Anton Oelzelt der Jüngere: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anton Oelzelt''' (* [[12. Jänner]] [[1854]], in [[Wien]]; † [[15. Februar]] [[1925]], in Wien)<ref name ="Oebl">vgl. Österreichisches biographisches Lexikon</ref><ref group="A">Nach Czeike wurde Anton Oelzelt der Jüngere am 13. Jänner 1854 geboren, vgl. {{Czeike|4|442||Oelzelt Anton}}</ref>, auch '''Anton Oelzelt der Jüngere, '''Anton Oelzelt von Newin''' oder '''Anton von Newin''', war Privatgelehrter und Philosoph.
'''Anton Oelzelt''' (* [[12. Jänner]] [[1854]], in [[Wien]]; † [[15. Februar]] [[1925]], in Wien)<ref name ="Oebl">vgl. Österreichisches biographisches Lexikon</ref><ref group="A">Nach Czeike wurde Anton Oelzelt der Jüngere am 13. Jänner 1854 geboren, vgl. {{Czeike|4|442||Oelzelt Anton}}</ref>, auch '''Anton Oelzelt der Jüngere''', '''Anton Oelzelt von Newin''' oder '''Anton von Newin''', verfasste philosophische Schriften und machte sich um die Gemeinde [[Mauer bei Wien]] (heute Teil des [[Liesing|23. Wiener Gemeindebezirks]] verdient.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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== Leben ==
== Leben ==
Anton Oelzelt (der Jüngere) war Privatgelehrter und Besitzer der Villa Oelzelt in [[Mauer bei Wien]] (damals Kirchengasse 4, [[w:Konskriptionsnummer|Konskriptionsnummer]] 183). 1886 schenkte er der Gemeinde Mauer das Armenhaus in Mauer, das sein Vater gegründet und erbaut hatte. Am 19. November 1886 wurde er von der Gemeinde Mauer zu ihrem Ehrenbürger ernannt.<ref name ="czeike"/>
Anton Oelzelt (der Jüngere) war Privatgelehrter und Besitzer der Villa Oelzelt in Mauer bei Wien (damals Kirchengasse 4, [[w:Konskriptionsnummer|Konskriptionsnummer]] 183). 1886 schenkte er der Gemeinde Mauer das Armenhaus in Mauer, das sein Vater gegründet und erbaut hatte. Am 19. November 1886 wurde er von der Gemeinde Mauer zu ihrem Ehrenbürger ernannt.<ref name ="czeike"/>


Nach Abschluss seines Studiums (Dr. phil.) unterrichtete er 1890–1895 als Privatdozent für Philosophie an der Universität in [[w:Bern|Bern]]. Er verfasste mehrere philosophische Schriften. Als sein Hauptwerk gilt "Die Kosmodicee", in dem er die Grundprobleme des Daseins erörterte, besonders das Wirken und das Weltwerden mit dem Grundgedanken des Strebens nach Vollkommenheit, wobei er versucht, die Unlösbarkeit gewisser Probleme wie der Willensfreiheit und der Kausaldetermination nachzuweisen. Interessant ist auch seine Schrift "Völkerbund oder Weltstaat?", in welcher er sich der Frage widmet, ob zur Erhaltung des Weltfriedens ein Völkerbund, der nur schiedsrichterliche Funktionen ausübt, oder ein Weltstaat, der möglichst viele der mächtigsten Kultur- und Großstaaten umfasst, geeigneter ist.<ref name ="Oebl"/>
Nach Abschluss seines Studiums (Dr. phil.) unterrichtete er 1890–1895 als Privatdozent für Philosophie an der Universität in [[w:Bern|Bern]]. Er verfasste mehrere philosophische Schriften. Als sein Hauptwerk gilt "Die Kosmodicee", in dem er die Grundprobleme des Daseins erörterte, besonders das Wirken und das Weltwerden mit dem Grundgedanken des Strebens nach Vollkommenheit, wobei er versucht, die Unlösbarkeit gewisser Probleme wie der Willensfreiheit und der Kausaldetermination nachzuweisen. Interessant ist auch seine Schrift "Völkerbund oder Weltstaat?", in welcher er sich der Frage widmet, ob zur Erhaltung des Weltfriedens ein Völkerbund, der nur schiedsrichterliche Funktionen ausübt, oder ein Weltstaat, der möglichst viele der mächtigsten Kultur- und Großstaaten umfasst, geeigneter ist.<ref name ="Oebl"/>
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