Theres Cassini: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Cassini moos kuenstlerhaus klagenfurt.jpg|thumb|Moos, Rhytidiadelphus, Künstlerhaus Klagenfurt, 2017]]
[[Datei:Cassini moos kuenstlerhaus klagenfurt.jpg|thumb|Moos, Rhytidiadelphus, Künstlerhaus Klagenfurt, 2017]]
Seit 2015 sind „Metamorphosen“ das übergeordnete Thema ihrer Arbeit. Zu Beginn dieser Schaffensperiode stand das Moos, eine „niedrige Pflanze“, langsam wachsend und meisterlich in der Anpassung – ein ruhender Pol in Zeiten „rasenden Stillstands“, so der 1932 geborene französische Philosoph und Begründer der [[Dromologie]], [[Paul Virilio]].
Seit 2015 sind „Metamorphosen“ das übergeordnete Thema ihrer Arbeit. Zu Beginn dieser Schaffensperiode stand das Moos, eine „niedrige Pflanze“, langsam wachsend und meisterlich in der Anpassung – ein ruhender Pol in Zeiten „rasenden Stillstands“, so der 1932 geborene französische Philosoph und Begründer der [[Dromologie]], [[Paul Virilio]].
Ein 15-minütiger Kurzfilm über dieses Moosprojekt[https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/19278], gesendet in [[OKTO]] Community TV, verdeutlicht dessen Vielschichtigkeit. Und die Kunsthistorikerin Brigitte Borchhardt-Birbaumer<ref>[http://www.basis-wien.at/db/person/18602]</ref> spricht von einem „brodelnden Denklabor – mit politischen, wissenschaftlichen, poetischen und mythischen Aspekten, die auch den Kontext für die heute komplexen Kunstansprüche nach [[Arte povera]] und [[Land-Art]] bilden“.  
Ein 15-minütiger Kurzfilm über dieses Moosprojekt[https://www.okto.tv/de/oktothek/episode/19278], gesendet in [[OKTO]] Community TV, verdeutlicht dessen Vielschichtigkeit. Und die Kunsthistorikerin Brigitte Borchhardt-Birbaumer[http://www.basis-wien.at/db/person/18602] spricht von einem „brodelnden Denklabor – mit politischen, wissenschaftlichen, poetischen und mythischen Aspekten, die auch den Kontext für die heute komplexen Kunstansprüche nach [[Arte povera]] und [[Land-Art]] bilden“.  


In der Wiener Zeitung vom November 2017 schreibt die Kunsthistorikerin: „Sie lässt sich Moose aus allen Ländern dieser Erde bringen, fotografiert sie mit der Makrolinse, und schafft durch die unterschiedlichen Applikationen, Kombinationen und Verfremdungen neue Bezüge. Sie verortet das Moos durch die Angabe der Koordinaten ihrer Fundstelle (Mapping), sie lässt einen wirklichen und naturnahen Traktor über das vergrößerte und farblich veränderte Moosbild fahren und stellt dieses Überrollen in der künstlichen Welt des Ateliers mit einem einzelnen Traktorreifen nach – mit echtem Erdmaterial. Erde als Schriftzeichen, Erde als Heimatkonnotation und als Kritik an der historischen Auslegung des Heimatbegriffs.“<ref>Wiener Zeitung [http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/kunst/galerie/928291_Theres-Cassini.html]</ref>
In der Wiener Zeitung vom November 2017 schreibt die Kunsthistorikerin: „Sie lässt sich Moose aus allen Ländern dieser Erde bringen, fotografiert sie mit der Makrolinse, und schafft durch die unterschiedlichen Applikationen, Kombinationen und Verfremdungen neue Bezüge. Sie verortet das Moos durch die Angabe der Koordinaten ihrer Fundstelle (Mapping), sie lässt einen wirklichen und naturnahen Traktor über das vergrößerte und farblich veränderte Moosbild fahren und stellt dieses Überrollen in der künstlichen Welt des Ateliers mit einem einzelnen Traktorreifen nach – mit echtem Erdmaterial. Erde als Schriftzeichen, Erde als Heimatkonnotation und als Kritik an der historischen Auslegung des Heimatbegriffs.“<ref>Wiener Zeitung vom 11.11.2017[http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/kunst/galerie/928291_Theres-Cassini.html]</ref>


== Ausstellungen ==
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