Meinhard VI. (Görz): Unterschied zwischen den Versionen

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Meinhard führte später den Titel eines Pfalzgrafen von Kärnten und war einige Male für die [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] Landeshauptmann von Kärnten.<ref name ="baum195">vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 195</ref>
Meinhard führte später den Titel eines Pfalzgrafen von Kärnten und war einige Male für die [[w:Habsburg|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] Landeshauptmann von Kärnten.<ref name ="baum195">vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 195</ref>


Meinhard, der zunächst auf Schloss Görz residierte, verlegte als Alleinherrscher den Sitz nach Schloss [[Schloss Bruck (Lienz)|Bruck]] bei [[Lienz]]. Nach dem Tod des [[w:Meinhard III.|Grafen Meinhard (III.) von Tirol]] (als Herzog von [[w:Wittelsbach|Baiern]]: Meinhard I.) (1363) versuchte er vergebens Ansprüche auf die [[w:Gefürstete Grafschaft|Grafschaft Tirol]] durchzusetzen. Zwar gelang es ihm die Machtposition des [[w:Patriarchat von Aquileja|Patriarchen von Aquileia]] zu schwächen, davon profitierte jedoch die [[w:Republik Venedig|Republik Venedig]], die sich zu einem Hauptgegner der Grafen von Görz entwickelt hatte. Politisch war er seit ca. 1361 bis zu dessen Tod häufig im Umfeld von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''"]] zu finden, zwischen 1360 und 1362 hielt er sich mehrere Monate in [[Wien]] auf.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 209f.</ref>
Meinhard, der zunächst auf Schloss Görz residierte, verlegte als Alleinherrscher den Sitz nach Schloss [[Schloss Bruck (Lienz)|Bruck]] bei [[Lienz]]. Nach dem Tod des [[w:Meinhard III.|Grafen Meinhard (III.) von Tirol]] (als Herzog von [[w:Wittelsbach|Baiern]]: Meinhard I.) (1363) versuchte er vergebens Ansprüche auf die [[w:Gefürstete Grafschaft|Grafschaft Tirol]] durchzusetzen. Zwar gelang es ihm die Machtposition des [[w:Patriarchat von Aquileja|Patriarchen von Aquileia]] zu schwächen, davon profitierte jedoch die [[w:Republik Venedig|Republik Venedig]], die sich zu einem Hauptgegner der Grafen von Görz entwickelt hatte. Politisch war er seit ca. 1361 bis zu dessen Tod häufig im Umfeld von [[Rudolf IV. (Österreich)|Herzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''"]] zu finden, zwischen 1360 und 1362 hielt er sich mehrere Monate in [[Wien]] auf.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 209f.</ref> Um 1361 schloss Meinhard mit Herzog Rudolf einen Erbvertrag, in dem er diesen beziehungsweise die Herzöge von Österreich zu seinen Erben einsetzte, für den Fall, dass er ohne legitime männliche Nachkommen sterben sollte. Im Gegenzug verpflichtete sich Herzog Rudolf, bei Eintreten dieses Erbfalls die Versorgung seiner Töchter zu übernehmen.<ref>vgl. Wilhelm Baum: ''Die Grafen von Görz'', 2000, S. 210</ref>


== Literatur ==
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