Madonna von Anzbach: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:


== Beschreibung des Gnadenbildes ==
== Beschreibung des Gnadenbildes ==
Die Gnadenstatue "Maria, Mutter der Barmherzigkeit" ist eine "lebensgroße" Holzskulptur, die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschnitzt wurde. Ursprünglich war es eine spätgotische Madonna, die später in der Barockzeit wesentlich überarbeitet wurde.<ref name ="knoll177f.">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 177f.</ref>.
Die Gnadenstatue "Maria, Mutter der Barmherzigkeit" ist eine "lebensgroße" Holzskulptur, die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschnitzt wurde. Ursprünglich war es eine spätgotische Madonna, die später in der Barockzeit wesentlich überarbeitet wurde.<ref name ="knoll177f.">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 177f.</ref> Es handelt sich um eine stehende, gekrönte Madonna mit einem blauen Mantel hinter einer dichten Strahlenkorona. Die eine der beiden Hände, welche ihr Herz berührt, hält ein schlicht gestaltetes Szepter, auf der anderen sitzt das Jesukind. Das Jesukind, hier bereits ein Kleinkind mit Krone, berührt mit seiner einen Hand ihre Schulter und hält in der anderen Hand den Reichsapfel.<ref group="A">Beschreibung nach der Abbildung in Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)'', 2015, S. 179</ref>


== Standort ==
== Standort ==
Zeile 9: Zeile 9:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Maria Anzbach Pfarrkirche Innenraum 01.JPG|thumb|Der Innenraum der Pfarrkirche]]
[[File:Maria Anzbach Pfarrkirche Innenraum 01.JPG|thumb|Der Innenraum der Pfarrkirche mit der Aufschrift "Mutter der Barmherzigkeit bitte für uns"]]
Marienwallfahrten sind erst für das 17. Jahrhundert belegt, besonders im Zusammenhang mit dem "Pestjahr" 1679 und der "[[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]]" von 1683.<ref name ="knoll178">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 178</ref>.
Marienwallfahrten sind erst für das 17. Jahrhundert belegt, besonders im Zusammenhang mit dem "Pestjahr" 1679 und der "[[w:Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]]" von 1683. Auch zur Zeit des Wallfahrtsverbotes von [[Joseph II.|Kaiser Joseph II.]] wurde die Wallfahrt nicht aufgegeben, wie zwei Leinwandbilder aus dem Jahr 1783 zeigen, welche anlässlich der Jubiläumswallfahrten der Pfarren Ollern und Langenrohr als Votivgaben gemalt wurden. Diese Jubiläumswallfahrt ist noch für das 21. Jahrhundert belegt.<ref name ="knoll178">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 178</ref>.
 
== Legenden um die "Madonna von Anzbach" ==
Die Gelöbniswallfahrt der Pfarren Ollern und Langenrohr findet seit 1683 statt. Als damals die Pest ausgebrochen war, sollen vier Ehepaare von dort eine Wallfahrt zur "Madonna von Anzbach" gemacht haben, worauf die Seuche in ihren Dörfern erlosch und die bereits Erkrankten wieder gesundeten.<ref name ="knoll178"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
48.827

Bearbeitungen

Navigationsmenü