Eishockey des Arbeitersports bis 1934: Unterschied zwischen den Versionen

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*Der Schwerpunkt des Eishockeyspiels der Arbeiter liegt zwar in Wien, aber auch außerhalb will man Eishockey spielen. Am 31. Jänner 1934 wird das erste Spiel in Linz ausgetragen. Es tritt der [[ATV Steyr]] gegen den [[ATV Waldegg]] an. Steyr gewinnt 6:0. Weitere Höhepunkte sind zwei Spiele einer Wiener Auswahl der Arbeiter gegen Steyr am Sonntag, den 4. Februar 1934 in Steyr um 10.00 und 14.00 Uhr.<ref>Linzer Tagblatt Nr. 30 vom 6.2.1934</ref>
*Der Schwerpunkt des Eishockeyspiels der Arbeiter liegt zwar in Wien, aber auch außerhalb will man Eishockey spielen. Am 31. Jänner 1934 wird das erste Spiel in Linz ausgetragen. Es tritt der [[ATV Steyr]] gegen den [[ATV Waldegg]] an. Steyr gewinnt 6:0.  


:Wiener Auswahl: Immervoll (Favoriten), jander, Idinger (beide Wieden), Mühlbauer (Stadtlau), Schneider, Kirsch, Dachsberger, Mitterenger (alle Wieden)
*Ein Höhepunkt der Saison waren zwei Spiele einer [[Eishockeyspiele der Auswahlmannschaften der Arbeiter|Wiener Arbeiterauswahl]] gegen den ATV Steyr. Der Verein war bereits seit drei Jahren aktiv, hatte aber noch kein Spiel gegen eine Wiener Mannschaft absolviert. Die Spiele fanden Sonntag, den 4. Februar 1934 in Steyr um 10.00 und 14.00 Uhr statt.<ref>Linzer Tagblatt Nr. 30 vom 6.2.1934</ref> Die Wiener Auswahl verlor das Spiel am Morgen 3:4 (1:0,2:1,0:3) und das am frühen Nachmittag mit 1:3 (0:0,0:0,1:3). Die große Resonanz bei der Bevölkerung kann man den den Zuschauerzahlen von 1800 und 1600 erkennen. 


:Team Steyr: Hiller, Hörzig, Medisevez Hans, Scheer, Feichtelbauer, Brandstätter, Medisevez Karl, Praber


:Die Wiener Auswahl verlor das Spiel am Morgen 3:4 (1:0,2:1,0:3) und das am frühen Nachmittag mit 1:3 (0:0,0:0,1:3). Die große Resonanz bei der Bevölkerung kann man den den Zuschauerzahlen von 1800 und 1600 erkennen. 


*Im Jänner 1934 beschließ die ASKÖ, dass eine Arbeiter-Eishockeymannschaft am lettischen Arbeitersportfest am 17. und 18. Februar 1934 teilnehmen soll. Hierzu wurden drei Vorbereitungsspiele 24. Jänner 1934, Kunsteisbahn Engelmann in Wien, dem 27. Jänner 1934 auf dem Robert-Blum-Platz in Wien und am 30. Jänner 1934 auf dem Platz in der Oswaldgasse in Wien angesetzt. Die Einzelheiten zu den Spielen können dem Artikel [[Eishockeyspiele der Auswahlmannschaften der Arbeiter]] entnommen werden.


*Sechs Länder haben sich schon für die Eishockeyspiele in Riga angemeldet. Vor der Abfahrt der österreichischen Mannschaft nach Riga am 13. Februar 1934 wird vom ASKÖ noch ein Spiel gegen eine Auswahl aus Niederösterreich für den 10. Februar 1934 angesetzt. Das österreichische Arbeiter-Eishockey-Team tritt hierbei als Wiener Auswahlmannschaft auf. Das Spiel beginnt um 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien. Der lettische Konsul ist als Gast anwesend.


*Im Jänner 1934 beschließ die ASKÖ, dass eine Arbeiter-Eishockeymannschaft am lettischen Arbeitersportfest am 17. und 18. Februar 1934 teilnehmen soll. Hierzu wird ein Auswahlspiel für den 24. Jänner 1934 um 21.00 Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien angesetzt. Die Teams spielen in fogender Besetzung:


:Team A: Tor: Immervoll (Favoriten), Halbwittl (Straßenbahn), Verteidiger: Peterlik (Zentralverein), Gabriel (Straßenbahn), Mitteregger (Wieden), Stürmer: Schauer (ASV Mödling), Schinko2 (Straßenbahn), Amon (Altmannsdorf), Königsberger (Favoriten), Schneider (Wieden), Racek (Zentralverein), Sturma (Zentralverein),


:Team B: Tor: Lazar, Verteidiger: Samwald, Weigner, Stürmer: Wolf, Cech, Hanek, Kleinschegg, Brusch und Vitale (alle Brigittenau)<ref>SportTagblatt vom 22. Jänner 1934, Seite 4</ref>
*Die Teilnahme an der Veranstaltung in Riga ist der österreichischen Eishockeymannschaft der Arbeiter nicht mehr möglich, da die österreichische Bundesregierung mit dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei in Österreich auch die Sportorganisationen der Arbeiter einbezog.
 
:1000 Zuschauer kommen auf die Kunsteisbahn Engelmann, um das Spiel der beiden Mannschaften zu sehen. Die Überraschung der Sieg des A-Teams über das B-Team aus Brigittenau mit 3:1(1:0,1:0,1:1)Toren. Racek, Gabriel und Czech sind die Schützen.
 
 
 
 
*Die Verantwortlichen entschließen sich, ein zweites Vorbereitungsspiel für die Lettlandreise für den 27. Jänner 1934 auf dem Robert-Blum-Platz in Wien anzusetzten. Es werden zwei Teams spielen, in denen die besten Spieler vertreten sind.
 
:Team A: Halbwittl (Straßenbahn), Mitteregger (Wieden), Gabriel (Straßenbahn), Wolf, Cech, Hanek (alle Brigittenau), Schauer (ASV Mödling), Schinko2 (Straßenbahn), Razek (Zentralverein)
 
:Team B: Immervoll (Favoriten), Samwald (Brigittenau) Seilnacht (Altmannsdorf), Sturma (Zentralverein), Scheider (Wieden), Vitale (Brigittenau), Schinko3 (Straßenbahn), Latta (Favoriten), Amon (Altmannsdorf)
 
:Das Spiel endet 7:2 für das B-Team. Man hat aber immer noch nicht genug Informationen für eine Mannschaftsentscheidung. So wird ein drittes Spiel für den 30. Jänner 1934 um 21.00 Uhr in Meidling angesetzt. Es sind überwiegend die gleichen Spieler wie beim letzten Mal aufgestellt worden. Jetzt siegt das A-Team mit 3:2 vor 700 Zuschauern.
 
*Sechs Länder haben sich schon für die Eishockeyspiele in Riga angemeldet. Vor der Abfahrt der österreichischen Mannschaft nach Riga am 13. Februar 1934 wird vom ASKÖ noch ein Spiel gegen eine Auswahl aus Niederösterreich für den 10. Februar 1934 angesetzt. Das österreichische Arbeiter-Eishockey-Team tritt hierbei als Wiener Auswahlmannschaft auf. Das Spiel beginnt um 21.oo Uhr auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien. Der lettische Konsul ist als Gast anwesend.
 
:Wiener Team: Immervoll (Favoriten), Mitteregger (Wieden), Samwald, Wolf, Czech, Hanek, Vitale (alle Brigittenau), Schinko3, Schinko2 (beide Straßenbahn),
 
:Niederösterreicher-Team: Zeilinger, Bohata (beide ASV Mödling), Nowak (Stockerau), Schauer, Kalla, Posovat, Maier, Geydoschek (alle ASV Mödling), Heinzl (Stockerau)
 
:Das Spiel endet 1:0(0-0,1-0,0-0) für die Wiener Auswahl. Das Tor erzielte Schinko1,
 
 
*Die Teilnahme an der Veranstaltung in Riga ist der österreichischen Eishockeymannschaft der Arbeiter nicht mehr möglich, da die österreichische Bundesregierung mit dem Verbot der Sozialdemokratischen Partei in Österreich auch die Sportorganisationen der Arbeiter einbezog.  


=Einzelnachweise=
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