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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Sebastian Hutstocker, Sohn von Hans Hutstocker (* in [[Enns]]; † um 1523)<ref name ="Wienwikihut">vgl. {{WiWi|Hans_Hutstocker_(Ratsherr,_Brückenmeister)||Hans Hutstocker}}, abgerufen am 2. Dezember 2018</ref> aus dessen Ehe mit Barbara († vor dem 26. Jänner 1536), stammte aus Wien und war Mitglied einer angesehenen Bürgerfamilie. Er war zweimal verheiratet, | Sebastian Hutstocker, Sohn von Hans (I.) Hutstocker (* in [[Enns]]; † um 1523)<ref name ="Wienwikihut">vgl. {{WiWi|Hans_Hutstocker_(Ratsherr,_Brückenmeister)||Hans Hutstocker}}, abgerufen am 2. Dezember 2018</ref> aus dessen Ehe mit Barbara († vor dem 26. Jänner 1536), stammte aus Wien und war Mitglied einer angesehenen Bürgerfamilie. Er war zweimal verheiratet, | ||
<br />∞ in 1. Ehe mit Veronika (genannt 1539), | <br />∞ in 1. Ehe mit Veronika (genannt 1539), | ||
<br />∞ in 2. Ehe mit Regina (genannt am 3. Jänner 1559), die nach seinem Tod Hermann Stopher heiratete.<ref name ="WebsiteWien">vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#H Hutstocker Sebastian], Website Stadt Wien, eingesehen am 31. Jänner 2018</ref> | <br />∞ in 2. Ehe mit Regina (genannt am 3. Jänner 1559), die nach seinem Tod Hermann Stopher heiratete.<ref name ="WebsiteWien">vgl. [https://www.wien.gv.at/kultur/archiv/politik/bgmbio.html#H Hutstocker Sebastian], Website Stadt Wien, eingesehen am 31. Jänner 2018</ref> | ||
Die Familie Hutstocker führte ein Wappen, dessen roter Schild einen hohen blauen Hut mit Hermelinumschlag zeigte. Auf dem Helm wuchs ein blaugekleideter dunkelhäutiger Mann zwischen dem roten Flug, der in der rechten Hand einen goldenen Pfeil mit roter Feder hielt.<ref name ="Wienwikihut"/> | Die Familie Hutstocker führte ein Wappen, dessen roter Schild einen hohen blauen Hut mit Hermelinumschlag zeigte. Auf dem Helm wuchs ein blaugekleideter dunkelhäutiger Mann zwischen dem roten Flug, der in der rechten Hand einen goldenen Pfeil mit roter Feder hielt.<ref name ="Wienwikihut"/> | ||
* Hans (oder Johann) Hutstocker, der Vater von Sebastian Hutstocker, ist seit 1504 in Wien urkundlich belegt. Er war 1511-1523 Ratsherr und 1515-1523 Brückenmeister. Er stiftete das [[Sebastian Hutstocker#Erinnerungen an die Familie Hutstocker|Hutstocker-Grabdenkmal]].<ref name ="Wienwikihut"/> | == Weitere Mitglieder der Familie Hutstocker == | ||
* Hans Hutstockers älterer Bruder war Wolfgang Hutstocker, Mitglied des Äußeren Rats der Stadt Wien.<ref name ="Czeike"/> | * Hans (oder Johann) (I.) Hutstocker, der Vater von Sebastian Hutstocker, ist seit 1504 in Wien urkundlich belegt. Er war 1511-1523 Ratsherr und 1515-1523 Brückenmeister. Er stiftete das [[Sebastian Hutstocker#Erinnerungen an die Familie Hutstocker|Hutstocker-Grabdenkmal]].<ref name ="Wienwikihut"/> | ||
* Hans Hutstockers älterer Bruder war Wolfgang Hutstocker, Mitglied des Äußeren Rats der Stadt Wien. Er ist der Vater des Wiener Bürgermeisters [[Christoph Hutstocker]].<ref name ="Czeike"/> | |||
* Ein weiterer Hans (oder Johann) (II.) († 1576, in Wien]] ist 1542 in den Matriken der [[w:Universität Wien|Wiener Universität]] belegt. Er studierte 1552/53 Jus an den Universitäten in [[w:Padova|Padua]] und [[w:Bologna|Bologna]] und brachte es zum Dr. jur. 1557/58 war er Dekan der juridischen Fakultät der Wiener Universität. Später widmete er sich später der Kommunalpolitik, wo er 1566/67 Beisitzer des Stadtgerichtes wurde. 1568-1570 und 1572/1573 war er [[Stadtrichter]] von Wien, 1571 und 1574 Mitglied des Inneren Rats. 1574 wurde er vom Landesfürsten als Rat ins "niederösterreichische Regiment" berufen. Verheiratet war er mit Margret († 1586), der Tochter des Wiener Bürgermeisters [[Wolfgang Kirchhofer]].<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|3|292||Hutstocker Hans II.}}</ref> | |||
== Leben == | == Leben == | ||
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== Erinnerungen an die Familie Hutstocker == | == Erinnerungen an die Familie Hutstocker == | ||
An die Familie Hutstocker | An die Familie Hutstocker erinnern heute Reste des "Hutstocker-Grabdenkmals", das 1945 zerstört wurde. Das Grabmal ist ein Epitaph aus Sandstein, dessen Reste sich an der östlichen Außenseite des [[Stephansdom (Wien)|Stephansdoms]] beim Nordtor befinden. Der Epitaph zeigt im teilweise noch erhaltenen Relief die Kreuztragung Christi. Er wird als bedeutendes Kunstwerk eingestuft<ref>vgl. {{WiWi|Hutstocker-Grabdenkmal||Hutstocker-Grabdenkmal}}</ref>. Kriegsknechte, deren Wappnung dem 16. Jahrhundert entspricht, umgeben den Heiland, der tiefgebeugt unter der Last des Kreuzes einher schreitet. Im Hintergrund waren die "Jünger am Ölberg" und die "Gefangennahme Christi" dargestellt. Das "Hutstocker-Grabdenkmal" wurde 1523 von Konrad von Vlauen im Auftrag von Hans Hutstocker geschaffen.<ref name ="Czeikehut">vgl. {{Czeike|3|292||Hutstocker-Grabdenkmal}}</ref> | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* {{Czeike|3|292||Hutstocker Sebastian}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114410 digital] | * {{Czeike|3|292||Hutstocker Sebastian}} [https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrobv/content/pageview/1114410 digital] |
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