Wolfker von Judenau: Unterschied zwischen den Versionen

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Ritter Wolfker (II.) von Judenau, der zu den engeren Gefolgsleuten von [[Friedrich von Lengbach]] gehörte, ist in der "[[Tulln an der Donau|Tullner]] Stadtrechtsurkunde" (1270) belegt. 1263 war er Schiedsrichter auf der Seite von Otto von Walterskirchen in dessen Streit mit [[w:Otto von Lonsdorf|Bischof Otto von Passau]] um den Zehent zu [[Sieghartskirchen]].<ref name ="marian276"/>  
Ritter Wolfker (II.) von Judenau, der zu den engeren Gefolgsleuten von [[Friedrich von Lengbach]] gehörte, ist in der "[[Tulln an der Donau|Tullner]] Stadtrechtsurkunde" (1270) belegt. 1263 war er Schiedsrichter auf der Seite von Otto von Walterskirchen in dessen Streit mit [[w:Otto von Lonsdorf|Bischof Otto von Passau]] um den Zehent zu [[Sieghartskirchen]].<ref name ="marian276"/>  


Sein Nachfahre Kalhoch von Judenau wirkte um 1305 als Dienstmann für die Bischöfe von Freising in deren Herrschaftszentrum Ollern, wo es ihm gelang, eine dauerhafte Herrschaft zu errichten und diese an seine Nachkommen weiterzugeben.<ref name ="marian276"/>
Sein Nachfahre Kalhoch von Judenau wirkte um 1305 als Dienstmann für die Bischöfe von Freising in deren Herrschaftszentrum Ollern (heute Teil der Gemeinde [[Sieghartskirchen]]), wo es ihm gelang, eine dauerhafte Herrschaft zu errichten und diese an seine Nachkommen weiterzugeben.<ref name ="marian276"/>


Der Stammsitz in Judenau ging später in den Besitz der [[Wolfker der Stollberger|Herren von Stollberg]] über. Diese waren ursprünglich südwestlich von [[Altlengbach]] ansässig und dürften mit den Judenauern veschwägert gewesen sein.<ref name ="marian277">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 277</ref>
Der Stammsitz in Judenau ging später in den Besitz der [[Wolfker der Stollberger|Herren von Stollberg]] über. Diese waren ursprünglich südwestlich von [[Altlengbach]] ansässig und dürften mit den Judenauern veschwägert gewesen sein.<ref name ="marian277">vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 277</ref>
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