Deutsche Eishockey Gesellschaft Prag: Unterschied zwischen den Versionen

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*Die DEHG ist wieder Ausrichter des Ringhoffer Pokal mit der Scheibe. Die DEHG scheidet am 7. Februar 1914 gegen den späteren Sieger des Pokals Budapester EV aus. Der Budapester EV war in dieser Saison noch von keiner Mannschaft geschlagen worden.  
*Die DEHG ist wieder Ausrichter des Ringhoffer Pokal mit der Scheibe. Die DEHG scheidet am 7. Februar 1914 gegen den späteren Sieger des Pokals Budapester EV aus. Der Budapester EV war in dieser Saison noch von keiner Mannschaft geschlagen worden.  
*März 1914: Die DEHG Prag bringt zwecks Mittelbeschaffung Briefverschlußmarken heraus. Sie sind von Künstlern entworfen und stellen Sportzweige der DEHG dar.<ref>Prager Abendblatt vom 13. März 1914</ref>
*März 1914: Die DEHG Prag bringt zwecks Mittelbeschaffung Briefverschlußmarken heraus. Sie sind von Künstlern entworfen und stellen Sportzweige der DEHG dar.<ref>Prager Abendblatt vom 13. März 1914</ref>




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!Datum!!Spielort!! Vereine!!B/S!!Art!! Ergebnis!! Zuschauer!! Bemerkungen
!Datum!!Spielort!! Vereine!!B/S!!Art!! Ergebnis!! Zuschauer!! Bemerkungen
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|21. Dezember 1913|| Prag|| DEHG - Spolecnost||S|| || 1:2|| ||
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|24. Dezember 1913|| Prag|| DEHG - Spolecnost||S|| || 0:0|| ||  
|24. Dezember 1913|| Prag|| DEHG - Spolecnost||S|| || 0:0|| ||  
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|04. Jänner 1914|| Prag|| DEHG - Münchner Männerturnverein||S || MÖ || 3:5(1-3,2-2)|| ||
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|18. Jänner 1914|| Prag|| DEHG - Charlottenburger SK||S|| I || 1:4(0-3,1-1)|| ||s.u.   
|18. Jänner 1914|| Prag|| DEHG - Charlottenburger SK||S|| I || 1:4(0-3,1-1)|| ||s.u.   
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|18. Jänner 1914|| Prag|| DEHG II - Spolecnost II|||| F || 9:0(5-0,4-0)|| ||s.u.
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|25. Jänner 1914||Prag|| DEHG II - Slavia II||S|| F|| 0:13(0-7,0-6)|| ||
|25. Jänner 1914||Prag|| DEHG II - Slavia II||S|| F|| 0:13(0-7,0-6)|| ||
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|26. Jänner 1914  ||Prag,  ||DEHG - TEC||B ||F|| 5:3(2-1,3-2) || ||s.u.
|26. Jänner 1914  ||Prag,  ||DEHG - TEC||B ||F|| 5:3(2-1,3-2) || ||s.u.
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|07. Februar 1914 || Prag,  ||Budapester EV - DEHG ||S|| ||5:1(2-1,3-0) || ||Schiri: Palons
|07. Februar 1914 || Prag,  ||Budapester EV - DEHG ||S||ÖM ||5:1(2-1,3-0) || ||s.u. 
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|08. Februar 1914 || Prag, || DEHG II - Slavia III||S||  || 0:6(3-0,3-0)|| ||
|08. Februar 1914 || Prag, || DEHG II - Slavia III||S||  || 0:6(3-0,3-0)|| ||
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|08. Februar 1914 || Böhm. Brod. || DEHG -SK Iglau||S|| || 10:0 || ||
|08. Februar 1914 || Böhm. Brod. || DEHG -SK Iglau||S|| || 10:0 || ||
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'''Spiel 18. Jänner 1914 DEHG - Charlottenburger SK'''
'''Spiel 18. Jänner 1914 DEHG - Charlottenburger SK'''
*Schiedsrichter: Bayer
*Das internationale Scheibenspiel in Prag zwischen der DEHG und dem Charlottenburger Sportklub endete 1:4(0-3,1-1). In der ersten Halbzeit klappte das Zusammenspiel der DEHG nicht. Die Spieler behielten die Scheibe zu lange und dann wurde übereilt und ungenau abgespielt. So hatten es die Berliner Gäste leicht, in dieser Spielzeit 3 Tore einzuschießen. Nach der Pause wurde zur Überraschung der Zuschauern das Spiel der DEHG erheblich besser. Man leistete erfolgreich Widerstand gegen die Angriffe der Berliner und fuhr auch aggressive Angriffe. Fünf Minuten vor Schluss konnte bei einer Kombination von Franz Pipes und Payer durch den Letzgenannten der Ehrentreffer erzielt werden. Auch die Berliner konnten noch einmal einschießen und so endete die zweite Halbzeit mit 1:1.
'''Spiel 18. Jänner 1914 DEHG II - Spolecnost II'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Das internationale Scheibenspiel in Prag zwischen der DEHG und dem Charlottenburger Sportklub endete 1:4(0-3,1-1). In der ersten Halbzeit klappte das Zusammenspiel der DEHG nicht. Die Spieler behielten die Scheibe zu lange und dann wurde übereilt und ungenau abgespielt. So hatten es die Berliner Gäste leicht, in dieser Spielzeit 3 Tore einzuschießen. Nach der Pause wurde zur Überraschung der Zuschauern das Spiel der DEHG erheblich besser. Man leistete erfolgreich Widerstand gegen die Angriffe der Berliner und fuhr auch aggressive Angriffe. Fünf Minuten vor Schluss konnte bei einer Kombination von Franz Pipes und Payer durch den Letzgenannten der Ehrentreffer erzielt werden. Auch die Berliner konnten noch einmal einschießen und so endete die zweite Halbzeit mit 1:1.
*Team DEHG II: Eppinger, Hergel1, Hergel2, Pokorny, Zivny, Schreuer, Häkele, Holup, Goldschmid, Sperk, Fehre,
*Das Freundschaftsspiel zwischen DEHG und Spolecnost II endete 9:0(5-0,4-0).  
 
 




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*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endet 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Die DEHG muss sich heute wieder mit dem Bandyspiel beschäftigen. Man merkte es der Mannschaft an, dass sie auf das Scheibenspiel umgestellt hatte und diese Spielart nur noch selten betrieb. Aber auch der TEC konnte an frühere Leistungen nicht anknüpfen. So spielten beide Mannschaften ebenbürtig gegeneinander. In der zweiten Hälfte war der TEC stärker, hatte aber das Pech, dass einige Schüsse an die Torstangen gingen und der Prager Torwart zudem eine sehr gute Leistung zeigte. Die Prager wurden durch das enge Spielfeld sichtlich behindert. Im Gegensatz zu den Wiener Mannschaften spielten die Prag auch nur mit einem Back und zwei Halfbacks. Dieser eine Verteidiger Teller zeigte im Spiel, dass er alleine der Aufgabe gewachsen war. Er ist gleich gut im Annehmen und Abgegeben des Balles. Er versteht es, sich sich in gefährlichen Lagen durch eine kleine, nicht hastige Wendung heraus zu drehen. Franz Pipes zeigte einige gute Schüsse. Bei den Wienern drehte sich alles um Wrede. Er musste die Fehler der anderen Spieler durch seine Schnelligkeit, Sicherheit und Ausdauer ausgleichen. Da er am Vortag noch das volle Programm des Mittelschülermeetings absolvieren musste, war sein Einsatz heute besonders anerkennenswert.
*Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endet 3:5(1-2,2-3).<ref>Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914</ref> Die DEHG muss sich heute wieder mit dem Bandyspiel beschäftigen. Man merkte es der Mannschaft an, dass sie auf das Scheibenspiel umgestellt hatte und diese Spielart nur noch selten betrieb. Aber auch der TEC konnte an frühere Leistungen nicht anknüpfen. So spielten beide Mannschaften ebenbürtig gegeneinander. In der zweiten Hälfte war der TEC stärker, hatte aber das Pech, dass einige Schüsse an die Torstangen gingen und der Prager Torwart zudem eine sehr gute Leistung zeigte. Die Prager wurden durch das enge Spielfeld sichtlich behindert. Im Gegensatz zu den Wiener Mannschaften spielten die Prag auch nur mit einem Back und zwei Halfbacks. Dieser eine Verteidiger Teller zeigte im Spiel, dass er alleine der Aufgabe gewachsen war. Er ist gleich gut im Annehmen und Abgegeben des Balles. Er versteht es, sich sich in gefährlichen Lagen durch eine kleine, nicht hastige Wendung heraus zu drehen. Franz Pipes zeigte einige gute Schüsse. Bei den Wienern drehte sich alles um Wrede. Er musste die Fehler der anderen Spieler durch seine Schnelligkeit, Sicherheit und Ausdauer ausgleichen. Da er am Vortag noch das volle Programm des Mittelschülermeetings absolvieren musste, war sein Einsatz heute besonders anerkennenswert.
:Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einem scharfen Schuss von Pfundheller an die Stange des gegnerischen Tores. Dann aber werden die Prager stärker. Franz Pipes kommt allein durch, der Tormann läuft ihm entgegen, die Schläger der beiden treffen fast gleichzeitig den Ball, aber der Schlag des Prager Spielers ist stärker und der Ball ist zum 1:3 im Netz. Kurz danach kommt es zu einer Ecke vor dem Wiener Tor. Sie wird abgewehrt und die Wiener starten einen Gegenangriff. Franz Pipes kann den Ball erkämpfen und startet einen erneuten Durchbruch, der zum 1:4 führt. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Sie erkämpfen sich ein halbes Dutzend Ecken, aber keine führt zu einem Tor. Man schießt scharf, aber mit wenig Sicherheit. Zwei Bälle treffen auch die Torstange. Dann sehen die Zuschauer einen Vorstoß von Wrede, der mit seinem Torschuss das 2:4 macht. Die Angriffe des TEC bringen einen weiteren Treffer durch Pfundheller zum  3:4. Es sieht schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG wieder mit Franz Pipes ihren fünften Treffer Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Der Mittelstürmer der DEHG Franz Pipes schoss alle fünf Tore für die Gäste aus Prag.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>  
:Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einem scharfen Schuss von Pfundheller an die Stange des gegnerischen Tores. Dann aber werden die Prager stärker. Franz Pipes kommt allein durch, der Tormann läuft ihm entgegen, die Schläger der beiden treffen fast gleichzeitig den Ball, aber der Schlag des Prager Spielers ist stärker und der Ball ist zum 1:3 im Netz. Kurz danach kommt es zu einer Ecke vor dem Wiener Tor. Sie wird abgewehrt und die Wiener starten einen Gegenangriff. Franz Pipes kann den Ball erkämpfen und startet einen erneuten Durchbruch, der zum 1:4 führt. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Sie erkämpfen sich ein halbes Dutzend Ecken, aber keine führt zu einem Tor. Man schießt scharf, aber mit wenig Sicherheit. Zwei Bälle treffen auch die Torstange. Dann sehen die Zuschauer einen Vorstoß von Wrede, der mit seinem Torschuss das 2:4 macht. Die Angriffe des TEC bringen einen weiteren Treffer durch Pfundheller zum  3:4. Es sieht schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG wieder mit Franz Pipes ihren fünften Treffer Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen.  Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Der Mittelstürmer der DEHG Franz Pipes schoss alle fünf Tore für die Gäste aus Prag.<ref>Neue Freie Presse 27. Jänner 1914</ref>  
'''Spiel 07. Februar 1914 Budapester EV - DEHG'''
*Schiedsrichter: Palons
*Das Freundschaftsspiel zwischen Budapester EV und DEHG endete 5:1(2-1,3-0). Es wurde mit der Scheibe gespielt.




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==Saison 1914/15==
==Saison 1914/15==
*November 1914: '''DEHG wird Mitglied im OeEHV'''  
*November 1914: '''DEHG wird Mitglied im OeEHV'''  
*Im Novmeber 1914 trifft die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wurde Mitglied im Verband, darf aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]]  sind. Des weiteren wird zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen.<ref>Prager Tagblatt vom 15. November 1914</ref>
*Im Novmeber 1914 trifft die DEHG Prag eine Absprache mit dem OeEHV. Der Verein wird Mitglied im Verband, darf aber weiterhin gegen Tschechische Vereine antreten, auch wenn diese kein Mitglied im [[Österreichischer Eishockeyverband|Österreichischen Eishockeyverband]]  sind. Des weiteren wird zukünftig die Österreichische Eishockey-Meisterschaft nicht mehr mit dem [[Ringhoffer Pokal]] in Prag, sondern durch den OeEHV ausgetragen.<ref>Prager Tagblatt vom 15. November 1914</ref>




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