Grabmal Kaiser Maximilians I.: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 7: Zeile 7:
Mit der Erschaffung des Grabdenkmals wurde 1502 begonnen. Während die Arbeiten der Werkstätte von Gilg Sesselschreiber, den Kaiser Maximilian in diesem Jahr zu seinem Hofmaler ernannt und die Gusshütte in Innsbruck anvertraut hatte, nur zögernd voranschritten, wurden die Heiligenstatuetten, für deren Guss Stefan Godl zuständig war, relativ bald fertig gestellt. Um 1513 beauftragte Maximilian weitere Künstler mit dem Entwurf von einzelnen Schwarzmander-Figuren, darunter [[w:Albrecht Dürer|Albrecht Dürer]]. Die meisten der Statuen wurden schließlich von Stefan Godl gegossen, dem der Kaiser 1518 die Innsbrucker Gusshütte übergeben hatte. Als Maximilian 1519 starb, waren von den 28 Figuren, die heute sein Grabmal umstehen, erst 11 fertig. Die Arbeiten wurde nach seinem Tod unter der Leitung von Stephan Godl im Auftrag des späteren Kaisers [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] weitergeführt. Nachdem das Grabdenkmal in der Innsbrucker Hofkirche aufgestellt wurde, sind die Schwarzmander um den Sarkophag angeordnet und die Statuetten der Schutzheiligen des Hauses Österreich (Habsburg) zieren die Empore.<ref name ="tiroler"/>  
Mit der Erschaffung des Grabdenkmals wurde 1502 begonnen. Während die Arbeiten der Werkstätte von Gilg Sesselschreiber, den Kaiser Maximilian in diesem Jahr zu seinem Hofmaler ernannt und die Gusshütte in Innsbruck anvertraut hatte, nur zögernd voranschritten, wurden die Heiligenstatuetten, für deren Guss Stefan Godl zuständig war, relativ bald fertig gestellt. Um 1513 beauftragte Maximilian weitere Künstler mit dem Entwurf von einzelnen Schwarzmander-Figuren, darunter [[w:Albrecht Dürer|Albrecht Dürer]]. Die meisten der Statuen wurden schließlich von Stefan Godl gegossen, dem der Kaiser 1518 die Innsbrucker Gusshütte übergeben hatte. Als Maximilian 1519 starb, waren von den 28 Figuren, die heute sein Grabmal umstehen, erst 11 fertig. Die Arbeiten wurde nach seinem Tod unter der Leitung von Stephan Godl im Auftrag des späteren Kaisers [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]] weitergeführt. Nachdem das Grabdenkmal in der Innsbrucker Hofkirche aufgestellt wurde, sind die Schwarzmander um den Sarkophag angeordnet und die Statuetten der Schutzheiligen des Hauses Österreich (Habsburg) zieren die Empore.<ref name ="tiroler"/>  


== Die Schwarzmander (Auswahl) ==
== Die Schwarzmander ==
Dabei handelt es sich um überlebensgroße Statue, die im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts aus Bronze gegossen wurden. Sie sind um das Hochgrab aufgestellt sind. Es handelt sich um nahe Verwandte und (lineare) Vorfahren von Kaiser Maximilians I. sowie Personen, die ihm als Vorbilder galten und die für ihn symbolische Vorfahren seiner Familie waren. Ursprünglich waren 40 Statuen geplant, fertiggestellt wurden allerdings nur 28.
Dabei handelt es sich um überlebensgroße Statue, die im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts aus Bronze gegossen wurden. Sie sind um das Hochgrab aufgestellt sind. Es handelt sich um nahe Verwandte und (lineare) Vorfahren von Kaiser Maximilians I. sowie Personen, die ihm als Vorbilder galten und die für ihn symbolische Vorfahren seiner Familie waren. Ursprünglich waren 40 Statuen geplant, fertiggestellt wurden allerdings nur 28.
* [[w:Maria von Burgund|Maria von Burgund]], erste Ehefrau von Kaiser Maximilian  
* [[w:Maria von Burgund|Maria von Burgund]], erste Ehefrau von Kaiser Maximilian  
51.295

Bearbeitungen

Navigationsmenü