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Nachdem Sigmund Prüschenk von Kaiser Friedrich III. zu seinem (Obersten) Hofmarschall und damit zum Vorsteher der gesamten kaiserlichen Hofhaltung gemacht worden war<ref name ="heinig78"/> , übte er durch diese Funktion eine höfische Mittlerrolle zwischen Kaiser, Kanzlei und Petenten aus, die es ihm ermöglichte, auf die Audienzen des Kaisers Einfluss zu nehmen. In dieser Position dürfte er ziemlich umstritten gewesen sein, so wurde ihm von Zeitgenossen unterstellt, dass er ihnen den Zugang zum Kaiser versperren würde.<ref name ="heinig82">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 82</ref> <ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 82f.</ref> | Nachdem Sigmund Prüschenk von Kaiser Friedrich III. zu seinem (Obersten) Hofmarschall und damit zum Vorsteher der gesamten kaiserlichen Hofhaltung gemacht worden war<ref name ="heinig78"/> , übte er durch diese Funktion eine höfische Mittlerrolle zwischen Kaiser, Kanzlei und Petenten aus, die es ihm ermöglichte, auf die Audienzen des Kaisers Einfluss zu nehmen. In dieser Position dürfte er ziemlich umstritten gewesen sein, so wurde ihm von Zeitgenossen unterstellt, dass er ihnen den Zugang zum Kaiser versperren würde.<ref name ="heinig82">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 82</ref> <ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 82f.</ref> | ||
Im Juni 1493 wurde Sigmund von Prüschenk in den Rat des späteren Kaisers [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] aufgenommen, unter dessen alleiniger Herrschaft er aber zugunsten seines Bruders allmählichen seinen politischen Einfluss einbüßte.<ref name ="heinig87">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 87</ref> | Im Juni 1493 wurde Sigmund von Prüschenk in den Rat des späteren Kaisers [[Maximilian I. (HRR)|Maximilian I.]] aufgenommen, unter dessen alleiniger Herrschaft er aber zugunsten seines Bruders allmählichen seinen politischen Einfluss einbüßte.<ref name ="heinig87">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 87</ref> Am 27. Oktober 1495 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Familie von Kaiser Maximilian zu Reichsgrafen Hardegg erhoben.<ref name ="Krones">vgl. [[w:Franz Krones von Marchland|Franz von Krones]]: ''Brüschenk, Heinrich von''.In: Allgemeine Deutsche Biographie, 1976, Bd. 3, S. 455-456 [https://www.deutsche-biographie.de/pnd139902759.html#adbcontent online] | ||
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Sigmund Prüschenk, der keine eigenen Kinder hatte, setzte seinen Bruder Heinrich zu seinem Gesamterben ein.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 88</ref> | Sigmund Prüschenk, der keine eigenen Kinder hatte, setzte seinen Bruder Heinrich zu seinem Gesamterben ein.<ref>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 88</ref> |
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