Ladislaus Prager: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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Ladislaus Prager hatte zunächst Besitzungen in den Herzogtümern [[w:Herzogtum Steiermark|Steier]]<ref group="A">Das Herzogtum Steier(mark) umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer [[w:Steiermark|Steiermark]] und [[w:Niederösterreich|Niederösterreich]] und des heutigen Staates [[w:Slowenien|Slowenien]].</ref> und [[w:Herzogtum Kärnten|Kärnten]]<ref group="A">Das Gebiet des Herzogtums Kärnten umfasste damals im Wesentlichen die meisten Teile des heutigen [[Portal:Kärnten|Bundeslandes Kärnten]]. Einige Teile des heutigen Bundeslandes standen zu dieser Zeit aber noch unter der Herrschaft des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] und kamen erst im 18. Jahrhundert endgültig unter die Herrschaft der Habsburger als Herzöge von Kärnten. Die Herrschaft über das Herzogtum Kärnten wurde im 15. Jahrhundert außerdem die Besitzungen und Lehen weiterer Herrschaftsinhaber beeinträchtigt, darunter neben dem Erzstift Salzburg mehrere Hochstifte wie zum Beispiel [[w:Bistum Gurk|Gurk]] oder [[w:Hochstift Bamberg|Bamberg]] und die Grafen von Görz und Grafen von Cilli.</ref>. Während der Kriege gegen den [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[Matthias Corvinus]] ließ er sich im Herzogtum Österreich (ob der Enns) nieder, wo ihm zuvor bereits die Herrschaft [[Mauthausen]] verpfändet worden war. Hier erbaute er auf einer Donauinsel noch vor 1491 den [[w:Schloss Pragstein|Burgstall Pragstein]]. Den Kampf um das Erbe seiner Ehefrau Regina konnte er mit Unterstützung des Kaisers und mehreren von dessen Kämmerern für sich entscheiden. So gelangte er in den Besitz mehrerer landesfürstlicher [[w:Lehen|Lehen]] des Herzogtums Österreich, mit denen er seine Stellung dort wesentlich ausbauen konnte. Zu diesen Lehen gehörte auch die [[w:Burgruine Windhaag|Herrschaft Windhaag]] u.a. Mit den Pfarren Altenburg und Münzbach.<ref name ="heinig236"/>  
Ladislaus Prager hatte zunächst Besitzungen in den Herzogtümern [[w:Herzogtum Steiermark|Steier]]<ref group="A">Das Herzogtum Steier(mark) umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer [[w:Steiermark|Steiermark]] und [[w:Niederösterreich|Niederösterreich]] und des heutigen Staates [[w:Slowenien|Slowenien]].</ref> und [[w:Herzogtum Kärnten|Kärnten]]<ref group="A">Das Gebiet des Herzogtums Kärnten umfasste damals im Wesentlichen die meisten Teile des heutigen [[Portal:Kärnten|Bundeslandes Kärnten]]. Einige Teile des heutigen Bundeslandes standen zu dieser Zeit aber noch unter der Herrschaft des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] und kamen erst im 18. Jahrhundert endgültig unter die Herrschaft der Habsburger als Herzöge von Kärnten. Die Herrschaft über das Herzogtum Kärnten wurde im 15. Jahrhundert außerdem die Besitzungen und Lehen weiterer Herrschaftsinhaber beeinträchtigt, darunter neben dem Erzstift Salzburg mehrere Hochstifte wie zum Beispiel [[w:Bistum Gurk|Gurk]] oder [[w:Hochstift Bamberg|Bamberg]] und die Grafen von Görz und Grafen von Cilli.</ref>. Während der Kriege gegen den [[w:Königreich Ungarn|ungarischen König]] [[Matthias Corvinus]] ließ er sich im Herzogtum Österreich (ob der Enns) nieder, wo ihm zuvor bereits die Herrschaft [[Mauthausen]] verpfändet worden war. Hier erbaute er auf einer Donauinsel noch vor 1491 den [[w:Schloss Pragstein|Burgstall Pragstein]]. Den Kampf um das Erbe seiner Ehefrau Regina konnte er mit Unterstützung des Kaisers und mehreren von dessen Kämmerern für sich entscheiden. So gelangte er in den Besitz mehrerer landesfürstlicher [[w:Lehen|Lehen]] des Herzogtums Österreich, mit denen er seine Stellung dort wesentlich ausbauen konnte. Zu diesen Lehen gehörte auch die [[w:Burgruine Windhaag|Herrschaft Windhaag]] u.a. mit den Pfarren Altenburg und Münzbach.<ref name ="heinig236"/>  


Gemeinsam mit Wolfgang Jörger profitierte Ladislaus Prager wesentlich vom Sturz des Adligen [[Niklas von Liechtenstein zu Murau]], die ihm neben Lehen im Herzogtum Steier auch das Amt des Erbmarschalls des Herzogtums Kärnten einbrachte. 1492 wurde er Hauptmann von [[Bad Radkersburg|Radkersburg]] und mit dem Amt des Erbmarschalls des Herzogtums Kärnten belehnt.<ref name ="heinig236"/>
Gemeinsam mit Wolfgang Jörger profitierte Ladislaus Prager wesentlich vom Sturz des Adligen [[Niklas von Liechtenstein zu Murau]], die ihm neben Lehen im Herzogtum Steier auch das Amt des Erbmarschalls des Herzogtums Kärnten einbrachte. 1492 wurde er Hauptmann von [[Bad Radkersburg|Radkersburg]] und mit dem Amt des Erbmarschalls des Herzogtums Kärnten belehnt.<ref name ="heinig236"/>
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