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Nachdem 1946 die [[w:Kloster Mariánská|Wallfahrtskirche Maria Sorg]], westlich von [[w:Jáchymov|St. Joachimsthal]] (heute: [[w:Tschechien|Tschechien]]), zerstört worden war, wurde mit dem Bau der Kirche Maria Sorg in Greifenstein eine neue Wallfahrtsstätte für die Wallfahrten zur [[Gnadenstatue Maria Sorg]] geschaffen.<ref name ="knoll209">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 209</ref> Bereits 1949 hatte die Bauplanung für diese Kirche begonnen. 1953 erfolgte der Spatenstich auf dem Grundstück des ehemaligen Steinbruchs. Da das Geld knapp war, konnte aber erst 1957 der Grundstein gelegt und der Bau weitergeführt werden. Am 8. Mai 1966 wurde die fertige Kirche von [[w:Franz Žak|Franz Žak], damals der Diözesanbischof von [[St. Pölten]], geweiht.<ref name =" | Nachdem 1946 die [[w:Kloster Mariánská|Wallfahrtskirche Maria Sorg]], westlich von [[w:Jáchymov|St. Joachimsthal]] (heute: [[w:Tschechien|Tschechien]]), zerstört worden war, wurde mit dem Bau der Kirche Maria Sorg in Greifenstein eine neue Wallfahrtsstätte für die Wallfahrten zur [[Gnadenstatue Maria Sorg]] geschaffen.<ref name ="knoll209">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 209</ref> Bereits 1949 hatte die Bauplanung für diese Kirche begonnen. 1953 erfolgte der Spatenstich auf dem Grundstück des ehemaligen Steinbruchs. Da das Geld knapp war, konnte aber erst 1957 der Grundstein gelegt und der Bau weitergeführt werden. Am 8. Mai 1966 wurde die fertige Kirche von [[w:Franz Žak|Franz Žak], damals der Diözesanbischof von [[St. Pölten]], geweiht.<ref name ="Jubiläum">''50. Weihejubiläum von "Maria Sorg"''</ref>. | ||
Als Initiator dieses Kirchenbaus gilt Josef Sturm, der aus dem tschechischen Erzgebirge stammte<ref name =" | Als Initiator dieses Kirchenbaus gilt Josef Sturm, der aus dem tschechischen Erzgebirge stammte<ref name ="Jubiläum"/> und in der Nachkriegszeit der Pfarrer von St. Andrä war.<ref name ="Weihe"/> War die Kirche zunächst auch eine beliebte Wallfahrtskirche, so erlosch der Wallfahrtszuzug vor etwa zwei Jahrzehnten<ref name ="knoll209"/>, vermutlich als eine Folge des "[[w:Eiserner Vorhang|Falls des Eisernen Vorhangs]]" (1989). | ||
Noch während der Bauzeit wurden die Orte Greifenstein, Altenberg und Hadersfeld von der Pfarre St. Andrä abgetrennt. Am 1. September 1965 wurde aus ihnen die Pfarre Greifenstein geschaffen. Am 12. September 1965 erfolgte die Amtseinführung von Franz Krondorfer († 1999).<ref name =" | Noch während der Bauzeit wurden die Orte Greifenstein, Altenberg und Hadersfeld von der Pfarre St. Andrä abgetrennt. Am 1. September 1965 wurde aus ihnen die Pfarre Greifenstein geschaffen. Am 12. September 1965 erfolgte die Amtseinführung von Franz Krondorfer († 1999).<ref name ="Jubiläum"/> Dieser betreute als Pfarrer die Pfarre Greifenstein 34 Jahre lang. Nach seinem Tod wurde die Pfarre Greifenstein und damit die Kirche Maria Sorg bis 2012 von der Pfarre [[Zeiselmauer]] aus mitbetreut. Heute ist Maria Sorg eine Filialkirche der Pfarre Pfarrkirche St. Andrä vor dem Hagental<ref name ="Weihe"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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