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=== 1800-heute === | === 1800-heute === | ||
1800 kaufte ihn Erzherzog Ferdinand | 1800 kaufte ihn [[w:Ferdinand Karl von Österreich-Este (1754–1806)|Erzherzog Ferdinand Karl von Österreich(-Este)]], ein Bruder von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]], der nach seinem Tod zunächst seinem [[w:Franz IV. (Modena)|Sohn]] und dann seinem [[w: Franz V. (Modena)|Enkel]] gehörte. Dieser verkaufte den Gundelhof am 20. April 1810 an den Juwelier Bruno Neuling, der ihn seinem Sohn [[w:Vinzenz Neuling|Vinzenz]] vererbte.<ref>vgl. {{Czeike|2|638|639|Gundelhof}}</ref> Am 31. August 1843 ging der Grundelhof in den Besitz von [[w:Salomon Rothschild|Salomon Mayer Rothschild]] († 1856) über, der 1855 einen Zubau anbauen ließ.<ref name ="czeike639">vgl. {{Czeike|2||639|Gundelhof}}</ref> | ||
Bereits 1802 befand sich im Gundelhof die erste Wiener Börse, die vom Haus "Zum grünen Fassel" (heute Wien 1, [[w:Kohlmarkt|Kohlmarkt]] 8-10) vorübergehend hierher verlegt worden war. Hier befanden sich außerdem die Gasthäuser "Zum Goldenen Stern" und "Eiche". Im Vormärz gab es im Gundelhof den "Sonnleithnerschen Salon", der als der größte musikalische Salon seiner Zeit galt, und von prominenten Personen wie [[w:Franz Grillparzer|Franz Grillparzer]], [[w:Karoline Pichler|Karoline Pichler]], [[Franz Schubert]] und Freundeskreis besucht wurde. Im Hof wurde bis zur Demolierung der "Gänsemarkt" abgehalten. Ursprünglich war hier auch der Gänsemädchenbrunnen aufgestellt.<ref name ="czeike638"/> | Bereits 1802 befand sich im Gundelhof die erste Wiener Börse, die vom Haus "Zum grünen Fassel" (heute Wien 1, [[w:Kohlmarkt|Kohlmarkt]] 8-10) vorübergehend hierher verlegt worden war. Hier befanden sich außerdem die Gasthäuser "Zum Goldenen Stern" und "Eiche". Im Vormärz gab es im Gundelhof den "Sonnleithnerschen Salon", der als der größte musikalische Salon seiner Zeit galt, und von prominenten Personen wie [[w:Franz Grillparzer|Franz Grillparzer]], [[w:Karoline Pichler|Karoline Pichler]], [[w:Franz Schubert|Franz Schubert]] und Freundeskreis besucht wurde. Im Hof wurde bis zur Demolierung der "Gänsemarkt" abgehalten. Ursprünglich war hier auch der Gänsemädchenbrunnen aufgestellt.<ref name ="czeike638"/> | ||
1877 wurde der Gundelhof von der Stadtbaugesellschaft, die ihn 1873 erworben hatte, demoliert und durch ein modernes Miethaus ersetzen. Dieses brannte im April 1945 aus, 1949 wurde es durch einen Neubau ersetzt.<ref name ="czeike639"/> Später war hier das Café Hönig. | 1877 wurde der Gundelhof von der Stadtbaugesellschaft, die ihn 1873 erworben hatte, demoliert und durch ein modernes Miethaus ersetzen. Dieses brannte im April 1945 aus, 1949 wurde es durch einen Neubau ersetzt.<ref name ="czeike639"/> Später war hier das Café Hönig. |
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