt es auch bei den Schiedsrichtern. Das Schiedsrichterkollegium hat es den Pragern freigestellt, aus den Schiedsrichtern Weinberger, Ing. Dietrichstein und Hubert Weiß selbst den jeweiligen Akteur zu bestimmen. Auf der Konzerthausseite stellt der WEV wegen der erwarteten großen Zuschauerzahl eine zusätzliche Stehtribühne auf. Vertreter der Gemeinde und der Gesandschaften haben ihr Kommen bereits zugesagt. Ein zweites Spiel von Sparta Prag gegen eine [[Eishockeyspiele der Wiener Auswahl bis 1940|Wiener Auswahl]] soll noch am Sonntag, den 27. Dezember 1925, stattfinden. Verbandskapitän Ing. Dietrichstein plant, die Sparta mit Dr. Watson zu verstärken. Diese Mannschaft ist auch für Davon bei den Europameisterschaften vorgesehen.     
:Bei Abschluss der Spiele zwischen dem WEV und den Prager Vereinen war vereinbart worden, dass die Spiele in Prag stattfinden. Sollte das Wetter die Austragung in Prag nicht zulassen, so werden sie nach Wien verlegt, da der WEV-Platz mit seiner Kunsteisbahn auch bei 15 Grad Wärme noch bespielt werden kann. Da das Wetter die Spiele in Prag nicht zuläßt, müssen sie nunmehr in Wien stattfinden. Eine Besonderheit gibt es auch bei den Schiedsrichtern. Das Schiedsrichterkollegium hat es den Pragern freigestellt, aus den Schiedsrichtern Weinberger, Ing. Dietrichstein und Hubert Weiss selbst den jeweiligen Akteur zu bestimmen. Auf der Konzerthausseite stellt der WEV wegen der erwarteten großen Zuschauerzahl eine zusätzliche Stehtribühne auf. Vertreter der Gemeinde und der Gesandschaften haben ihr Kommen bereits zugesagt. Ein zweites Spiel von Sparta Prag gegen eine [[Eishockeyspiele der Wiener Auswahl bis 1940|Wiener Auswahl]] soll noch am Sonntag, den 27. Dezember 1925, stattfinden. Verbandskapitän Ing. Dietrichstein plant, die Sparta mit Dr. Watson zu verstärken. Diese Mannschaft ist auch für Davon bei den Europameisterschaften vorgesehen.     


:Nach dem Spielen der beiden Prager Mannschaften äußerten sich die Trainer lobend über die Gastfreundschaft der Wiener. Der Slavia-Trainer war allerdings mit den Leistungen des Schiedsrichters nicht zufrieden. Man muß jedoch festhalten, dass beide Schiedsrichter eine gute Leistung boten. Weinberger mußte mit Ausschlüssen reagieren, da sonst das erste Spiel ausgeufert wäre. Damit hat er sich natürlich die Prager, wie auch die Wiener Spieler nicht zu freunden gemacht.  
:Nach dem Spielen der beiden Prager Mannschaften äußerten sich die Trainer lobend über die Gastfreundschaft der Wiener. Der Slavia-Trainer war allerdings mit den Leistungen des Schiedsrichters nicht zufrieden. Man muß jedoch festhalten, dass beide Schiedsrichter eine gute Leistung boten. Weinberger mußte mit Ausschlüssen reagieren, da sonst das erste Spiel ausgeufert wäre. Damit hat er sich natürlich die Prager, wie auch die Wiener Spieler nicht zu freunden gemacht.  
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'''Turnier am 17./18. und 19. Jänner 1926 in Garmisch-Partenkirchen'''
'''Turnier am 17./18. und 19. Jänner 1926 in Garmisch-Partenkirchen'''
:Auf dem Wintersportplatz in Garmisch-Partenkirchen findet vom 17. bis 19. Jänner ein Turnier statt. Es werden Vereine aus Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei und der Schweiz teilnehmen. Von Österreich sind der Wiener Eislauf Verein und eine Wiener Auswahl-Mannschaften vorgesehen. Für die Auswahlmannschaft wurden von Herrn Weinberger in Abwesenheit des Verbandskapitäns Ing. Dietrichstein benannt: Bruno Kahane (WAC), Walter Sell (WEV), Kurt Weiss (WEV), Josef Göbl (WEV), Sommer (VfB), Stärker (PSK), Hubert Weiß (PSK), Ersatz: CaucigII (CEV), Reisebegleiter: Hauptmann Tolar.
:Auf dem Wintersportplatz in Garmisch-Partenkirchen findet vom 17. bis 19. Jänner ein Turnier statt. Es werden Vereine aus Deutschland, Österreich, Tschechoslowakei und der Schweiz teilnehmen. Von Österreich sind der Wiener Eislauf Verein und eine Wiener Auswahl-Mannschaften vorgesehen. Für die Auswahlmannschaft wurden von Herrn Weinberger in Abwesenheit des Verbandskapitäns Ing. Dietrichstein benannt: Bruno Kahane (WAC), Walter Sell (WEV), Kurt Weiss (WEV), Josef Göbl (WEV), Sommer (VfB), Stärker (PSK), Hubert Weiss (PSK), Ersatz: CaucigII (CEV), Reisebegleiter: Hauptmann Tolar.




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'''Spiel 21. November 1926  WEV - WEV II'''  
'''Spiel 21. November 1926  WEV - WEV II'''  
*Schiedsrichter: Weinberger  
*Schiedsrichter: Weinberger  
*WEV Kampfmannschaft: Tor: Mat, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Dr. Demsey, Ulrich Lederer, Ersatz: Klang
*WEV Kampfmannschaft: Tor: Mat, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Dr. Demsey, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang
*WEV II: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Kurt Weiss, Architekt Groebsch, Sturm: Reindl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra.  
*WEV II: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Kurt Weiss, Architekt Groebsch, Sturm: Reindl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra.  
*Walter Brück war nicht mit aufgestellt worden, da er noch an einer Armverletzung litt. Dr. Gordon Demsey tritt zu seinem ersten Spiel an und alle sind gespannt, welche Leistung er bringt.  
*Walter Brück war nicht mit aufgestellt worden, da er noch an einer Armverletzung litt. Dr. Gordon Demsey tritt zu seinem ersten Spiel an und alle sind gespannt, welche Leistung er bringt.  
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'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger (WAC),
*Schiedsrichter: Hans Weinberger (WAC),
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang   
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Zu Beginn des Spiels hatte der WEV einige Probleme gegen die gute Deckung des PSK. Der PSK spielte auch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. Herbert Brück versuchte es mit seinen Dribbelkünsten und Ulrich Lederer so eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht rechtzeitig genug ab. Beim PSK war Peregrin Spevak der beste Spieler. Nachteilig fiel bei Spevak auf, dass er immer wieder für ein Foulspiel beging und damit der eigenen Mannschaft einige  Möglichkeiten verbaute. Der Kanadier Dr. Dempsey saß im Zuschauerraum und gab den WEV-Spielern immer wieder gute Ratschläge. Bei diesem Meisterschaftsspiel durch er nicht mitspielen. Das erste Tor konnte Alfred Revy erzielen. Den zweiten Treffer konnte Herbert Brück mit einem Alleingang einschießen. Ulrich Lederer erhielt eine schöne Vorlage von Herbert Brück und machte das 3:0 für den WEV. Dann sahen die Zuschauer eine Weitschuss von  Regninald Spevak, der den Ehrentreffer für den PSK zum 1:3 verwandelte. Die Scheibe drehte sich in der Luft immer wieder. Hermann Weiss bekam sie noch in die Hand, konnte sie aber nicht festhalten.  Nach der Pause erhöhte Herbert Brück auf 1:4 und Ulrich Lederer schaffte das 1:5. Die Treffer 5 und 6 für den WEV machte wieder Herbert Brück.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Zu Beginn des Spiels hatte der WEV einige Probleme gegen die gute Deckung des PSK. Der PSK spielte auch nicht so schlecht, wie es das Ergebnis vermuten läßt. Herbert Brück versuchte es mit seinen Dribbelkünsten und Ulrich Lederer so eigensinnig und gab die Scheibe in der Regel nicht rechtzeitig genug ab. Beim PSK war Peregrin Spevak der beste Spieler. Nachteilig fiel bei Spevak auf, dass er immer wieder für ein Foulspiel beging und damit der eigenen Mannschaft einige  Möglichkeiten verbaute. Der Kanadier Dr. Dempsey saß im Zuschauerraum und gab den WEV-Spielern immer wieder gute Ratschläge. Bei diesem Meisterschaftsspiel durch er nicht mitspielen. Das erste Tor konnte Alfred Revy erzielen. Den zweiten Treffer konnte Herbert Brück mit einem Alleingang einschießen. Ulrich Lederer erhielt eine schöne Vorlage von Herbert Brück und machte das 3:0 für den WEV. Dann sahen die Zuschauer eine Weitschuss von  Regninald Spevak, der den Ehrentreffer für den PSK zum 1:3 verwandelte. Die Scheibe drehte sich in der Luft immer wieder. Hermann Weiss bekam sie noch in die Hand, konnte sie aber nicht festhalten.  Nach der Pause erhöhte Herbert Brück auf 1:4 und Ulrich Lederer schaffte das 1:5. Die Treffer 5 und 6 für den WEV machte wieder Herbert Brück.   
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'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
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'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiss, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(0-1,1-0) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(0-1,1-0) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
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'''Spiel 01. Jänner 1927  WEV - WEV II M-Spiel'''
'''Spiel 01. Jänner 1927  WEV - WEV II M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, PSK
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alexander Lebzelter,  Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Architekt Groebsch,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alexander Lebzelter,  Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Architekt Groebsch,
*WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiss, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reindl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra, Herbert Klang,
*WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiss, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reindl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra, Herbert Klang,
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*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiss, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang,  
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiss, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang,  
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidigung: Herzl, Sommer, Sturm: Poldi Wildam, Gustav Wildam, Winter, Ersatz: Lichtnekert, Ing. Ball,     
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidigung: Herzl, Sommer, Sturm: Poldi Wildam, Gustav Wildam, Winter, Ersatz: Lichtnekert, Ing. Ball,     
*Das Meisterschaftspiel zwischen dem WEV II und dem VfB endete vor 300 Zuschauern mit 2:1(1-0,1-1). Der WEV II gewann zwar das Spiel, zeigte aber nicht sein ganzes Können. Josef Göbl und Walter Sell arbeiteten mit geringem Kraftaufwand. Wenn nicht Dietrichstein und Kurt Weiss gewesen wären, die Kampfgeist und Temperament ins Spiel brachten, hätte der VfB evtl. noch gewinnen können. Es war Weiß, der die Spieler immer wieder nach vorne trieb. Reinl war erheblich besser als im letzten Spiel und Tormann Max arbeitete ruhig und besonnen. Das Gegentor konnte er nicht verhindern, da ihm die Sicht verstellt war. Beim VfB hat der neue Sektionsleiter Halphen die Mannschaft gut aufgebaut. Der VfB hatte noch nicht viel trainieren können, die Spieler sind aber in guter Form. Von den Ersatzleuten war nur Ball kurze Zeit auf dem Eis. Der beste Spieler der Grünen war ihr Tormann Massarek. Die VfB-Spieler müssen auch noch lernen, die unnötigen Fouls zu unterlassen. Es sind zwar keine groben Vergehen, aber besser würde die Mannschaft ohne diese auf dem Eisplatz ankommen.  
*Das Meisterschaftspiel zwischen dem WEV II und dem VfB endete vor 300 Zuschauern mit 2:1(1-0,1-1). Der WEV II gewann zwar das Spiel, zeigte aber nicht sein ganzes Können. Josef Göbl und Walter Sell arbeiteten mit geringem Kraftaufwand. Wenn nicht Dietrichstein und Kurt Weiss gewesen wären, die Kampfgeist und Temperament ins Spiel brachten, hätte der VfB evtl. noch gewinnen können. Es war Weiss, der die Spieler immer wieder nach vorne trieb. Reinl war erheblich besser als im letzten Spiel und Tormann Max arbeitete ruhig und besonnen. Das Gegentor konnte er nicht verhindern, da ihm die Sicht verstellt war. Beim VfB hat der neue Sektionsleiter Halphen die Mannschaft gut aufgebaut. Der VfB hatte noch nicht viel trainieren können, die Spieler sind aber in guter Form. Von den Ersatzleuten war nur Ball kurze Zeit auf dem Eis. Der beste Spieler der Grünen war ihr Tormann Massarek. Die VfB-Spieler müssen auch noch lernen, die unnötigen Fouls zu unterlassen. Es sind zwar keine groben Vergehen, aber besser würde die Mannschaft ohne diese auf dem Eisplatz ankommen.  
:Kurt Weiss schoß den Führungstreffer für den WEV II nach einer guten Kombination mit Walter Sell und der Umgehung der Verteidigung des Gegners. Der Schütze hatte solche Fahrt aufgenommen, dass er selbst auch im Tor landete. Jetzt spielte der VfB stark und hielt diese Überlegenheit auch bis zur Halbzeit. Er konnte jedoch dabei kein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel lebhafter. Der Schiedsrichter übte lange Zeit Nachsicht mit den Spielern, griff dann aber mit Ausschlüssen durch. So erhielten Herzl und Dietrichstein je zwei Minuten, später traf es dann nochmals Herzl, Walter Sell, Dietrichstein und wieder Herzl auf je 1 Minute. Alle Spieler waren jetzt in Schwung und Massarek hatte alle Hände voll zu tun, um Torschüsse abzuwehren. Das zweite Tor der Reserve des WEV kam durch einen Durchbruch von Walter Sell zustande. Massarek hätte den Schuß sicher gefangen, wenn nicht Sommer diese noch abgelenkt hätte. Jetzt war es Sommer, der für den VfB ein Tor erzielte. Der Schütze kam von hinter dem Tor ungedeckt in Position, spielte sich durch und schoß. Die letzte Aktion war dann der Ausschluß von Massarek, der sich beim Halten eines Schusses auf den Boden warf.  
:Kurt Weiss schoß den Führungstreffer für den WEV II nach einer guten Kombination mit Walter Sell und der Umgehung der Verteidigung des Gegners. Der Schütze hatte solche Fahrt aufgenommen, dass er selbst auch im Tor landete. Jetzt spielte der VfB stark und hielt diese Überlegenheit auch bis zur Halbzeit. Er konnte jedoch dabei kein Tor erzielen. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel lebhafter. Der Schiedsrichter übte lange Zeit Nachsicht mit den Spielern, griff dann aber mit Ausschlüssen durch. So erhielten Herzl und Dietrichstein je zwei Minuten, später traf es dann nochmals Herzl, Walter Sell, Dietrichstein und wieder Herzl auf je 1 Minute. Alle Spieler waren jetzt in Schwung und Massarek hatte alle Hände voll zu tun, um Torschüsse abzuwehren. Das zweite Tor der Reserve des WEV kam durch einen Durchbruch von Walter Sell zustande. Massarek hätte den Schuß sicher gefangen, wenn nicht Sommer diese noch abgelenkt hätte. Jetzt war es Sommer, der für den VfB ein Tor erzielte. Der Schütze kam von hinter dem Tor ungedeckt in Position, spielte sich durch und schoß. Die letzte Aktion war dann der Ausschluß von Massarek, der sich beim Halten eines Schusses auf den Boden warf.  


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'''Spiel 19. Dezember 1926  WEV II - Brünner EV'''  
'''Spiel 19. Dezember 1926  WEV II - Brünner EV'''  
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK  
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK  
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Hubert Weiß, Dietrichstein, Sturm: Reinl, Schmid, Klang, Ersatz: Mayer,
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Schmied, Herbert Klang, Ersatz: Mayer,
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
*In Wien spielte der WEV II gegen den Brünner EV mit 2:1(0-1,2-0). Es sah so aus, als wenn die Brünner viel stärker als am Vortage spielten. Dieses war aber eine Täuschung. Die Reservemannschaft des WEV spielte schlechter als die Pötzleinsdorfer gestern. Bester Spieler beim WEV war Hubert Weiß. Er zeigte eine aufopfernde Leistung. Auch Dietrichstein konnte gefallen. Alle anderen spielten nachlässig. Max ließ einen haltbaren Schuß passieren. Klang und Reinl sind talentiert. In der ersten Spielhälfte sind die Brünner durch Weithofer erfolgreich. In der zweiten Hälfte kann Hubert Weiß mit einem Bombenschuß den Ausgleich herstellen. Fünf Minuten später trifft er auch zum zweiten Mal ins Tor der Brünner und stellt den Endstand von 2:1 für den WEV her.   
*In Wien spielte der WEV II gegen den Brünner EV mit 2:1(0-1,2-0). Es sah so aus, als wenn die Brünner viel stärker als am Vortage spielten. Dieses war aber eine Täuschung. Die Reservemannschaft des WEV spielte schlechter als die Pötzleinsdorfer gestern. Bester Spieler beim WEV war Kurt Weiß. Er zeigte eine aufopfernde Leistung. Auch Dietrichstein konnte gefallen. Alle anderen spielten nachlässig. Max ließ einen haltbaren Schuß passieren. Herbert Klang und Reinl sind talentiert und werden sicherlich ihren Weg machen. In der ersten Spielhälfte können die Brünner durch Weithofer den Führungstreffer einschießen. In der zweiten Hälfte erzielt dann Kurt Weiß mit einem Bombenschuß den Ausgleichstreffer. Fünf Minuten später trifft er auch zum zweiten Mal ins Tor der Brünner und stellt den Endstand von 2:1 für den WEV her.   




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'''Spiel 25. Dezember 1926 WEV II - BKE Budapest II'''  
'''Spiel 25. Dezember 1926 WEV II - BKE Budapest II'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Hubert Weiß, Dr. Gordon Dempsey, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Dr. Gordon Dempsey, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra
*Das Spiel zwischen dem WEV II und dem BKE Budpest II in Budapest endete mit 3:0(2-0,1-0). In der ersten Hälfte schießt Josef Göbl in der 4. Minute den Führungstreffer für den WEV ein. In der 9. Minute trifft er zum zweiten Mal.  In der 19. Minute der zweiten Hälfte kann Dr. Gordon Dempsey den Treffer zum 3:0 ins Tor der Budapester erzielen.   
*Das Spiel zwischen dem WEV II und dem BKE Budpest II in Budapest endete mit 3:0(2-0,1-0). In der ersten Hälfte schießt Josef Göbl in der 4. Minute den Führungstreffer für den WEV ein. In der 9. Minute trifft er zum zweiten Mal.  In der 19. Minute der zweiten Hälfte kann Dr. Gordon Dempsey den Treffer zum 3:0 ins Tor der Budapester erzielen.   


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'''Spiel 26. Dezember 1926  WEV -BKE Budapest'''  
'''Spiel 26. Dezember 1926  WEV -BKE Budapest'''  
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Hubert Weiß, Dr. Gordon Dempsey, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra:
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Dr. Gordon Dempsey, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Wondra:
*Team BKE: Tor: Odody, Feldspieler: Krempel, Graf Bethlen, Minder, ....
*Team BKE: Tor: Odody, Feldspieler: Krempel, Graf Bethlen, Minder, ....
*Der WEV spielte in Budapest gegen die Kampfmannschaft des BKE Budapest mit 5:1(3-0,2-1) Toren. Ehrengast bei diesem Spiel war der Ministerpräsident von Ungarn Graf Bethlen, dessen Sohn in der ungarischen Eishockeymannschaft spielt. In der 12. Minute wird das Führungstor durch Dr. Dempsey eingeschossen. In der 15. und 20. Minute ist wieder jeweils Dr. Dempsey der Torschütze für den WEV. In der zweiten Hälfte kann Reinl kurz nach Beginn das vierte Tor erzielen. Drei Minuten später trifft Krempel ins Tor der Wiener und erzielt damit den Ehrentreffer für seine Mannschaft. Ob dieser Treffer zur Recht gegeben wurde, muß stark bezweifelt werden. In der 12. Minute ist es wieder Reinl, der den Endstand von 5:1 herstellt.  
*Der WEV spielte in Budapest gegen die Kampfmannschaft des BKE Budapest mit 5:1(3-0,2-1) Toren. Ehrengast bei diesem Spiel war der Ministerpräsident von Ungarn Graf Bethlen, dessen Sohn in der ungarischen Eishockeymannschaft spielt. In der 12. Minute wird das Führungstor durch Dr. Dempsey eingeschossen. In der 15. und 20. Minute ist wieder jeweils Dr. Dempsey der Torschütze für den WEV. In der zweiten Hälfte kann Reinl kurz nach Beginn das vierte Tor erzielen. Drei Minuten später trifft Krempel ins Tor der Wiener und erzielt damit den Ehrentreffer für seine Mannschaft. Ob dieser Treffer zur Recht gegeben wurde, muß stark bezweifelt werden. In der 12. Minute ist es wieder Reinl, der den Endstand von 5:1 herstellt.  
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'''Spiel 02. Jänner 1927 WEV - Troppauer EV'''  
'''Spiel 02. Jänner 1927 WEV - Troppauer EV'''  
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, PSK
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, PSK
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Kurt Weiss, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Alfred Revy,   
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Kurt Weiss, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Alfred Revy,   
*Tor: David, Verteidiger: Dorasil, Lichnovsky, Sturm: Alt, Weißhuhn, Heinz, Ersatz: Kretchi, Cernohorsky,  
*Tor: David, Verteidiger: Dorasil, Lichnovsky, Sturm: Alt, Weißhuhn, Heinz, Ersatz: Kretchi, Cernohorsky,  
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'''Spiel 06. März 1927 WEV - Belgien NM'''
'''Spiel 06. März 1927 WEV - Belgien NM'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Feldspieler und Reserve: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey, Herbert Brück, Kurt Weiss, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl.  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Feldspieler und Reserve: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey, Herbert Brück, Kurt Weiß, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl.  
*Die Wiener sind enttäuscht über die nur 55 Meter Länge der Spielfläche und der Breite von 18 Metern. Wie schon in Paris ist die Fläche arg klein. 1500 Zuschauer sind gekommen, was wiederum einen Rekord für den Eispalast in Antwerpen darstellt. Der österreichische Konsul und sein Stellvertreter befinden sich unter den Ehrengästen. Der Wiener Eislauf Verein kann die Nationalmannschft von Belgien mit 4:2(2-1,2-1) vor 1500 Zuschauern schlagen. Vor zwei Tagen hatte der WEV in Paris gegen die belgische Nationalmannschaft noch 7:0 gewonnen. Die Wiener erhalten vom Publikum bei ihrem Erscheinen einen langen Applaus. Schon bei Beginn der ersten Hälfte können die Wiener durch Herbert Brück und Ulrich Lederer zwei Tore erzielen. Den Anschlusstreffer für die Belgiern machte Kreitz. In der zweiten Hälfte spielen die Mannschaften ebenbürtig. Walter Brück kann den dritten Treffer für den WEV erzielen, sein Bruder Herbert Brück trifft zum 4:1. Dann folgt noch ein Eigentor der Wiener aus einem Mißverständnis von Weiß und Dr. Dempsey. So endet das Spiel mit 4:2 für den WEV. Es war ein gutes Spiel und auch heute gabe es lebhaften Beifall der Zuschauer bei guten Aktionen der beiden Mannschaften. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 7. März 1927</ref>
*Die Wiener sind enttäuscht über die nur 55 Meter Länge der Spielfläche und der Breite von 18 Metern. Wie schon in Paris ist die Fläche arg klein. 1500 Zuschauer sind gekommen, was wiederum einen Rekord für den Eispalast in Antwerpen darstellt. Der österreichische Konsul und sein Stellvertreter befinden sich unter den Ehrengästen. Der Wiener Eislauf Verein kann die Nationalmannschft von Belgien mit 4:2(2-1,2-1) vor 1500 Zuschauern schlagen. Vor zwei Tagen hatte der WEV in Paris gegen die belgische Nationalmannschaft noch 7:0 gewonnen. Die Wiener erhalten vom Publikum bei ihrem Erscheinen einen langen Applaus. Schon bei Beginn der ersten Hälfte können die Wiener durch Herbert Brück und Ulrich Lederer zwei Tore erzielen. Den Anschlusstreffer für die Belgiern machte Kreitz. In der zweiten Hälfte spielen die Mannschaften ebenbürtig. Walter Brück kann den dritten Treffer für den WEV erzielen, sein Bruder Herbert Brück trifft zum 4:1. Dann folgt noch ein Eigentor der Wiener aus einem Mißverständnis von Kurt Weiß und Dr. Dempsey. So endet das Spiel mit 4:2 für den WEV. Es war ein gutes Spiel und auch heute gabe es lebhaften Beifall der Zuschauer bei guten Aktionen der beiden Mannschaften. <ref>Wiener Neueste Nachrichten 7. März 1927</ref>




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'''Spiel 06. März 1927 WEV II - BKE Budapest'''
'''Spiel 06. März 1927 WEV II - BKE Budapest'''
*Schiedsrichter: Minder sen.  
*Schiedsrichter: Minder sen.  
*Team WEV II: Tor: Groß, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Architekt Groebsch, Sturm: Mayer, Klang, Reinl, Ersatz: Dietrichstein, Wondra, Schmitt,  
*Team WEV II: Tor: Groß, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Architekt Groebsch, Sturm: Mayer, Herbert Klang, Reinl, Ersatz: Dietrichstein, Wondra, Schmitt,  
*Tormann Max ist beruflich verhindert, so dass der Tormann der Jugendmannschaft Groß hier eingesetzt wird. Der WEV II verlor gegen den BKE Budapest in Budapest mit  0:2(0-1,0-1)) Toren. In der 9. Minute gab es vor dem Wiener Tor ein Gedränge und Minder jun. konnte den ersten Treffer der Ungarn erzielen. In der 13. Minute der zweiten Halbzeit hieß der Torschütze wiederum Minder jun. Von den Spielern der zweiten Mannschaft fehlten Tormann Max, Josef Göbl und Kurt Weiss.<ref>Der Morgen 7. März 1927</ref> Der Verband veröffentlichte ein falsches Spielergebnis.   
*Tormann Max ist beruflich verhindert, so dass der Tormann der Jugendmannschaft Groß hier eingesetzt wird. Der WEV II verlor gegen den BKE Budapest in Budapest mit  0:2(0-1,0-1)) Toren. In der 9. Minute gab es vor dem Wiener Tor ein Gedränge und Minder jun. konnte den ersten Treffer der Ungarn erzielen. In der 13. Minute der zweiten Halbzeit hieß der Torschütze wiederum Minder jun. Von den Spielern der zweiten Mannschaft fehlten Tormann Max, Josef Göbl und Kurt Weiss.<ref>Der Morgen 7. März 1927</ref> Der Verband veröffentlichte ein falsches Spielergebnis.   


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'''Spiel 25. Dezember 1927  WEV II - KAC'''
'''Spiel 25. Dezember 1927  WEV II - KAC'''
*Schiedsrichter: Socher,  
*Schiedsrichter: Socher,  
*Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Reserve des WEV und dem KAC endete mit 6:0(3:0,3-0,0-0). Da der CEV das abgemachte Spiel in Klagenfurt absagen musste, sprang die Reservemannschaft des WEV ein. Es wurden nur zweimal 20 Minuten gespielt. 150 Zuschauer waren gekommen. Die Tore für den WEC schossen Sonnenfeld (2), Dietrichstein (3) und Klang.  
*Das Freundschaftsspiel in Klagenfurt zwischen der Reserve des WEV und dem KAC endete mit 6:0(3:0,3-0,0-0). Da der CEV das abgemachte Spiel in Klagenfurt absagen musste, sprang die Reservemannschaft des WEV ein. Es wurden nur zweimal 20 Minuten gespielt. 150 Zuschauer waren gekommen. Die Tore für den WEC schossen Sonnenfeld (2), Dietrichstein (3) und Herbert Klang.  




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'''Spiel 06. Februar 1928  WEV II - ÖWSC '''
'''Spiel 06. Februar 1928  WEV II - ÖWSC '''
*Schiedsrichter: Hubert Weiß, WEV
*Schiedsrichter: Hubert Weiss, WEV
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Rieß, Alfred Revy, Sturm: Bruno Rödl, Wondra, Reinl, Ersatz: Sonnenfeld,
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtschein, Verteidiger: Rieß, Alfred Revy, Sturm: Bruno Rödl, Wondra, Reinl, Ersatz: Sonnenfeld,
*Team ÖWSC: Tor: Umfahrer, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Finch, Sturm: Alfred Berger, Rudolf Rauch, Hans Mayringer, Ersatz: Paquie,
*Team ÖWSC: Tor: Umfahrer, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Finch, Sturm: Alfred Berger, Rudolf Rauch, Hans Mayringer, Ersatz: Paquie,
*Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen WEV II und ÖWSC endete 3:0(2:0,1-0,0-0). Im ersten Drittel war der WEV stark überlegen. Das erste Tor schoss Reinl ein. Dann konnte Sonnenschein das 2:0 machen. Im zweiten Drittel blieb die Überlegenheit des WEV bestehen. Jetzt konnte Reinl zum 3:0 einschießen. Im letzten Drittel kam der ÖWSC stark auf, ein Torerfolg war ihm aber nicht vergönnt. Da der Verband für dieses Spiel keinen Schiedsrichter bestimmt hatte, einigte man sich auf Hubert Weiß vom WEV als Schiri.  
*Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen WEV II und ÖWSC endete 3:0(2:0,1-0,0-0). Im ersten Drittel war der WEV stark überlegen. Das erste Tor schoss Reinl ein. Dann konnte Sonnenschein das 2:0 machen. Im zweiten Drittel blieb die Überlegenheit des WEV bestehen. Jetzt konnte Reinl zum 3:0 einschießen. Im letzten Drittel kam der ÖWSC stark auf, ein Torerfolg war ihm aber nicht vergönnt. Da der Verband für dieses Spiel keinen Schiedsrichter bestimmt hatte, einigte man sich auf Kurt Weiß vom WEV als Schiri.  




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'''Spiel 08. März 1928 PSK Jug. - WEV Jug. Szabo-Cup'''
'''Spiel 08. März 1928 PSK Jug. - WEV Jug. Szabo-Cup'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Janak, Bauer, Szasz, Gartner, Schmucker, Austerlitz, Tenor, Hanka<ref>SportTagblatt 28. März 1928, Seite 3</ref>
*Team PSK: Hans Janak, Gustav Bauer, Imre Szasz, Johann Gartner, Ernst Schmucker, Leopold Austerlitz, Tenor, Hanka<ref>SportTagblatt 28. März 1928, Seite 3</ref>
*Team WEV: Hermann Weiss, Forda, Brünn, Haas, Anton Emhardt, Rammer, Sturma, Ditfurth,   
*Team WEV: Hermann Weiss, Forda, Brünn, Haas, Anton Emhardt, Rammer, Sturma, Ditfurth,   
*Das Szabo-Cup-Spiel zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WEV endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Da in den beiden Spielzeiten kein Tor fiel, musste das Match verlängert werden. Im Nachspiel war der PSK durch Schmucker  erfolgreich.  
*Das Szabo-Cup-Spiel zwischen den Jugendmannschaften des PSK und des WEV endete 1:0(0-0,0-0,1-0). Da in den beiden Spielzeiten kein Tor fiel, musste das Match verlängert werden. Im Nachspiel war der PSK durch Schmucker  erfolgreich.  
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'''Spiel 23. November 1928  WEV - ÖWSC'''
'''Spiel 23. November 1928  WEV - ÖWSC'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
+Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und ÖWSC endete 17:2( ). In diesem Spiel wurde Herbert Klang vom WEV schwer verletzt. Sein Mitspieler Josef Göbl war auf dem Eis gestürzt und rutschte in Herbert Klang hinein, wobei sich der Schlittschuh von Josef Göbl in die Achselhöhle von Klang eindrang. Herbert Klang wurde sofort ins Krankenhaus verbracht und wird wohl längere Zeit beim Spielbetrieb des WEV fehlen. Auch Walter Sell verletzte sich in diesem Spiel. Er verrenkte sich den Daumen.  
+Das Freundschaftsspiel zwischen WEV und ÖWSC endete 17:2( ). In diesem Spiel wurde Herbert Klang vom WEV schwer verletzt. Sein Mitspieler Josef Göbl war auf dem Eis gestürzt und rutschte in Herbert Klang hinein, wobei sich der Schlittschuh von Josef Göbl in die Achselhöhle von Herbert Klang eindrang. Herbert Klang wurde sofort ins Krankenhaus verbracht und wird wohl längere Zeit beim Spielbetrieb des WEV fehlen. Auch Walter Sell verletzte sich in diesem Spiel. Er verrenkte sich den Daumen.  




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'''Spiel 8. Februar 1935 WEV - Lawn Tennis Club Prag'''
'''Spiel 8. Februar 1935 WEV - Lawn Tennis Club Prag'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team WEV: Weiß, Göbl, Dietrichstein, Karl Kirchberger, Stanek(HCW), Rammer, Hubert Tschamler, Eisenstein, Jakobi.
*Team WEV: Hermann Weiss, Josef Göbl, Louis Dietrichstein, Karl Kirchberger, Stanek(HCW), Rammer, Hubert Tschamler, Eisenstein, Jakobi.
*Team LTC Prag:  
*Team LTC Prag:  
*Der WEV verlor das Spiel mit 8:2(3-0,1-1,4-1) Toren vor 1000 Zuschauern. Die Tore für den WEV schossen Stanek und Jakobi für den WEV. Beim LTC waren Doyle4, Malecek2, Tosicka und Kucera erfolgreich. Die Kanadier Gromoll und Doyle spielten beim LTC mit. Durch die Gewinnung des Kanadiers hat die Mannschaft vom LTC ein viel besseres Eishockeyspiel gelernt und vor allem auch die neuen Regeln bereits ins Spiel einbezogen. Aber selbst beim Verzicht auf den kanadischen Spieler wären die Prager durch ihren besten Spieler Malecek immer noch eine Klasse besser. Die Prager Presse stellt fest, das der WEV durch die Verjüngung seiner Mannschaft einiges an Spielstärke verloren hat. Außerdem habe der WEV unter seiner sonstigen Form gespielt.<ref>SportTagblatt 11. Februar 1935</ref><ref>Neues Wiener Journal 9. Februar 1935</ref>
*Der WEV verlor das Spiel mit 8:2(3-0,1-1,4-1) Toren vor 1000 Zuschauern. Die Tore für den WEV schossen Stanek und Jakobi für den WEV. Beim LTC waren Doyle4, Malecek2, Tosicka und Kucera erfolgreich. Die Kanadier Gromoll und Doyle spielten beim LTC mit. Durch die Gewinnung des Kanadiers hat die Mannschaft vom LTC ein viel besseres Eishockeyspiel gelernt und vor allem auch die neuen Regeln bereits ins Spiel einbezogen. Aber selbst beim Verzicht auf den kanadischen Spieler wären die Prager durch ihren besten Spieler Malecek immer noch eine Klasse besser. Die Prager Presse stellt fest, das der WEV durch die Verjüngung seiner Mannschaft einiges an Spielstärke verloren hat. Außerdem habe der WEV unter seiner sonstigen Form gespielt.<ref>SportTagblatt 11. Februar 1935</ref><ref>Neues Wiener Journal 9. Februar 1935</ref>
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*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Gludovac, Stürmer: Kelly, Howarth, Friedrich Demmer, Brandl, Stanek, Willy Meissner,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Lambert Neumayer, Gludovac, Stürmer: Kelly, Howarth, Friedrich Demmer, Brandl, Stanek, Willy Meissner,
*Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Csöngei, Oskar Nowak, Schneider, Tatzer, Quinn, Manners (OeEHV).
*Team EKE:: Tor: Oerdögh, Verteidiger: Schüßler, Aribert Heim, Stürmer: Csöngei, Oskar Nowak, Schneider, Tatzer, Quinn, Manners (OeEHV).
*Im Gegensatz zum Vortag lief das Spiel mit Einsatz aller Beteiligten zur Freude der 500 Zuschauer. Beim WEV setzten sich die jungen Spieler besonders ein, wie beispielsweise Gludovac. Schon im ersten Drittel machte sich das fehlen Schüßlers beim EKE negativ bemerkbar. Kelly konnte das erste Tor für den WEV einschießen, da Aribert Heim einen groben Fehler machte. Friedrich Demmer schloss sich dann mit einem weiteren Tor an. Kelly erhielt eine Zeitstrafe kam zurück und ging kurze Zeit später mit Csöngei noch einmal auf die Strafbank. Im zweiten Drittel spielte der EKE besseres Eishockey. Dann mußte Lambert Neumayer auf die Strafbank. Weiß konnte alle Schüsse auf sein Tor halten. Im letzten Drittel schoss Horwarth ein. Danach kam Csöngei zum einzigen Treffer des EKE an diesem Abend. Auch Howarth musste auf die Strafbank. Die Hernalser warfen jetzt alles nach vorne. Sie spielten mit fünf Stürmern. Der EKE schaffte es, durch Manners auf 3:2 zu verkürzen. Weitere Tore fielen nicht, da sich Kelly allen weiteren Angriffen entgegenstellte. Als Manners mit Howarth zu raufen begann, wurde er ausgeschlossen. Es blieb beim Endstand von 3:2(2-0,0-0,1-2) für den WEV.  
*Im Gegensatz zum Vortag lief das Spiel mit Einsatz aller Beteiligten zur Freude der 500 Zuschauer. Beim WEV setzten sich die jungen Spieler besonders ein, wie beispielsweise Gludovac. Schon im ersten Drittel machte sich das fehlen Schüßlers beim EKE negativ bemerkbar. Kelly konnte das erste Tor für den WEV einschießen, da Aribert Heim einen groben Fehler machte. Friedrich Demmer schloss sich dann mit einem weiteren Tor an. Kelly erhielt eine Zeitstrafe kam zurück und ging kurze Zeit später mit Csöngei noch einmal auf die Strafbank. Im zweiten Drittel spielte der EKE besseres Eishockey. Dann mußte Lambert Neumayer auf die Strafbank. Hermann Weiss konnte alle Schüsse auf sein Tor halten. Im letzten Drittel schoss Horwarth ein. Danach kam Csöngei zum einzigen Treffer des EKE an diesem Abend. Auch Howarth musste auf die Strafbank. Die Hernalser warfen jetzt alles nach vorne. Sie spielten mit fünf Stürmern. Der EKE schaffte es, durch Manners auf 3:2 zu verkürzen. Weitere Tore fielen nicht, da sich Kelly allen weiteren Angriffen entgegenstellte. Als Manners mit Howarth zu raufen begann, wurde er ausgeschlossen. Es blieb beim Endstand von 3:2(2-0,0-0,1-2) für den WEV.  
::Es war schade, das die Kandier Kelly, Quinn und Manners einige unfaire Szenen nicht unterlassen konnten. Kelly legte sich zweimal mit Csöngei an und wurde herausgestellt. Als Csöngei sich später für das Foul revanchierte, wurde auch er hinausgestellt. Quinn legte sich letzten Drittel schließlich mit dem kleineren Horwarth an, als die EKE´ler einen Angriff des WEV abgewehrt hatten. Er veranstaltete eine Art Boxkampf und konnte nur schwer von Howarth getrennt werden. Quinn wurde für die restliche Spielzeit im letzten Drittel gesperrt und nahm dem EKE damit die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Das SportTagblatt schreibt in seinem Kommentar zum Spiel am 9. März 1936, dass man den Kanadiern nach ihrer Rückkehr ins Heimatland wohl keine Träne nachweinen wird, wenn sie sich hier so bei Spielen aufführen. Man wünscht den Verantwortlichen eine glücklichere Hand bei der Auswahl zukünftiger Ausländischer Trainer und Spieler.  
::Es war schade, das die Kandier Kelly, Quinn und Manners einige unfaire Szenen nicht unterlassen konnten. Kelly legte sich zweimal mit Csöngei an und wurde herausgestellt. Als Csöngei sich später für das Foul revanchierte, wurde auch er hinausgestellt. Quinn legte sich letzten Drittel schließlich mit dem kleineren Horwarth an, als die EKE´ler einen Angriff des WEV abgewehrt hatten. Er veranstaltete eine Art Boxkampf und konnte nur schwer von Howarth getrennt werden. Quinn wurde für die restliche Spielzeit im letzten Drittel gesperrt und nahm dem EKE damit die Chance, das Spiel noch auszugleichen. Das SportTagblatt schreibt in seinem Kommentar zum Spiel am 9. März 1936, dass man den Kanadiern nach ihrer Rückkehr ins Heimatland wohl keine Träne nachweinen wird, wenn sie sich hier so bei Spielen aufführen. Man wünscht den Verantwortlichen eine glücklichere Hand bei der Auswahl zukünftiger Ausländischer Trainer und Spieler.  


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