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*Schiedsrichter: Loicq, Belgien Beginn: 10.000 Zuschauer | *Schiedsrichter: Loicq, Belgien Beginn: 10.000 Zuschauer | ||
*Team Ö: Tor: Otto Amenth, Verteidiger, Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Friedrich Demmer, Hans Ertl, Karl Kirchberger, Hans Tatzer, Franz Csöngei, Josef Göbl | *Team Ö: Tor: Otto Amenth, Verteidiger, Hans von Trauttenberg, Jaques Dietrichstein, Stürmer: Friedrich Demmer, Hans Ertl, Karl Kirchberger, Hans Tatzer, Franz Csöngei, Josef Göbl | ||
*Team Ungarn: Tor: Hircsak, Verteidger: Weiner, Bethlen, Stürmer: | *Team Ungarn: Tor: Hircsak, Verteidger: Weiner, Bethlen, Stürmer: Minder, Miklos, Jenney, Marco, Stoics, Blazejovsky, | ||
*Das Spiel der Österreicher gegen Ungarn endet erst nach einer dritten Verlängerung mit 1:0(0:0,0-0,0-0, 0-0,0-0,1-0). Die Ungarn setzten den Österreichern großen Widerstand entgegen. Mit den Verlängerungen dauerte das Spiel länger als zwei Stunden. In den ersten drei Dritteln griffen die Österreicher an, konnten aber keinen Treffer erzielen. Die Ungarn hatten sich in die Deffensive zurückgezogen und gaben einige Weitschüsse gegen das österreichische Tor ab. Im dritten Drittel hatten die Österreicher noch großes Glück, als die Ungarn kurz vor Schluss die Scheibe nur knapp über das Tor der Österreicher schossen. Die Angriffsversuche durch die Mitte scheiterten in der Regel an den guten Verteidigern der Ungarn Weiner und Bethlen. Das Stoßen und Halten mit den Händen der Ungarn ahndete der belgische Schiedsrichter nicht. Das Spiel wurde immer schärfer. Jetzt gab es die Verlängerung von 3 x 10 Minuten. In der ersten Verlängerung war ausschließlich der WEV-Sturm mit Demmer, Josef Göbl und Karl Kirchberger auf dem Eis. In der zweiten Verlängerung wurd das Spiel noch einmal härter. Demmer wird im vollen Lauf von einem ungarischen Spieler gestossen. Hierdurch prallen Demmer und Hans Tatzer mit den Köpfen zusammen und gehen zu Boden. Sie werden beide vom Platz getragen und behandelt. Demmer hat einen Zahn eingebüßt und Hans Tatzers Wunde am Kopf muss geklammert werden. Trotz blutender Wund im Wund spielte Demmer nach kurzer Zeit weiter. Dann wurde Jenney ausgeschlossen. Als er auf den Platz zurück kam, versuchte er einen Durchbruch. Josef Göbl eilte ihm mit erhobenen Schläger nach, eine rasche Wendung und es kam zum Zusammenprall. Josef Göbls Schläger traf den Ungarn am Hinterkopf. Jenney brach auf dem Eis zusammen und wurde vom Platz getragen. Die Zuschauer riefen in Sprechchören: Hinaus, Hinaus. Die Zuschauer erregten sich ungemein, der Schiedsrichter sah aber keine Veranlassung, Josef Göbl auszuschließen, da der Unfall unabsichtlich geschah. Es folgten die Ausschlüsse Blazejovskys und Karl Kirchbergers, die aneinander geraten waren. In der ersten Hälfe der dritten Verlängerung fiel dann der Treffer für Österreich. Von Trauttenberg war schon mehrfach vor dem gegnerischen Tor, aber ohne Erfolg. Bei einem erneuten Angriff ging die Scheibe am Tormann vorbei ins Tor der Ungarn. Das Spiel der Österreicher war nun nicht mehr so hektisch und man konnte die Angriffe der Ungarn bis zum Schluss abwehren. Beim Abpfiff des Schiedsrichters sieht man Tränen in den Augen des ungarischen Torhüters über das verlorene Spiel. | *Das Spiel der Österreicher gegen Ungarn endet erst nach einer dritten Verlängerung mit 1:0(0:0,0-0,0-0, 0-0,0-0,1-0). Die Ungarn setzten den Österreichern großen Widerstand entgegen. Mit den Verlängerungen dauerte das Spiel länger als zwei Stunden. In den ersten drei Dritteln griffen die Österreicher an, konnten aber keinen Treffer erzielen. Die Ungarn hatten sich in die Deffensive zurückgezogen und gaben einige Weitschüsse gegen das österreichische Tor ab. Im dritten Drittel hatten die Österreicher noch großes Glück, als die Ungarn kurz vor Schluss die Scheibe nur knapp über das Tor der Österreicher schossen. Die Angriffsversuche durch die Mitte scheiterten in der Regel an den guten Verteidigern der Ungarn Weiner und Bethlen. Das Stoßen und Halten mit den Händen der Ungarn ahndete der belgische Schiedsrichter nicht. Das Spiel wurde immer schärfer. Jetzt gab es die Verlängerung von 3 x 10 Minuten. In der ersten Verlängerung war ausschließlich der WEV-Sturm mit Demmer, Josef Göbl und Karl Kirchberger auf dem Eis. In der zweiten Verlängerung wurd das Spiel noch einmal härter. Demmer wird im vollen Lauf von einem ungarischen Spieler gestossen. Hierdurch prallen Demmer und Hans Tatzer mit den Köpfen zusammen und gehen zu Boden. Sie werden beide vom Platz getragen und behandelt. Demmer hat einen Zahn eingebüßt und Hans Tatzers Wunde am Kopf muss geklammert werden. Trotz blutender Wund im Wund spielte Demmer nach kurzer Zeit weiter. Dann wurde Jenney ausgeschlossen. Als er auf den Platz zurück kam, versuchte er einen Durchbruch. Josef Göbl eilte ihm mit erhobenen Schläger nach, eine rasche Wendung und es kam zum Zusammenprall. Josef Göbls Schläger traf den Ungarn am Hinterkopf. Jenney brach auf dem Eis zusammen und wurde vom Platz getragen. Die Zuschauer riefen in Sprechchören: Hinaus, Hinaus. Die Zuschauer erregten sich ungemein, der Schiedsrichter sah aber keine Veranlassung, Josef Göbl auszuschließen, da der Unfall unabsichtlich geschah. Es folgten die Ausschlüsse Blazejovskys und Karl Kirchbergers, die aneinander geraten waren. In der ersten Hälfe der dritten Verlängerung fiel dann der Treffer für Österreich. Von Trauttenberg war schon mehrfach vor dem gegnerischen Tor, aber ohne Erfolg. Bei einem erneuten Angriff ging die Scheibe am Tormann vorbei ins Tor der Ungarn. Das Spiel der Österreicher war nun nicht mehr so hektisch und man konnte die Angriffe der Ungarn bis zum Schluss abwehren. Beim Abpfiff des Schiedsrichters sieht man Tränen in den Augen des ungarischen Torhüters über das verlorene Spiel. | ||
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:Tschechoslowakei - Polen 1:0(1-0,0-0,0-0) | :Tschechoslowakei - Polen 1:0(1-0,0-0,0-0) | ||
:USA - Schweiz 7:0(0-0,3-0,4-0) | :USA - Schweiz 7:0(0-0,3-0,4-0) | ||
===Spiel 22. Februar 1933 Ö - Kanada=== | ===Spiel 22. Februar 1933 Ö - Kanada=== |
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