Wolfgang Kirchhofer: Unterschied zwischen den Versionen

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Wolfgang Kirchhofer wird erstmals 1506 genannt. Von Beruf war er [[w:Ungeld|Ungelter]] und um 1507 Schreiber im [[Hubhaus]]<ref group="A">Der Schreiber im Hubhaus war ein landesfürstlicher Beamter der Finanzverwaltung, vgl.  {{Czeike|3|517||Kirchhofer Wolfgang}}</ref>.<ref name ="WebsiteWien"/> 1507 ist er als Mitglied der "Gottsleichnamsbruderschaft" zu [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] belegt. 1512 wurde er Schreiber des [[w:Vitztum|Vizedoms]], 1518 Ratsherr.<ref name ="Czeike"/> 1519-1520 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> 1521 war er wieder Ratsherr, 1522 Mitglied des [[Kollegium der Genannten|Genanntenkollegiums]], außer 1521-1525 Kirchmeister von St. Stephan.<ref name ="Czeike"/>  
Wolfgang Kirchhofer wird erstmals 1506 genannt. Von Beruf war er [[w:Ungeld|Ungelter]] und um 1507 Schreiber im [[Hubhaus]]<ref group="A">Der Schreiber im Hubhaus war ein landesfürstlicher Beamter der Finanzverwaltung, vgl.  {{Czeike|3|517||Kirchhofer Wolfgang}}</ref>.<ref name ="WebsiteWien"/> 1507 ist er als Mitglied der "Gottsleichnamsbruderschaft" zu [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] belegt. 1512 wurde er Schreiber des [[w:Vitztum|Vizedoms]], 1518 Ratsherr.<ref name ="Czeike"/> 1519-1520 war er Bürgermeister der Stadt Wien.<ref name ="WebsiteWien"/> 1521 war er wieder Ratsherr, 1522 Mitglied des [[Kollegium der Genannten|Genanntenkollegiums]], außer 1521-1525 Kirchmeister von St. Stephan.<ref name ="Czeike"/>  


In seine Amtszeit als Bürgermeister fällt der Aufstand der Landstände des Herzogtums Österreich gegen das landesfürstliche Regiment (1519-1522). Über diese Jahre verfasste Wolfgang Kirchhofer Erinnerungen. Er agierte als vorsichtiger Taktiker und versuchte, möglichst neutral bleiben. Trotzdem hatte er sich vor dem [[Wiener Neustädter Blutgericht]] zu verantworten, wo seine Landesverweisung erwogen wurde. Von dieser wurde allerdings Abstand genommen.<ref name ="Czeike"/>
In seine Amtszeit als Bürgermeister fällt der Aufstand der Landstände des Herzogtums Österreich gegen das landesfürstliche Regiment (1519-1522). Über diese Jahre verfasste Wolfgang Kirchhofer Erinnerungen. Er agierte als vorsichtiger Taktiker und versuchte, möglichst neutral bleiben. Trotzdem hatte er sich vor dem [[Wiener Neustädter Blutgericht (1522)|Wiener Neustädter Blutgericht]] zu verantworten, wo seine Landesverweisung erwogen wurde. Von dieser wurde allerdings Abstand genommen.<ref name ="Czeike"/>


== Literatur ==
== Literatur ==
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