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* [[Wilhelm von Saurau]].<ref name ="heinig197"/> Er war der Haupterbe und erbte als solcher auch das Amt des steirischen Untermarschalls.<ref name ="Schaeffer267">vgl. Roland Schäffer: ''Der steirische Adel (1282-1519)''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 267</ref>: | * [[Wilhelm von Saurau]].<ref name ="heinig197"/> Er war der Haupterbe und erbte als solcher auch das Amt des steirischen Untermarschalls.<ref name ="Schaeffer267">vgl. Roland Schäffer: ''Der steirische Adel (1282-1519)''. In: Gerhard Pferschy (Hrsg.): ''Die Steiermark im Spätmittelalter'' (= ''Geschichte der Steiermark''. Bd. 4). Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2018. ISBN 978-3-205-20645-03, S. 267</ref>: | ||
* Christoph von Saurau;<ref name ="heinig198"/>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 198</ref>; | * Christoph von Saurau;<ref name ="heinig198"/>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 198</ref>; | ||
* Hans von Saurau, in den 1470er- und 1480er-Jahren mehrfach als Gesandter der steirischen Landschaft am kaiserlichen Hof belegt | * Hans von Saurau, in den 1470er- und 1480er-Jahren mehrfach als Gesandter der steirischen Landschaft am kaiserlichen Hof belegt<ref name ="heinig198"/>, erbte die Stammburg Saurau, wegen der er in einen Besitzstreit geraten sein dürfte.<ref name ="Schaeffer267"/> | ||
[[Friedrich von Saurau]] (der Jüngere) († 1468) war sein Neffe. | [[Friedrich von Saurau]] (der Jüngere) († 1468) war sein Neffe. | ||
== Leben == | == Leben == | ||
Georg von Saurau war 1447/48 mit der Obersten Hauptmannschaft in Steier betraut. 1448 ließ er den verfallenen Turm der [[w:Schloss Premstätten|Burg Premstätten]], die sich damals im Besitz seiner Familie befand, mit landesfürstlicher Erlaubnis wieder errichten. 1453 übernahm er von seinem Schwiegervater das Amt des steirischen Untermarschalls.<ref name ="heinig197"/> Dadurch, dass das Amt des steirischen Erbmarschalls 1438 in den Besitz der nicht im Herzogtum Steier ansässigen [[Johann von Schaunberg|Grafen von Schaunberg]] gelangt war, gewann das Amt des steirischen Untermarschalls an politischer Bedeutung für das Aufgebot. Ab dem frühen 16. Jahrhundert fungierte der Untermarschall gewöhnlich als Einberufer und Leiter der steirischen Landtage. Das Amt wurde Erbe seiner Nachfahren.<ref | Georg von Saurau war 1447/48 mit der Obersten Hauptmannschaft in Steier betraut. 1448 ließ er den verfallenen Turm der [[w:Schloss Premstätten|Burg Premstätten]], die sich damals im Besitz seiner Familie befand, mit landesfürstlicher Erlaubnis wieder errichten. 1453 übernahm er von seinem Schwiegervater das Amt des steirischen Untermarschalls.<ref name ="heinig197"/> Dadurch, dass das Amt des steirischen Erbmarschalls 1438 in den Besitz der nicht im Herzogtum Steier ansässigen [[Johann von Schaunberg|Grafen von Schaunberg]] gelangt war, gewann das Amt des steirischen Untermarschalls an politischer Bedeutung für das Aufgebot. Ab dem frühen 16. Jahrhundert fungierte der Untermarschall gewöhnlich als Einberufer und Leiter der steirischen Landtage. Das Amt wurde Erbe seiner Nachfahren.<ref name ="Schaeffer267"/> | ||
Georg von Saurau war einer der Zeugen bei der zweiten Bestätigung des [[w:Privilegium maius|Privilegium maius]] durch den Kaiser und fungierte mehrmals in Reichs- und erbländischen Materien als Beisitzer des Kammergerichts. Zuletzt war er kaiserlicher Landtaskommissar und Steuereinnehmer.<ref name ="heinig197"/> | Georg von Saurau war einer der Zeugen bei der zweiten Bestätigung des [[w:Privilegium maius|Privilegium maius]] durch den Kaiser und fungierte mehrmals in Reichs- und erbländischen Materien als Beisitzer des Kammergerichts. Zuletzt war er kaiserlicher Landtaskommissar und Steuereinnehmer.<ref name ="heinig197"/> |
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