Localbahn Mauthausen-Grein: Unterschied zwischen den Versionen

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1943 errichtete die [[w:Deutsche Reichsbahn|Deutsche Reichsbahn]] eine Schleife bei Enndorf, die eine direkte Verbindung von Mauthausen Richtung Linz ermöglichte und St. Valentin nicht mehr tangierte. Die Strecke wurde noch im [[w:Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] zerstört und danach abgebaut. Sie war von 12. Jänner 1943 bis Mai 1945 in Betrieb.
1943 errichtete die [[w:Deutsche Reichsbahn|Deutsche Reichsbahn]] eine Schleife bei Enndorf, die eine direkte Verbindung von Mauthausen Richtung Linz ermöglichte und St. Valentin nicht mehr tangierte. Die Strecke wurde noch im [[w:Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] zerstört und danach abgebaut. Sie war von 12. Jänner 1943 bis Mai 1945 in Betrieb.


Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die dem Staat Österreich gehörenden [[w:Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] (ÖBB) Eigentümer der Donauuferbahn.  
Nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden die dem Staat Österreich gehörenden [[w:Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen]] (ÖBB) Eigentümer der Donauuferbahn. Erst ab 1962 wurden verschiedene Moderniserungen vorgenommen, beispielsweise 1962 Einfahrsignale (Flügel) und 1964 einfache Mittelstellwerke (5007) in den Bahnhöfen Perg und Schwertberg. Der Plandampfbetrieb wurde 1968 eingestellt und seit dem Sommerfahrplan 1969 erfolgt kein Dampfbetrieb mehr auf der Donauuferbahn. Am 1. Juni 1983 wurde der Zugleitfunk zwischen den Zugleitbahnhöfen Spitz an der Donau und Grein/Bad Kreuzen und am 27. September 1987 jener zwischen Grein-Bad Kreuzen und Perg eingeführt. Am 27. November 1988 wurde in Perg von Flügel- auf Lichtsignale umgestellt. Seit April 1998 wurde GPS auf allen Nebenbahnen eingeführt. Seit 1. April 2000 sind die Bahnhöfe Mauthausen, Schwertbergh und Perg nur noch mit Fahrdienstleitern besetzt.
 
Eine Lichtanlage und ein Halbschranken erhöhte ab 25. November 1969 die Verkehrssicherheit bei der Eisenbahnkreuzung mit der B3 in Aisthofen.


Die Bahninfrastruktur auf niederösterreichischem Gebiet östlich von Sarmingstein wurde 2010 vom Land Niederösterreich übernommen und Ende 2010 endete dort der Zugverkehr mit Ausnahme von touristischen Aktivitäten auf Teilen der Strecke.  
Die Bahninfrastruktur auf niederösterreichischem Gebiet östlich von Sarmingstein wurde 2010 vom Land Niederösterreich übernommen und Ende 2010 endete dort der Zugverkehr mit Ausnahme von touristischen Aktivitäten auf Teilen der Strecke.  
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